DE55977C - Leder-Glättmaschine - Google Patents
Leder-GlättmaschineInfo
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- DE55977C DE55977C DENDAT55977D DE55977DA DE55977C DE 55977 C DE55977 C DE 55977C DE NDAT55977 D DENDAT55977 D DE NDAT55977D DE 55977D A DE55977D A DE 55977DA DE 55977 C DE55977 C DE 55977C
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- DE
- Germany
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- leather
- rails
- drum
- cutouts
- rotating
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Links
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/44—Mechanical treatment of leather surfaces
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/14—Processes or apparatus for setting-out, smoothing, ironing or polishing leather or hides
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 28: Gerberei.
ALFRED FLESCH in BRUNN. Leder-Glättmaschine.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 23. September 1890 ab.
Das bisher in Gerbereien angewendete Verfahren zum sogenannten »Glasen« der fertigen
Rofslederausschnitte, d. i. zu deren Glättung und zur Niederlegung der Poren, besteht im
wesentlichen darin, dafs ein Arbeiter mit einem hölzernen Handheft, in welchem ein dickes
Glas festsitzt, wiederholt über das Leder an dessen verschiedenen Stellen stark streicht;
doch leidet dieses Verfahren an dem Uebelstande, dafs dabei das Leder nicht in einem
Zuge gleichmäfsig geglättet wird und dafs hierzu ein unverhältnifsmäfsig grofser Zeitaufwand
η othwendig ist.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Maschine soll nun auf mechanischem
Wege bei gleichmäfsiger, schöner und rascher Arbeit die Rofslederausschnitte »glasen«.
Auf beiliegender Abbildung ist die Maschine in Fig. ι in Vorderansicht, in Fig. 2 in Draufsicht,
in Fig. 3 in Seitenansicht dargestellt und ist in folgender Art construirt:
Auf zwei mittelst Traversen verbundenen Ständern α ruht in zwei Lagern eine Trommel
b, welche am Umfang mit drei (oder mehr) Metallschienen s versehen ist, die in
Führungen mittelst Stellschrauben verstellbar und fixirbar und mit einer Hornarmirung ausgestattet
sind. An einem Ende der Welle . der Trommel b sitzen ein dreizähniges Fallenrad c
fest und zwei durch Stehbolzen verbundene Kurbelarme d lose, in welch letzteren eine
Hubstange e und ein Sperrkegel f gelagert sind. Unterhalb der Trommel b ruht in einem
zwischen den Ständern α geführten Support g
auf zwei Gummibuffern ein kreisförmig ausgehöhlter Marmortisch h, welcher durch Hebelübersetzungen
i und Gewichtsbelastung k ausbalancirt und durch Verschiebung des Gewichtes
k unter beliebigem Druck vertical aufwärts beweglich und dessen Weg durch Anstofsschienen
begrenzt ist.
Hinter der Trommel b ist eine Bürstenwalze I gelagert, welche eine Schnurscheibe m
für ihren Antrieb von der auf der Antriebswelle η sitzenden Scheibe 0 trägt.
Die im Maschinengestell gelagerte Antriebswelle η ist mit Voll- und Leerscheiben nl
ausgestattet und trägt einerseits die erwähnte Schnurscheibe 0, andererseits eine Kurbel p,
in welcher die Hubstange e ihren Angriffspunkt hat, und erfolgt von1 der Antriebswelle n
der Antrieb der Trommel b und der Bürstenwalze I in den angedeuteten Pfeilrichtungen.
Durch Kurbel ρ und Hubstange e werden die Kurbelarme d in eine oscillirende Bewegung
versetzt, und durch den Sperrkegel f, welcher in das dreizähnige Fallenrad c eingreift,
wird die Trommel b bei ihrer Drehung genau um ein Drittel ihres Umfanges in der
Pfeilrichtung verdreht, während beim Rückwärtsgang dieselbe stehen bleibt und die Kurbelarme d mit dem Sperrkegel f leer zurückgehen.
Dieser Vorgang wiederholt sich bei je einmaliger Umdrehung der Antriebswelle η
bezw. der Kurbel p, so dafs drei Umdrehungen der Kurbel ρ einer Umdrehung der Arbeitstrommel b entsprechen.
Das »Glasen« der Lederausschnitte geschieht nun auf dem Tisch h von den mit Horn armirten
rotirenden Schienen s, nachdem das Gewicht k auf dem Gewichtshebelarm i so
weit vorgeschoben wurde, dafs das auf dem Tisch befindliche Leder sich fest an die Schienen
s anpreist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Glaciermaschine für Rofslederausschnitte, bestehend aus einer in einem Gestell gelagerten rotirenden Trommel b, -welche mit hornarmirten Schienen ä versehen ist, und einem unterhalb dieser Trommel angeordneten, ausgehöhlten, durch ein mit Gewicht k beschwertes Balancirhebelwerk i heb - und senkbaren Marmortisch h, auf welchem die aufgelegten Lederausschnitte von den rotirenden, sich fest anpressenden Schienen s geglast werden, wobei eine die Schienen streifende, rotirende Bürstenwalze I dieselben von den sich anlegenden Verunreinigungen befreit.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE55977C true DE55977C (de) |
Family
ID=330465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT55977D Expired - Lifetime DE55977C (de) | Leder-Glättmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE55977C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2633731A (en) * | 1950-09-09 | 1953-04-07 | Reliable Machine Works Inc | Fur treating machine |
-
0
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Cited By (1)
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