DE19751238A1 - Vorrichtung zum Herstellen eines Werkstückes durch Stanzen - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen eines Werkstückes durch StanzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen
eines Werkstückes durch Stanzen aus einem Stanzstreifen,
insbesondere durch Feinschneiden, mit einem Werkzeug
oberteil und einem Werkzeugunterteil, wobei zumindest ein
Teil zumindest einen Stempel aufweist, sowie ein Verfahren
hierfür.
Stanzvorrichtungen sind in vielfältiger Form und Aus
führungen bekannt und auf dem Markt. Vor allem mit
Feinschneidvorrichtungen, wie sie bspw. in der EP-A-0 183 648
aufgezeigt sind, können hervorragende Stanzteile mit
verbesserten Schnittflächen hergestellt werden.
In der heutigen Zeit werden immer höhere Anforderungen an
derartige Vorrichtungen gestellt. Sie sollen schneller
konstruiert und gebaut werden und insbesondere wesentlich
wartungsfreundlicher sein. Dies bezieht sich vor allem auf
den Werkzeugwechsel. Bei den heutigen Feinschneidvor
richtungen müssen die Maschinen über längere Zeit
stillgesetzt, das Werkzeug gewaschen, repariert oder ge
wechselt werden, wobei dies erhebliche Zeit und damit
Kosten in Anspruch nimmt.
In den heutigen Werkzeugen gibt es auch eine Vielzahl von
Führungen für Stempel die wiederum erhebliche Probleme auf
werfen. Stempel und Führungen sind relativ zueinander
bewegbar, so daß sie Verschleißteile darstellen.
Führungen neigen dazu, auszulaufen, können dann nicht mehr
führen, weshalb sie heute, zum Beispiel beschichtet werden,
was wiederum teuer ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der o.g. Art zu schaffen, welche einfach in der
Konstruktion und im Aufbau ist, bei der die Halterung eines
Stanzstreifens während dem Stanzen oder Schneiden ver
bessert und bei der ein Auswechseln von Arbeitselementen,
die verschleißanfällig sind wesentlich erleichtert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß der Stempel Bestand
teil einer selbständig ausbaubaren Stempeleinheit im Werk
zeugober- und/oder -unterteil ist.
Ziel ist es, möglichst viele der Arbeitselemente, die aus
getauscht werden sollen, in einer Stempeleinheit und diese
leicht auswechselbar im Werkzeug anzuordnen. Dies geschieht
dadurch, daß die Stempeleinheit nur aus einer Stempelzen
trierplatte und einer Stempelhalteplatte besteht und alle
Stempel bzw. verschleißanfälligen Austauschelemente bein
haltet.
Die Stempeleinheit ist so angeordnet, daß sie nur durch
Lösen weniger Befestigungselemente von dem entsprechenden
Werkzeugteil gelöst und aus der Maschine genommen werden
kann. Befindet sich bspw. die Stempeleinheit am Werkzeug
oberteil, so können die entsprechende Schraube gelöst
werden, sofern noch ein Verriegelungsbolzen vorgesehen ist,
der die Stempeleinheit am Werkzeugoberteil hält. Danach
wird das Werkzeugoberteil abgesenkt, bis die Stempeleinheit
auf dem Werkzeugunterteil bzw. einer Distanzplatte auf
liegt. Nunmehr kann auch der Verriegelungsbolzen vom Werk
zeugoberteil gelöst werden, so daß damit die Stempelein
heit freigegeben ist. Es kann nun ein Austauschen einer ge
samten Stempeleinheit oder nur von Stempeln bzw. Arbeits
elementen oder nur von entsprechenden verschleiß-anfälli
gen Einsätzen erfolgen. Die Zeit, die hierfür in Anspruch
genommen wird, ist gegenüber dem früheren Zeitauf-wand nur
noch minimal.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind Werkzeugober
teil und Werkzeugunterteil über entsprechende Einlageringe
mit einer oberen bzw. unteren Wechselplatte verbunden, die
zusammen ein Werkzeuggestell zum Einsetzen in eine Stanz
einrichtung bilden. Die Festlegung eines derartigen Werk
zeuggestells erfolgt bevorzugt über Schnellspannein
richtungen, wie sie in der EP-A-0 201 456 gezeigt sind. Auf
diese Weise kann das Werkzeugoberteil über den oberen
Einlagering und die obere Wechselplatte direkt mit einem
Maschinendruckstempel verbunden werden, der die notwendige
Hubbewegung für die Arbeitselemente des Werkzeugoberteils
durchführt.
