DE468586C - - Google Patents

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DE468586C
DE468586C DENDAT468586D DE468586DA DE468586C DE 468586 C DE468586 C DE 468586C DE NDAT468586 D DENDAT468586 D DE NDAT468586D DE 468586D A DE468586D A DE 468586DA DE 468586 C DE468586 C DE 468586C
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knife
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/16Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of tool handles or tools, e.g. mallets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. NOVEMBER 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 468 586
KLASSE 38 k GRUPPE 5
B129658 Xll\38k Tag der Bekanntmachung über die Erteilimg des Patents: 1. November IQ28
Karl Bartenstein in Cannstatt a. N. Vorrichtung zur Herstellung der schrägen Hülsenform an Pinselstielen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1927 ab
Flache Pinselstiele werden bekanntlich mit ihrem unteren Ende in Blechhülsen befestigt, in welche die Borsten oder Haare eingezogen sind. Es muß deshalb an dieses Stielende die zur Hülse passende schräge Hülsenform angeschnitten werden. Vorrich tuiigen zur maschinellen Herstellung der schrägen Hülsenform sind schon bekannt, dorh haben sie den Nachteil, daß sie bei fester einmaliger Einstellung nach starren Schablonen arbeiten. Sie liefern also Pinselstiele von stets gleicher Form, die infolgedessen für einen großen Teil der mit Formabweichungen behafteten Blechhülsen nicht passend sind.
Die Hülsenform an den Pinselstielen muß daher von Hand nachgearbeitet und eingepaßt werden.
Die Erfindung besteht darin, daß die in bekannter Weise um feste Drehpunkte schwingenden Werkzeuge mit Taststiften derart verbunden sind, daß die Werkzeuge, wenn die zu dem eingespannten Pinselstiel gehörige Blechhülse auf die Taststifte aufgesteckt ist, sich selbsttätig so einstellen, daß ihre Schnittstellung der in Übereinstimmung mit der Blechhülse herzustellenden Form des Pinselstiels entspricht. Dadurch ist es möglich, jeden Pinselstiel ohne Nachbearbeitung mit der zu seiner Hülse passenden schrägen Hülsenform zu versehen.
Der Gegenstand ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Vorderansicht der ganzen Vorrichtung,
Abb. 2 einen teilweisen senkrechten Schnitt durch die von der Seite gesehene Vorrichtung,
Abb. 3 einen waagerechten Schnitt, etwa nach Linie 3-3 in Abb. 2,
Abb. 4 eine Vorderansicht des Greifers in größerem Maßstab,
Abb. 5 eine Seitenansicht dazu in teilweisem senkrechten Schnitt,
Abb. 6 eine in der linken Hälfte geschnit tene Vorderansicht der Messerführung,
Abb. 7 eine von links gesehene Seitenansicht der rechtsseitigen Messerführung,
Abb. 8 eine Vorderansicht der Einstellvorrichtung für die Messer, Abb. 9 eine Seitenansicht und
Abb. 10 einen waagerechten Schnitt nach Linie 10-10 der Abb. 6 und 8.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Ständer 20 mit der Grundplatte 21, auf der eine Auflage 22 mit einem Anschlag 23 befestigt ist. Der Pinselstiel 24 wird zur Bearbeitung mit seinem unteren Ende auf die Auflage 22 gestellt, die er beiderseits überragt, damit die Messer 2 5 bei-
derseits der Auflage 22 nk-dcrgclien können Mit seiner Rückenil äcbe liegt der Pinselstiel an dem Anschlag 23 an Er wird in dieser Lage durch den (ireifer2 0 festgehalten, der mit einem dem oberen Pinselstielende entspre chend ausgeschnittenen Maul 27 versehen ist (Abb 4 und 5). Der Greiferkopf 26 ist mit tels einer Klcmmsrhrnube 28 lösbar am tinte ren Ende eines Stempels 29 befestigt, der mittels eines Keils 30 und einer Nut 31 gegen Verdrehung gesichert und in einem Rohr 32 geradgeführt ist. Das Rohr 32 dient als Träger für einen Lagerbock 33, andern ein Handhebel 34 schwingbar gelagert ist. Der Hebel 34 steht durch ein Gelenk 35 in Verbindung mit einer in dem Rohr 32 mittels der Büchse 36 geführten Stange 37, an deren unterem Ende der Stempel 29 mit dem Greiferkopf 20 befestigt ist. Zwischen den Stempel 2C) und eine schulterartige Verengung 38 des Führungsrohr 32 ist eine Druckfeder 39 eingeschaltet, welche den Stempel 29 mit dem Greiferkopf 26 ständig in seine unterste Stellung zu drucken sucht Um den Pinselstiel 24 einzuspannen, hebt der Arbeiter durch Zug an dem Handhebel 34 den Greiferkopf 26 an, stellt den Pinsel auf die Unterlage 22 und gegen den Anschlag 23, läßt den Hebel 34 langsam los, worauf der Greiferkopf 26 unter dem Druck der Feder 39 sich senkt und mit seinem Maul 27 den Pinselstiel 24 erfaßt und festhält. Um den Greifer für jede be liebige Länge des Pinselstiels einstellen zu können, ist das Führungsrohr 32 in einem Lager 40 am Ständer in der Höhe verstellbar. Es ist zu diesem Zweck mit einer Nut 41 versehen, in die ein Keil 42 eingreift, der mittels der Druckschraube 43 gelöst oder festgeklemmt werden kann. Das Führungsrohr 32 kann also samt dem Greifer 26 und seiner Hebeleinrichtung 34 nach dem Lösen der Schraube 43 in dem Lager 40 beliebig höher oder tiefer gestellt und dann wieder befestigt werden (Abb. 4 und 5).
Zum Bestoßen der Seitenkanten des so eingespannten Pinselstiels dienen die beiden Messer 25. Sie sind mittels der Schrauben 44 lösbar an Gleitstucken 45 befestigt, die am unteren Ende von Stempeln 46 angebracht sind. Die Stempel 46 sind in Lagern 47 unverdrehbar geführt und stehen unter der Einwirkung von Federn 48, die sie dauernd nach oben anzuheben suchen. Die Lager 47 sind mit nach unten gerichteben Armen 49 versehen, die an ihrem unteren Ende die Führung 50 fur die die Messer 25 tragenden Gleitstücke 45 sowie eine Anschraubfläche ^i für die spater zu beschreibende Einstellvorrichtung tragen Jedes Lager 47 ist um einen Zapfen 52 schwingbar an einem Schlitten 53 gelagert. Die beiden Schlitten 53 sind in Führungen 54 am Ständer 20 v\.i;igere< hf, d.h. quer zur Messerbcwegung, geführt und können mittels einer gemeinsamen Schraubenspindel 55 mit Handkurbel 56 gleichzeitig und gegi-n läufig verstellt werden Durch diese Vorrichtung kann eine gewisse Grobverstellung der gegenseitigen Messerstellung für die verschic dene Breite der Pinsclstielsorten vorgenom men werden. Da die Seitenkanten der Pinselstiele etwas konisch zulaufen, ist auch eine Vorrichtung getroffen, mittels der die Mes serfuhrungen konisch eingestellt werden können. Diese Vorrichtung besteht für jede Messerführung aus einer Stellschraube $y, die in einem Lageransatz 58 des Schlittens 53 verschraubbar ist und gegen die sich der Arm 49 des Lagers 47 unter dem Druck eines Federbolzens 59 legt, der über dem Drehpunkt des Lagers 47 an einem Auge 60 des Lagers 47 für den Stempel 46 angreift und ebenfalls in einem Lageransatz 61 des Schlittens geführt ist Der Druck des Federbolzens 59 kann mittels der Stellschraube 02 geregelt werden. Durch Verschrauben der Stellschraube 57 kann die Führung 47 mehr oder weniger schräg gegen die Senkrechte um ihren Drehzapfen 52 verschwenkt und damit die Schräge der Messerbahn verändert werden. Um die Einstellung der Messer genau go auf die lichte Weite der-mit dem Pinselstiel zu verwendenden Blechhulse zu erzielen, sind zwei Taststifte 63 vorgesehen, deren Spitzen genau in der Höhe der Messerschneiden 25 stehen, wenn diese sich in ihrer höchsten Stellung befinden. Die Taststifte 63 sind symmetrisch zur senkrechten Mittelebene an Armen 64 quer verstellbar angebracht, die an den AnschraubfLtchen 51 der Führungen 47 befestigt sind. Die Taststifte sind zwecks too Grobeinstellung auf Prismen 65 befestigt, die in Fuhrungen 66 dei Tragarme 64 gleiten und mittels Schraubenspindeln 67 quer verstellbar sind.
Um die Messer 25 fur eine bestimmte Blech hülse einzustellen, werden die Taststifte 03 einander zunächst genähert, indem man die Führungen 47 duich Zusammenziehen der beiden Handgrifle 68 um ihre Drehzapfen 52 verschwenkt. Darauf wird die Blechhulse auf beide Taststifte 63 aufgesteckt und die Handgriffe 68 freigegeben Die Führungen 47 werden nun durch die Kraft der Federbolzen 59 wieder gegenläufig um ihre Achsen 52 zurückverschwenkt, bis die Taststifte 63 beim Auseinandergehen an die Innenseite der aufgesteckten Blechhulse anschlagen Damit sind auch die Messerschneiden 25 auf die erforderliche Breite eingestellt, und das Bestoßen kann erfolgen.
Der Niedergang der Messer 2 5 wird bewirkt mittels des Handhebels 69, an dem ver-

