DE196742C - - Google Patents

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DE196742C
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stretching
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • D06C3/06Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by rotary disc, roller, or like apparatus
    • D06C3/067Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by rotary disc, roller, or like apparatus by curved rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 196742-KLASSE Bö. GRUPPE
Vorrichtung zum Breitstrecken von Gewebebahnen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Mai 1907 ab.
auf Grund der Anmeldung in England vom 9. Mai 1906 anerkannt.
Die Erfindung bezieht sich auf die an sich bekannten Vorrichtungen zum Breitstrecken von Gewebebahnen, bei denen bogenförmig ausgebildete oder aus im Winkel zueinander angeordneten geraden Walzenteilen bestehende Streckwalzen vorhanden sind. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Neuerung besteht darin, daß die an sich bekannten Streckwalzen um je eine Achse drehbar sind, welche die Mittellinie der betreffenden Streckwalze - schneidet oder kreuzt.
Diese Anordnung bezweckt, die Streckwalzen so einstellen zu können, daß sie sich in der Mitte senken und an den Enden hochgehen oder aber' sich in der Mitte heben, während ihre Enden sich nach unten bewegen, wodurch' die Spannung des Gewebes an den Webekanten vergrößert bzw. verringert werden kann, damit beim Breitstrecken des Gewebes der Zug gerade wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 in Stirnansicht und Fig. 2 im Grundriß eine Breitstreckvorrichtung mit gebogenen Walzen; Fig. 3 zeigt in Stirnansicht und Fig. 4 im Grundriß eine Breitstreckvorrichtung mit zwei gegeneinander geneigten Walzensäfzen.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform wird eine bogenförmig ausgebildete Streckwalze α benutzt, die in an sich bekannter Weise aus einer Anzahl drehharer Hülsen besteht, die auf einer gebogenen Welle c sitzen..
An jedem Ende der Streckwalzenwelle c ist ein radialer Arm b festgespannt, und jeder dieser Arme b ist an einem Bolzen d bzw. e befestigt, der in einem Lager/ ruht, das einen mit Schraubengewinde versehenen Schaft g besitzt, vermittels dessen es senkrecht in den Enden des Gestelles r eingestellt werden kann; doch kann das Lager f auch feststehend an dem Gestell r angebracht sein.
Einer der Bolzen d, e, z. B. d, ist mit einem Handgriff h versehen, der mittels einer geeigneten Sperrvorrichtung, ζ. B. eines an ihm angebrachten Federbolzens i und einer am Lager f befestigten Sperrscheibe k, in jeder beliebigen Lage festgestellt werden kann. Diese Anordnung ermöglicht es, die Bolzen d, e und dadurch die Arme b mit der Streckwalzenwelle c zu drehen und einzustellen. Die Bolzen d, e sind so angeordnet, daß die durch sie bestimmte Drehachse für die Streckwalzen α deren Mittellinie schneidet oder kreuzt.
Die zu streckenden Gewebebahnen durchlaufen die Vorrichtung, wie in strichpunktierten Linien in Fig. 1 angedeutet ist, in der Richtung des danebenstehenden Pfeiles.
Wird der Handgriff h in der durch den Pfeil angegebenen Richtung bewegt, so wird die Mitte der Streckwalze α gesenkt und zugleich werden ihre Enden hochgehoben; dadurch
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Claims (2)

wird gleichzeitig die Spannung in der Mitte der Gewebebahn gemindert, dagegen an den Webekanten die Spannung verstärkt, wie es gerade erwünscht ist. Durch Drehung des Handgriffes h in der entgegengesetzten Richtung wird die entgegengesetzte Einwirkung auf das Gewebe hervorgebracht. Gemäß Fig. 3 und 4 ist die Erfindung bei Streckvorrichtungen zur Ausführung gebracht, bei denen die Streckwalzen α in zwei schräg zueinander stehenden Sätzen angeordnet sind. An den äußeren Enden der die Streck walzenteile α tragenden Wellen, c ist je ein radialer Arm b befestigt und an einem Bolzen d, e angebracht, der in einem Lager f einstellbar , gelagert ist, wie dies bei der Bauart nach Fig. ι und 2 der Fall ist. Um die Bolzen d, e und die Arme b gleichzeitig einzustellen, sind die letzteren durch eine Schiene m miteinander verbunden, und an Stelle eines Handgriffes h, wie er bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 benutzt wird, ist ein Zahnbogen η an dem Bolzen d befestigt, der mit einer Schnecke ο in Eingriff steht, die auf einer mittels Handrades q drehbaren Welle ρ sitzt. Patent-Α ν Sprüche:
1. Vorrichtung zum Breitstrecken von Gewebebahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise bogenförmig ausgebildeten oder im Winkel zueinander angeordneten Streckwalzen um eine Achse drehbar sind, welche die Mittellinie der Streckwalze schneidet oder kreuzt.
2. Breitstreckvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Drechachse der Streckwalzen von zwei drehbaren Bolzen fd, e) gebildet wird, welche mit den Enden der Streckwalzenwellen (c) durch Querarme (b) starr verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056571B (de) * 1956-09-19 1959-05-06 Wittler & Co H Breitstreckwerk fuer Warenbahnen
DE1290038B (de) * 1956-07-27 1969-02-27 Langston Company Streifenschneidemaschine fuer Bahnen aus Papier oder aehnlichem Material
DE3545270C1 (de) * 1985-12-20 1987-04-23 Roland Man Druckmasch Breitstreckvorrichtung
DE10023169A1 (de) * 2000-05-11 2001-11-15 Roland Man Druckmasch Doppeltwirkende Spreizeinrichtung zur Spreizung einer Bahn

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