DE444067C - Verfahren, Klischees, AEtzungen, Galvanos oder aehnliches auf Schrifthoehe zu bringen - Google Patents

Verfahren, Klischees, AEtzungen, Galvanos oder aehnliches auf Schrifthoehe zu bringen

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DE444067C
DE444067C DER67095D DER0067095D DE444067C DE 444067 C DE444067 C DE 444067C DE R67095 D DER67095 D DE R67095D DE R0067095 D DER0067095 D DE R0067095D DE 444067 C DE444067 C DE 444067C
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DE
Germany
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pouring
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galvanos
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Expired
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DER67095D
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KARL RATHS
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KARL RATHS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports

Landscapes

  • Printing Methods (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. MAI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 151 GRUPPE (R 67o9S
Karl Raths in Elbing.
Bisher wurden Platten, die zum Druck kommen sollten, durch. Facetten auf Eisenstege oder auf Fundament angebracht. Im andern Falle half man sich dadurch, daß man die Bleiplatten aufholzte. Das vorwiegend angewandte Aufholzen hat folgende Mängel: Da Holz durch höhere Temperatur verzogen wird, ist das Befestigen der Platte und die Gleichmäßigkeit mit dem andern Satz unsystematisch. Durch Quadrate und Papierunterklebungen müssen diese Mängel erst beseitigt werden. Nach der Erfindung sollen die Platten hintergossen werden.
Abb. ι zeigt die Ansicht,
Abb. 2 die Seitenansicht eines Gießwinkel-Stücks,
Abb. 3 die Ansicht eines Gießwinkelstücks· nebst Schriftplatte im festgeklemmten Gießwinkel und
Abb. 4 die Seitenansicht des Gießwinkels ao in vergrößertem Maßstabe mit Gießwinkelstück, Schriftplatte und erfolgtem Anguß des Fundaments für die Schriftplatte.
Zur Erfindung gehört das Gießwinkelstück α, welches vor die systematisch gehobelte Schriftplatte δ geschoben wird. Die Bearbeitung der Schriftplatte δ erfolgt, wie wenn sie auf Holz befestigt wird. Die Nagele werden
eingeschlagen und umgebogen. Die Schriftplatte b wird mit der Bildseite d auf die Grundplatte des Flachstereotypieapparates gelegt, dann wird das Gießwinkelstück α vor die Schriftplatte b geschoben und durch den Gießwinkel festgeklemmt. Der obere Gießwinkelverschluß e muß etwas fester angezogen werden, damit beim Bleieinguß das Stück« fest bleibt und das Blei nicht darunter läuft. Das ίο Stück α hat eine Normalstärke von 17 mm und ist etwa 120 mm lang. An einem Ende ist es an einer Seite bis auf 4 mm abgeschliffen, so daß eine leichte, keilförmige Rundung/ entsteht. Der Deckel des Flachstereotypieapparates wird nun zugeklappt, die Spindel festgedreht und der Wagen oder die Ober- und Unterplatte durch Überlappen in die senkrechte Lage gebracht. Jetzt wird ziemlich heißes Blei eingegossen, welches durch die durch den Keil gebildete flache Öffnung g· in den unteren, durch die Schriftplatte b und Gießwinkelstück α gebildeten Raum läuft. Dadurch wird bewirkt, daß das heiße Blei sich nicht mit der Schriftplatte δ verbindet, son-S5 dem nur durch die umgebogenen Nägel c vereinigt wird. Ein glattes, regelmäßiges Eingießen des Bleies wird durch die abgeschliffene und dadurch gebildete keilförmige Rundung/ des Stückes α ermöglicht, das etwa 2 mm schwächer ist als der Wandabstand der Gießform. Durch das oben beschriebene fertige Gußstück h ist ein Fundament gebildet, welches als Ersatz für den Holzklotz dient und jederzeit leicht von der Schriftplatte δ gelöst werden kann. Die Öffnung g, welche gleichzeitig den Gußgang g darstellt und durch das Stück α gebildet war, ist ebenfalls mit Blei vollgelaufen und bildet eine dünne Platte i,
Abb. i.
Abb.
die nach dem Herausnehmen leicht abnehmbar ist.
Da nun das Klischee massiv, rechtwinklig und systematisch ist, kann mit dem Druck ohne jede Zurichtung begonnen werden. Ein Vorteil ist ferner der, daß diese Klischees fertig in der Form gebildet werden und ein mühseliges Durchbohren und Abschneiden des schrifthohen Angußstückes überflüssig ist. Die Länge der zu fertigenden Gußstücke (Klischees) ist unbegrenzt bis zur Länge des Gießwinkelstückes, und zur Regulierung der Breite dienen mehrere schmale Gießwinkelstücke, die dem ersten nach Bedarf beigeklemmt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren, Klischees, Ätzungen, Galvanos oder ähnliches auf Schrifthöhe zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Schriftseite auf die Grundplatte gelegte, mit an der Rückseite abgebogenen Nägeln versehene Schriftplatte oder ähnliches durch ein Gießwinkelstück in den systematischen Gießwinkel auf die Grundplatte geklemmt wird (/) und durch den neben dem Gießwinkelstück vorhandenen Gießgang (g·) mit Blei in Schrifthöhe hintergossen wird.
2. Gießwinkelstück für das Verfahren nach Anspruch i} gekennzeichnet durchi eine keilförmige Abschwächung (/) und eine solche Stärke, daß gegenüber der Wandung des Flachstereotypiedeckels ein Gießgang bleibt, und daß ferner zur Regulierung der Breite des zu gießenden Fundaments mehrere Gießwinkelkeile (a) nebeneinander verwendet werden.
Abb. 3.
Abb. 4.
■C-
DER67095D 1926-03-18 1926-03-18 Verfahren, Klischees, AEtzungen, Galvanos oder aehnliches auf Schrifthoehe zu bringen Expired DE444067C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9593497B2 (en) 2013-11-04 2017-03-14 Steel Grip Samm, Inc. Nonskid magnetized safety mat incorporating nonskid flex hinged location for providing adhering support when placed upon a metal roof
US10557269B2 (en) 2013-11-04 2020-02-11 Steel Grip Samm, Inc. Method for producing an injection molded non-skid safety mat incorporating adhering support portions such as for placement upon a sloping roof

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