Claims (4)

  1. breiterte Druckflächen 70 vorgebehen sind, die sich bei jeder Stellung der Führungen 47 auf die Köpfe 71 der Messerstempel 46 legen und diese niederdrücken. Die Messerbetätigung kann auch durch einen nicht gezeichneten Fußhebel erfolgen, der mittels des Gestän ges 72 mit dem rückwärtigen Teil J3 des Handhebels 69 verbunden ist Um harte Schläge zu vermeiden, ist ein Federbolzen 74 vorgesehen, auf den der rückwärtige Teil 73 des Handhebels 69 beim Zurückziehen auftrifft.
    P \ I h N I \NS I'K (K Jl ]£
    i. Vorrichtung zur Herstellung derschrägen Hülsenform an Pinselstielen mittels um feste Drehpunkte schwingbarer Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge mit Taststiften (63) derart verbunden sind, daß die Werkzeuge, wenn die Blechhülse auf die Taststifte gesteckt ist, sich selbsttätig so einstellen, daß ihre Schnittstellung der in Übereinstimmung mit der Blechhülse herzustellenden Form des Pin^lstieles entspricht
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß die Taslstiftc (63) an schwingbar gelagerten Werkzeug trägern (47) angebracht sind, welche die Fuhrungen fur Stoßmesser (25) tragende Stempel (46) bilden.
  3. 3 Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Taststifte (63 j so angeordnet sind, daß ihre Spitzen in der Höhe der unteren Kante der in Ruhelage befindlichen Stoßmesser (25) liegen
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tast stifte (63) mittels Gleitstucken (05) an den Werkzeugträgern (47, 64) quer verstellbar sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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