DE632289C - Verfahren zur Herstellung von Stempelfuehrungen fuer Schnittwerkzeuge - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Stempelfuehrungen fuer Schnittwerkzeuge

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DE632289C
DE632289C DEST53608D DEST053608D DE632289C DE 632289 C DE632289 C DE 632289C DE ST53608 D DEST53608 D DE ST53608D DE ST053608 D DEST053608 D DE ST053608D DE 632289 C DE632289 C DE 632289C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/04Centering the work; Positioning the tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

Bei Schnitten zum Stanzen von Blechen, Pappe u. dgl. macht das genaue Ausfeilen der Platte, welche den Stempel' hält, und der Platte, welche den Stempel führt, den größten Teil an Arbeit und daher die meisten Kosten, weil diese Platten bedeutend dicker sind als die eigentliche Matrize, Für die Führungsplatte hat man bereits' vorgeschlagen, deren Aussparungen durch Ausgießen eines in der Platte vorgesehenen Loches herzustellen, wobei der Stempel als Formkern dient.
Hier setzt die Erfindung ein. Sie geht von der Erkenntnis aus, daß beim Ausgießen eines in der Führungsplatte vorgesehenen Loches, in dem der Stempel als Formkern steckt, durch den beim Erkalten des Gußmetalls unvermeidbaren Schwindvorgang der Ausguß nie so fest im Loch der Führungsplatte sitzt, daß eine einwandfreie Führung des Stempels gesichert ist, sondern daß sich gerade bei dieser Ausbildung das Gußstück im Loch der Führungsplatte beim Verschieben und Zurückziehen des Stempels zunehmend lockert und dann den Stempel nicht nur nicht mehr führt, sondern im Gegenteil Anlaß zum seitlichen Verschieben des Stempels gibt. /
Dies wird erfindungsgemäß vermieden, indem die ganze Führungsplatte bzw. die ganze Platte, in welcher der Stempel befestigt wird, durch Umgießen des Stempels je in einem Stück gegossen und nach Ebenen der Gußaußenflächen die Führungsplatte mit der Grundplatte bzw. der Matrize vermittels Schrauben oder in sonst bekannter Weise so verbunden wird, daß durch den Sitz der Führungsplatte die Führung des Stempels genau zur Matrize gewährleistet ist. Der Schwindvorgang kann sich nur auf ein enges Anschmiegen des Gußmetalls an den Stempel auswirken, dem durch Warmhalten des Stempels über die Zeit des Erkaltens des Gußmetalls hinaus oder durch vorheriges Einfetten, Graphitieren oder Auftragen eines Mittels entsprechender Wirkung auf den Stempel Rechnung getragen werden kann.
In der Zeichnung ist als Beispiel ein derartiges Schnittwerkzeug in Abb. ι im Längsschnitt und in Abb. 2 im Querschnitt dargestellt. ■ ■
Der mit der auf der Grundplatte 1 befestigten Matrize 2 zusammenarbeitende Stempel 3 wird in der Platte 4 gehalten und durch die Platte 5 geführt. Die Platten 4 und 5 sind durch Gießen in einer Form hergestellt, in der der stehende Stempel als Formkern diente.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Stempelführungen für Schnittwerkzeuge, bei denen die Führung durch Gießen in einer Form, in der der stehende Stempel als Formkern diente, hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Führungsplatte (5) bzw. die ganze Halteplatte (4) je durchgehend in einem Stück gegossen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der Führungsplatte (5) bzw. der Halteplatte (4) nach dem Gießen geebnet und die Führungsplatte (5) derart mit der Grundplatte (1) bzw. der Matrize (2) verschraubt
. oder in sonst bekannter Weise verbunden wird, daß der Stempel (3) durch die Führungsplatte (5) zur Matrize (2) richtig passend geführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel während des Erkaltens des Gußmetalls warm gehalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel vor dem Gießvorgang eingefettet, graphitiert oder mit einem Mittel entsprechender Wirkung überzogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST53608D Verfahren zur Herstellung von Stempelfuehrungen fuer Schnittwerkzeuge Expired DE632289C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7557679B2 (en) 2002-02-15 2009-07-07 Ericsson Ab Sealed microwave feedthrough

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7557679B2 (en) 2002-02-15 2009-07-07 Ericsson Ab Sealed microwave feedthrough

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