DE132005C - - Google Patents

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DE132005C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/38Platens or type-beds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Plattendruckmaschinen für Linoleum und dergl. Fufsbodenbelag, bei welchen oberhalb des Arbeitstisches eine Anzahl von lothrecht verschiebbaren Druckformen neben einander angeordnet ist, unterhalb welcher der zu bedruckende Stoff schrittweise hinweg geführt wird. Um Fehldrücke zu verbessern, kann in bekannter Weise der Druck durch jede beliebige Druckform oder durch gleichzeitig mehrere wiederholt werden; die übrigen Formen bleiben hierbei in Ruhe. Der Stoffvorschub wird in diesem Falle unterbrochen. Die in Ruhe bleibenden Druckformen werden dabei gleichzeitig so weit aufwärts bewegt, dafs sie von der darunter entlang fahrenden Einfärbwalze nicht getroffen werden. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun eine besondere Vorrichtung, mit deren Hülfe die Höhenstellung der Druckform geregelt werden kann. Es genügt nämlich nicht den praktischen Bedürfnissen, wenn die Druckformen nur aus dem Bereich der Einfärbwalze gehoben werden können; es ist vielmehr wünschenswerth, unter Umständen die Form auch noch wenden zu können, um die Druckflächen prüfen und verbessern zu können. Zu diesem Zweck mufs die Form so hoch gehoben werden, dafs ihre Kanten beim Wenden nicht mit dem Arbeitstisch in Berührung kommen. Hierbei ist von wesentlicher Bedeutung, dafs die verschiedenen Höhenlagen je nach den wechselnden Arbeitsbedingungen veränderliche sein müssen. Beispielsweise ist es bei gröfserer Breite der Formen nothwendig, den Formenträger höher zu heben, als bei geringerer Breite, wenn man das Wenden ermöglichen will. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dafs die gelenkig an die Formenträger angeschlossenen Zugstangen, die zur Abwärtsbewegung der Formen dienen, mit Nasen versehen sind, die gegen in der Höhe einstellbare, durch winklig gebogene Hebel gebildete Anschläge treffen. Die Zugstangen werden während der Arbeit der Maschine durch Lenker hin- und herbewegt und treffen je nach der Stellung dieser Lenker gegen die horizontale oder die schräge Unterfläche der Anschlaghebel und bestimmen auf diese Weise, bis zu welcher Höhe sich die Form aufwärts bewegen kann.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Theiles der Maschine mit einer Form in der Arbeitsstellung; Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1; Fig. 3 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht, jedoch für die Ruhestellung der Form. Die Druckform α ist, wie bei den älteren Constructionen, an einem Träger b befestigt, an dessen in Lagerstücken q drehbare und mit diesen in den Ständern 14 des Maschinentisches senkrecht geführten Zapfen h die Zugstangen g angreifen. Die Aufwärtsbewegung der Form erfolgt durch die Federn 0 in Verbindung mit dem Gewicht p. Die Abwärtsbewegung erfolgt durch Winkelhebel c, die mit einer für alle Hebel einer Maschinenseite gemeinschaftlichen Stange /gelenkig verbunden sind. Letztere wird in Richtung des Pfeiles m längsweise mittels einer Excenterscheibe hin- und herbewegt und dreht dabei die Hebel c um die Achsen d. Das freie Ende der Hebel c trifft, wenn sich die Zugstangen g in der Arbeitsstellung Fig. 1 befinden, gegen einen
zweckmäfsig durch Stellmutter/ gebildeten Anschlag der letzteren und bewegt auf diese Weise die Formen nach unten.
