DE231027C - - Google Patents
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- DE231027C DE231027C DENDAT231027D DE231027DA DE231027C DE 231027 C DE231027 C DE 231027C DE NDAT231027 D DENDAT231027 D DE NDAT231027D DE 231027D A DE231027D A DE 231027DA DE 231027 C DE231027 C DE 231027C
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- shaft
- cylindrical surface
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Links
- 238000003801 milling Methods 0.000 claims description 3
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B3/00—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
- B44B3/001—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings by copying
Landscapes
- Turning (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE. 75 β. .GRUPPE'6.
Gravier- und Fräsmaschine.
Zusatz zum Patente 181469 vom 18. Oktober 1903.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1910 ab.
Längste Dauer: 17. Oktober 1918.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung oder weitere Ausbildung der Gravier- und
Fräsmaschine nach Patent 181469.
Mit Hilfe der in diesem Patent gekennzeichneten Maschine ist es möglich, von einem
auf einer geraden Fläche befindlichen Relief oder einer Vertiefung entweder eine Wiedergabe
in derselben Größe oder eine vergrößerte oder eine verkleinerte Wiedergabe auf einem im Werkstückträger
eingespannten, ebenfalls mit gerader Fläche versehenen Werkstück zu erhalten.
Es ist nun aber sehr oft erwünscht, auch solche auf krummen Flächen befindliche Formen
entweder auf gerade oder wieder auf gebogene Flächen in verschiedenen Größen übertragen zu können.
Um dieses zu erreichen, sind an der Maschine einige Umänderungen vorgenommen
worden.
Es werden die Spindelkasten 2 und 3 entweder beide abgenommen und durch andere
in der beiliegenden Zeichnung gekennzeichnete Spindelkasten ersetzt, oder es wird, je nachdem
von einer runden Form auf eine flache Form gearbeitet werden soll oder umgekehrt,
nur ein Spindelkasten zu ersetzen sein.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 eine Seitenansicht der Neuerung dargestellt.
Fig. 2 ist ein Grundriß der Maschine mit einem neuen Spindelkasten 2.
Die Bewegung der Spindelkasten ist dadurch ermöglicht, daß diese ähnlich wie beim
Zusatzpatent 183258 mit Stangen 92, 93 in Verbindung gebracht sind. Diese Stangen sind
an verstellbaren Prismen angelenkt, welche auf Schneckenrädern angeordnet sind, die ihrerseits
auf exzentrischen Büchsen gelagert sind und in Eingriff mit auf der Antriebswelle
sitzenden Schnecken gebracht werden können. Soll nun von einer geraden Fläche auf eine
krumme Fläche, wie in der Zeichnung dargestellt, gearbeitet werden, so wird dem Spindelkasten
3 mit dem Modell χ eine hin und her gehende Bewegung vor dem Taster 15 erteilt,
während das Werkstück y, welches auf dem Spindelkasten 2 drehbar gelagert ist, eine Bewegung
um seine eigene Achse rechtwinklig zum Werkzeug 13 ausführt. Die Erfindung,
die sich also wesentlich darauf bezieht, daß das Modell und das Werkstück sich während
des Vorbeigehens an dem Taster 15 oder Werkzeug 13 in Umdrehung befinden, besteht
zunächst in einer Supportführung α und einem Support b, an welchem die Stangen 92, 93
verstellbar angebracht sind. An diesem Support ist die ebenfalls verstellbare Zahnstange d an-
*) Früheres Zusatzpatent 183258.
^ulDIS'r
geordnet, die in ein kleines Zahnrad g eingreift, das, je nachdem der Hub eingestellt
ist, eine volle Umdrehung macht oder sich nur mit einem Teil seines Umfanges auf der
Zahnstange d abrollt. Das Zahnrad g greift in das Zahnrad i ein, welches unter der Aufspannplatte
k sitzt, auf welcher das Werkstück y oder das Modell aufgespannt wird,
das sich dann um seine senkrechse Achse drehen kann.
Soll von einer krummen Fläche als Modell auf eine gerade Fläche als Werkstück gearbeitet
werden, so wird der Spindelkasten 2 an Stelle von 3 gesetzt. In diesem Fall steht
der das Modell tragende Spindelstock fest, während sich der Spindelstock, der das Werkstück
trägt, vor dem Werkzeug hin und her bewegt.
Handelt es sich nun darum, von einer krummen Fläche als Modell auf eine krumme
Fläche als Werkstück zu arbeiten, so müssen beide Spindelkasten 3 durch Spindelkasten 2
ersetzt werden. Dann stehen beide Spindelstöcke still; das Modell und das Werkstück
drehen sich um ihre eigene Achse.
Das Modell χ kann auch, wie in Fig. ι angedeutet,
in die punktierte Stellung gebracht werden, je nachdem es sich darum handelt in dem Werkstück eine vertiefte oder reliefartige
Darstellung zu erhalten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Gravier- und Fräsmaschine nach Patent 18146g, dadurch gekennzeichnet, daß der Modell- oder der Werkzeugschlitten oder beide zugleich je eine drehbare, rechtwinklig zur Schubrichtung der Spindelstöcke angeordnete Welle aufweisen, welche das Modell oder das Werkstück trägt, wobei die auf dem einen Schlitten angeordnete Welle mit dem anderen Schlitten oder mit der auf dem letzteren angeordneten Welle zwangläufig verbunden ist, zum Zweck, ein auf einer ebenen Fläche befindliches Muster auf eine zylindrische Fläche oder ein auf einer zylindrischen Fläche befindliches Muster auf eine ebene oder auf eine zylindrische Fläche übertragen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231027C true DE231027C (de) |
Family
ID=491184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT231027D Active DE231027C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE231027C (de) |
-
0
- DE DENDAT231027D patent/DE231027C/de active Active
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