DE51550C - Fräsmaschine zur Riffelung der Walzen zum Bedrucken und Gaufriren von Stoffen - Google Patents

Fräsmaschine zur Riffelung der Walzen zum Bedrucken und Gaufriren von Stoffen

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DE51550C
DE51550C DENDAT51550D DE51550DA DE51550C DE 51550 C DE51550 C DE 51550C DE NDAT51550 D DENDAT51550 D DE NDAT51550D DE 51550D A DE51550D A DE 51550DA DE 51550 C DE51550 C DE 51550C
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DE
Germany
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corrugations
milling machine
milling
corrugating
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51550D
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English (en)
Original Assignee
A. KRLLER-DORIAN in Mülhausen i. Eis
Publication of DE51550C publication Critical patent/DE51550C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/04Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings wherein non-plane surfaces are worked
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B2700/00Machines, apparatus, tools or accessories for artistic work
    • B44B2700/02Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B2700/025Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings for engraving a surface of revolution

Landscapes

  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Fräsmaschine, um die Metallcylinder für die Gravur der Walzen, welche zum Bedrucken und Gaufriren der Stoffe dienen, auf mechanischem Wege zu riffeln.
Bis jetzt werden diese Riffelungen mittelst Aetzverfahrens hergestellt und meistens durch Handarbeit vervollständigt, was eine zeitraubende und kostspielige Arbeit ist, deren Vollkommenheit ganz von der Tüchtigkeit des Arbeiters abhängt. Infolge dessen habe ich versucht und es ist mir gelungen, dies verhältnifsmäfsig kostspielige und langsame Verfahren durch mechanische Arbeit zu ersetzen, welche an Schnelligkeit und Precision die Handarbeit weit überbietet.
In beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung in einer der praktischsten Formen zur Ausführung gebracht.
Fig. ι stellt eine Seiten- und
Fig. 2 eine Vorderansicht der Maschine dar.
Fig. 3 veranschaulicht das Triebwerk zur Bestimmung der Schräge der Riffelungen.
Fig. 4 zeigt dasselbe in der Stellung, in welcher die Schräge der Riffelungen gleich Null ist.
Fig. 5 ist ein Verticalschnitt durch Fig. 3.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen den Fräsenhalter in vorderer, seitlicher und oberer Ansicht.
Zur Aufnahme und Lagerung der übrigen Maschinentheile dienen die beiden Böcke B B, welche durch eine Tischplatte T und Querriegel 5 mit' einander verbunden sind. Durch die Achse A wird vermittelst der Schneckenräder h h1 die Welle V in Bewegung gesetzt. Letztere verschiebt den auf dem schwalbenschwanzförmigen Ansatz g gleitenden Schlitten C, der zur Aufnahme des Fräsenhalterfufses O dient. Die Bewegung der Welle V wird gleichzeitig durch die Räderp r rl und r3 mittelst Achse a auf das Zahnrad pl übertragen (Fig. 3), welches mit dem Triebwerk für die Schräge der Riffelungen in Eingriff steht. P ist der bewegliche, P1 der feststehende Spindelstock, zwischen welche die mit Riffelungen zu versehende Metallwalze eingespannt wird. Auf der durch den Spindelstock P1 gehenden Welle sitzt die Theilscheibe D, mittelst welcher die Anzahl der Riffelungen, welche die Molette erhalten soll, bestimmt wird, und innerhalb der Theilscheibe D das Zahnrad r3, durch welches auf die Molette die durch das Triebwerk angegebene Schräge der Riffelungen übertragen wird.
Zur Aufnahme des Triebwerkes ist an der Stirnwand B die Trägerplatte S angebracht. Auf der Platte S befindet sich der Ring C1, der mit seiner inneren Aushöhlung zur Aufnahme der mit Zähnen versehenen Scheibe D1 dient. Die Scheibe D1 erhält ihre Bewegung Um die Achse α durch das Schneckenrad v. Auf der Aufsenseite . ist die Scheibe D1 mit einer Bahn ausgerüstet, in welcher der mit Zahnstange k versehene Schlitten -H gleitet. Der Schlitten H, welcher seine Bewegung durch das auf die Zahnstange k wirkende Zahnrad pl erhält, trägt auf seiner Mitte einen Zapfen t, der in dem Coulissenstück M gelagert ist. Mit der Coulisse M ist die Zahnstange K verbunden, die in den Ansätzen η η ] geführt wird und ihre Bewegung auf das Zahnrad r3 überträgt. Befindet sich der Schlitten H in der