An den Zugstangen sind nun gemäfs der vorliegenden Erfindung Anschläge oder Nasen 12 gelenkig befestigt. Oberhalb dieser Anschläge befinden sich Hebel 13, die an die Ständer 14 angelenkt sind und die Form eines stumpfen Winkels besitzen. Der eine Schenkel 19 dieser Hebel 13 steht annähernd horizontal, der andere Schenkel 20 steht schräg. Das freie Ende des getheilt ausgeführten Hebels 13 ist an eine Mutter 15 angelenkt, deren Schraubenspindel 16 von einem drehbar am Gestell angeschlossenen Lagerstück 18 gehalten wird und mittels des Handrades 17 gedreht werden kann. Durch Verstellung dieses Handrades 17 kann die Lage der Schenkel 19 und 20 verändert werden. Wenn sich die Zugstangen in der Stellung Fig. ι befinden, so treffen die Anschläge 12 gegen die horizontalen Schenkel 19, begrenzen also die Aufwärtsbewegung der Form, ohne die Bewegung der Hebel c zu verhindern. Die Form bleibt dabei in der Stellung Fig. 1 stehen, in welcher sie von der im Farbenkasten 10 liegenden Einfärbwalze 9 getroffen werden kann, wenn diese über dem Maschinentisch entlang geführt wird. Ist dagegen die Zugstange g nach der Seite gedreht, so wird die Druckplatte und damit die Zugstange durch Federwirkung so weit nach oben verschoben, bis die Anschläge 12 gegen die Schenkel 20 treffen (Fig. 3). In dieser höheren Lage kann die Form nicht nur nicht mehr von der Einfärbwalze 9 getroffen werden, sondern auch bei einer genügenden Bewegung der Druckstange nach links (s. Fig. 3) um die Zapfen h gedreht werden, um die Druckfläche nach oben zu bringen. Die Schwingung der Zugstangen g erfolgt mittels der Lenker k, die an einem Ende an der Zugstange und am anderen Ende an einem Hebel n> angelenkt sind. Hebel w sind auf einer quer durch das Maschinengestell geführten Welle χ befestigt, die ferner einen Handhebel % trägt. Durch diesen Handhebel kann die Welle gedreht werden und dadurch können mittels der beiden auf dieser sitzenden Hebelarme w und der Lenker k die zu einer Form gehörigen beiden Zugstangen in die lothrechte Stellung Fig. 1 gebracht oder aus dieser herausgeschwungen werden. Durch einen Vorstecker, der in sich deckende Löcher ^2 des Handhebels und einer am Maschinengestell einstellbar befestigten Platte eingeschoben wird, kann der Handhebel in den verschiedenen Stellungen gesichert werden.
Man kann jedoch auch durch die Maschine selbst die Schwingungen des Handhebels vornehmen lassen, wenn man beispielsweise einzelne Formen mehrere Male zu einander zur Wirkung bringen will, während die übrigen keinen Druck vollführen, wie dies für bestimmte Muster zweckmäfsig sein kann. Dies erreicht man dadurch, dafs der Handhebel ^ durch einen Stifty mit einer Stange 1 in Verbindung gebracht wird, die sich in Lagern 2 an der Maschinenseite horizontal verschieben kann und durch eine auf der Welle 4 sitzende Curvenscheibe 3 mittels der Hebelverbindungen 5, 6, 8 hin- und hergeschoben wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Plattendruckmaschine mit einzeln ausschaltbaren Druckformen für Linoleum und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs die die Druckformen mit den Schwinghebeln (c) zum Niederpressen der Formen verbindenden Zugstangen (g) Nasen (12) tragen, welche sich beim Aufwärtsgang der Formen gegen die horizontale oder schräge Unterfläche (19, 20) von Anschlägen legen, je nachdem die Zugstangen (g) durch Lenker in ihre lothrechte Lage oder in eine Schräglage gebracht werden und so der Druckform ermöglichen, nur bis zu solcher Höhe zu steigen, dafs sie mit der Einfärbwalze in Berührung kommt, oder so hoch, dafs sie nicht von dieser getroffen wird bezw. um i8o° zum Zweck der Prüfung der Druckfläche gewendet werden kann.
2. Plattendruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs jeder feste Anschlag aus einer winklig abgebogenen Schiene (13) besteht, deren eines Ende am Gestell gelenkig befestigt ist, während das andere Ende mittels Stellmutter (15), deren Schraube (16) in drehbaren Lagern liegt, beliebig einstellbar ist, um die Höhe des Anschlages regeln zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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