DE199917C - - Google Patents

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DE199917C
DE199917C DENDAT199917D DE199917DA DE199917C DE 199917 C DE199917 C DE 199917C DE NDAT199917 D DENDAT199917 D DE NDAT199917D DE 199917D A DE199917D A DE 199917DA DE 199917 C DE199917 C DE 199917C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/005Debarking by non-rotatable tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.'- JV* 199917 -KLASSE 38/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. November 1906 ab.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck,- das Entrinden von Hölzern durch hin- und herschwingende Werkzeuge schnell und in solcher Weise zu bewirken, daß die Fugen zwisehen den einzelnen Werkzeugen nicht bemerkbarbleiben und daß auch neben den vorstehenden Astnarben die Rinde sauber entfernt wird.
Bei den schon bekannten Maschinen ähnlicher Art liegen die hin- und hergehenden Entrindungswerkzeuge auf dem Arbeitsstück und werden durch ihr Gewicht angedrückt. Beim Erfindungsgegenstand sind die Werk-
; zeuge an federnden Stielen befestigt, welche zur Regelung des Druckes dem Werkstück genähert werden können. Ferner sind beim Erfindungsgegenstand die Werkzeuge schräg an den Stielen befestigt, während bei den bekannten Maschinen die Werkzeuge mit ihren Stielen senkrecht zur Werkstückachse stehen. Durch die neue Anordnung soll die Rinde von der ganzen Stammoberfläche sicher entfernt werden, da die von den einzelnen Werkzeugen bestrichenen Flächen einander be-
a5 rühren.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht und Fig. 2 der Grundriß der Maschine, während die Fig. 3. bis 5 das Werkzeug veranschaulichen.
Durch Kurbeln α werden zwei Schubstangen b bewegt, deren vordere Enden an Schwingen c geführt werden, welche sich um Zapfen d drehen. Die Schubstangen b sind durch ein Querstück f verbunden, an welchem die federnden Stiele e für die Werkzeuge w befestigt sind. Die Stiele sind als Blattfedern ausgebildet.
Soll die Maschine als doppelte ausgeführt werden, wie in Fig. 1 dargestellt ist, so werden zwei weitere Schubstangen bx mit Querstück f} und federnden Stielen ελ angebracht, die durch die Schwingen C1 ari einem Ende geführt und durch Kurbeln Ci1 angetrieben werden, welch letztere gegen die Kurbeln a um l8o° versetzt sind.
Das zu entrindende Holz wird in einer um die Achse g drehbaren Schwinge m eingespannt und durch die Riementriebe r und T1 in langsame Umdrehung versetzt. Die Zapfen d bzw. J1 befinden sich an Hebeln h bzw. hv welche ebenso wie der Hebel k auf der Achse ζ festgekeilt sind. Durch Bewegen des Hebels k lassen sich infolgedessen die Werkzeuge tv. von dem zu entrindenden Holze s abheben oder fest an dasselbe andrücken, und es kann so der Druck geregelt werden. Der Hebel· k kann entweder von Hand bewegt oder mit der Schwinge m verbunden werden. In letzterem Falle werden die Werkzeuge tv selbsttätig abgehoben und voneinander entfernt, wenn man die Schwingern behufs Auswechselung des Holzes nach links bewegt, und sie nähern sich wieder, wenn das neue Holz zur Bearbeitung zwischen die Werkzeuge gelangt. Die Entrindungswerkzeuge tv können in bekannter Weise nach Art einer breiten Säge oder nach Art einer
Raspel oder als Stahldrahtbürsten ausgeführt werden, je nachdem es die zur Bearbeitung kommende Holzart erfordert.
Damit das HqIz auf seiner ganzen Länge gleichmäßig bearbeitet wird, werden die Werkzeuge schräg an den federnden Stielen e befestigt, so daß ihre Längsrichtung mit der Bewegungsrichtung einen spitzen Winkel bildet. Bei gezahnten oder raspelartigen Werkzeugen
ίο werden die Längskanten abgerundet, damit sie sich leicht über die hervorstehenden Astnarben des Holzes schieben können und von diesen nicht zur Seite gedrängt werden.
Bei w in Fig. 2 sind einfache Werkzeuge gezeichnet, von denen jedes an einem besonderen federnden Stiel befestigt ist. Um auf der sehr unregelmäßigen Oberfläche des Holzes eine saubere Entrindung zu erzielen, werden die Werkzeuge auch mehrteilig ausgeführt, wie bei W1 in Fig. 2 und in größerem Maßstabe in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt ist. Fig. 3 zeigt die untere, Fig. 4 die vordere und Fig. 5 die obere Ansicht eines dreiteiligen Werkzeuges, dessen mittlerer Teil an dem Stiel befestigt ist, während die beiden äußeren Teile um die Zapfen \ eine kleine Schwingung ausführen und sich der Rindenoberfläche anpassen können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Entrinden von Holz mit hin- und herschwingenden Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Entrindungswerkzeuge an federnden Stielen angebracht sind, die an einem schwingenden Rahmen befestigt sind, mittels dessen sie von dem zu entrindenden Holze abgehoben oder mit regelbarem Druck an dieses angedrückt werden können.
2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entrindungswerkzeuge schräg an den Stielen befestigt sind, so daß ihre Längsrichtung mit der zum Werkstück rechtwinkelig liegenden Bewegungsrichtung einen spitzen Winkel bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0316256A2 (de) * 1987-11-12 1989-05-17 Beloit Corporation Verfahren und Vorrichtung zur Vorbehandlung und Entrindung von Holzstämmen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0316256A2 (de) * 1987-11-12 1989-05-17 Beloit Corporation Verfahren und Vorrichtung zur Vorbehandlung und Entrindung von Holzstämmen
EP0316256A3 (de) * 1987-11-12 1991-04-24 Beloit Corporation Verfahren und Vorrichtung zur Vorbehandlung und Entrindung von Holzstämmen

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