DE183310C - - Google Patents

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DE183310C
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knife
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tobacco
lifting
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B5/00Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
    • A24B5/16Other treatment of stems or ribs, e.g. bending, chopping, incising

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
- JVl 183310 -KLASSE 79 a. GRUPPE
ALEXANDER DUMTSA in SZOLNÖK
AKT-GES. in BUDAPEST.
Zur Erzielung einer raschen und gleichmäßigen Trocknung der Tabakblätter und zur Vermeidung von Schimmelbildung ist es vorteilhaft, die saftreiche und starke Rippe der Tabakblätter aufzuschlitzen, und zwar in der Weise, daß der etwa 12 cm lange Schlitz in der Mittellinie der Tabakrippe geführt wird und nicht bis zum Ende der Rippe reicht, so daß dieser Schlitz gleichzeitig zum Aufreihen
der Blätter auf Bindefäden beim Trocknen dienen kann.
Das Schlitzen der Tabakrippen wurde bisher mit der freien Hand ausgeführt, doch ist diese Arbeit sehr heikel und erfordert eine große Fertigkeit.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun eine Vorrichtung, mittels welcher das Schlitzen der Tabakrippen äußerst genau, gleichmäßig und schnell ohne jede Übung und Fertigkeit ausgeführt werden kann.
Die Vorrichtung besteht dem Wesen nach aus einer auf einem Schneidetische angeordneten, zweckmäßig gegen das eine Ende zu sich verjüngenden, zur Aufnahme und Zentrierung der Tabakrippe dienenden Nut, welche am besten so eingerichtet wird, daß sie erweitert und verengt werden kann, ferner aus einem zweckmäßig über die Mittellinie dieser
Nut auf- und niederbewegbaren, vorteilhaft in der Längsrichtung der Nut einstellbaren, der Länge des herzustellenden Schlitzes entsprechend bemessenen Messer. Dessen Bewegungsvorrichtung kann derart mit den beweglichen Backen der Zentriernut verbunden sein, daß beim Emporheben des Messers die Backen der Zentriernut geöffnet werden und sich beim Niederbewegen des Messers wieder schließen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt, und in Fig. 2 im Grundriß mit emporgehobenem Messer dargestellt. Fig. 3 ist eine Sonderdarstellung der Messerwelle mit den Hubscheiben in größerem Maßstabe.
Auf dem Schneidetisch 1 ist eine längliche, dreieckförmige Ausnehmung 2 vorgesehen, in welcher zu beiden Seiten der Mittellinie die versenkten Zentrierbacken 3, 3 um Zapfen 4, 4 drehbar angeordnet sind. Zwischen diesen Zentrierbacken wird die zur Aufnahme der Tabakrippe dienende Nut 5 gebildet. Eine Feder 21 dient dazu, die Backen 3, 3 voneinander zu entfernen.
Am hinteren Ende des Schneidetisches ist in den Lagern 6 die Welle 7 gelagert, welche
die beiden Hubscheiben 8, 8 trägt, an die sich die Enden der Backen 3, 3 legen. Auf der Welle 7 ist ferner der Hebel 9 befestigt, welcher in dem Handgriff 10 endet und das Messer 11 trägt. In der Mittellinie des Bodens der Ausnehmung 2 ist ein Schlitz 12 angebracht, welcher zur Aufnahme der Klinge 11 dient. Ferner ist am Boden der Ausnehmung 2 die als Anschlag dienende Schraube 13 eingeschraubt.
