DE246500C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE246500C DE246500C DENDAT246500D DE246500DA DE246500C DE 246500 C DE246500 C DE 246500C DE NDAT246500 D DENDAT246500 D DE NDAT246500D DE 246500D A DE246500D A DE 246500DA DE 246500 C DE246500 C DE 246500C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pins
- work piece
- model
- another
- support plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000003550 marker Substances 0.000 description 5
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 3
- 241001422033 Thestylus Species 0.000 description 3
- 241000947840 Alteromonadales Species 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B1/00—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models
- B44B1/02—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models wherein three-dimensional copies are made
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 246500 KLASSE 75 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1911 ab.
Das Bearbeiten von Körpern mit unregelmäßiger Oberfläche, wie Schuhleisten, Gewehrschäfte
u. dgl., geschieht auf der .sogenannten Kopierbank nach einem fertigen Modell. Dazu
ist es notwendig, daß das roh vorgerichtete Arbeitsstück in richtiger Weise zentrisch eingespannt
wird, damit einerseits Fehlerstücke vermieden werden und andererseits, um an Material und Arbeit zu sparen, das Arbeitsstück
mit nur geringem Übermaß vorgerichtet Verwendung finden kann. Bisher geschah dieses verhältnismäßig schwierige zentrische
Einspannen des betreffenden Arbeitsstückes nach Augenmaß durch geübte Leute, wobei
man aber einerseits vollständig von der Geschicklichkeit der betreffenden Arbeiter abhängig
war, andererseits Fehlerstücke unvermeidlichwaren, wenn nicht das roh vorgerichtete
Arbeitsstück erheblich größer war, als das fertige Arbeitsstück werden sollte. Dieser
Übelstand wird durch vorheriges Zentrieren der Arbeitsstücke mittels der im folgenden
beschriebenen Vorrichtung beseitigt und das zentrische Einspannen der Arbeitsstücke auf
der Kopierbank zu einer einfachen mechanischen, keinerlei Übung erfordernden Tätigkeit
gemacht, die von jedem beliebigen Arbeiter ausgeübt werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung,
teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung und Fig. 3 einen
Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
An einem rahmenartigen Untergestell 1 sind in Stützböcken'2; und 3 verstellbare Markierstifte
4 und 5 gelagert.: Der Markierstift 4 ist zur Anpassung an. .die, Länge des Arbeitsstückes
22 mittels des Gewindes 4a verstellbar
und kann , mittels der Schraube 6 festgestellt werden. Die Markierschneide 4* des Markierstiftes
4 soll, ebenso wie die. Spitzes* des
Markierstiftes 5, den Einspannstiften der Kopierbank
entsprechen. Der Markierstift 5 ist in dem Kopf des Bockes 3 in der Längsrichtung
verschiebbar gelagert;/ er wird durch eine in eine Nut 5a seines Körpers greifende
Schraube 7 an einer Drehung verhindert und kann mittels des Handrades 8 und des Gewindes
9 in seiner Längsrichtung verschoben werden. Zwischen und unterhalb der Markierstifte
4 und 5 ist eine Stütze ,10 angeordnet,
welche um die Schraube 11 kippbar ist und
mittels dieser Spannschraube 11 in der eingestellten
Lage festgehalten werden kann. Die Spannschraube 11 durchgreift den gespaltenen
Kopf ΐ2Λ eines in senkrechter Richtung verschiebbaren
und durch eine Schraube 13 feststellbaren Schaftes 12. Die Stütze 10 kann
also sowohl auf und nieder als auch um die Schraube 11 beliebig verstellt werden. Zu
beiden Seiten des Rahmens 1 sind Lagerböcke
14, 14* angebracht, die je eine wagerechte
Welle 15, I5a tragen. Auf diesen wagerechten
Wellen sind mittels Augen 16, i6a Zahnradsegmente
17, iya drehbar gelagert, von denen
die gegenüberliegenden miteinander in Eingriff stehen und somit gleichzeitig um die Wellen
15, I5fl geschwenkt werden können. Die Augen
16, τ6α tragen Ansätze, in denen Stifte 18, i8a
befestigt sind. An letzteren sind mittels durch
60
Schrauben 20 feststellbarer Klammern 19 die Taststifte 21 befestigt. Die Taststifte 21 durchdringen
die Köpfe der Schrauben 20, so daß durch das Anziehen der Muttern 2oa sowohl·
die Klammern 19 als auch die Taststifte 21 festgestellt werden. Die Taststifte 21 können
infolge dieser Befestigung nach jeder Richtung hin verstellt und verschoben werden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Ein fertig bearbeitetes Stück bzw. das Modell wird zwischen den Spannstiften 4 und 5
eingespannt. Hierauf werden die Taststifte 21 zweckmäßig an diejenigen Punkte des Modelies
gelegt, welche die weiteste Ausladung haben. Die Stütze 10 wird mit etwas Luft
unterhalb der Unterfläche des betreffenden Modelles eingestellt. Nunmehr werden die
Taststifte 21 durch Kippen der Stifte 18, i8a
um die Wellen 15, 15" von dem Modell entfernt,
wobei sich infolge der Zwischenschaltung der Zahnradsegmente 17, vja die gegenüberliegenden
Stifte gleichzeitig und gleichmäßig weit von dem Modell entfernen. Nunmehr wird, nachdem das Modell aus der Vorrichtung
entfernt ist, das roh vorgerichtete Arbeitsstück 22 auf die Unterlage 10 gesetzt
und die Taststifte 21 an das Arbeitsstück 22 angelegt, wodurch dieses in eine Stellung gebracht
wird, in welcher es den Raum des vorher eingespannten Modelles allseitig umfaßt,
also zentrisch zu diesem liegt. Nunmehr wird der Markierstift 5 mittels des Handrades 8
vorgeschraubt, wodurch die Spitze 5έ dieses
Markierstiftes 5 sowie die Schneidkante 4* des Markierstiftes 4 in das Arbeitsstück eingedrückt
wird, so daß dieses nunmehr unter Benutzung der markierten Stellen in die Arbeitsmaschine
eingespannt werden kann.
