DE550671C - Verfahren zur Feststellung des UEbermasses von Rohbloecken gegenueber einer bestimmten Endform, auf die diese Rohbloecke durch Abnahme von Werkstoff gebracht werden sollen - Google Patents

Verfahren zur Feststellung des UEbermasses von Rohbloecken gegenueber einer bestimmten Endform, auf die diese Rohbloecke durch Abnahme von Werkstoff gebracht werden sollen

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DE550671C
DE550671C DE1930550671D DE550671DD DE550671C DE 550671 C DE550671 C DE 550671C DE 1930550671 D DE1930550671 D DE 1930550671D DE 550671D D DE550671D D DE 550671DD DE 550671 C DE550671 C DE 550671C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B5/205Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures of turbine blades or propellers

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  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Feststellung des Übermaßes von Rohblöcken gegenüber einer bestimmten Endform, auf die diese Rohblöcke durch Abnahme von Werkstoff gebracht werden sollen Bei Rohblöcken, insbesondere solchen komplizierterer Gestaltung, die durch Abnahme von Werkstoff in eine endgültige Form übergeführt werden sollen, ist es wichtig, vor der Bearbeitung festzustellen, ob der Rohblock die vorgeschriebenen Abmessungen aufweist, insbesondere ob an den zu bearbeitenden Stellen die für die Bearbeitung erforderliche Baustoffzugabe (Übermaß) gegenüber der endgültigen Form vorhanden ist, damit Rohblöcke, die ein ungenügendes oder gar ein negatives Übermaß aufweisen, nicht erst unnötigerweise in Bearbeitung genommen werden. Auch bei unbearbeitet bleibenden Rohblöcken ist häufig eine Formkontrolle nötig, d. h. es sind die Abweichungen gegenüber einer gegebenen Normalform festzustellen. Diese Abweichungen entsprechen also meßtechnisch dem erwähnten Übermaß. Das Feststellen dieses Übermaßes erfolgte bei kompliziert gestalteten Rohblöcken oder beispielsweise auch bei Propellersteigungsmessern bisher meist in der Weise, daß man den Rohblock in bestimmter Lage gegenüber einer Richtplatte festlegte, dann einzelne, in bestimmten Abständen voneinander anzuordnende Schablonen oderTaststifte, die der richtigen Form des Rohblocks entsprachen, an den Rohblock ansetzte und nun durch Vergleich der wirklichen Rohblockform mit der Schablonenform feststellte, ob der Rohblock den Anforderungen genügte. Diese Art der Kontrolle ist sehr umständlich und nur von hochwertigen Arbeitskräften zuverlässig durchzuführen; außerdem erfordert sie einen verhältnismäßig sehr großen Zeitaufwand. Für die Bearbeitung des Rohblocks ist es dann weiterhin erforderlich, daß der Block auf der Maschinenaufspannplatte in genau derselben Lage festgespannt wird, die er gegenüber der Richtplatte einnahm; auch dies erforderte bisher sehr umständliche *und schwierige Maßnahmen.
  • Die Erfindung soll diese Nachteile beseitigen, also eine leicht, schnell und mit großer Genauigkeit und Zuverlässigkeit durchführbare Nachmessung des Rohblocks ermöglichen. Zu diesem Zweck wird der Rohblock in einen starren Rahmen mittels Haltevorrichtungen fest eingespannt, dann werden von bestimmten Stellen des Rahmens aus mit Marken versehene Taster nach dem Rohblock hin bis zur Berührung mit demselben vorgeschoben; durch Vergleich der Stellung der Tastermarke mit einer am Rahmen festliegenden Marke kann nun leicht festgestellt werden, ob der Rohblock an der Stelle, wo ihn der Taster berührt, ein Übermaß aufweist und wie groß dasselbe ist. Am Rahmen sind so viele Taster angeordnet, als es für die Kontrolle der gesamten Rohblockform erforderlich ist.
