DE53259C - Mit Ausrückvorrichtung versehener Pantograph zur Vervielfältigung von Zeichmingen und Mustern - Google Patents

Mit Ausrückvorrichtung versehener Pantograph zur Vervielfältigung von Zeichmingen und Mustern

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DE53259C
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT53259D
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English (en)
Original Assignee
G. KLEDITZ in Bielefeld, Herforderstrafse 35
Publication of DE53259C publication Critical patent/DE53259C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/10Pantographic instruments for copying, enlarging, or diminishing

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  • Screen Printers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Mustern.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Herstellung von Schablonen und vervielfältigten Mustern, insbesondere solchen Schablonen, welche zur Anfertigung gemusterter Glasscheiben vermittelst Sandstrahlgebläses dienen. Die Einrichtung ist in den Fig. ι bis 3 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Grundrifs und Fig. 2 die Vorderansicht und zum Theil den Durchschnitt nach der Linie a-b und Fig. 3 eine Uebersichtszeichnung zur Erkennung der festen Drehpunkte des Storchschnabelstabsystems.
ι ist ein fester Tisch, dessen mittlerer Theil 2 ein Schieber, welcher sich vermittelst der Schraubenspindel 3 mit Kurbel 4 hin- und herbewegen und in genauer Theilung einstellen läfst. Auf diesen Schieber 2 wird die zu gravirende Schablone befestigt, die in dem obenbezeichneten besonderen Falle aus einem mit Aetzgrund überzogenen Zinkblech besteht. Ueber dem Schieber 2 liegt der Querbalken 6, in dessen Schlitz 7 eine beliebige Anzahl Gravirstifte 8 in beliebigen Abständen, soweit es die Länge des Schlitzes zuläfst, eingespannt werden können.
Die Gravirstifte bestehen aus dem Stift 8, der aus gehärtetem Stahl eine genaue centrische und gehärtete Spitze hat, welche auch durch einen Diamanten ersetzt werden kann, dem Beschwergewicht 9 und dem Halter 10. In die rohrartige Durchbohrung dieses Halters ist der Stift genau eingeschliffen, so dafs er sich leicht darin auf- und abbewegen kann. Der Halter 10 hat unten einen Kopf, womit er sich gegen die untere Seite des Querbalkens 6 legt und ist oberhalb des Querbalkens zum Theil mit Gewinde versehen. Vermittelst der Mutter 11 wird der Halter ι ο auf dem Querbalken festgehalten.
Der Querbalken 6 trägt an beiden Enden je einen rohrförmigen Aufsatz 12, der sich auf einem Stift 28 führt. Diese beiden Stifte sind die Endpunkte zweier storchschnabelartigen Hebelverbindungen, die durch ein drittes Hebelwerk derartig mit einander verbunden sind, dafs die beiden Stifte 28 genau die gleiche Bewegung machen müssen. Die beiden Storchschnäbel , welche den Querbalken bewegen, haben ihre festen Drehpunkte bei α und b, wo sie fest auf den Tisch genagelt sind. Das zwei Nürnberger Scheeren darstellende Hebelwerk zur Verbindung jener beiden Storchschnäbel hat seine festen Drehpunkte bei c und d, wo je ein auf dem Tisch befestigtes Böckchen den Angelbolzen trägt.
Die Patrone 13 enthält die zu vervielfältigende Zeichnung in vertieften Linien, in denen der Stift 14 vermittelst seines Handgriffes geführt wird.
Um die Gravirstifte auszurücken, bewegt man durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Fufstritt, welcher in dem Punkt 15 angreift, das unter dem Tisch 1 bei 16, 17, 18 und ig geangelte Hebelwerk 20, 21, 22 und 23, wodurch die Stifte 24 und 25 und
deren Verbindungsstangen 26 und 27 und durch diese wieder der Querbalken 6 so hoch in die Höhe gehoben werden, dafs die oberen Enden der Halter 10 unter die Beschwergewichte der Gravirstifte fassen und diese von der Schablone abheben. Die genügende Länge der Verbindungsstangen 26 und 27 erlaubt das Hochheben des Querbalkens in jeder Stellung des Stiftes 14 im Bereich der Patronengröfse. In der Uebersichtszeichnung Fig. 3 sind die festen Drehpunkte abcd der Storchschnäbel und der Nürnberger Scheeren ausgezeichnet, während die Stäbe selbst nur in punktirten Linien angedeutet sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Vervielfältigung von Zeichnungen und Mustern, bestehend aus zwei Storchschnäbeln, welche vermittelst zweier um die festen Punkte c und d drehbaren Nürnberger Scheeren derart verbunden sind, dafs beide dieselbe Bewegung machen, und einem von den Storchschnäbeln bewegten Querbalken 6, der eine Anzahl Gravirstifte 8, die durch ihr eigenes Gewicht mit ihrer Spitze auf die zu gravirende Schablone aufgedrückt wer-· den, trägt und durch die Schienen 26 und 27 in jeder Stellung der Storchschnäbel ausrückbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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