DE90808C - - Google Patents

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DE90808C
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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/006Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings carving or engraving devices having several cutting tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B44B2700/02Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B2700/021Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings by copying

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  • Milling Processes (AREA)

Description

qeiikfiiw.i
p ο ■
i'W r I'. ti· I- I ti J,
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Typenschneidmaschine.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Typenschneidmaschine, welche dadurch gekennzeichnet ist, dafs die Verbindung zwischen der Schablone und dem Arbeitsstück' durch einen einzigen Uebertragungstheil erfolgt, zu dem Zweck, Ungenauigkeiten, welche die Vollkommenheit der Arbeit beeinträchtigen, wie solche sich bei zu gleichem Gebrauchszweck bekannten Vorrichtungen infolge der bei denselben verwendeten vielfachen Verbindungsstücke und Befestigungstheile durch Summirung an sich nicht bedeutender Fehler leicht vorkommen können, zu vermeiden.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Typenschneidmaschine,
Fig. 2 eine perspectivische Darstellung der Schablonendocke,
Fig. 3 eine Endansicht und ein Verticalschnitt des Werkstückfutters.
Fig. 4 zeigt Seitenansichten zweier Stichel bezw. Schneidzeuge.
Fig. 5 ist die Oberansicht der Maschine in der Ausführungsform, um eine Anzahl gleicher Typen gleichzeitig zu schneiden, und
Fig. 6 ist eine Endansicht dieser Ausführungsform der Maschine.
Obwohl diese Maschine zum unmittelbaren Schneiden von Typen geeignet ist, dient dieselbe besonders zum Schneiden von Stahltypen oder Schriftstempeln, die durch Schriftgiefser bei der Herstellung von Matrizen Verwendung rinden.
Es wird zunächst eine Metallschablone in grofsem Mafsstabe hergestellt, welche dem zu schneidenden Schriftzeichen entspricht; diese Schablone erhält eine Profilhöhe von etwa 3 mm und wird an dem einen Ende einer in einem Universalgelenk beweglichen Stange angebracht, welche am anderen Ende ein zu schneidendes Werkstück trägt.
Ein Schneidzeug wirkt auf das Werkstück ein, während die Schablone in Eingriff bezw. Berührung mit einem Führungsstift herumbewegt wird; dabei ändert sich die Gröfse des Führungsstiftes und die Tiefe des Schnittes nach Mafsgabe der schrittweise durchgeführten Schneidarbeit.
Um eine Anzahl ähnlicher Typen gleichzeitig zu schneiden, sind mehrere Schneidzeuge anzuwenden, welche mit mehreren Werkstücken in Eingriff stehen, welche durch die die Schablone tragende Stange bewegt werden.
Nach Fig. 1 ist die Stange 6 bei 5 im Universalgelenk beweglich. An dem einen Ende der Stange ist eine Docke bezw. ein Futter 7 vorgesehen, um das prismatische Werkstück 8 zu halten, an dessen Stirnfläche das Schriftzeichen durch Schneiden herzustellen ist. Fig. 3 veranschaulicht die Einrichtung dieses Werkstückfutters. Dasselbe ist zur Aufnahme des Werkstückes mit einem Schlitz versehen, in welchen ein Füllstück 16 hineinpafst, das sich auf das Werkstück legt. Der Hülsentheil 17 des Futters, welcher gleichfalls mit
Schlitz versehen ist, um das Einlegen des Werkstückes und Füllstückes zu gestatten, erhält eine etwas excentrische Bohrung, um durch Drehung der Hülse das Füllstück festspannen zu können.
