DE278694C - - Google Patents

Info

Publication number
DE278694C
DE278694C DENDAT278694D DE278694DA DE278694C DE 278694 C DE278694 C DE 278694C DE NDAT278694 D DENDAT278694 D DE NDAT278694D DE 278694D A DE278694D A DE 278694DA DE 278694 C DE278694 C DE 278694C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
individual
alignment
jaws
plates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT278694D
Other languages
English (en)
Publication of DE278694C publication Critical patent/DE278694C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/06Work supports, e.g. adjustable steadies
    • B24B41/068Table-like supports for panels, sheets or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 278694 KLASSE 67a. GRUPPE
PAUL RICHTER in CHEMNITZ i. Sa.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1914 ab.
Beim Ebenschleifen kleinerer Gegenstände der Kunststeinindustrie, deren mehrere zugleich geschliffen werden sollen, bildet es eine umständliche und zeitraubende Arbeit, die meist ungleich starken Platten einigermaßen in eine Ebene zu bringen. Bisher geschah dies durch Unterlegen von Unterlegscheiben oder dadurch, daß man die Platten auf eine Tischplatte aufgipste, was noch mehr Zeit
ίο und Unkosten beanspruchte.
Beim Festspannen ungleich starker Glasplatten auf einem Tisch sind auch bereits einzelne nebeneinander angeordnete federnde Spannbacken verwendet worden, doch nur an solchen Maschinen, wo die Kanten der Platten geschliffen werden sollten.
Die vorliegende Erfindung besteht nun in einer Einrichtung, mittels deren ungleich starke Platten unter Benutzung federnder Widerlager schnell und bequem mit ihren zu schleifenden Flächen in eine Ebene' gebracht und in dieser Lage festgespannt werden können, und zwar sind für die Ausrichtvorrichtung, die vor der Einspannvorrichtung betätigt wird, zunächst auf einer Tischplatte Spiralfedern angeordnet, auf welche die zu schleifenden Platten freitragend aufgelegt werden.
Über die Oberflächen der nebeneinander liegenden Platten werden in der Längsrichtung zwei parallel laufende, an beiden Enden in Führungen gelagerte Schienen gespannt, welche unter Einhaltung der genau wagerechten (parallelen) Lage ihrer unteren Richtkanten durch von Handhebel betätigte Exzenter, wie an sich bekannt, niedergedrückt werden können. Die die Platten tragenden Spiralfedern werden dabei je nach der Plattendicke mehr oder weniger zusammengepreßt, derart, daß ihre zu schleifenden Flächen nach den Richtkanten der auf die Oberflächen der Platten wirkenden Spannschienen in eine und dieselbe Ebene gelangen. Durch Zusammenspannen der Klemmbacken werden die einzelnen Platten in ihrer Richtlage festgehalten, so daß die Spannschienen zwecks Zutritts der Schleifscheibe entfernt werden können.
Die Einspannvorrichtung wird wie üblich durch eine feststehende Winkelschiene sowie mehrere durch Gewindespindel bewegte Klemmbacken gebildet.
Die Winkelschiene sowie die Spindellagerböcke mit den beweglichen Klemmbacken sind der Größe der jeweiligen Platten entsprechend gegeneinander einstellbar, damit die parallelen Richtschienen an gleicher Stelle bleiben können.
Bei Anwendung der neuen Rieht- und Einspannvorrichtung ist ein Arbeiter in der Lage, pro Stunde 30 Stück größere oder 50 Stück kleinere Platten zu schleifen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Stirnansicht, '
Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Draufsicht.
Fig. 4 veranschaulicht die Lagerung des Exzenterhebelbolzens im Schnitt,
Fig. 5 ein Exzenter mit Druckstück.
Die ganze Vorrichtung ist auf einer Tischplatte α angeordnet, welche auf zwei seitlichen Ständern b ruht.
An jeder Stirnseite der Tischplatte befinden sich in lotrechter Anordnung zwei hülsenförmige Gehäuse c, in welchen gegen den Druck von Spiralfedern d Bolzen e geführt sind (Fig. 4)·
ίο Die Bolzen einer Seite sind an den unteren Enden durch ein Querstück f verbunden, auf welches ein Exzenter oder Daumen g wirken kann.
Die beiden Exzenter sitzen auf einer in den Ständern b gelagerten Stange i, welche am einen Ende einen Handhebel h trägt.
Die oberen Enden der Bolzen e sind mit den Köpfen k versehen (Fig. 4), deren Schlitzlöcher I zur Aufnahme der Spannschienen m dienen.
Um ein Eindringen von Wasser in die Federlager zu verhindern, sind die Bolzenköpfe mit Schutzkapseln η versehen.
Die Schlitze der Bolzenköpfe sind nach unten verlängert, um die Schienen leicht entfernen zu können. Während des Schleif-Vorganges werden die Schienen in dazu an der Winkelschiene angeordnete Konsole 0 abgelegt (Fig. 1).
Wie bereits erwähnt, ruhen die Platten freitragend auf Spiralfedern ft, welche beim ■ Ausrichten mittels der durch Exzenterhebeldruck bewegten Spannschienen entsprechend nachgeben, so daß etwaige Ungleichheiten oder Unebenheiten der einzelnen Platten auf der der Richtebene entgegengesetzten Ebene hervortreten.
In der Tischplatte sind eine Anzahl Löcher q angeordnet (Fig. 3), die zur Aufnahme von in den Spiralfedern ft eingesteckten Knöpfen dienen, welche den Plattengrößen entsprechend in die Löcher eingesetzt werden.
Zum Ausrichten der Platten werden diese zunächst mit einer Kantenfläche beim Auflegen auf die Tragfedern gegen eine lange seitliche Anschlag- oder Einspannschiene r gleichmäßig angelegt, worauf nach dem Ausrichten die Klemmbacken s, die in den Spindellagerböckchen i beweglich gelagert sind, mittels der Gewindebolzen u fest gegen die Platten angepreßt werden.
Das Zuspannen der Backen kann mit einem Schlüssel erfolgen.
Die in der Tischplatte befindlichen, einander gegenüberstehenden Schlitzlöcher ν und w dienen zum Ein- bzw. Feststellen der Winkelschienen r und der Böckchen I beim Schleifen verschiedener Plattengrößen.
Je nach Bedarf können die Böckchen auch abgenommen werden. In der Zeichnung sind in Fig. 2 nur drei Böckchen angegeben, in Fig. 3 hingegen fünf derselben.
Zum Schutz gegen das Herausschleudern des Schleifwassers nach dem Arbeiterstand ist an dieser Seite des Apparates ein Schutzblech ζ mit Wasserablauf als Verlängerung nach unten angeordnet.
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
1. Auflegen der einzelnen zu schleifenden Platten auf die Spiralfedern ft,
2. Einstecken der Spannschienen m,
3. Niederdrücken derselben mittels Exzenterhandhebels h,
4. Zuspannen der Klemmbacken s,
5. Lösen der Spannschienen mittels Exzenterhandhebels h,
6. Entfernen der Spannschienen und Ablegen derselben auf vorhandene Konsole,
7. Schleif Vorgang.

