DE60210228T2

DE60210228T2 - Gehrungslehre mit Werkstückhalter

Info

Publication number: DE60210228T2
Application number: DE2002610228
Authority: DE
Inventors: Kenneth M. Piedmont Brazell; Robert G. Chandler Everts
Original assignee: Techtronic Industries Co Ltd
Current assignee: Techtronic Industries Co Ltd
Priority date: 2001-09-04
Filing date: 2002-08-27
Publication date: 2007-03-08
Anticipated expiration: 2022-08-28
Also published as: AU2002300736B2; DE60210228D1; US20030041715A1; EP1293312A3; JP2003127105A; EP1293312B1; EP1293312A2; ATE321634T1; US6848350B2

Description

1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gehrungslehre zum Halten und zur einstellbaren Positionierung eines Werkstücks, das von einer Tischkreissäge oder Ähnlichem geschnitten werden soll.
2. Stand der Technik
Gehrungslehren werden in einer Vielzahl verschiedener Typen und Bauformen hergestellt. Diese Lehren werden allgemein verwendet, um ein hölzernes Werkstück, das von einer Tischkreissäge unter einem vom Benutzer gewählten Winkel geschnitten werden soll, zu positionieren. Gehrungslehren haben gewöhnlich ein Führungslineal, um das Werkstück anzulegen. Sie haben gewöhnlich eine halbkreisförmige Lehre zur Einstellung des Winkels gegenüber einem Unterbauelement, die in einer schlitzförmigen Vertiefung auf der Oberseite der Tischkreissäge gleitet. Herkömmliche Gehrungslehren beinhalten allgemein keinen Anschlag, um das Werkstück zu halten. Das Halten eines Werkstücks, das von einer Säge geschnitten werden soll, neigt dazu, zeitaufwändig bei der Einstellung und lästig bei mehrfachen Schneidevorgängen zu sein. Der Anschlag ist oft nicht notwendig, wenn der Benutzer das Werkstück während des Sägevorgangs leicht gegen das Führungslineal der Gehrungslehre halten kann. Dennoch sind nicht alle Werkstückformen während des Sägevorgangs einfach gegen das Führungslineal der Gehrungslehre zu halten. Eine Zierleiste, ein erstklassiges Beispiel, ist beim Sägen schwierig zu halten. Eine Zierleiste ist vom Design her dekorativ und wird typischerweise zur Verzierung in Ecken verwendet, was es für gewöhnlich erforderlich macht, die Leiste unter einem Gehrungswinkel zu schneiden. Eine Zierleiste ist im Wesentlichen eckig, hat aber zueinander rechtwinklige Oberflächen, um in der Ecke anzuliegen. Diese Oberflächen sind im Vergleich zum Leistenkörper klein und schwer im richtigen Winkel sowohl gegen das Führungslineal der Gehrungslehre als auch gegen die Tischkreissäge zu halten. Wenn das Zierleistenstück gehalten wird, indem es an das Führungslineal angelegt wird, ist der Benutzer gezwungen, die Leiste auf ihrer verzierten Seite zu halten.
In der Vergangenheit wurden Vorkehrungen getroffen, um für den Benutzer das Erfordernis zu vermeiden, das Werkstück während Schneidevorgängen zu halten. U.S Patent Nr. 778,642, ausgestellt auf R. Dunne, offenbart ein Verfahren zum Einspannen eines Werkstücks während der Ausführung von Gehrungsschnitten. Jedoch erfordert dieses Verfahren das Lösen einer Mutter, die Positionierung eines Anschlags und das Wiederanziehen der Mutter, um einen einzelnen Schnitt zu machen. Die Zeit, die erforderlich ist, um die Einspannung einzustellen, rechtfertigt vielleicht nicht die Erleichterung beim Sägen des Werkstücks.
