DE203165C - - Google Patents

Info

Publication number
DE203165C
DE203165C DENDAT203165D DE203165DA DE203165C DE 203165 C DE203165 C DE 203165C DE NDAT203165 D DENDAT203165 D DE NDAT203165D DE 203165D A DE203165D A DE 203165DA DE 203165 C DE203165 C DE 203165C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
workpiece
knurling
rotatable
knurling wheels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT203165D
Other languages
English (en)
Publication of DE203165C publication Critical patent/DE203165C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P9/00Treating or finishing surfaces mechanically, with or without calibrating, primarily to resist wear or impact, e.g. smoothing or roughening turbine blades or bearings; Features of such surfaces not otherwise provided for, their treatment being unspecified
    • B23P9/02Treating or finishing by applying pressure, e.g. knurling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

kaiserliches
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Λ* 203165-KLASSE 75 α, GRUPPE
Patentiert.ini Deutschen Reiche vom 21. April 1907 ab.
Die Erfindung betrifft Maschinen zum Einpressen von Linien oder Mustern in Walzen, die dazu dienen sollen, Baumwollgeweben nach dem sogenannten Schreiner sehen Verfahren Glanz oder ein seidenartiges Aussehen zu verleihen.
Das Einpressen geschah bisher meist dadurch, daß man nur ein einziges Rändeleisen zur Anwendung brachte und zwecks Erzielung
ίο der gewünschten Tiefe der Einprägungen dieses Rändeleisen mehrmals über dieselbe Einprägung hinwegführte; auch ist zur Abkürzung dieses umständlichen Arbeitsvorganges schon vorgeschlagen ' worden, mehrere Rändeleisen zum Einpressen der Linien oder Muster zu benutzen, die mittels je eines Gewichtshebels gegen das Werkstück nacheinander angestellt werden können. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist nun aber der Halter jedes Rändelrädchens fest mit dem Gewichtshebel verbunden und wird von demselben getragen. Die Gewichtshebel der nacheinander anstellbaren Rändelräder müssen nun genau parallel zueinander ausgerichtet sein, damit der Winkel, unter welchem die Schneidkanten der Rändelräder eingestellt sind, genau mit demjenigen der bereits in das Werkstück eingeprägten Linien übereinstimmen; diese Genauigkeit der Einstellung aufrechtzuerhalten ist aber ohne besondere nachstellbare Einrichtungen nahezu unmöglich.
Gemäß der Erfindung sind nun die Rändelräder vollkommen unabhängig von ihren Druckhebeln in einem schwingbaren Rahmen angeordnet, und jeder Druckhebel ist von den übrigen unabhängig, so daß sie einzeln im richtigen Winkel zum Werkstück eingestellt werden können, damit jedes Rändelrad genau in die von dem vorhergehenden eingepreßte Spur hineingreift.
Auf der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 in Stirnansicht, Fig. 2 im Grundriß und Fig. 3 in Vorderansicht einen gemäß der Erfindung gebauten Rändelkopf einer Maschine zum Einpressen von Linien oder Mustern in Walzen; Fig. 4 zeigt im senkrechten Schnitt und Fig. 5 im teilweisen Querschnitt die Lagerung eines Rändelrädchens im größeren Maßstabe.
Um gemäß der Erfindung die Anwendung einer Anzahl von Rändelrädchen a an einem Kopf b zu ermöglichen, werden der Werkzeughalter c und der Druckhebel d für jedes Rändelrädchen voneinander getrennt und so ausgebildet, daß sie unabhängig voneinander wirken können.
Zu diesem Zweck ist auf einer an einem Ständer f gelagerten Welle e ein Rahmen g drehbar gelagert, der auf dem Ständerkopf b aufliegt und davon abgehoben werden kann. Im freien Ende des Rahmens g sind senkrechte Büchsen h angeordnet, und zwar so viele, wie Rändelräder α vorgesehen sind, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel also drei. Jede dieser Büchsen h umschließt einen Halter c, der am unteren Ende eine Schulter i sowie ein gabelförmiges offenes Lager k zur
Aufnahme der Rändelscheibe α besitzt und an seinem oberen Ende mit einem Bund I versehen ist (Fig. 4 und 5).
Der Halter c wird an der Drehung innerhalb der Büchse h z. B. durch eine Feder m verhindert, kann sich jedoch in senkrechter Richtung bewegen und wird in der Regel durch eine oder mehrere Federn η mit seiner Schulter * an die Büchse h gedrückt.
Es empfiehlt sich, drei solcher Federn zwischen dem Bund I und der Büchse h anzuordnen (vgl. Fig. 3), von denen jede einen Bolzen 0 umschließt, dessen freies Ende durch ein in dem Bund I vorgesehenes Loch hindurchgeht. Die Büchse h ist am oberen Ende mit einer Schulter versehen, mit der sie sich auf den Rahmen g stützt und innerhalb des Rahmens g drehbar sowie mittels einer Schraube ft feststellbar angeordnet, um das Rändelrädchen α unter jedem gewünschten Winkel zu dem Werkstück q einstellen zu können.
Auf das obere Ende jedes Werkzeughalters c legt sich ein Druckhebel d, der zweckmäßig auf der Welle e drehbar gelagert ist, und zwar ist ein Druckhebel d in der Mitte der Welle e und die beiden anderen an je einem Ende dieser Welle angeordnet, so daß sie unabhängig von dem Rahmen g und voneinander bewegt werden können.
Zu Beginn der Arbeit wird das führende Rändelrädchen zuerst an das Werkstück q angestellt, und wenn der zweite Halter c an den Anfang des Werkstückes gelangt ist, wird das zweite Rändeleisen zur Wirkung gebracht, d. h. es wird in den bereits von dem ersten Rändeleisen gemachten Eindruck eingesetzt, und in der gleichen Weise wird nachher das dritte Rändeleisen angestellt.
Wie ersichtlich, arbeitet bei der beschriebenen Anordnung jedes Rändelrädchen vollkommen unabhängig von dem anderen, und der erforderliche Druck kann deshalb nach Belieben allmählich gesteigert werden, so daß eine größere Anzahl von Rändelrädern gleichzeitig arbeiten können.
Zuweilen kann es praktisch erscheinen, nur zwei oder auch mehr als drei Rändelräder a anzuwenden; in letzterem Falle braucht man nur die Welle e und den Rahmen g des Rändelkopfes entsprechend zu verlängern.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Einpressen von Linien oder Mustern in Walzen mittels durch je einen Druckhebel nacheinander anstellbarer Rändelräder, dadurch gekennzeichnet, daß die Rändelräder (a) von1 ihren Druckhebeln (d) getrennt in einem drehbaren Rahmen (g) angeordnet sind, so daß die voneinander unabhängigen Druckhebel auch unabhängig von dem Rahmen und den darin gelagerten' Werkstückhaltern bewegt werden können.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückhalter (c) der Rändelräder (a) in dem sie tragenden Rahmen (g) drehbar und in eine bestimmte Winkellage zum Werkstück einstellbar sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkstückhalter (c) längsbeweglich, jedoch unverdrehbar in einer im Rahmen (g) durch Drehung einstellbaren Büchse (h) gelagert ist und unter der Einwirkung von Federn (n) steht, die ihn in den Rahmen (g) hineinzuziehen streben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT203165D Active DE203165C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE203165C true DE203165C (de)

