DE221611C - - Google Patents

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DE221611C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • D06C15/04Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics between rollers and co-operating concave surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Vorrichtungen zum schnellen Heben der Druckwalze von Muldenpressen bekannt, bei welchen die Walze von einem Hebelwerk getragen wird, durch dessen Verstellung mittels einer an den Haupthebel jenes Hebelwerkes angreifenden, schwingbar gelagerten Spindel sowie eines die Spindel mit dem Haüpthebel verbindenden, kniehebelartig wirkenden Gelenkstückes die Druckwalze gehoben
ίο bzw. gesenkt werden kann. Dies bezweckt, in gewissen Fällen die Druckwalze schneller zu heben, als dies durch Drehen der die Stellspindel· auf und nieder bewegenden Mutter möglich ist. -
Bei diesen bekannten Vorrichtungen wurde das erwähnte kniehebelartig wirkende Gelenk mittels eines umlegbaren Handhebels in Wirkung gesetzt, der um einen senkrecht zur Längsachse der Druckwalze liegenden Zapfen drehbar war, so daß also dieser Handhebel nach dem Umlegen in eine Stellung gelangt, die etwa die Verlängerung des Haupthebels für das Hebelwerk zum Heben der Druckwalze bildet. Durch dieses seitliche Ausschwingen des Handhebels war seitlich der Maschine freier Raum erforderlich, der durch die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Einrichtung erspart werden soll. Zu diesem Zwecke ist die Einrichtung zum Heben des Haupthebels des Hebelwerkes für die Druckwalze so getroffen, daß der Hebel in einer Ebene schwingen kann, die senkrecht zur Längsachse der Druckwalze liegt. Der Arbeiter hat also den Handhebel für das schnelle Heben der Druckwalze nicht mehr seitlich, sondern nur in einer senkrecht zur Längsrichtung der Druckwalze gedachten Ebene umzulegen.
Der Erfindungsgegenstand ist durch die Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen schematisch die Vorrichtung bei gesenkter bzw. gehobener Druckwalze.
Fig. 3. ist eine Endansicht auf den hier in Betracht kommenden Teil der Muldenpresse bei gesenkter Druckwalze in größerem Maßstabe.
Fig. .4 und 5 sind Seitenansichten der Fig. 3 bei gesenkter bzw. gehobener Druckwalze.
Die Druckwalze α (Fig. 1 und 2) ruht in Lagern b der Lagerarme c, die mittels des dargestellten Hebelsystems gehoben und gesenkt werden können. Dieses Hebelsystem besteht aus zwei einarmigen Hebeln d, d, welche um festliegende Drehzapfen f, f schwingen. Die inneren, einander zugekehrten Enden dieser beiden Hebel d sind mit je einem Gelenk g versehen, deren nach unten ragende Enden durch ein Gelenk h miteinander verbunden sind. In der Mitte dieses Gelenkes h sitzt an einem Zapfen drehbar das Gelenk i, dessen unteres Ende mittels eines Zapfens k mit dem unteren, um den festen Zapfen I schwingbaren Haupthebel m verbunden ist. Wird der Haupthebel m um I aufwärts geschwungen, so wird die Walze α gehoben. Umgekehrt wird beim Niederschwingen des Haupthebels m die Druckwalze α gesenkt.
Die Spindel η ist nicht nur in der Höhenrichtung verstellbar, sondern auch schwingbar angeordnet, indem das die Spindelmutter bil-
dende Zahnrad ο (Fig. 3) in einem in den Lagern w, w drehbaren Querstück χ angeordnet ist, welches auch das in das Zahnrad 0 eingreifende Zahnrad y mit dem Handrad ζ aufnimmt. Beim Schwingen der Spindel η schwingen somit auch die Teile 0, x, y, ζ mit.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung
bietet nichts Neues und bildet daher keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Um nun das schnelle Heben des Haupthebels m und damit der Druckwalze α mittels eines Hebels zu ermöglichen, der in einer senkrecht zur Längsachse der Druckwalze a gedachten Ebene drehbar ist, ist folgende Einrichtung getroffen:
Das Fußstück n1 der Spindel η nimmt einen zweckmäßig angegossenen Zapfen n2 auf, auf welchem der Handhebel s drehbar ist. An dem nabenartigen Teil dieses Handhebeis s ist das Kegelrad s1 angegossen. Dieses Kegelrad s1 steht mit dem Kegelrad s2 in Eingriff, welches mit dem einen Teil m1 des kniehebelartig wirkenden, um den Zapfen r des Spindelfußstückes n1 drehbaren Gelenkes q starr verbunden ist, zweckmäßig dadurch, daß es mit diesem Teil m1 ein Ganzes bildet.
Wird nun der Handhebel s in Richtung des Pfeiles 1 (Fig. 3) umgelegt, so wird das Kegelrad s2 in Richtung des Pfeiles 2 (Fig. 4) gedreht, demgemäß auch das Gelenk q in der gleichen Richtung mitgenommen, so daß es kniehebelartig auf den Haupthebel m wirkt, d. h. diesen um den Zapfen I aufwärts dreht, wodurch das eingangs erwähnte schnelle Heben der Druckwalze α stattfindet (Fig. 5).
Zwecks Sicherung der Druckwalze in der angehobenen Stellung ist eine Sperrvorrichtung vorgesehen, die dadurch gebildet sein kann, daß das eine Ende des Teiles m2 des Gelenkes q bei m3 sperradähnlich ausgebildet ist, um so dieses Ende mit einer um den Fußteil η1 der Spindel η drehbaren Klinke u zusammenwirken zu lassen. Zwecks Senkens der gehobenen Druckwalze α ist es nur erforderlich, den Arm u1 der Sperrklinke u zu drehen, wodurch die Sperrung aufgehoben und der Handhebel s wieder in die ursprüngliche Lage (Fig. 3 und 4) zurückgeführt werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum schnellen Heben der Druckwalze von Muldenpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verstellung des Hebel Werkes für die Druckwalze dienende, schwingbar gelagerte und mit dem Haupthebel (m) durch ein kniehebelartig wirkendes Gelenk (q) verbundene Stellspindel (n) einen Handhebel (s) aufnimmt, der in einer senkrecht zur Längsachse der Druckwalze (a) gelegten Ebene drehbar und derart zwangläufig mit diesem Gelenk (q) verbunden ist, daß dieses beim Umlegen des Hebels (s) unter Ausschwingen der Spindel (n) das schnelle Heben der Druckwalze bewirkt.
2. Vorrichtung zum schnellen Heben der Druckwalze von Muldenpressen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur zwangläufigen Verbindung zwischen dem Handhebel (s) und dem Gelenk (q) Kegelräder (s1, s2) vorgesehen sind, von denen das eine (s1) starr mit dem Haupthebel und das andere (s%) starr mit dem einen Teil (m1) des Gelenkes (q) verbunden ist, so daß beim Umlegen des Handhebels das eine Kegelrad (s2) durch das andere Kegelrad (s1) gedreht wird und hierdurch das kniehebelartig wirkende Gelenk (q) das Aufwärtsschwingen des Haupthebels (m) vermittelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918092C (de) * 1950-12-10 1954-09-20 Loehe & Dr Ross G M B H Kleinkalander

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE918092C (de) * 1950-12-10 1954-09-20 Loehe & Dr Ross G M B H Kleinkalander

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