Eine andere Erfindung zum Einspannen des Werkstücks während des Sägens wird in U.S Pat. Nr. 4,165,668, ausgestellt auf die Vermont American Corporation, offenbart. Bei dieser Bauweise muss der Benutzer einen vertikalen Schraubenblock für die Höhe des Werkstücks einstellen, eine Flügelmutter lösen, eine bewegliche Klemmbacke einstellen und die Flügelmutter wieder anziehen, um einen einzelnen Schnitt zu machen. Auch wenn diese Bauweise das Werkstück sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung entspannt, ist auch diese Bauweise zeitaufwändig in der Einstellung.
U.S. Patent Nr. 4,875,399, ausgestellt auf William D. Scott et. al., offenbart eine Erfindung zum Einspannen eines Werkstücks, das mit einer Säge unter Verwendung von Registrierklötzen, die drehbar montiert sind, um die untere Kante des Werkstücks zu erfassen, geschnitten werden soll. Diese Bauweise erfordert das Lösen einer Mutter, die Positionierung eines Gleitklotzes und das Wiederanziehen der Mutter für einen einzelnen Schneidevorgang. Diese Bauweise erspart dem Benutzer das Halten des Werkstücks während des Schneidens, stellt aber keine Mittel zur Schnelleinstellung zur Verfügung.
US-A-2,785,709 offenbart eine Gehrungslehre nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Verschiedene Techniken und Bauweisen haben Gehrungslehren und/oder Klemmen zur Positionierung eines Werkstücks, das von einer Säge geschnitten werden soll, bereitgestellt. Auch wenn diese Bauweisen vielleicht für den Benutzer das Erfordernis beseitigen, das Werkstück während des Schnittes gegen das Führungslineal zu halten, mag dies vielleicht nicht die Zeit und den Aufwand überwiegen, der für die Einstellung der Klemme erforderlich ist. Ferner muss das Werkstück nicht eingespannt werden; eigentlich ist es nur erforderlich, dass das Werkstück während des Schneidevorgangs gehalten wird. Folglich ist es der Zweck der vorliegenden Erfindung, eine einfache, preisgünstige Gehrungslehre mit einem schnell einstellbaren Anschlag bereitzustellen um das Werkstück, das von einer Säge geschnitten werden soll, unter einem gewählten Winkel zu halten.
Die Gehrungslehre der vorliegenden Erfindung beinhaltet, wie in Anspruch 1 beschrieben, einen schnell einstellbaren beweglichen Anschlag, um das Werkstück zu halten. Diese Gehrungslehre beinhaltet ein Unterbauelement, einen Führungslinealrahmen, einen Einstellgriff und einen Anschlag. Der Führungslinealrahmen ist gegenüber dem Unterbauelement um einen Drehpunkt drehbar und der Einstellgriff hält den Führungslinealrahmen unter einem vom Benutzer gewählten Winkel. Der Führungslinealrahmen hat ein vertikales Führungslineal um das Werkstück zu halten, und der Anschlag hält das Werkstück gegen das Führungslineal. Der schnell einstellbare Anschlag macht es für den Benutzer viel leichter, während des Schneidens das Werkstück zu halten und erlaubt es dem Benutzer, ähnliche Schneidevorgänge mit wenig oder keiner Anpassung auszuführen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine perspektivische Ansicht einer Gehrungslehre des Stands der Technik mit einer typischen Tischkreissäge des Stands der Technik;
2 ist eine Seitenansicht der Gehrungslehre des Stands der Technik aus 1;
3 ist eine Aufsicht auf die Gehrungslehre des Stands der Technik aus 1;
4 ist eine Aufsicht auf die Gehrungslehre des Stands der Technik aus 1 mit einem Werkstück, das unter einem 45° Winkel positioniert ist;
5 ist eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Gehrungslehre, die auf einer Tischkreissäge befestigt ist;
6 ist eine Seitenansicht der Gehrungslehre aus 5;
7 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Anschlags der Gehrungslehre aus 5;