Family

ID=465597

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT203165D Active DE203165C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE203165C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760320C (de) * 1937-03-17 1953-10-05 Dornbusch & Co Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Praegekoerpern, insbesondere Musterungswalzen
DE1053301B (de) * 1957-01-03 1959-03-19 Smith Paper Mills Ltd Howard Praegevorrichtung, insbesondere zum Praegen von Papier, mit einem oder mehreren Praegeraedern
DE1152044B (de) * 1958-05-23 1963-07-25 Dornbusch & Co Verfahren zum Herstellen rillenartiger Gravuren auf Praegewerkzeugen in Form von Platten oder Walzen
US3292403A (en) * 1962-10-22 1966-12-20 Modern Engraving And Machine C Embossing mill registration locking device
WO1995002981A1 (en) * 1993-07-26 1995-02-02 Adler, Richard, S. Drink container with holder for used concentrate packet

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760320C (de) * 1937-03-17 1953-10-05 Dornbusch & Co Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Praegekoerpern, insbesondere Musterungswalzen
DE1053301B (de) * 1957-01-03 1959-03-19 Smith Paper Mills Ltd Howard Praegevorrichtung, insbesondere zum Praegen von Papier, mit einem oder mehreren Praegeraedern
DE1152044B (de) * 1958-05-23 1963-07-25 Dornbusch & Co Verfahren zum Herstellen rillenartiger Gravuren auf Praegewerkzeugen in Form von Platten oder Walzen
US3292403A (en) * 1962-10-22 1966-12-20 Modern Engraving And Machine C Embossing mill registration locking device
WO1995002981A1 (en) * 1993-07-26 1995-02-02 Adler, Richard, S. Drink container with holder for used concentrate packet
US5620724A (en) * 1993-07-26 1997-04-15 Adler; Richard S. Drink container with holder for used concentrate packet

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE203165C (de)
EP0344178A1 (de) Windeeinrichtung für federwindemaschinen mit auswechselbaren, voreinstellbaren elementen und einstellvorrichtung zum voreinstellen der elemente.
DE283270C (de)
DE331658C (de) Vorrichtung zum Richten von Wellen, Stangen und aehnlichen Koerpern
DE441599C (de) Verfahren zum Stanzen von Loechern in Winkel, Schienen und aehnliche Werkstuecke
AT37845B (de) Maschine zum Einpressen von Linien oder Muster in Walzen.
DE234202C (de)
DE1804613A1 (de) Universal-Bohrvorrichtung
DE760320C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Praegekoerpern, insbesondere Musterungswalzen
DE374958C (de) Einspannvorrichtung mit Exzenter
DE217305C (de)
DE595492C (de) Einrichtung zum Schleifen der Rueckenschneideflaeche der Zaehne von Reibahlen mittels hin und her gehender Schleifstaebe
DE128106C (de)
DE246500C (de)
DE144203C (de)
DE278694C (de)
DE269632C (de)
DE465337C (de) Verfahren zur Erzeugung von Gewindebohrern
DE152397C (de)
DE841553C (de) Verfahren und Maschine zum Profilschleifen von Schnittstempeln
DE5680C (de) SpeicheiihaJter für den Radbau
DE696515C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von auf einer Seite geschlossenen und mit enger Zutrittsoeffnung versehenen Hohlkoerpern
DE295869C (de)
DE533994C (de) Aufspann- und Nachschubvorrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Kaltsaegen fuer lange Arbeitsstuecke
DE55000C (de) Maschine zum Schleifen und Poliren eckiger Bleistifte, Federhalter und ähnlicher Gegenstände