Hierbei kann auf Führungen der Arbeitselemente verzichtet
werden, da bei den eigentlichen Arbeitselementen keine Re
lativbewegung zwischen bspw. Stempel und Stempelbohrung
stattfindet.
Ein weiterer Erfindungsgedanke bezieht sich auf das Fest
halten des Stanzgitters während dem Feinschneidvorgang.
Erfindungsgemäß wird dieses Festhalten jetzt von einem
oder mehreren Druckbolzen übernommen, deren Anzahl und
Ausgestaltung durch die Werkstückkontur bestimmt wird.
Diese Druckbolzen besitzen eine eigene Hydraulik, da sie
beim Absenken des Maschinenstempels und nach dem Auftreffen
auf dem Stanzgitter in dieser Lage bleiben müssen, obwohl
erst dann i. d. R. der Stanz- bzw. Feinschneidvorgang für
das Werkstück beginnt. Da diese Druckbolzen aber nur
Haltekräfte aufbringen müssen, sind sie bzw. Ihre Führungen
ebenfalls nicht verschleißanfällig. Ferner ist ihre
Führungslänge vergrößert worden, so daß auch hier bspw.
kein Kippen der Stempel oder Bolzen stattfinden kann, was
einen Verschleiß bewirken könnte.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugt er
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Werkzeuggestell zum
Einsetzen in bspw. eine Feinschneidvorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Stanzstreifen mit einem
auszustanzenden Werkstück sowie Elementen von Werkzeug
teilen;
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Werkzeug insbesondere
einer Feinschneidvorrichtung;
Fig. 4 bis Fig. 6 Querschnitte durch das Werkzeug gem.
Fig. 3 in verschiedenen Gebrauchslagen;
Fig. 7 einen Querschnitt durch ein Werkzeuggestell in
bspw. einer nur teilweise dargestellten Feinschneidvor
richtung in Öffnungslage;
Fig. 8 bis Fig. 11 Querschnitte durch das Werkzeug
gestell gem. Fig. 7 in verschiedenen Gebrauchslagen;
Fig. 12 Schnitte durch eine Stempeleinheit in ver
schiedenen Auswechselungsstufen;
Fig. 13 Draufsichten auf die Schnitte gem. Fig. 12.
Gem. Fig. 1 sind eine obere Wechselplatte 1 und eine
untere Wechselplatte 2 über Führungssäulen 3.1 und 3.2
miteinander verbunden. Auf die obere Wechselplatte 1 und an
die untere Wechselplatte 2 sind T-förmige Schienen 4.1, 4.2
und 4.3 angesetzt, welche einem schnellen Festlegen des
Werkzeuggestells G in einer hier nicht näher gezeigten
Stanzvorrichtung dienen. Diese Schnellspannvorrichtung ist
in der EP-A-0 201 456 gezeigt.
Zwischen die obere Wechselplatte 1 und die untere
Wechselplatte 2 wird ein Werkzeug R eingesetzt, welches ein
Werkzeugoberteil 5 und ein Werkzeugunterteil 6 aufweist.
Das Werkzeugoberteil wird über einen oberen Einlagering 7
und das Werkzeugunterteil 6 über einen unteren Einlagering
8 mit der oberen Wechselplatte 1 bzw. der unteren Wechsel
platte 2 verbunden. Die Verbindung geschieht über ent
sprechende Schraubenbolzen 9.1 bzw. 9.2 od. dgl.
