DE1089306B - Vorrichtung zum Aufspannen und lagerichtigen Anhalten von Formschablonen an das Werkstueck - Google Patents
Vorrichtung zum Aufspannen und lagerichtigen Anhalten von Formschablonen an das WerkstueckInfo
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- DE1089306B DE1089306B DEM30827A DEM0030827A DE1089306B DE 1089306 B DE1089306 B DE 1089306B DE M30827 A DEM30827 A DE M30827A DE M0030827 A DEM0030827 A DE M0030827A DE 1089306 B DE1089306 B DE 1089306B
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C17/00—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
- B05C17/06—Stencils
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
DEUTSCHES
Für die Anfertigung von Ziehwerkzeugen für Körper mit gekrümmter Oberfläche auf Kopierfräsmaschinen
muß vorher ein Kopiermodell hergestellt werden. Zur maßgerechten Bearbeitung des Modells
oder, wenn keine Kopierfräsmaschine zur Verfügung steht und das Ziehwerkzeug ohne eine solche hergestellt
werden muß, des Ziehwerkzeuges sind Farmschablonen notwendig. Um die genauen Oberflächenformen,
wie sie von dem Konstrukteur durch seine Querschnittsangaben bestimmt sind, zu erreichen,
müssen die einzelnen Schablonen sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Richtung im vorgeschriebenen
Maß zueinander angelegt werden. Das Anhalten der einzelnen Farmschablonen (Querschnittsschablonen)
an das auf einer Anrißplatte befestigte Modell oder das Ziehwerkzeug erfolgt bisher
von Hand unter Zuhilfenahme von Parallelstücken, welche die Anhalteebene für die Formschablanen begrenzen.
Die parallele Lage der Bezugslinien der Formschablonen zur Anreißplatte wird mittels ParaUelreißer
kontrolliert. Nach jedem Nacharbeitsschritt ist erneut ein Anhalten der Formschablonen an das
Werkstück erforderlich.
Darüber hinaus muß oft aus giehtechnischen Gründen das Modell oder das Ziehwerkzeug gegenüber der
Vermaßungsebene der Zeichnung geschwenkt werden. Zur Anfertigung eines Ziehwerkzeuges gibt der Konstrukteur
die Maße in bezug auf eine Raumebene an, die bei Kraftfahrzeugen die Straßenlage ist. Soll z. B.
ein Kotflügel gepreßt werden, d'ann muß für das Pressen die Bezugsebene um eine oder zwei Achsen geschwenkt
werden, damit der Preßstempel dann in der preßtechnisch günstigsten Richtung arbeiten kann. Um
für diesen Fall eine genaue Vermaßung des Kopiermodells bzw. des Ziehwerkzeuges vornehmen zu
können, müssen auch die einzelnen Schablonen in anderen Ebenen angehalten werden, oder es muß eine
schiefe Aufspannung des zu bearbeitenden Formstückes
erfolgen. Durch die Verwendung des nachfolgend beschriebenen Führungsständers für Formschablonen
kann dieser Arbeitsvorgang unter gleichzeitiger Verbesserung der Genauigkeit wesentlich rationeller als
bisher gestaltet werden.
Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung zum Aufspannen und lagerichtigen Anhalten von Formschablonen
an das Werkstück mittels eines Halterahmens, insbesondere bei der Anfertigung von Ziehwerkzeugen
für Karosserieteile, gekennzeichnet durch einen an einem gegenüber dem Werkstück feststehenden Führungsständer
senkrecht und nach unten einstellbar begrenzt bewegbaren Ausleger, dessen Kopf den Halterahmen
für die Formschablonen trägt und um zwei senkrecht zueinanderliegende Achsen nach Winkelskalen
schwenk- und einstellbar ist. Der Halterahmen Vorrichtung zum Aufspannen
und lagerichtigen Anhalten
von Formschablonen an das Werkstück
von Formschablonen an das Werkstück
Anmelder:
Mas chinenf abrik
Augsburg-Nürnberg A. G.,
Augsburg-Nürnberg A. G.,
Zweigniederlassung,
Nürnberg, Katzwanger Str. 101
Nürnberg, Katzwanger Str. 101
Philipp Castritius, Bischafsheim,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
für die Formschablonen besteht zweckmäßig aus einer plattenförmigen Schiene, die an den beiden Längsseiten
mit Führungen für die nach Skalen einstellbaren Klemmhalter für die Formschablonen versehen
ist
Die Vorrichtung zum Aufspannen und lagerichtigen Anhalten von Formschablonen an das Werkstück nach
der Erfindung ermöglicht auf einfache Weise, die Formschablonen in die erforderlichen Stellungen einzuschwenken
und in dieser Stellung an das Formwerkzeug oder das Kopiermodell maßgerecht anzuhalten.