  • Die neue Kontrolleinrichtung kann nun in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch dazu dienen, Behelfe zu schaffen, die die Festspannung des Rohblocks auf der Aufspannplatte der Bearbeitungsmaschine in derjenigen Lage, die in der Meßvorrichtung als die für die Bearbeitung günstigste ermittelt wurde, in zuverlässiger Weise und mit geringem Zeitaufwand ermöglichen. Diese Behelfe bestehen in Kontrollmarken, die an bestimmten Stellen des Rohblocks angebracht werden. Solche Kontrollmarken können in kleinen Vertiefungen der Rohblockoberfläche bestehen, die beispielsweise mittels am Rahmen in bestimmter Richtung geführter Einschlagspitzen (Körner) oder Bohrvorrichtungen erzeugt werden. In diese Vertiefungen können dann genau entsprechend den Ankörn- oder Bohrvorrichtungen angeordnete Haltespitzen der Einspannvorrichtung der Bearbeitungsmaschine unmittelbar - eingreifen. Das Werkstück kann aber auf der Bearbeitungsmaschine auch in anderer Weise festgehalten werden. Die Kontrollmarken dienen dann nur zur Ermöglichung der Nachprüfung, ob das Werkstück auf der Bearbeitungsmaschine genau in der Lage eingespannt ist, die der Lage im Meßrahmen entspricht.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar eine Einrichtung, die zur Kontrolle der Rohblöcke von MetaIlpropellerflügeln dient. Dabei ist Abb. i eine Seitenansicht der Einrichtung mit eingespanntem Rohblock.
  • Die Abb. 2 bis 4 sind Querschnitte nach den Schnittlinien II-II, III-III und IV-IV der Abb.i. Der Hauptteil der Kontrolleinrichtung ist ein Rahmen, der von einer oberen Platte i, einer unteren Platte 2 und den Endteilen 3, 4 gebildet wird. Das zu kontrollierende Werkstück (ein Propellerflügelrohblock 5) wird innerhalb dieses Rahmens von Festhaltevorrichtungen aufgenommen, die einerseits von einer Klemmschelle 6 mit in der Höhen- und Seitenrichtung verstellbaren Festhalteschrauben 7, 8, andererseits von den Stellschrauben io bis 13 gebildet werden. Die im Unterteil 2 angeordnete Stellschraube io trägt an dem dem Werkstück zugekehrten Ende einen Auflagerteller 14 für das Werkstück, der ein leichtes Verschieben des Werkstücks in horizontaler Richtung ermöglicht. Die übrigen Schrauben ii bis 13 haben den Zweck, das Werkstück unverrückbar festzuspannen, sobald es in seine richtige Lage gebracht ist. Die zur Kontrolle der Dickenabmessungen des Rohblocks dienenden Taster werden von Stäben 16 gebildet, die in Bohrungen der Ober- und Unterplatte i und 2 des Rahmens verschiebbar sind und an ihrem dem Werkstück zugekehrten Ende in eine Spitze auslaufen. Jeder Stab trägt an bestimmter Stelle eine Marke 17. Ferner gehört zu jedem Stab eine am Rahmen in bestimmter Lage feststellbare Gegenmarke 17. Diese Gegenmarke wird so eingestellt, daß sie mit der Marke 17 übereinstimmen würde, wenn das Werkstück die endgültige Form bereits angenommen hätte. Bei dem Rohblock wird sich dann, wenn die Spitze des Tasters 16 denselben berührt, zwischen den Marken 17 und 18 ein bestimmter Abstand zeigen, der das durch die Bearbeitung zu entfernende Übermaß darstellt. Zur Kontrolle der Längenabmessungen dienen die in den Seitenwänden 3, 4 verschiebbar gelagerten Taster ig und zur Kontrolle der Breitenabmessungen die Taster 2o. Letztere sind in besonderen Haltern 21 waagerecht geführt, die zu beiden Seiten des Rahmens an der unteren Rahmenplatte befestigt und zweckmäßig in der Höhe verstellbar sind. Um das Ein- und Ausbringen des Werkstücks zu erleichtern, sind diese Halter um Gelenke 22 nach unten klappbar. Die Gelenke sind gegenüber den senkrechten Halterstielen etwas nach der Seite verschoben, so daß das untere Ende z3 dieser Stiele einen Anschlag bildet, der bei aufrecht stehendem Halter dessen richtige Stellung festlegt. An Stelle einzelner Halter könnten auch im ganzen oder in Teilen abklappbare Rahmenseitenwände vorgesehen sein. Die Taster ig und 2o tragen Marken 25, deren Abstand von dem als Gegenmarke dienenden äußeren Ende der Tasterführung 26 wiederum das Übermaß darstellt.