Das Werkzeugunterteil 6 weist eine Schneidplatte 10 mit
Schrumpfring 11 auf. Die Schneidplatte 10 ist dabei einer
Lochstempelhalteplatte 12 aufgesetzt. Innerhalb der
Schneidplatte 10 befindet sich ein Schneidplatteneinsatz 13
bzw. eine Matrize, die durch Schrauben 14 festgelegt ist.
Ferner befindet sich in der Schneidplatte 10 ein Auswerfer
15, der sich über eine Zwischenplatte 16 gegen eine Stange
17 abstützt, die wiederum in Zusammenbaulage auf eine
Platte 18 in dem unteren Einlagering 8 auftrifft. In dem
Auswerfer 15 befindet sich noch eine Bohrung 19 und ein
Lochstempel 20, der mit entsprechenden Arbeitselementen des
Werkzeugoberteils 5 zusammenwirkt. Ferner wird der Aus
werfer 15 über eine Schulterschraube 21 in dem unteren Ein
lagering 8 gehalten.
Neben dem Auswerfer 15 befindet sich in der Schneidplatte
10 noch ein Gegenlager 22 für einen Verriegelungsbolzen 23
in dem Werkzeugoberteil 5.
Insgesamt wird das Werkzeugunterteil 6 über Schrauben 24
mit dem unteren Einlagering 8 verbunden.
Das Werkzeugoberteil 5 weist eine Stempeleinheit 25 auf,
die eine Stempelzentrierplatte 26 und eine Stempelhalte
platte 27 besitzt. Beide sind zusammen über Schrauben 28
mit einer Grundplatte 29 verbunden. Diese ist wiederum über
Schrauben 30 an den oberen Einlagering 7 angesetzt.
In der Stempeleinheit 25 befinden sich verschiedene
Arbeitselemente, nämlich einmal ein Anschneidestempel 31,
verschiedene weitere, nur teilweise gezeigte Stempel 32 und
insbesondere ein Hauptstempel 33, in dem auch die Stempel
31 und 32 geführt sind. Dieser Hauptstempel 33 liegt dem
Auswerfer 15 gegenüber. Er wird ferner noch von einem
Gegenstempel 34 durchsetzt, der mit dem Lochstempel 20
zusammenwirkt.
Das Werkzeugoberteil 5 wird ferner von Druckbolzen 35
durchsetzt, die in Zusammenbaulage auch den oberen
Einlagering 7 durchgreifen und dort auf eine Gegenplatte 36
auftrifft. Auf diese Gegenplatte 36 trifft im übrigen auch
der Gegenstempel 34 auf.
Die Grundplatte 29 wird von einem Abdrückbolzen 37
durchsetzt, der in Zusammenbaulage unter dem Druck einer
Schraubenfeder 38 in dem oberen Einlagering 7 steht.
Stirnwärtig trifft der Abdrückbolzen 37 auf die Oberfläche
der Stempeleinheit 27 bzw. auf die Oberfläche der Stempel
halteplatte 27. Ferner wird das Werkzeugoberteil 5 von
Verriegelungsbolzen 23 durchsetzt. Diese sind in der
Stempelzentrierplatte 26 durch eine Madenschraube 40 od. dgl.
festgelegt, während eine Festlegung in der Grundplatte
29 lösbar durch eine Rändelschraube 41 erfolgt.
Der obere Einlagering 7 weist entsprechende Bohrungen zur
Aufnahme des Verriegelungsbolzen 23, der Schraubenfeder 38
und dem Abdrückbolzen 37, dem Gegenstempel 34 und des
Druckbolzen 35 auf, die nicht näher gekennzeichnet sind.
