DE172816C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE172816C DE172816C DENDAT172816D DE172816DA DE172816C DE 172816 C DE172816 C DE 172816C DE NDAT172816 D DENDAT172816 D DE NDAT172816D DE 172816D A DE172816D A DE 172816DA DE 172816 C DE172816 C DE 172816C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- knife
- cutting
- slate
- backdrop
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000010454 slate Substances 0.000 claims description 7
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/32—Methods and apparatus specially adapted for working materials which can easily be split, e.g. mica, slate, schist
- B28D1/327—Methods and apparatus specially adapted for working materials which can easily be split, e.g. mica, slate, schist for cutting or shearing easily splittable working materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE SOd. GRUPPE
HERMANN RAAB in LEHESTEN i.Th.
und Größe des Werkstückes angepaßt werden können.
Beim Schneiden von Schiefer mittels auf- und niedergehender, mit bestimmter gleichförmiger
Geschwindigkeit bewegter Maschinenmesser zeigt sich der Übelstand, daß sehr viel Bruch auftritt. Die Ursache liegt in
der Eigenart der Schieferplatten, welche verschiedene Härte und Sprödigkeit besitzen,
auch wenn sie von ein und demselben Block gespalten sind. Außerdem besitzen auch die
ίο einzelnen Schieferplatten in sich verschiedene
Härte. Um nun Bruch zu vermeiden, muß die Geschwindigkeit des Messers der wechselnden
Härte des Schiefers angepaßt werden. Die Lösung dieser Aufgabe bezweckt die Maschine der vorliegenden Erfindung.
Man hat zwar bereits versucht, durch Bewegen des Werktisches gegen ein mit bestimmter
gleichförmiger Geschwindigkeit auf- und niedergehendes Messer die Schneidgeschwindigkeit
zu regeln. Der Werktisch wird dabei durch einen zweiarmigen Handhebel
gestützt. Bei dieser Anordnung überträgt sich aber der gesamte Messerdruck
samt dem Gewicht des Werktisches und des Werkstückes auf die den Handhebel steuernde
Hand des Arbeiters. Derselbe wird daher bald ermüden, die Arbeitsleistung dieser
Maschine daher verhältnismäßig gering sein.
Nach der Erfindung wird nun der mit der Härte des Werkstückes wechselnde Schneidwiderstand
nur zu einem kleinen Teil auf den Handhebel übertragen, so daß man mit
der neuen Schieferschneidemaschine ohne Ermüdung dauernd arbeiten kann.
Zu diesem Zweck wird der das obere Messer tragende Schlitten durch ein Gestänge
mit einer Kulisse verbunden, die von zwei um l8o° gegeneinander versetzten Exzentern
bewegt wird. Die Kulisse selbst ist erst durch ein Hebelgestänge mit dem Handhebel
verbunden und kann durch diesen verstellt werden. Infolge dieser Anordnung wird der
größte Teil des Schneidwiderstandes von der Kulisse aufgenommen und nur ein kleiner
Teil desselben auf den Handhebel übertragen. Man kann somit durch eine nur geringen
Kraftaufwand erfordernde Bewegung des Handhebels in bequemster Weise die Schnittgeschwindigkeit
des Messers der jeweiligen Härte des Schiefers anpassen.
Der Kulissenantrieb gestattet außerdem eine leichte und schnelle Regelung des Messerhubes
entsprechend der Schnittlänge der Schieferplatte.
In der Zeichnung ist die neue Schiefer-Schneidemaschine in Fig. 1 in Ansicht, in
Fig. 2 in Draufsicht veranschaulicht.
■ Auf einem entsprechenden Untergestell 1 ist die Grundplatte 2 befestigt. -Auf .dieser' ist der Messerbock 26 gelagert. In einer Prismenführung desselben gleitet der das Obermesser 25 tragende Schlitten 24, der seine auf- und abwärtsgehende Bewegung mittels eines Gestänges von einer Kulisse 13
■ Auf einem entsprechenden Untergestell 1 ist die Grundplatte 2 befestigt. -Auf .dieser' ist der Messerbock 26 gelagert. In einer Prismenführung desselben gleitet der das Obermesser 25 tragende Schlitten 24, der seine auf- und abwärtsgehende Bewegung mittels eines Gestänges von einer Kulisse 13
erhält. Die Kulisse ist mittels der Stangen 7 und 8 mit zwei um i8o° gegeneinander versetzten
Exzentern 5,6 gelenkig verbunden. Letztere sind auf einer Welle 4 gelagert, die
von zwei ebenfalls auf der Grundplatte 2 befestigten Lagerböcken 3 getragen wird.