Wie ohne weiteres ersichtlich ist, geht das Zentrieren und Markieren der Einspannpunkte
mittels der beschriebenen Vorrichtung äußerst rasch und in einfacher Weise vor sich, ohne
daß das Auftreten von Fehlerstücken zu befürchten ist, und wobei das vorgerichtete Arbeitsstück
in seiner Form der endgültigen Form des Fertigproduktes ziemlich nahe kommen kann, so daß nur eine verhältnismäßig
geringe Nacharbeit durch die Arbeitsmaschine notwendig ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Zentrieren roh vorbearbeiteter Arbeitsstücke nach einem Modell, gekennzeichnet durch zwei zum Markieren der Einspannstellen am Arbeitsstück dienende, gegeneinander bewegliche Stifte (4, 5), durch eine unterhalb der Stifte (4, 5) verstellbar angeordnete Stützplatte (10) zur Aufnahme des Arbeitsstückes und durch beiderseits der Stützplatte (10) verstellbar angeordnete, mittels des Modells einzustellende, zum Ausrichten des Arbeitsstückes zwischen den Stiften (4, 5) dienende Taster (18, i8a, 19, 20, 21), von denen je zwei einander gegenüber befindliche durch Zahnradsegmente (17, xya), Gelenkhebel ο. dgl. derart miteinander verbunden sind, daß sie gleichzeitig gegen- und voneinander bewegt werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246500C true DE246500C (de) |
Family
ID=505373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT246500D Active DE246500C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246500C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5013056A (en) * | 1989-05-19 | 1991-05-07 | Landoll Corporation | Low load angle step deck trailer having shiftable undercarriage |
US6126378A (en) * | 1998-05-22 | 2000-10-03 | Landoll Corporation | Multi-purpose, low-load angle trailer with laterally extendable winch arms |
-
0
- DE DENDAT246500D patent/DE246500C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5013056A (en) * | 1989-05-19 | 1991-05-07 | Landoll Corporation | Low load angle step deck trailer having shiftable undercarriage |
US6126378A (en) * | 1998-05-22 | 2000-10-03 | Landoll Corporation | Multi-purpose, low-load angle trailer with laterally extendable winch arms |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202007011391U1 (de) | Haltevorrichtung | |
DE246500C (de) | ||
DE400278C (de) | Aufsetzbare Vorrichtung zum Drehen nach Schablone | |
DE879012C (de) | Zinkenfraesapparat | |
DE495071C (de) | Haltevorrichtung fuer Schablonen, insbesondere zum Bemustern keramischer Gegenstaende | |
DE170038C (de) | ||
DE1297580B (de) | Justierlehre zum Einjustieren des Obermessers einer Messeranordnung | |
DE465571C (de) | Vorrichtung zum Zufuehren dickerer Werkstuecke, wie Kartonblaetter, Postkarten, Briefumschlaege u. dgl. | |
DE528925C (de) | Universal-Holzbearbeitungsmaschine | |
DE1577354B1 (de) | Verfahren zum aufeinanderfolgenden Schleifen der Schneiden an bereits gelenkig verbundenen Zangenhaelften von Seitenschneidern,insbesondere Nagelzangen | |
DE1205344B (de) | Einstellbare Vorrichtung zur Fuehrung geradlinig hin- und herbeweglicher Maschinenteile | |
DE807999C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bandschleifen von Holzbauteilen, insbesondere gerundeten Moebelecken o. dgl. | |
DE729702C (de) | Vorrichtung zur Geradfuehrung von Feilen | |
DE840041C (de) | Feststellvorrichtung fuer Kopierfraesmaschinen | |
DE204542C (de) | ||
DE138588C (de) | ||
DE880651C (de) | Zinkenfraesmaschine | |
DE617284C (de) | Einrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Stempelfraesmaschinen, zum Zentrieren von Werkstuecken | |
DE90808C (de) | ||
DE885068C (de) | Vorrichtung zum Schleifen des Rundteils von Scharnieren | |
DE449019C (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von Stereotypplatten u. dgl. | |
DE612302C (de) | Vorrichtung zum Ausrichten eines um seine Spitze schwingenden Drehstahls, insbesonder bei Vierkantblockdrehbaenken | |
DE231024C (de) | ||
DE536251C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Unterteilungen (Skalen) und der zugehoerigen Beschriftung auf Glasgegenstaenden | |
DE1452697C (de) | Biegebearbeitungseinnchtung |