  • Zur Anbringung von Kontrollmarken an bestimmten Stellen des. Werkstücks können Einschlagspitzen (Körner) oder Vorrichtungen 27 zum Einbohren kleiner Vertiefungen in den Rohblock vorgesehen sein, die in besonderen Bohrungen der Rahmenteile oder -in besonderen Haltern 21 geführt sind. Die Einrichtung kann aber auch so getroffen sein, daß die Ankörn-oder Anbohrvorrichtungen 27 gegen die Taster 16, ig, 2o austauschbar sind, so daß besondere Führungen für diese Markiervorrichtungen fortfallen.
  • Die gleiche Einrichtung kann auch zur Nachkontrolle des fertig bearbeiteten Werkstücks benutzt werden. Das Werkstück wird dabei mit Hilfe der Kontrollmarken wieder in genau dieselbe Lage am Meßrahmen gebracht, die es ursprünglich darin eingenommen hatte; dann werden die Taster bis zur Berührung mit dem Werkstück vorgeschoben. Die durch die Bearbeitung erzielte Endform des Werkstücks entspricht der Vorschrift, wenn nunmehr die Tastermarken mit ihren Gegenmarken genau übereinstimmen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Feststellung des Übermaßes von Rohblöcken gegenüber einer bestimmten Endform, auf die diese Rohblöcke durch Abnahme von Werkstoff gebracht werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohblock in einem starren Rahmen mittels Haltevorrichtungen festgelagert wird und daß von bestimmten Stellen des Rahmens aus mit Marken versehene Taster nach dem Rohblock bis zur -Berührung mit demselben vorgeschoben und die Stellung der Tastermarke mit einer am Rahmen festliegenden Marke verglichen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung bzw. Kontrolle der richtigen Lage des Werkstückes auf der Bearbeitungsmaschine dienende Kontrollmarken am Werkstück selbst angebracht werden, indem in bestimmter Lage am Meßrahmen angeordnete und in bestimmter Richtung geführte Markiervorrichtungen zur Einwirkung auf das Werkstück gebracht werden.
  3. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen starren, den Rohblock (5) umgebenden Rahmen (i bis 4), der mit zweckmäßig verschiebbaren, aber feststellbaren Haltevorrichtungen (6 bis 8 und 1o bis 14) für den Rohblock (5) versehen ist und der ferner an bestimmten Stellen in Richtung auf den Rohblock (5) hin verschiebbare Taster (16, 19, 2o) trägt, die mit Marken (17, 25) versehen sind, denen am Rahmen festliegende Vergleichsmarken (18, 26) gegenüberstehen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taster zum Teil in Haltern (21) o. dgl. sitzen, die gegenüber dem Rahmen verstellbar, z. B. schwenkbar, sind, derart, daß das Innere des Rahmens zum Ein- und Ausbringen des Rohblocks leicht zugänglich gemacht werden kann.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an bestimmten Stellen des Rahmens Markiervorrichtungen (27) vorgesehen sind, mittels derer am Werkstück Kontrollmarken angebracht werden können.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß Taster und Markiervorrichtungen gegeneinander austauschbar sind.
DE1930550671D 1930-11-08 1930-11-08 Verfahren zur Feststellung des UEbermasses von Rohbloecken gegenueber einer bestimmten Endform, auf die diese Rohbloecke durch Abnahme von Werkstoff gebracht werden sollen Expired DE550671C (de)

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