Claims (1)

  1. 80 Patent-Anspruch:
    Einspanntisch mit Ausrichtvorrichtung für ungleich starke, gleichzeitig auf einer Seite eben zu schleifende Stein- oder Kunststeinplatten unter Verwendung unterteilter, federnder Spannbacken o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß über dem einzelne Spiralfedern (ft) als unterteilte, federnde Backen oder Widerlager tragenden Tisch (a) zwei mit ihren unteren Flächen in einer Ebene liegende parallellaufende Richtschienen (m) angeordnet sind, die in den Köpfen (k) lotrecht gegen Federdruck (d) in Hülsen (c) geführter, gleichzeitig und gleichmäßig verschiebbarer Bolzen (e) leicht aus- und einsteckbar (Schlitze I) sitzen und das Ausrichten der auf die Federn (ft) aufgelegten Platten in eine Ebene bewirken, und daß seitlich der Spiralfedern eine aus einer festen Schiene (r) und einzelnen durch Schraubenspindeln (w) beweglichen Klemmbacken (s) bestehende Einspannvorrichtung zum Festhalten der einzelnen Werkstücke in der ausgerichteten Lage vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT278694D Active DE278694C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE278694C true DE278694C (de)

Family

ID=534670

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT278694D Active DE278694C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE278694C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE278694C (de)
DE2242492A1 (de) Kontinuierlich arbeitende presse
DE608585C (de) Blockfoermiger Mehrfachwerkzeugtraeger mit auswechselbaren Werkzeughaltern fuer Drehbaenke mit waagerechter Achse
DE19751238A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Werkstückes durch Stanzen
DE203165C (de)
DE3308853A1 (de) Rahmen zur halterung eines saegeblatt-paketes fuer eine steinsaege, insbesondere marmor- und granitsaege
EP1590105B1 (de) Inspektionssystem für walzprodukte einer walzanlage
DE749638C (de) Schnitt- und Biegewerkzeug mit Saeulenfuehrungsgestell und auswechselbaren Schnitt- und Biegeelementen
DE745616C (de) Werkzeugmaschine, insbesondere Fraesmaschine, mit einem Gegenhalter und einem am Staender gefuehrten, die Arbeitsspindel tragenden Schlitten
EP0142630B1 (de) Vorrichtung, vorzugsweise zum Profilstechen von Stahl- und Gusseisenwalzen
EP4008479B1 (de) Werkstückspannanordnung sowie verfahren zum bearbeiten von werkstücken
DE334403C (de) Steinspaltmaschine
DE828943C (de) Spannbacken fuer eine Spannvorrichtung fuer Werkstuecke
DE595492C (de) Einrichtung zum Schleifen der Rueckenschneideflaeche der Zaehne von Reibahlen mittels hin und her gehender Schleifstaebe
DE177327C (de)
DE448962C (de) Lehre zum Einstellen von in einem Rahmen angeordneten Werkzeugen fuer spanabhebende Maschinen
DE565789C (de) Starrfraesmaschine
DE1773249A1 (de) Stativ
DE597186C (de) Verfahren zum Schleifen von Stimmzungen
DE246798C (de)
DE562160C (de) Maschine zum Zuschneiden von Durchschuss, Linien u. dgl. fuer Druckereizwecke
DE641584C (de) Vorrichtung zum Schleifen der Kanten von Ofenkacheln
DE516933C (de) Einstellbare Spannvorrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen
DE750638C (de) Schnitt- und Biegewerkzeug mit Saeulenfuehrungsgestell und auswechselbaren Schnitt- und Biegeelementen
DE643300C (de) Mehrfachguillochiervorrichtung