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung wird ins
besondere anhand der Fig. 2 bis 6 näher erläutert:
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Werkzeuges R soll ein
Bremsbelagträger 42 aus einem Stanzstreifen 43 ausgestanzt
werden. Dieser Bremsbelagträger weist verschiedene ange
schnittene bzw. durchgeschnittene Löcher auf, die nicht
näher gekennzeichnet sind. Der Stanzstreifen wird mittels
Druckbolzen 35 sowie weiteren nicht näher gezeigten Druck
bolzen zwischen dem Werkzeugoberteil 5 und dem Werkzeug
unterteil 6 eingeklemmt, wobei die Anzahl und die Form der
Druckbolzen durch das auszustanzende Werkstück bestimmt
werden. Im übrigen können die Druckbolzen 35 auch mit
Ringzacken versehen und unterschiedlich abgestimmt werden.
Die Position des Hauptstempels 33 ist im übrigen durch die
Stempelzentrierplatte 26 vorgegeben. Zwischen dem Stempel
33 und der Stempelzentrierplatte 26 findet keine Bewegung
statt, so daß die Stempelzentrierplatte 26 auch keinem
Verschleiß unterworfen ist.
Das Absenken des Werkzeugoberteils 5 zusammen mit dem
oberen Einlagering 7 geschieht über die obere Wechselplatte
1 und direkt über einen in Fig. 7 nur schematisch
angedeuteten Maschinenstempel 44. Da der Anschneidestempel
31 fest in dem Werkzeugoberteil 5 gelagert ist und
geringfügig über den Hauptstempel 33 hervorsteht, wird der
Stanzstreifen 33 im Bereich des auszustanzenden Werkstückes
leicht angeschnitten. Die entsprechende Schnittkraft ist
mit FS gekennzeichnet. Gleichzeitig bringt der Druckbolzen
35 eine Druckkraft bzw. Ringzackenkraft FR auf dem Stanz
streifen 43 auf, der so zwischen dem Werkzeugoberteil 5 und
dem Werkzeugunterteil 6 gehalten wird. Vom Auswerfer 15
geht dagegen eine Gegenkraft FG aus.
Wird nun das Werkzeugoberteil 5 gem. Fig. 5 weiter
abgesenkt, so schneidet der Hauptstempel 33 aus dem
Stanzstreifen 43 das gewünschte Werkstück aus, wobei aus
diesem Werkstück 42 gleichzeitig auch die Löcher durch
Lochstempel 20 ausgeschnitten werden. Hierbei weicht
gegenüber dem Hauptstempel 33 der Auswerfer 15 und
gegenüber dem Lochstempel 20 der Gegenstempel 34 zurück.
Ebenso weicht auch der Druckbolzen 35 zurück, wobei zu
diesem Zweck die Gegenplatte 36 unter dem Einfluß einer
hier nicht näher gezeigten Hydraulik nachgibt.
Wird nun das Werkzeug R gem. Fig. 6 geöffnet, so wirft der
Auswerfer 15 das Werkstück 42 und der Gegenstempel 34 eine
Ronde 45 aus.
Hervorzuheben ist, daß dieses Werkzeug R ohne Führungs
elemente, insbesondere ohne Führungsplatte, Führungssäule
und Führungen auskommt. Ferner kann auf bisher verwendete
Block-Unterteile, Block-Oberteile und einen Untersatz
verzichtet werden.
Ein wesentlicher Teil der vorliegenden Erfindung bezieht
sich aber auch auf das Wechseln wichtiger Bauelemente, sei
es zum Zwecke des Austausches, zum Zwecke der Reparatur
oder auch nur zum Zwecke der Reinigung. Dieser Vorgang wird
anhand der Fig. 7 bis 13 beschrieben. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel befinden sich die wesentlichen aus zu
tauschenden Arbeitselemente, d. h., die aktiven Elemente in
dem Werkzeugoberteil.
Zuerst wird die Maschine, wie in Fig. 7 dargestellt,
geöffnet. Danach werden die Schrauben 28 gelöst, welche die
Stempeleinheit 25 mit der Grundplatte 29 verbinden.