8 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Anschlags entlang der Schnittlinie 8-8 in 7;
9 ist eine vergrößerte Aufsicht des Anschlags, wobei die Position des Werkstücks relativ zu dem Sägeblatt einen Winkel bildet;
10 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Gehrungslehre, die auf einer Tischkreissäge befestigt ist;
11 ist eine Seitenansicht der Gehrungslehre aus 10;
12 ist eine vergrößerte partielle Schnittansicht des Anschlags der Gehrungslehre aus 10;
13 ist eine vergrößerte partielle Aufsicht auf den Anschlag der Gehrungslehre aus 10, wobei die Position des Werkstücks relativ zu dem Sägeblatt einen Winkel bildet.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
1 bis 4 zeigen eine Gehrungslehre 20 nach dem Stand der Technik. 1 zeigt die Gehrungslehre 20, die in Verbindung mit einer Tischkreissäge 22 nach dem Stand der Technik benutzt wird. Die Tischkreissäge 22 beinhaltet einen Tisch 28 mit einem Sägeblatt 30, das durch den Tisch 28 hindurch hervor tritt. Die Gehrungslehre 20 beinhaltet ein längliches Unterbauelement 24, das aus Metall, typischerweise aus Aluminium, gefertigt ist. Das Unterbauelement 24 wirkt mit einer Vertiefung 26, die in dem Tisch 28 parallel zu dem Sägeblatt 30 ausgeformt ist, zusammen.
Der Führungslinealrahmen 32 ist mittels eines Drehzapfens 34 drehbar auf dem Unterbauelement befestigt. Der Drehzapfen 34 steht senkrecht zu dem Tisch 28. Der Führungslinealrahmen 32 ist ein halbkreisförmiges Element, das mit einer hochkant stehenden ebenen Oberfläche, üblicherweise als Führungslineal 36 bezeichnet, ausgebildet ist. Das Führungslineal 36 besteht typischerweise aus einem hochfesten, gegossenen Plastik. Ein präzise geformter Schlitz 38 ist durch den Führungslinealrahmen 32 konzentrisch zu dem Drehzapfen 34 ausgebildet.
Ein Einstellgriff 40 wirkt mit dem präzise geformten Schlitz 38 zusammen und hat ein als Gewinde ausgeformtes Ende, das, wie in 2 zeigt, in ein Gewindeloch 42 in dem Unterbauelement 24 eingreift.
Ein Benutzer kann den Führungslinealrahmen 32 einstellen, indem er den Einstellgriff 40 löst und den Führungslinealrahmen 32 um einen Drehpunkt gegenüber dem Unterbauelement 24 dreht. Ein halbkreisförmiges Feld von Teilstrichen 44 ist auf dem Führungslinealrahmen 32 ausgeformt. Mehrere vorbestimmte Positionen können ausgewählt werden, indem der gewünschte Winkel, der auf den Teilstrichen 44 angezeigt wird, mit einem Schleppzeiger 46, der auf dem Unterbauelement 24 ausgeformt ist, in Übereinstimmung gebracht wird. Die Einstellung des Führungslinealrahmens 32 bestimmt den Winkel des Schnitts des Werkstücks 50 bezüglich des Sägeblattes 30. Die 3 und 4 sind Beispiele, die unterschiedliche Winkeleinstellungen des Werkstücks 50 zeigen.
Das Führungslineal 36 hat Führungslinealschlitze 52, die es dem Benutzer erlauben, eine hölzerne Führungslinealverlängerung 48 mit Schrauben 54 an dem Führungslineal 36 zu befestigen. Die Verlängerung 48 schützt das Werkstück 50 vor jeglichen ungewollten Markierungen, die durch das Führungslineal 36 verursacht werden können, und verlängert die Auflagefläche. Die Verlängerung 48 wird typischerweise vom Benutzer vorgehalten, wobei der Benutzer so eine Verlängerung 48 entwerfen kann, die eine angemessene Größe für die Anwendung hat. Die Verlängerung 48 kann einfach und billig ersetzt werden wenn sie beschädigt ist oder modifiziert werden, um für das spezielle Werkstück, das geschnitten werden soll, zu passen. Die Verlängerung 48 und das Werkstück 50 sind in den 1, 5 und 10 im Umriß dargestellt, um für die zusätzlichen Bauteile in diesen Figuren Übersichtlichkeit zu schaffen.