Stellung Fig. 3, so macht die Zahnstange K den gröfsten Weg und giebt, indem dieselbe ihre Verschiebung auf das Zahnrad r3 überträgt, den Riffelungen die gröfste Schräge. Nimmt dagegen der Schlitten H eine Stellung rechtwinklig zu Fig. 3, wie in Fig. 4, ein, so wird der Weg der Zahnstange K gleich Null und infolge dessen werden die Riffelungen auch . keine Neigung erhalten. Die Neigung bezw. Schräge der Riffelungen ist also abhängig von der Stellung, welche der Schlitten H einnimmt. Da man aber die Stellungen des Schlittens durch das Schneckenrad ν und die Scheibe D1 beliebig reguliren kann, so ist es möglich, alle Neigungen zu 'erhalten, welche zwischen den beiden Stellungen in Fig. 3 und 4 liegen, d. h. also von 0 bis 90°.
Der Fräsenträgerfufs O ist mit einer Verstärkung E versehen, in welcher die den Fräsenhalter tragende verticale Säule F gelagert ist. Letztere kann durch die Anordnung der Schneckenräder b c um ihre verticale Achse gedreht und vermittelst der Zahnstange d und des Zahnrades e in verticaler Richtung verschoben werden. Zwischen den gabelförmigen Enden//1 der Säule F lagert, um Zapfen drehbar, der Fräsenhalter j. Letzterer besteht aus der Röhre G, welche in ihrer Mitte mit einer Oeffnung L versehen ist. Genau in die Röhre G eingepafst ist ein durchlochter Bolzen N. Derselbe trägt vorn einen Konus i und wird hinten durch zwei Muttern Q Q1 in der Weise festgehalten, dafs vermittelst der auf dem Bolzen N befindlichen Scheibe / ein Drehen und Verstellen des Bolzens möglich ist. Tn dem Bolzen N befindet sich der Fräsenstift m. Derselbe reicht zur Aufnahme der Fräse durch den Konus i hindurch und ist an seinem kegelförmigen Kopf j mit drei Schlitzen versehen, in die die Fräse R eingesetzt wird. Zum Anziehen und Feststellen des Fräsenstiftes i und zum gleichzeitigen Festklemmen der eingesetzten Fräse R in dem Bolzen N dient die auf dem Gewinde des hinteren Stiftendes befindliche Spannmutter o. Die Wasserwaage u auf einem Arm der Röhre G ermöglicht ein genaues Horizontiren der Fräse während der Arbeit. Auf der Röhre G befindet sich ferner eine kleine Scheibe n>, auf welcher drehbar die die Gleitbahn χ tragende Scheibe w1 befestigt ist. In der Gleitbahn χ bewegt sich der Regulatorhalter U. Infolge dieser Anordnung kann der Regulator T1 jede beliebige Stellung einnehmen. Die Aenderung der Höhenstellung des Regulators ΤΛ geschieht durch ein auf das Gewinde wirkendes , welches durch die Schneckenschraube % getrieben wird. Mit Hülfe des Regulators kann die Tiefe der Riffelungen regulirt werden.
Der an der Röhre G befestigte Hebel W hat den Zweck, dafs man den Fräsenhalter um seine Lagerzapfen drehen kann, wodurch die Fräse der Molette genähert bezw. von derselben entfernt wird, je nachdem die Fräse arbeiten soll oder nicht. Man ist auf diese Weise auch in den Stand gesetzt, je nach Wunsch die Riffelungen auf der zu riffelnden Oberfläche zu unterbrechen.
Die Fräse, an deren vorderem Ende kranzartig die radial davon ausgehenden Fräszähne sitzen, arbeitet immer tangential zur Oberfläche, welche geriffelt werden soll. Dadurch ist die mechanische Herstellung einer Riffelung von jedem gewünschten Querschnitt leicht ermöglicht, während bei Stellung der Fräserachse senkrecht zur bearbeitenden Oberfläche nur die Herstellung symmetrischer Riffelungsquerschnitte im Bereiche des Möglichen lag. Es erhellt ferner, dafs bei tangentialer Anstellung der Fräserachse auch der der senkrechten Anstellung anhaftende Uebelstand, in mehr oder minder nennbarem Mafse durchbiegend auf die zu bearbeitende Oberfläche einzuwirken, in Wegfall kommt. Dafs aber selbst die kleinsten Abweichungen von der reinen Cylindergestalt oder reinen Ebene der geriffelten Oberfläche vermieden werden müssen, ist eine strenge Forderung, namentlich in dem Falle, in welchem die geriffelten Oberflächen als Druckflächen benutzt werden sollen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Fräsmaschine zur Riffelung von Metallcylindern, bei welcher die Fräse tangential zur bearbeitenden Fläche gerichtet ist und in einem Fräsenhalter Lagerung findet, welcher sowohl'in waagrechter Drehbewegung, als senkrecht auf- und abwärts, sowie auch waagrecht geradlinig in zwei auf 'einander normalen Richtungen, eingestellt werden kann.
  2. 2. Die Vorrichtungen zum Einstellen der Schräge der Riffelungen, bestehend in der Anordnung eines auf einer verstellbaren Scheibe D1 befindlichen Schlittens H, dessen Bewegungen mittelst Zahnstangen auf die die zu riffelnde Oberfläche tragende Welle des Spindelstockes übertragen werden, in der Weise, dafs die Riffelungen je nach dem Weg des Schlittens bezw. der Stellung der Scheibe D1 Neigungen von ο bis 90° erhalten können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51550D Fräsmaschine zur Riffelung der Walzen zum Bedrucken und Gaufriren von Stoffen Expired - Lifetime DE51550C (de)

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