DE136660C - - Google Patents

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DE136660C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/10Special design or construction with both drive and hammer connected to a fulcrumed lever, e.g. tail hammers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat einen neuen Schwanzhammer zum Gegenstande, bei welchem der eigentliche Hammer derart beweglich angeordnet ist, dafs er das Werkstück über die ganze La'nge der Ambosbahn bearbeiten kann und stets an jeder Stelle normal zur Ambosbezw. Gesenkoberflä'che aufschlägt, ohne dafs dazu das Werkstück, wie es bisher bei allen mechanischen Hämmern erforderlich ist, bewegt zu werden braucht.
Um diese neue Wirkung zu ermöglichen, sind bei dem Erfindungsgegenstande die Hammerzapfen einerseits in Kulissen, welche in einer lothrechten Ebene schwingend angeordnet sind, drehbar und auf- und abbewegbar gehalten und andererseits auf festen Schablonen, welche der jeweils herzustellenden Oberflächengestalt des Werkstücks entsprechend zu wählen sind, geführt, so dais der Hammer durch eine vom Arbeiter auszuübende Schwingung der Kulissen in Richtung seines Stiels hin- und hergeführt werden kann, und dabei selbstthätig durch den Einfiufs der Schablonen solche Stellung erhält, dafs die Hammerbahn immer in gleicher Richtung mit der Ambos- bezw. Gesenkoberfläche verläuft.
Um dabei trotz der verschiedenen Stellungen des Hammers diesem immer die gleiche Schlagstärke zu verleihen, ist der bisher zu seiner Bewegung dienende Hebedaumen hier durch eine ebenfalls der zu erzeugenden Oberflächengestalt des Werkstücks anzupassende Schablone ersetzt, welche mit einer neben dem Hammerstiele gelagerten Welle rotirt und so gestaltet ist, dafs sie immer den Hammer gleichmäfsig hochhebt, mag dieser vor- oder zurückgeschoben werden oder eine mehr oder minder geneigte Stellung einnehmen, während durch eine Lä'ngsverschiebung der Schablone auf ihrer Achse die Schlagslärke des Hammers nach Bedarf geändert werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist dieser neue Hammer beispielsweise dargestellt. Dabei zeigt:
Fig. ι denselben in Seitenansicht, theilweise im Längsschnitt,
Fig. 2 in einer Vorderansicht und
Fig. 3 in Draufsicht, während in den
Fig. 4 bis 6 veranschaulicht ist, dafs bei jeder Stellung der Hammer die gleiche Hubhöhe erhält und damit die gleiche Schlagstärke.
Auf dem in den beiden Gestellen 1 gehaltenen Bolzen 2 sind mit einer gemeinsamen Büchse 3 die beiden Stelzen 4 drehbar aufgesetzt, welche durch die Büchse 3 am unteren und ein Querstück 5 am oberen Ende zu einem starren Rahmen vereinigt sind und durch Vermittlung der Griffstange 6 in schwingende Bewegung versetzt werden können.
Gleitstücke 7 in den Kulissen 7 a der Stelzen 4 dienen zur Lagerung der Zapfen 8 des Hammerstieles 9; sie ruhen auf den aufserhalb der Stelzen auswechselbar und verstellbar an den Gestellen 1 angebrachten Schablonen 10 und erhalten an ihnen Führung, indem sie durch das Eigengewicht des Hammers allein oder unter Mitwirkung von Federn 11 an diese Schablonen angedrückt werden.
Durch eine geeignete Schwingung der Kulissen 4 kann man infolge dessen nicht allein den Hammer in der Längsrichtung seines Stieles hin- und herbewegen und ihn so auf die ganze Länge des auf dem Ambos 12 ruhenden Theiles
des Werkstücks einwirken lassen, sondern es kann dabei zugleich durch den Einflufs der Schablonen io eine Verlegung der Drehachse des Hammers 9 bewirkt werden, so dafs dessen Bahn, wenn auf dem Werkstück aufstehend, eine mehr oder minder geneigte Lage zur Waagerechten erhält, wie dies aus Fig. 1 ohne Weiteres erkennbar ist.
Man hat es also in der Hand, durch entsprechende Gestaltung der Schablonen 10 den Hammer so zu führen, dafs er immer in jeder Stellung normal auf das Werkstück einwirkt.
Seinen Antrieb erhält der Hammer 9 von der mit geeigneten Antriebsorganen (Fest- und Losscheibe zum Beispiel) ausgerüsteten Welle 13 aus, welche neben dem Schwanzende 9 a des Hammerstiels und etwas über diesem auf dem Gestelle 14 gelagert ist.
Zwischen ihren Lagern trägt diese Welle 13, in ihrer Längsrichtung verschiebbar, aber gegen Drehung gesichert eine Büchse 15, welche mittelst des am Gestell 14 drehbar gehaltenen, doppelannigen Gabelhebels 16 gegen den Ambos hingezogen werden kann, den aber die Feder 17 stets in die hintere Lage zurückzuschieben strebt.
An dieser Büchse 15 ist auswechselbar und verstellbar die den Hebedaumen ersetzende Schablone 18 befestigt, welche bei ihrer Drehung mit der Welle bei jeder Umdrehung auf den am Schwanzende des Stiels angebrachten Nocken 19 drückt und dadurch hier den Hammerstiel nach abwärts bewegt, den Hammerkopf also hebt.
Die Länge dieser Schablone 18 entspricht dem Längsausschlage des Hammers, während sie im Uebrigen so gestaltet ist, dafs sie bei jeder Stellung des Hammers diesem die gleiche Bewegung ertheilt.
Im gezeichneten Beispiele, wo bei der Rückwärtsbewegung des Hammers das Schwanzende des Stiels beständig sinkt, nimmt dementsprechend die Schablone nach hinten an Breite zu. In den Fig. 4 bis 6 ist veranschaulicht, dafs in den beiden Grenzstellungen und in der Mittelstellung der Hammer immer die gleiche Bewegung erhält, indem das Stielende jedesmal um das Stück α nach abwärts gedrückt wird.
Hieraus ergiebt sich ohne Weiteres, dafs auch die Schablone 18 der Oberflächenform des Arbeitsstücks anzupassen ist. Jedoch wird man sich in vielen Fällen mit einer Verstellung der Schablonen helfen können, da geringe Differenzen in der Schlagstärke ohne Einflufs sein werden, zumal man es in der Hand hat, durch eine Verstellung der Büchse 15 und damit der Schablone 18 die Hubhöhe und somit die Schlagstärke des Hammers zu verändern.
Wie ersichtlich, ermöglicht dieser Hammer eine Bearbeitung des Werkstücks über dessen ganzen Länge, und zwar in solcher Weise, dafs das Werkzeug beständig in normaler Richtung auf die Oberfläche des Werkstücks einwirkt, ohne dafs dessen Lage verändert zu werden braucht, wenn nur die Schablonen 10 und 18 entsprechend gestaltet sind.
Mit grofsem Vortheil wird der neue Hammer zum Schmieden von Massenartikeln, wie Feilen u. dergl. verwendet, da in diesem Falle eine Auswechslung der Schablonen nicht erforderlich ist.