Nach Fig. ι ist 12 die Docke bezw. das Futter für die Schablone 13. Die Stange 6 ist bei 10 mit einer teleskopartigen Festspannvorrichtung ausgestattet, um die Länge derselben regeln zu können, so dafs ihre Hebelverhältnisse mit dem Verhältnisse zwischen der Schablone und dem zu schneidenden Schriftzeichen übereinstimmen.
Nach Fig. 1 trägt ein Reitstock 3 einen Führungsstift 14, dessen Umfläche am Ende mit der Contour der Schablone in Berührung tritt; die Führungsstifte sind auswechselbar und erhalten Köpfe von bestimmten wechselnden Gröfsen; einige derselben sind zu grofs, um den schärfsten Krümmungen des Schablonenumrisses, andere ausreichend klein, um auch den kleinsten bezw. schärfsten Linienführungen der Schablone folgen zu können; daneben sind auch Führungsstifte von Zwischengröfsen vorhanden. Eine umlaufende, das Schneidzeug 9 tragende Messerspindel 2 ist in einem verschiebbaren Support gelagert. Die Schraubenspindel 4 gestattet die Einstellung des Supports durch Drehung einer Kurbel 15 am Reitstock. Die Kurbel ist dabei mit einem Zeiger ausgestattet, der gegen ein mit Eintheilung versehenes Bogenstück beweglich ist, um die Verschiebung des Schneidzeuges in Richtung der Längsachse auf das Genaueste bemessen zu können. Fig. 4 stellt zwei Schneidzeuge dar, ein prismatisches und ein pyramidenförmiges. Angenommen, es befinde sich das stumpf abgeschnittene Werkstück in dem Werkstückfutter und die entsprechende Schablone in dem für diese bestimmten Futter, und es sei die Stange 6 auf die richtige Länge gebracht und ein prismatisches Schneidzeug, wie 18, das sich mit der Spindel dreht, eingespannt worden. Es soll das Schriftzeichen ζ. Β. eine Schnitttiefe von 0,375 mm erhalten, d. h. um dieses Mafs vor der Grundplatte vorstehen. Das Schneidzeug ist kleiner, als bei 18 (Fig. 4) dargestellt, zu wählen, d. h. es mufs genügend klein sein, um das Schriftzeichen im Rohen herauszuholen. Es ist dabei ein Führungsstift 14 zu wählen, dessen wirksames Ende einen solchen Durchmesser gegen den Durchmesser des Schneidzeuges und mit Bezug auf die proportionale Abnahme bei dem Schneiden hat, dafs das Schneidzeug einen etwas gröfseren Umrifs bei dem Schneiden erzeugt. Der Führungsstift ist so einzustellen, dafs er die Kante der Schablone berührt. Die Schraubenspindel 4 ist alsdann so einzustellen, dafs das Ende des Schneidzeuges gerade gegen die Fläche des Werkstückes anliegt. Darauf wird das Werkstück mit seiner Haltestange herausgeschwungen und das Schneidzeug um das genaue Mafs, nach dem Beispiel 0,375 mm, durch die Schraubenspindel 4 vorgezogen. Nunmehr wird die Schablone um den Führungsstift unter Drehung des Handrades 11 herumgeführt; hierdurch wird das Werkstück bis zur vollen Tiefe roh ausgestochen. Alsdann ist das Vorstechwerkzeug auszuschalten und durch ein zweites Schneidzeug zu ersetzen, das geringere Gröfse hat und ein wenig unterschnitlen bezw. abgeschrägt ist. Ebenso ist ein zweiter Führungsstift mit einem kleineren Endtheil einzusetzen. Das Ende des Schneidzeuges wird wieder gegen die Fläche des Werkstückes genau anliegend eingestellt, das Werkstück aus dem Wege gebracht und das Schneidzeug in Richtung des Werkstückes nicht ganz so weit wie das erste Schneidzeug vorgezogen. Darauf wiederholt sich das Schneiden; das zweite Schneidzeug arbeitet nicht ganz so tief als das erste und schneidet etwas von dem Umrifs des Schriftzeichens fort, um so vollständig scharfe Contouren mit geringer Dossirung zu erzeugen. Nunmehr wiederholt sich die Arbeit mit