Der in der Kulisse gleitende Stein 14 ist mittels einer gabelartigen Stange mit einem
in einem Ansatz 16 des Messerbockes geführten Schlitten 15 gelenkig verbunden, der
seinerseits durch Gelenkstange 18 an einen am Messerbock gelagerten Winkelhebel 20
angeschlossen ist. An dem anderen Schenkel des Winkelhebels hängt mittels der Gelenkstange
22 der Messerschlitten 24.
Die Kulisse 13 ist durch zwei Gelenkstangen 9 mit dem einen Schenkel eines zweiarmigen
Hebels 31 verbunden, dessen anderer Schenkel ein Gewicht 32 trägt, das das Gewicht
der Kulisse und der Exzenterstangen ausgleicht. Der Doppelhebel 31 ist zusammen
mit einem Hebel 34 auf einem unterhalb des Tisches 1 drehbar gelagerten Zapfen 33 aufgekeilt.
Der Hebel 34 ist durch Gelenkstange 29 mit dem auf Bolzen 28 beweglich gelagerten Winkelhebel 27 verbunden, dessen
langer Hebelarm in einen Handgriff ausläuft. Durch Bewegen des Handhebels wird folglich die Kulisse 13 samt den Exzentern
5, 6 verstellt. Eine Veränderung ihrer Stellung ist in der Zeichnung mit gestrichelten
Linien angedeutet. Von der Stellung der Exzenter ist aber die von ihnen mittels der
Kulisse auf den Schlitten 15 und den Messerschlitten
24 übertragene Hin- und Herbewegung abhängig. Man kann folglich durch
Bewegung des Handhebels 27 während des Ganges der Maschine sowohl die Geschwindigkeit
als auch den Hub bezw. die Schnittlänge des Obermessers regeln.
Claims (1)
- Patent-An SPRU ch:Schieferschneidemaschine, bei welcher Schnittgeschwindigkeit und Schnittlänge des Messers gegen das Werkstück während des Ganges der verschiedenen Härte und Größe des Werkstückes angepaßt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß das Obermesser (25) durch ein Hebelgestänge (22, 20, 18, 15) mit einer durch zwei um i8o° gegeneinander versetzte Exzenter (5, 6) angetriebenen Kulisse (13) verbunden ist, die durch ein Hebelgestänge (9, 31, 34, 29) von einem Handhebel (27) verstellt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE172816C true DE172816C (de) |
Family
ID=437677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT172816D Active DE172816C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE172816C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3095868A (en) * | 1961-05-24 | 1963-07-02 | Elmer F Mangis | Stone facing machine cutter head |
-
0
- DE DENDAT172816D patent/DE172816C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3095868A (en) * | 1961-05-24 | 1963-07-02 | Elmer F Mangis | Stone facing machine cutter head |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2130642B2 (de) | ||
DE172816C (de) | ||
DE588188C (de) | Vorrichtung zum Brennschneiden nach Zeichnung | |
DE903521C (de) | Maschine zum Bearbeiten beliebig gewoelbter Flaechen | |
DE188688C (de) | ||
DE113610C (de) | ||
DE664614C (de) | Selbsttaetige Loch- und Nietmaschine | |
DE607889C (de) | Zufuehrungsvorrichtung fuer schwere Metallbleche an Mehrfachkreismesserscheren | |
DE389291C (de) | Stoesselhobelmaschine mit selbsttaetigem wagerechten und senkrechten Vorschub | |
DE206174C (de) | ||
DE455791C (de) | Guillochiermaschine zum gleichzeitigen Herstellen beliebiger Muster auf mehreren stabfoermigen Werkstuecken | |
DE453121C (de) | Schere mit zwei beweglichen Messern | |
DE397128C (de) | Guillochiermaschine | |
DE156070C (de) | ||
DE61513C (de) | Maschine zum Schneiden von Holzschrauben | |
DE90657C (de) | ||
DE640091C (de) | Steuervorrichtung fuer einen hin und her bewegten Maschinenteil, insbesondere fuer einen Hammerbaeren | |
DE132005C (de) | ||
DE138585C (de) | ||
DE136575C (de) | ||
DE131642C (de) | ||
DE690544C (de) | esondere Rundstrickmaschinen | |
DE761C (de) | Zapfenlochmaschine | |
DE109717C (de) | ||
DE225782C (de) |