DE209259C - - Google Patents

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DE209259C
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rod
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/001Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings by copying

Landscapes

  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 209259 KLASSE 75«: GRUPPE
in MANCHESTER,
in DINTING, Engl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1908 ab.
Es sind Storchschnabelgraviermaschinen bekannt, bei denen die Musterübertragung von einer ebenen Musterplatte entweder auf zylindrische oder plattenförmige Körper erfolgt. Die Erfindung besteht nun darin, daß an einer Graviermaschine, welche in der Hauptsache zur Übertragung von Mustern auf zylindrische Körper eingerichtet ist, ein besonderer Halter angebracht werden kann, der im Verein mit den Antriebsrollen für zylindrische Werkstücke eine ebene Werkstückplatte anzutreiben gestattet, so daß man das Muster auf derselben Maschine auf zylindrische Körper oder auf Platten übertragen kann.
In der Zeichnung veranschaulicht:
Fig. ι die Maschine in Gesamtansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Teil der Maschine in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 3 eine Stirnansicht von Fig. 2, während Fig. 4 eine Oberansicht des vorderen Teils
der Maschine in vergrößertem Maßstabe und Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch die
Maschine darstellt.
Als Werkzeug (Fig. 1 und 2) der Graviermaschine dient ein Schlagstempel A. Dieser sitzt auf einem schwingbaren Lagerarm B, der in bekannter Weise unter Gewichtsbelastuhg steht. Das zu bearbeitende Werkstück erhält seinen Antrieb in üblicher Weise mit Hilfe der aus Fig. 4 und 5 ersichtlichen Einrichtung. Auf dem Tisch T liegt die Musterplatte P, auf der das Muster innerhalb einer bestimmten Figurenkontur durch kleine Körnerlöcher markiert ist. Ein von Hand geführter Fühler f wird nun von dem Arbeiter Punkt für Punkt auf der Musterplatte eingesetzt. Dieser Fühler p wird von einer Stange P1 so getragen, daß er sich nach zwei Richtungen in der Ebene hin und her schieben läßt und an jede Stelle der Platte gelangen kann. Die Stange P1 erstreckt sich nach dem hinteren Maschinenende, wo sie an einer Querstange U befestigt ist. Die Stange U ruht auf Rollen u, mit deren Hilfe sie in Querrichtung hin und her bewegt werden kann. Diese Rollen u laufen auf einer Stange U1, welche ihrerseits auf einem Wagen U2 angebracht ist, der sich rechtwinklig zu der genannten Querbewegung1, also in Längsrichtung der Stange P1, auf Schienen u1 verschieben läßt. An der Laufstange U1 des Wagens U2 ist mittels des Armes υ1 eine Schlittenführung ν einstellbar befestigt. In dieser ruht ein Arm V, der durch einen Zapfen mit einer in Querrichtung der Maschine verschiebbaren Stange W verbunden ist.
Die Stange W ruht auf Rollen w und kann mit Hilfe derselben auf einer festen Schiene w1 in Querrichtung der Maschine hin und her gleiten. Durch einen Verbindungsarm ze>4 ist die Stange W mit einer zweiten Stange W1
verbunden, die mit Hilfe von Rollen w2 auf einer festen Bahn w3 in Übereinstimmung mit der Stange W geführt wird. Der Arm V (Fig. 4
. und 5) läßt sich in jedem beliebigen Winkel zu den Stangen U, U1 und W einstellen.
Wird er parallel zur Stange P1 befestigt, dann würde bei der Hin- und Herbewegung der Stange P1 der Schlitten ν sich auf der Stange V einfach hin und her bewegen, ohne daß eine Bewegung des Armes V und damit der mit ihr verbundenen Stangen W und W1 eintreten könnte. Bei der aus Fig. 4 ersichtlichen Schrägstellung der Stange V werden diese aber bei der Hin- und Herverschiebung der Stange P1 verschoben. Die Einstellung ist derart, daß die Stangen W und W1 mit einer Übersetzung von ungefähr 1: 6 bewegt werden.