Gleichzeitig wird auf das Werkzeugunterteil 6 eine
Distanzplatte 46 aufgelegt.
Nunmehr wird das Werkzeugoberteil 5 gem. Fig. 8 abgesenkt,
so daß es auf der Distanzplatte 46 aufliegt. Die
Rändelschraube 41 wird gelöst, so daß der Verriegelungs
bolzen 23 nicht mehr mit der Grundplatte 29 verbunden ist.
Das bedeutet, daß die Stempeleinheit 25, wie in Fig. 9
gezeigt, auf der Distanzplatte 46 liegen bleibt und
nunmehr, wie in Fig. 10 gezeigt, aus dem Werkzeug R
entnommen werden kann.
Sollten sich auch im Werkzeugunterteil 6 aktive Arbeits
elemente befinden, so können diese jetzt entfernt werden.
Dies ist für den Schneidplatteneinsatz 13 in Fig. 2,
angedeutet, wobei lediglich die Schrauben 14 gelöst werden
müssen.
In den Fig. 12 und 13 ist angedeutet, daß zum einen die
Möglichkeit besteht, die gesamte Stempeleinheit 25 auszu
tauschen. Es ist aber auch daran gedacht, nur die Arbeits
elemente auszutauschen, wobei hier verschiedene Stempel
32.1 bis 32.3 und der Anschneidestempel 31 zu erwähnen
sind. Ferner gehört dazu der Hauptstempel 33 oder auch
seitliche, zusätzliche Einsätze 47.1 bzw. 47.2.
Das Einbauen der Stempeleinheit 25 in das Werkzeug R
geschieht auf umgekehrten Wege.
1
Obere Wechsel
platte
2
Untere Wechsel
platte
3
Führungssäulen
4
Schienen
5
Werkzeugoberteil
6
Werkzeugunterteil
7
Oberer Einlagering
8
Unterer Einlage
ring
9
Schraubenbolzen
10
Schneidplatte
11
Schrumpfring
12
Lochstempelhalte
platte
13
Schneidplatteein
satz
14
Schraube
15
Auswerfer
16
Zwischenplatte
17
Stange
18
Platte
19
Bohrung
20
Lochstempel
21
Schulterschraube
22
Gegenlager
23
Verriegelungs
bolzen
24
Schraube
25
Stempeleinheit
26
Stempelzentrier
platte
27
Stempelhalteplatte
28
Schraube
29
Grundplatte
30
Schraube
31
Anschneidestempel
32
Stempel
33
Hauptstempel
34
Gegenstempel
35
Druckbolzen
36
Gegenplatte
37
Abdrückbolzen
38
Schraubenfeder
39
40
Madenschraube
41
42
Bremsbelagträger
43
Stanzstreifen
44
Maschinenstempel
45
Ronde
46
Distanzplatte
47
Einsatz.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Herstellen eines Werkstückes (42) durch
Stanzen aus einem Stanzstreifen (43), insbesondere durch
Feinschneiden, mit einem Werkzeugoberteil (5) und einem
Werkzeugunterteil (6), wobei zumindest ein Teil (5, 6)
zumindest einen Stempel (31, 32, 33) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stempel (31, 32, 33) Bestandteil einer selbständig
ausbaubaren Stempeleinheit (25) in Werkzeugober- und/oder
-unterteil ist.