Die 5 und 6 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der Gehrungslehre 56. Bauteile, die, mit der Bauweise des Stands der Technik gemein sind, behalten gleiche Referenznummern, während modifizierte Komponenten neu nummeriert werden. Die Gehrungslehre 56 beinhaltet einen Anschlag 58, um das Werkstück 50 gegen die gegenüberliegende Führungslinealoberfläche 60 der Verlängerung 48 zu halten.
Der Anschlag 58 kann in dem Schlitz 62, der in dem Unterbauelement 64 ausgeformt ist, gleiten.
7 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht des Anschlags 58. 8 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Schnittlinie 8-8 in 7. Der Anschlag 58 beinhaltet einen oberen Bereich 66 und einen unteren Bereich 68. Der obere Bereich 66 erstreckt sich vertikal durch den Schlitz 62 aus dem Unterbauelement 64 heraus. Der Schlitz 62 ist innerhalb des Unterbauelements 64 abgesetzt und stellt Führungsleisten 72 und 72' an den gegenüberliegenden Seiten des oberen Bereichs 66 des Anschlags 58 bereit. Der untere Bereich 68 des Anschlags 58 ist breiter als der Schlitz 62 und wird von den Führungsleisten 72 und 72' innerhalb des Unterbauelements 64 gehalten. Das Unterbauelement 64 umfasst einen oberen Bereich 70 und einen unteren Bereich 71, die zusammengesetzt sind, um den Anschlag 58 unterzubringen.
Die obere Oberfläche des unteren Bereichs 71, die in den Schlitz 62 hinein gerichtet ist, umfasst eine Vielzahl von ersten abgeschrägten Zähnen 74. Der untere Bereich 68 des Anschlags 58 beinhaltet mehrere gegenüberliegende zweite abgeschrägte Zähne 76. Eine Wellfeder 78 ist an dem unteren Bereich 68 des Anschlags 58 befestigt. Die Feder 78 ist zwischen den Führungsleisten 72 und 72' und dem unteren Bereich 68 des Anschlags 58 zusammengedrückt und verspannt die ersten und zweiten Zahnsätze 74 und 76 wie dargestellt.
Die Bauweise, die in dieser Erfindung erläutert ist, stellt eine Schnelleinstellung des Anschlags 58 in Form einer Schnapp- und Gleitbewegung bereit. Die ersten abgeschrägten Zähne 74 sind in Richtung des Führungslineals 36 geneigt. Das erlaubt es dem Benutzer das Werkstück 50 zu halten, indem der obere Bereich 66 des Anschlags in die Richtung des Werkstücks 50 gedrückt wird. Wenn der Anschlag 58 einmal auf einer vom Benutzer gewählten Position indiziert ist, wird der Anschlag 58 durch die ineinander verzahnten ersten und zweiten abgeschrägten und Zähne 74 und 76 in Position gehalten.
Die vorliegende Erfindung erlaubt es dem Benutzer auch, den Anschlag 58 schnell in Richtung weg von der Führungslinealoberfläche 60 einzustellen. Der Benutzer hebt einfach den Anschlag 58 an, um den oberen Bereich 66 von dem Unterbauelement 64 weg zu spannen. Das drückt die Wellfeder 78 zusammen, wodurch es den ersten und zweiten abgeschrägten Zähnen 74 und 76 möglich ist, die Verzahnung zu lösen. Der Benutzer kann dann den Anschlag 58 in Richtung weg von der Führungslinealoberfläche 60 schieben.