Die Arbeitsweise ist die folgende:
Das Tabakblatt wird derart auf den Schneidetisch gebracht, daß sich die Rippe in die Nut 5 legt, welche, da die Backen sich in ihrer größten Entfernung voneinander befinden, sehr weit ist. Beim Einlegen des Blattes ist darauf zu achten, daß das Ende der Rippe an die Schraube 13 anschlägt, damit der Schlitz in der richtigen Weite vom Rippenende zu liegen kommt. Hiernach wird das Messer mittels des Handgriffes 10 in die wagerechte Lage niedergedrückt, wobei die Welle 7 samt den Hubscheiben 8, 8 gedreht wird, so daß die Hubscheiben die Backen 3, 3 zusammendrücken. Hierdurch fassen die Backen 3, 3 die Tabakrippe fest zwischen sich und sichern die genau zentrische Lage derselben unter dem Messer 11.
Beim Niederdrücken des Hebels 9 dringt das Messer in die Tabakrippe und hiernach in den Schlitz 12, wodurch in der Tabakrippe ein genau in der Mittellinie derselben verlaufender Schlitz erzeugt wird, welcher in einer genau bestimmten Entfernung von dem Ende der Rippe anfängt und eine der Länge des Messers entsprechende Länge besitzt.
Um die einzelnen Teile der Vorrichtung bei Bearbeitung von Tabakblättern verschiedener Größe entsprechend einstellen zu können, kann man die Lage des Messers 11 in der Richtung der Länge des Hebels 9 mittels der Schrauben 15, 15 oder in anderer geeigneter Weise ändern und dementsprechend auch die Anschlagschraube 13 in andere Löcher 16 schrauben. Zum gleichen Zwecke können auch die Hubscheiben 8, 8 einstellbar angeordnet werden, damit die Anfangs- und Endlage der Backen 3 je nach der Größe der zu bearbeitenden Blätter geändert werden kann. Zu diesem Zwecke werden z. B. die Hubscheiben auf der Welle 7 verschiebbar angeordnet und in einem Fortsatz 17 des Hebels 9 ein mit einem rechts- und linksgängigen Gewinde versehener Schraubenbolzen 18 drehbar gelagert, welcher in Muttern 19 der Hubscheiben 8 greift. Der Schraubenbolzen 18 kann mit einem Vierkant versehen sein, um die Schraube 18 mittels eines geeigneten Schlüssels drehen zu können, wodurch die Hubscheiben 8, 8 einander genähert oder entfernt werden. Der Schraubenbolzen 18 dient gleichzeitig als Mitnehmer für die auf der Welle 7 lose sitzenden Hubscheiben 8, 8.
Das Emporheben des Messers bezw. des 65' Hebels 9 kann auch mittels eines Pedals 22 bewirkt werden, welches mit einem über die Welle ragenden Fortsatz 23 verbunden wird. Man kann ferner das Messer z. B. durch ein mit gebrochenen Linien dargestelltes Gewicht belasten, so daß das Messer beim Loslassen des Pedals durch das Gewicht niedergezogen wird und das Schlitzen der Tabakrippe selbsttätig ausführt, wodurch beide Hände des Arbeiters frei bleiben.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Schlitzen von Tabakrippen, gekennzeichnet durch eine auf dem Schneidetische versenkt angeordnete, zur Aufnahme und Zentrierung der Tabakrippe dienende, erweiterbare und verengbare, vorteilhaft gegen das eine Ende zu sich verjüngende Nut, ferner durch ein über der Mittellinie dieser Nut auf- und niederbewegbares, vorteilhaft in der Längsrichtung der Nut einstellbares, der Länge des herzustellenden Schlitzes entsprechend bemessenes Messer, dessen Bewegungsvorrichtung derart mit den die zur Aufnahme der Tabakrippe dienende Nut bildenden beweglichen Backen verbunden ist, daß beim Emporheben des Messers die Backen geöffnet und beim Niederdrücken des Messers geschlossen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch um Zapfen (4) drehbar gelagerte, durch Federkraft geöffnete Backen (3, 3) und durch an der Welle des Messerhebels angeordnete, an die Enden der Backen anliegende Hubscheiben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Backen bewegenden Hubscheiben mittels einer rechts- und linksgängigen Schraube gegeneinander einstellbar angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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