einem spitzen Stichel wie 19 (Fig. 4), der bekannte Durchmesser und Dossirungen hat; ein neuer Führungsstift kommt alsdann zur Anwendung, der. einen Durchmesser am wirksamen Ende hat, welcher im Verhältnifs dem Durchmesser des Spitzstichels in einer Entfernung, die geringer als die Schrifttiefe, von der Spitze des Stichels an gerechnet, entspricht. Dieses Ausstechen erfolgt bei einer genau eingestellten Tiefe von etwa 0,3 mm und es wird hierdurch ein wenig Metall an Stellen beseitigt, die mit dem Stichel auf solche Schneidtiefe abgestochen werden können. Darauf wiederholt sich die Operation mit einem kleineren Führungsstift und geringerer Schneidtiefe des Stichels u. s. f., bis das Schriftzeichen mit der Spitze des Stichels bei sehr geringer Schneidtiefe, der mit einem entsprechend kleinen Führungsstift zusammen arbeitet, fertiggestellt ist. Die Schneidtiefe des Stichels wird dabei so bemessen, dafs die Winkel und Krümmungen des Schriftzeichens leicht und genau ausgestochen werden.
Das Werkstück ist fertigzustellen, indem seine Fläche mit einem Schleifstein etc. ein wenig abgerieben oder geschliffen wird," um die durch die Stichel etwa gebildeten feinen Grate zu beseitigen.
In der Praxis erhält die in Fig. 1 dargestellte Maschine Schablonen von etwa 25 mm Höhe und wird zur Herstellung von Stahltypen gewöhnlicher englischer Schriftgattung jeder Gröfse benutzt, die aus Werkstücken aus 5 mm im Quadrat herzustellen ist. Der die Maschine Bedienende braucht, nach Angabe
des Erfinders, nur eine Uebung von etwa zwei Wochen und kann alsdann 30 vollkommen fehlerfreie Schriftstempel im Tage schneiden.
In Fällen, wo viele Schriftstempel oder Typen derselben Gattung oder gleicher Art verlangt werden, ist die Maschine nach Fig. 5 und 6 zu ändern. Die Stange 6 bewegt hier mehrere gleichzeitig durch Stichel zu bearbeitende Werkstücke durch Vermittelung der Stangen 23 und 24. In diesem Falle läuft jede Stichelspindel in ihrem eigenen Support 20, die je durch Schraubenspindel 21 in der Längsrichtung verstellbar^ sind. Die ganze Gruppe von Supports ist dabei auf einer Bettplatte 22 vorgesehen, die durch die Schraubenspindel 4 verstellbar ist.
Der durch die Maschine erzeugte Boden des ausgestochenen Schriftzeichens ist ein wenig sphärisch, was indessen bei kleinen Schriftzeichen nichts auf sich hat. Bei gröfseren Arbeiten, bei denen der sphärische Boden stören würde, kann dies dadurch vermieden werden, dafs man das Werkstückfutter in einer Ebene in einem Rahmen gleiten läfst, der sich unter der Controle des kurzen Endes der Stange 6 vertical und horizontal bewegen kann.
Bei einigen Arbeiten könnte das Ausstechen mittelst Meifsels der Fräsarbeit durch umlaufende Schneidzeuge vorgezogen werden. In diesem Falle ist ein sehr fein angespitzter hin- und herbewegter Meifsel statt des rotirenden Schneidzeuges zu verwenden; der Ausschlag bei der Hin- und Herbewegung ist einstellbar einzurichten und die Tiefe des Ausstechens steht unter der Controle der Schraubenspindel 4.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Typenschneidmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs die um einen Führungsstift erfolgende Bewegung der Schablone (13) auf das zu schneidende Arbeitsstück (8) durch einen gelenkig gelagerten zweiarmigen Hebel (6) übertragen wird, an welchem die Schablone und das Arbeitsstück beiderseits befestigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT90808D Active DE90808C (de)

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