Sie ist einfach aufgebaut und leicht zu bedienen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht und
Fig. 2 die Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 3 die Vorderansicht des Auslegerkopfes mit längsverschwenktem Halterahmen und
Fig. 4 die Seitenansicht des Auslegerkopfes mit querverschwenktem Halterahmen.
Die Vorrichtung besteht aus einem Führungsständer 1, einem Ausleger 2 mit einem Auslegerkopf
3, 4 und einem Halterahmen 5. Der Führungsständer 1 ist hinter dem Werkstück 6 auf einer Bodenplatte
7 befestigt. Der Ausleger 2 ist an dem Führungsständer 1 mittels einstellbarer Rollen 8 spielfrei
auf und ab bewegbar. Sein Gewicht ist durch ein Gegengewicht (nicht dargestellt) ausgeglichen. Der
Auslegerkopf 3, 4 ist mit seinem oberen Teil 3 um die Längsachse des Auslegers 2 schwenkbar. Sein unterer
Teil 4 kann um eine waagerechte Achse geschwenkt
009 607/50
werden. Das Schwenken der Teile 3, 4 des Auslegerkopfes
erfolgt nach an ihnen angebrachten Winkelskalen.
Der untere Teil 4 des Auslegerkopfes trägt den Halterahmen 5 für die Formschablonen 9, der als
plattenförmige Schiene ausgebildet und an beiden Längsseiten mit Führungen 10 versehen ist. Auf den
Führungen 10 sind Klemmschieber 11 zum Festhalten der Formschablonen 9 verschiebbar und nach Skalen
feststellbar. Die Schnellverstellung des Auslegers 2 erfolgt durch Bewegen an einem am Ausleger befestigten
Handgriff 12. Die ein- und ausschaltbare Feineinstellung des Auslegers 2, die gleichzeitig den
Ausleger gegen Abstürzen bei Seilbruch sichert, geschieht über ein Handrad 13·.
Um beim Anhalten der Formschablonen 9 an das Werkstück 6 deren Tiefenlage genau feststellen zu
können, ist unterhalb des Auslegers 2 am Führungsständer 1 ein Rahmen 14 für eine Meßuhr 15 senkrecht
verschiebbar und nach einer Skala höheneinstellbar, ao Der Stift 16 der Meßuhr 15 kommt bei der Abwärtsbewegung
des Auslegers 2 mit dessen Anschlag 17 in Berührung.
Die Arbeitsweise mit der Vorrichtung ist folgende: Das Werkstück 6, ein rohes Ziehwerkzeug aus Guß
oder ein roh bearbeitetes Kopiermodell in Holz, ist auf der Platte 7 derart befestigt, daß seine zu bearbeitende
Fläche nach oben und seine Mitte unter dem Kopf 3, 4 des Auslegers 2 liegt. Der Beginn seiner Bearbeitung
erfolgt an einem Längsende. An diesem wird die erste der Formschablonen 9, die nach gegebenen
Netzlinien und Koordinatenmaßen in Normallage hergestellt sind, mittels zweier Klemmschieber 11 an dem
Halterahmen 5 befestigt und der Halterahmen durch Schwenken der Teile 3 und/oder 4 des Auslegerkopfes
mit Hilfe der an ihnen angebrachten Winkelskalen in die Lage gebracht, die der Abweichung der Ziehrichtung
von den Koordinatenebenen der Schablonen entspricht. Dann wird der Ausleger 2 mit dem Halterahmen
5 und der Formschablone 9 auf die Oberfläche des Werkstückes abgesenkt und an dieser die Berührungsstellen
der Formschablone an diesem bezeichnet. Darauf wird der Ausleger 2 wieder gehoben und mittels
eines Werkzeuges in die Oberfläche des Werkstückes 6 innerhalb der Bezeichnung eine der ersten
Formschablone 9 entsprechende Querrille eingearbeitet. Die Tiefe dieser Querrille wird mit Hilfe der
Meßuhr 15 kontrolliert. Damit hierbei die Schrägstellung der Formschablone 9 nicht hinderlich ist, wird
vorher die Querrille auch in der Absenkrichtung erweitert.