Claims (3)

Pa tent-An Sprüche:
1. Ein Schwanzhammer, dadurch gekennzeichnet, dafs der Hammer, um mit demselben jede Stelle des Werkstücks über der Ambosbahn in der Richtung des Hammerstieles zu treffen, sarrimt seinem Stiel in der Längsrichtung des letzteren beim Arbeiten verschiebbar ist.
2. Eine Ausführungsform des Hammers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs sein Stiel (9) von Drehzapfen (8) getragen wird, welche in Gleitstücken (7) ruhen, die in Kulissentaschen (ja) eines um einen Bolzen (2) schwingenden Rahmens (4) auf- und abbeweglich sind, und durch das Eigengewicht des Hammers allein oder unter Mitwirkung von Federn (11) auf am Hammergestell befestigte Schablonen (10) niedergedrückt werden und an diesen Führung erhalten.
3. Eine Ausführungsform des Schwanzhammers nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs derselbe entsprechend der Lage seines Drehzapfens (8) bezw. der diesen tragenden Gleitstücke (7) auf den Schablonen (10) von einer derartig gestalteten Daumenschablone (18) einer rotirenden Antriebsachse (13) angehoben wird, dafs die Hubhöhe (Schlagbahn) des Hammers über dem Ambos in allen Lagen eine gleiche oder nahezu gleiche ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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