2. Vorrichtung zum Herstellen eines Werkstückes (42) durch
Stanzen aus einem Stanzstreifen (43), insbesondere durch
Feinschneiden, mit einem Werkzeugoberteil (5) und einem
Werkzeugunterteil (6), wobei zumindest ein Teil (5, 6)
zumindest einen bewegbaren Stempel (31, 32, 33) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Werkzeugteil (5,
6) von zumindest einem Druckbolzen (35) zum Festlegen des
Stanzgitters (43) nahe der Werkstückskontur durchsetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dem zumindest einen Druckbolzen (35) eine eigene
Hydraulik zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Stempeleinheit
(25) im Werkzeugober- oder -unterteil (5, 6) ein entfern
barer Matrizensatz (13) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stempeleinheit (25) insge
samt austauschbar ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Einsatz (33,
47.1, 47.2) zum Führen des zumindest einen Stempels (33,
32) in einer Stempelzentrierplatte (26) austauschbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest einer der Stempel (31, 32, 33) in
der Stempeleinheit (25) austauschbar ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stempeleinheit (25) eine
Stempelzentrierplatte (26) und darüber eine Stempelhalte
platte (27) aufweist.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stempeleinheit (25)
zusammen mit einer Grundplatte (29) ein Werkzeugteil (5)
bildet.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugoberteil (5)
und/oder Werkzeugunterteil (6) über je einen Einlagering
(7, 8) mit einer oberen bzw. einer unteren Wechselplatte
(1, 2) verbunden sind, die zusammen ein Werkzeuggestell (G)
zum Einsetzen in einer Stanzeinrichtung bilden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine Wechselplatte (1, 2) direkt mit einem
Maschinendruckstempel (44) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempeleinheit (25)
über ein lösbares Befestigungselement (28) mit der
Grundplatte (29) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stempeleinheit (25)
ein Verriegelungsbolzen (23) vorgesehen ist, der mit einem
der Werkzeugteile (5) lösbar verbindbar ist.
14. Verfahren zum Wechseln von Arbeitselementen (31, 32,
33, 13) einer Vorrichtung zum Herstellen eines Werkstückes
(42) durch Stanzen, insbesondere Feinschneiden, mit einem
Werkzeugoberteil (5) und einem Werkzeugunterteil (6), wobei
zumindest ein Teil (5, 6) zumindest ein bewegbares
Arbeitselement (31, 32, 33) aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß nur eine Stempeleinheit (25) mit den
Arbeitselementen (31, 32, 33) vom Werkzeugober- und/oder
-unterteil (5, 6) gelöst wird und insgesamt oder die
Arbeitselemente (31, 32, 33) und/oder Führungseinsätze (33,
47.1, 47.2) ausgetauscht wird/werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß bei geöffneter Vorrichtung eine Befestigung (28) für
die Stempeleinheit (25) gelöst wird, so daß die
Stempeleinheit (25) nur über einen Verriegelungsbolzen (23)
mit dem Werkzeugteil (5) verbunden ist.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeugoberteil (5) auf das Werkzeugunterteil (6)
ggf. unter Zwischenlage einer Distanzplatte (46) abgesenkt
und der Verriegelungsbolzen (23) von dem Werkzeugoberteil
(5) gelöst wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stempeleinheit (25) von den restlichen Elementen
des Werkzeugteils (5) abgedrückt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stempeleinheit (25) zusammen mit dem Ver
riegelungsbolzen (23) aus der Vorrichtung genommen und
ausgewechselt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß auch Arbeitselemente (13) im Werkzeugunterteil (6)
gewechselt werden.
Priority Applications (2)
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DE1997151238 DE19751238A1 (de) | 1997-11-19 | 1997-11-19 | Vorrichtung zum Herstellen eines Werkstückes durch Stanzen |
PCT/EP1998/007304 WO1999025507A2 (de) | 1997-11-19 | 1998-11-16 | Vorrichtung zum herstellen eines werkstückes durch stanzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997151238 DE19751238A1 (de) | 1997-11-19 | 1997-11-19 | Vorrichtung zum Herstellen eines Werkstückes durch Stanzen |
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---|---|
DE19751238A1 true DE19751238A1 (de) | 1999-05-27 |
Family
ID=7849193
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1997151238 Withdrawn DE19751238A1 (de) | 1997-11-19 | 1997-11-19 | Vorrichtung zum Herstellen eines Werkstückes durch Stanzen |
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