Danach wird die zweite, benachbarte Formschablone 9 am Halterahmen 5 mittels zweier Klemmschieber
11, die den Zeichnungsnetzlinien entsprechend üblicherweise im Abstand von lOOmm angeordnet
sind, befestigt. Dann wird in gleicher Weise wie vorher eine zweite Querrille in die Oberfläche des Werkstückes
6 eingearbeitet. Dies wiederholt sich so lange, bis alle von den Formschablonen 9 angegebenen Querrillen
genau in das rohe Werkstück eingearbeitet sind. Nach der Herstellung der Querrillen wird das zwischen
ihnen stehengebliebene Material in üblicher Weise abgearbeitet.
Erforderlichenfalls kann eine Kontrolle der so entstandenen Werkzeugoberfläche durch Schablonen der
anderen Koordinatenebenen erfolgen, die dann senkrecht zu den zuerst verwendeten eingespannt werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Aufspannen und lagerichtigen Anhalten von Formschablonen an das Werkstück
mittels eines Halterahmens, insbesondere bei der Anfertigung von Ziehwerkzeugen für Karosserieteile,
gekennzeichnet durch einen an einem gegenüber dem Werkstück feststehenden Führungsständer
(1) senkrecht und nach unten einstellbar begrenzt bewegbaren Ausleger (2), dessen
Kopf (3, 4) den Halterahnien (5) für die Formschablonen (9) trägt und um zwei senkrecht zueinanderliegende
Achsen nach Winkelskalen schwenk- und einstellbar ist. ' - '
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (5) für die
Formschablonen (9) aus einer plattenförmigen Schiene besteht, die an den beiden Längsseiten mit
Führungen (10) für nach Skalen einstellbare Klemmhalter (11) für die Formschablonen (9) versehen
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen unterhalb des Auslegers (2) am Führungsständer
(1) senkrecht verschieb- und feststellbaren Rahmen (14) mit einer gegenüber einem
Anschlag (17) des Auslegers (2) angeordneten Meßuhr (15). "
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 655 079;
USA.-Patentschri.ften Nr. 1636149, 2 666464.
Deutsche Patentschrift Nr. 655 079;
USA.-Patentschri.ften Nr. 1636149, 2 666464.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 607/50 9.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM30827A DE1089306B (de) | 1956-06-15 | 1956-06-15 | Vorrichtung zum Aufspannen und lagerichtigen Anhalten von Formschablonen an das Werkstueck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM30827A DE1089306B (de) | 1956-06-15 | 1956-06-15 | Vorrichtung zum Aufspannen und lagerichtigen Anhalten von Formschablonen an das Werkstueck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1089306B true DE1089306B (de) | 1960-09-15 |
Family
ID=7301062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM30827A Pending DE1089306B (de) | 1956-06-15 | 1956-06-15 | Vorrichtung zum Aufspannen und lagerichtigen Anhalten von Formschablonen an das Werkstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1089306B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5680686A (en) * | 1996-01-17 | 1997-10-28 | Branick Industries, Inc. | Strut spring compressor having floating compression head |
US7386926B2 (en) | 2006-03-23 | 2008-06-17 | Branick Industries, Inc. | Strut spring compressor and method |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1636149A (en) * | 1924-02-05 | 1927-07-19 | Schiesari Mario | Method of and apparatus for making sculptures |
DE655079C (de) * | 1936-10-11 | 1938-01-07 | Lina Ganzer Geb Kuemmel | Abformen von Gliedmassen o. dgl. durch ein- und feststellbar gelagerte Stifte |
US2666464A (en) * | 1952-11-28 | 1954-01-19 | Burdell D Spencer | Method of making lasts |
-
1956
- 1956-06-15 DE DEM30827A patent/DE1089306B/de active Pending
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US7386926B2 (en) | 2006-03-23 | 2008-06-17 | Branick Industries, Inc. | Strut spring compressor and method |
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