9 zeigt eine vergrößerte Aufsicht auf den Anschlag 58 bei einer anderen Winkeleinstellung des Werkstücks 50. Der obere Bereich 66 des Anschlags 58 hat eine gebogene zylindrische Oberfläche 80 für den Kontakt mit dem Werkstück 50. Die zylindrische Oberfläche 80 stellt bei jeder Winkelposition einen linienförmigen Kontakt 82 mit dem Werkstück 50 her.
10 und 11 zeigen eine andere Ausführungsform einer Gehrungslehre 84. Bauteile, die, mit der Bauweise des Stands der Technik gemein sind, behalten gleiche Referenznummern, während modifizierte Komponenten neu nummeriert werden. Die Gehrungslehre 84 beinhaltet einen Anschlag 86, um das Werkstück 50 gegen die gegenüberliegende Führungslinealoberfläche 60 der Verlängerung 48 zu halten. Der Anschlag 86 beinhaltet einen Stift 88, der mit einer der mehreren Aufnahmen 90, die in dem Unterbauelement 92 ausgeformt sind, zusammen wirkt. Die Aufnahmen 90 sind stufenweise versetzt, wobei sie eine grobe Indexierung des Anschlags 86 erlauben.
12 zeigt eine vergrößerte partielle Schnittansicht des Anschlags 86. Der Stift 88 hat einen Grundkörper 94 und einen kleineren Zapfendurchmesser 96, die eine Abtreppung 98 bilden. Der Zapfendurchmesser 96 ist so bemessen, dass der Stift 88 in den Aufnahmen 90 um einen Drehpunkt gedreht werden kann. Die Abtreppung 98 ruht auf dem Unterbauelement 92. Der Grundkörper 94 des Stifts 88 beinhaltet ein Gewindeloch 100, um eine Flügelschraube 102 aufzunehmen. Die Flügelschraube 102 erlaubt eine Feineinstellung des Anschlags 86 gegen das Werkstück 50. Die Flügelschraube 102 hat zur manuellen Einstellung an einem Ende eine gerändelte Oberfläche 104 und eine Kontaktoberfläche 106 an dem gegenüberliegenden Ende für den Kontakt mit dem Werkstück 50.
13 zeigt eine vergrößerte Aufsicht auf den Anschlag 86 mit einer Einstellung des Werkstücks 50 unter einem Winkel. Der Anschlag 86, der in Bezug auf das Unterbauelement 92 um einen Drehpunkt drehbar ist, erlaubt es der Kontaktoberfläche 106, das Werkstück 50 senkrecht unter jedem Einstellwinkel des Werkstücks 50 zu berühren.
Die vorliegende Erfindung hält das Werkstück 50, wobei sie dem Benutzer erlaubt, das Werkstück 50 während des Schneidens sicher zu halten. Folglich ist die vorliegende Erfindung eine günstige Lösung des Positionierungsproblems einer Gehrungslehre, während sie im Vergleich zu Geräten des Stands der Technik eine Schnelleinstellung bereitstellt. Ferner kann es in Betracht gezogen werden, dass die vorliegende Erfindung dazu benutzt werden kann, das Werkstück 50 einzuspannen. Dennoch ist das Anschlagen des Werkstücks 50 in einer vom Benutzer gewählten Position alles, was nötig ist, um einen einwandfreien Schnittvorgang auszuführen.

Claims

Gehrungslehre (56) zum Halten und zur einstellbaren Positionierung eines Werkstückes (50), mit einem längs laufenden Unterbauelement (64) mit mehreren Einstellanordnungen (74) darauf; einem Führungslinealrahmen (32) mit einer Führungslinealoberfläche (60), die gegenüber dem Unterbauelement (64) um einen Drehpunkt drehbar und gegenüber dem Unterbauelement (64) in mehreren vom Benutzer gewählten vorbestimmten Positionen einstellbar ist; und einem schnell einstellbaren beweglichen Anschlag (58), der an dem Unterbauelement (64) befestigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte Anschlag (58) an einem gegenüberliegenden Ende in ausreichendem Abstand zu der Führungslinealoberfläche (60) mit einer Kontaktfläche (106) ausgestattet ist, um dazwischen ein Werkstück (50) aufzunehmen, wobei der besagte Anschlag (58) eine zweite Einstellanordnung (76) besitzt, die wahlweise mit mindestens einer der ersten Einstellanordnungen (74) zusammenwirken kann, um den Anschlag (58) bezüglich der Führungslinealoberfläche (60) in einem gewählten Abstand zu halten, wenn sich die Führungslinealoberfläche (60) in ihrer vorbestimmten Position befindet.