Auf der Stange W1, die sich gemeinsam mit der Stange W verschiebt, sitzt das Lager für den Steckstift der Säule b (Fig. 1 und 2), an der das Werkzeug befestigt ist. Letzteres wird demnach durch Hin- und Herbewegung des Fühlers p in Richtung der Fühlerstange P1 in dem eingestellten Übersetzungsverhältnis von 1:6 in der Achsenrichtung der Musterwalze bewegt.
Mit Hilfe des Armes V läßt sich, wie leicht ersichtlich ist, die Querverschiebung des Werkzeuges in jedem beliebigen Übersetzungsverhältnis von dem Fühler p aus bewirken. ■
Die Bewegung des Fühlers p und der Stange P1 in Querrichtung übt keinerlei Einfluß auf die Querbewegung der Stangen W und W1 aus, weil die Querstange U sich mit Hilfe der Rollen u auf dem Wagen U2 verschieben kann, ohne auf den Wagen selbst einen Einfluß auszuüben.
Die Bewegung des Fühlers p in der Querrichtung dient vielmehr dazu, die Musterwalze zu drehen. Zu diesem Zweck ist die Stange P1 am Vorderende der Maschine in einem Wagen χ geführt, der mittels der Rollen x1 in der Querrichtung der Maschine auf einer Schiene X läuft. Der Wagen χ trägt verstellbar eine Schlittenführung χ2, die einen einstellbaren Arm Y aufnimmt. Würde dieser Arm Y in Richtung des Wagens χ eingestellt werden, dann würde sich bei der Querverschiebung des Fühlers p und demzufolge auch des Wagens x2 der Arm Y nicht bewegen. Durch Schrägstellung des Armes Y wird dagegen eine Verschiebung desselben in Richtung der Fühlerstange P1 veranlaßt.
Von der Stange Y aus werden nun unter Verwendung der mittels einer Querstange daran befestigten Stangen E die Rollen E1 in Drehung versetzt, von deren Welle die Werkstückwalze angetrieben wird. Durch entsprechende Einstellung des Armes Y kann die gleiche Drehbewegung der Werkstückwalze erzeugt werden wie durch Einstellung des Armes V für die Querbewegung des Werkzeughalters.
Im allgemeinen ist das Werkstück ein Zylinder, wie in Fig. 5 angedeutet ist, der von den Scheiben E1 unmittelbar angetrieben wird. Um nun mit derselben Maschine statt eines zylindrischen Körpers auch eine Platte bearbeiten zu können, werden auf einer Querschiene E2 des Maschinengestelles zwei senkrechte Ständer oder Stützen S angebracht (Fig. 3), welche an ihrem oberen Ende Rollen s tragen. Einerseits auf diesen Rollen, andererseits auf den Rollen E1 ruht eine flache Führungsplatte S1 auf, welche die Werkstückplatte R aufnimmt. Die Drehung der Rollen E1 wird somit eine Verschiebung der Werkstückplatte S1 bewirken, die mit derselben Übersetzung erfolgt wie für ein zylindrisches Werkstück.
Die Stützen S sind mittels zweier Konsolen s1 an der Schiene E2 befestigt. Sie werden zweckmäßig zweiteilig ausgebildet. Die Fußteile s2 sind fest an den Konsolen s1 und nehmen je in einer Bohrung die Zapfen der Kopfteile s3 auf, die je ein Gabellager für die Drehzapfen der Rollen s bilden. Die Kopfteile sind durch eine Querstange s4 miteinander verbunden. Die Rollen lassen sich daher ebenso wie die Platten S1 leicht entfernen. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Storchschnabelgraviermaschine, bei der Werkzeug und Werkstück von einem über eine Musterplatte geführten Fühler in einstellbarem Übersetzungsverhältnis bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell (E2J der Graviermaschine zwei Stützlager (S) für je eine Rolle (s) vorgesehen sind, die zusammen mit den Antriebsrollen (E1) für die Bearbeitung zylindrischer Werkstücke eine ebene Werkstückplatte (S1) führen und bewegen, um auf derselben Maschine auch plattenförmige Werkstücke gravieren zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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