DE73600C - Gravirmaschine - Google Patents

Gravirmaschine

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Publication number
DE73600C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burin
frame
graver
house
engraving machine
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT73600D
Other languages
English (en)
Original Assignee
TH. RYLAND und E. BIRD in Carlton Grove, Brixton, Surrey, England
Publication of DE73600C publication Critical patent/DE73600C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B1/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models
    • B44B1/02Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models wherein three-dimensional copies are made

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
(Brixton, Surrey, England).
Gravirmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. August 1893 ab.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 eine Hinteransicht,
Fig. 4 eine Oberansicht der neuen Maschine;
Fig. 5 und 6 stellen in zwei Ansichten die Führung des Stichelrahmens parallel zur Längsachse,
Fig. 7 und 8 die Querführung dar;
Fig. g zeigt ein Stichelhaus mit dem rotirenden Stichel im Querschnitt.
Die Fig. 5 bis 9 sind in gröfserem Mafsstab gezeichnet.
Das aus den Füfsen α α und dem Bett b bestehende Gestell trägt drehbankartig die mit Schwungrad e versehene Kurbelwelle c, die durch den Tritt d und Stange d * in Bewegung gesetzt wird. An Stelle des Fufsbetriebes kann auch Kraftbetrieb in bekannter Weise angewendet werden. Auf der Welle c sitzt eine lange Trommel c\ von welcher die die Stichel treibenden Schnüre / ihre Bewegung erhalten. Diese Schnüre laufen unten über je zwei Leitrollen 0, die sich lose auf einer Welle η drehen, die in den Schlitzen m1 der Lagerstücke m geführt ist und unter dem Druck von Federn nl oder statt dessen von nicht gezeichneten Gewichten steht, um den Schnüren I die nöthige Spannung zu geben. Von diesen Leitrollen 0 laufen die Schnüre oberhalb des Bettes b über je zwei weitere Leitrollen k, die sich lose auf der runden Stange h3, die den hinteren Theil des Stichelrahmens bildet, drehen und dabei auf der Stange h3 in ihrer Längsrichtung verschieben können. Von hier aus läuft jede Schnur / um eine der Schnurscheiben g\ die auf den Wellen g'2 festsitzen, welch letztere in den Lagern gs der Stichelhäuser sich drehen und an ihren unteren Enden mittelst eines leicht lösbaren Futters die Stichel g, deren Form sich nach der verschiedenen Art der Arbeit richtet, tragen.
Der Stichelrahmen selbst besteht aus den Seitenstücken la h der schon erwähnten hinteren Stange h3 und dem vorderen Theil, der aus zwei über einander liegenden Flachschienen h1 zusammengesetzt ist, welche an ihren Enden dazwischen genietete Zapfen /2* tragen, die sich in Lagern h5 am Vorderende der Seitenstücke h drehen, aber auch durch Setzschrauben in ihrer Stellung festgehalten werden können. Die Sohlplatte g·4 des Stichelhauses wird durch eine Schraube g& mit Mutter g6 und übergreifender Unterlagsscheibe an die Schienen h1 des vorderen Rahmentheiles angeschraubt. Dies kann an jeder Stelle des letzteren geschehen, wobei . der Achse des Stichels jede beliebige Winkelrichtung nicht nur zu den Schienen h1, sondern auch durch Drehen des vorderen Rahmentheiles Ji1Ji1 um seine Zapfen /t4 zu dem Bett b gegeben werden kann.
Werden die beiden Stichelhäuser gekuppelt, so dafs die Schrägstellung des einen Stichels auch die gleiche Stellung des anderen verursacht , so werden beide Stichel in jeder Richtung übereinstimmend wirken.
Um den Stichelrahmen selbst nach allen Richtungen bewegen zu können, sind an seine Seitenstücke h nahe am hinteren Ende je zwei Rollen h2 angesetzt, die auf einer zur Längsrichtung parallelen runden Stange i ruhen, welche mit ihren Enden in j1 auf je einem zweirolligen Karren j befestigt sind, deren Rollen ja auf Stangen b' laufen, die quer zum Bett b in letzteres eingesetzt sind. Durch diese Einrichtung und da der Stichelrahmen durch die Spannung der Schnüre / auf der Stange i ziemlich ausbalancirt wird, ist erreicht, dafs der Arbeiter mit Leichtigkeit den ganzen Rahmen nach irgend einer Richtung verschieben, heben oder herabdrücken kann, wie es die Arbeit erfordert.
In der Mitte des vorderen Rahmenstückes h1 ist über dem zu copirenden Original auf dem Bett b ein einstellbarer Weiser f angeschraubt, der von dem Arbeiter ergriffen und in stetem Contact mit der Oberfläche des unterliegenden Originals über dasselbe nach Erfordernifs hin- und hergeführt wird, wodurch der Stichelrahmen und also auch die rotirenden Stichel g in genau entsprechenden Linien bewegt werden. Auf dem Bett b sind rechts und links die zu bearbeitenden Gegenstände, Holz, Metallplatten u. s. w., in passender Weise befestigt und zwischen ihnen das Original. Nachdem der Weiser f in Beziehung zu letzterem und die zwei rotirenden Stichel g in Beziehung zu den Copien eingestellt worden sind, kann die Arbeit beginnen, indem der Arbeiter die Stichel g rotiren und sie, dem Original entsprechend, über das er den Weiser f fortführt, bohrend, schneidend, fräsend, gravirend u.s. w. die Copien bearbeiten läfst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Holzschneide- und Gravirmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs der (oder die) auf passende Weise durch Schnur getriebene Stichel (g) theils durch Anschrauben an den Stichelrahmen des um die Befestigungsschraube (gz) drehbaren Stichelhauses, theils durch die Drehbarkeit des das Stichelhaus tragenden Rahmentheiles (h1 h1) nach allen Richtungen bewegbar ist und von einem Stichelrahmen getragen wird, der um eine Stange (i) schwingt, welche in zwei sich in der Ebene des Bettes (b) kreuzenden Führungen bewegt und gehoben und gesenkt werden kann, um die Bewegungen des am Stichelrahmen festen Weisers (f) übereinstimmend auf die Stichel (g) zu übertragen, so dafs diese das unterliegende Material genau dem Original entsprechend bearbeiten.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT73600D Gravirmaschine Expired - Lifetime DE73600C (de)

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