Gehrungslehre (56) nach Anspruch 1, wobei das Unterbauelement (64) einen Schlitz (26) beinhaltet, um die Vielzahl der ersten Einstellanordnungen (74) zu umfassen, und der Anschlag (58) eine Feder (78) beinhaltet, um die ersten und die zweiten Einstellanordnungen (74, 76) nachgiebig zusammen zu verspannen, wobei besagte Feder (78) genügend Spannung erbringt, um das wahlweise Zusammenwirken der ersten und zweiten Einstellanordnungen (74, 76) in einer Schnapp- und Gleitbewegung zu bewirken, wenn sich der Anschlag (58) bewegt.
Gehrungslehre (58) nach Anspruch 2, wobei der Anschlag (58) angeordnet ist, um einen linienförmigen Kontakt mit einem Werkstück (50) zu bilden, wenn der Anschlag (58) der Führungslinealoberfläche (60) gegenübersteht.
Gehrungslehre (56) nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Unterbauelement (64) mehrere Aufnahmen (90) beinhaltet, um die ersten Einstellanordnungen zu umfassen, und die zweite Einstellanordnung des Anschlages (58) ein Stift ist, um das wahlweise Zusammenwirken der ersten und der zweiten Einstellanordnungen zu bewirken.
Gehrungslehre (56) nach Anspruch 4, wobei der Stift (88) ein Gewindeloch aufweist und eine Flügelschraube (102) beinhaltet, die durch das Gewindeloch (100) eingreift und die eine Kontaktfläche hat, die bezüglich des Gewindelochs (100) verschiebbar ist, um eine Feinjustierung der Kontaktfläche des Anschlags (58) bezüglich der Führungslinealoberfläche (60) zu unterstützen.
Gehrungslehre (56) nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, wobei die ersten Einstellanordnungen ferner ein lineares Feld von Ratschenzähnen (74) mit abgeschrägten Oberflächen beinhalten, die es dem Anschlag (58) erlauben, zu dem Führungslinealrahmen (32) hin geschoben zu werden, und mit Stoppflächen, die verhindern, das der Anschlag (58) von dem Führungslinealrahmen (32) weggleitet, während er in die Ratschenzähne (74) eingreift.
Gehrungslehre (56) nach Anspruch 6, wobei der bewegliche Anschlag (58) mit mehreren Ratschenzähnen (76) ausgestattet ist, um paarweise mit den Ratschenzähnen (74) des Unterbauelements (64) zusammenzuwirken, wobei der Benutzer den beweglichen Anschlag (58) gegen die Spannung der Feder (78) heben kann, um den beweglichen Anschlag (58) von dem Führungslinealrahmen (32) weg zu schieben.
Gehrungslehre (56) nach Anspruch 7, wobei der Anschlag (58) angeordnet ist, um einen linienförmigen Kontakt mit dem Werkstück (50) zu bilden, wenn der Anschlag (58) der Führungslinealoberfläche (60) gegenübersteht.
Gehrungslehre (56) nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche in Verbindung mit einer Tischsäge (22) mit einem ebenen Tisch (28), der mit einer länglichen vertieften Nut ausgestattet ist, die parallel zu einem Sägeblatt (30) verläuft, um ein Werkstück (50) bezüglich des Sägeblattes (30) in einem vom Benutzer gewählten Winkel zu halten und einstellbar zu positionieren, in die das längliche Unterbauelement (64) eingepasst ist, um in der vertieften Nut in der Tischsäge (22) zu gleiten.