DE854740C - Halte- und Fuehrungsvorrichtung zur Wiedergabe von Lochmustern - Google Patents

Halte- und Fuehrungsvorrichtung zur Wiedergabe von Lochmustern

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Publication number
DE854740C
DE854740C DEP968A DE0000968A DE854740C DE 854740 C DE854740 C DE 854740C DE P968 A DEP968 A DE P968A DE 0000968 A DE0000968 A DE 0000968A DE 854740 C DE854740 C DE 854740C
Authority
DE
Germany
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blank
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adjustable
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Expired
Application number
DEP968A
Other languages
English (en)
Inventor
James Lees Nock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Painter Brothers Ltd
Original Assignee
Painter Brothers Ltd
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE854740C publication Critical patent/DE854740C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/26Perforating, i.e. punching holes in sheets or flat parts
    • B21D28/265Perforating, i.e. punching holes in sheets or flat parts with relative movement of sheet and tools enabling the punching of holes in predetermined locations of the sheet, e.g. holes punching with template

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Halte- und Führungsvorrichtung zur Wiedergabe von Lochmustern Die Erfindung betrifft die Herstellung von Stanz- oder Bohrlöchern nach einem gegebenen Lochmuster und besteht im besonderen in einer einfachen Halte- und Führungsvorriehtung, mit deren Hilfe beispielsweise stählerne Knotenbleche, Verbindungslaschen u. dgl. in Massenerzeugung unter Benutzung von normalen Stanzmaschinen genau gelocht werden können.
  • Nach der Erfindung enthält die Vorrichtung zur Wiedergabe von Lochmustern einen die locherzeugende Arbeitsstelle der Maschine mit einer Öffnung umgebenden Tisch mit Befestigungsmitteln für zwei darauf einstellbar anzubringende Schablonen mit nach einem gewünschten Muster verteilten Löchern und einen zum Halten des Rohlings geeigneten Rahmen mit zwei zum Justieren des Rahmens auf dem Tisch in je ein Loch jeder Schablone einsetzbaren zapfen oder ähnlichen Paßteilen. Indem der Rahmen nacheinander in verschiedene Löcher des Schablonenpaares eingepaßt wird, gelangt der auf dem Rahmen befestigte Rohling nacheinander in die der gewünschten Lochanordnung entsprechenden verschiedenen Lagen zum Lochwerkzeug.
  • Die Zeichnung stellt als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine solche Vorrichtung zur Herstellung stählerner Knotenbleche auf einer normalen Stanzmaschine dar. Darin ist Fig. i ein Grundriß des Führungstisches, worin die Lagen eines Rohlings und der beiden Schablonen durch strichpunktierte Linien angegeben sind; Fig. 2 ist ein Grundriß des Rahmens in größerem Maßstab als Fi,g. i mit der Darstellung einer Schablone in strichpunktierten Linien; Fig. 3 ist eine Seitenansicht des in Fig. 2 dargestellten Rahmens, wobei der deutlichen Darstellung wegen ein Teil abgebrochen ist; Fig.4 ist ein Aufriß des Rahmens nach Fig.2, teilweise im Schnitt; Fig.5 ist ein in gleichem Maßstab wie Fig.2 und 4 gehaltener Grundriß eines Teiles des Füh-, rungstisches; Fig. 6 ist eine Seitenansicht des Führungstisches im gleichen Maßstab wie Fig. 5, und Fig. 7 und 8 sind ein Grundriß und eine Seitenansicht einer im folgenden beschriebenen Klemme. Wie in Fig. i dargestellt, ist der Tisch i eine rechteckige Stahlplatte mit geeigneten Mitteln, wie Löchern 2, zur Lagerung des Tisches auf der Maschine, so daß sein Umriß die Stanzstelle umgibt; der Tisch hat hier eine weite rechteckige Öffnung 3 (s. auch Fig. 5 und 6). Entlang der Vorderkante ist der Tisch zu einer Leiste 4 ausgestaltet oder mit einer solchen versehen, gegen die Musterplatten oder Schablonen, wie in Fig. i bei 5 dargestellt, angelegt werden können. Diese Leiste kann aus einer an den Tisch, wie bei 6 ersichtlich, angeschraubten Schiene bestehen; sie ist bei 7 unterschnitten, -damit die daran angelegten Kanten der Schablone 5.daruntengeschoben werden können. In einem Abstand von der Vorderkante des Tisches, aber parallel zu ihr, befinden sich zwei Schlitze 8, die, nahe den beiden Seitenkanten des Tisches beginnend, sich nach innen erstrecken und als Führungen für entsprechende Schablonenklemmen dienen. Jede Klemme kann, wie dargestellt, einfach aus einer kleinen Platte 9 mit einer bei .io zum Erfassen der Schablonenkante unterschnittenen Seitenkante und aus.-einem Bolzen li r bestehen, der durch den Schlitz 8 hindurchtritt, um die Klemme und die Schablone in der eingestellten Lage festzuklemmen.
  • Der aus starrer Schweißkonstruktion bestehende Rahmen ist in den Fig. 2 bis 4 mit 15 bezeichnet. Er ist von rechteckiger Form und enthält vorn und an den Seiten-mit Schlitzen verseherne Winkeleisen 16 und hinten eine breite waagerechte Schiene 17. Unter den zwei vorderen Ecken sind zwei Paßzapfen 18 mit konischen Unterteilen z. B. durch Schweißen befestigt. Ähnlich sind unter den zwei hinteren Ecken durch große Lagerkugeln 1'9 gebildete Rahmenstützen befestigt. Die Zapfen 18 sind dazu bestimmt in Paßlöcher; wie z. B. 2o in Fig.,i, in den Schablonen einzutreten, während die Kugeln 19 auf dem Führungstisch i ruhen und sich glatt über ihn hinwegbewegen sollen. Über die Vorderkante der hinteren Schiene 17 ragen Metallklemmen 21 vor, die in Schlitzen 22 einstellbar sind und einen gegen die genannte Kante angelegten Rohling, wie 23, übergreifen können. Der Rohling 23 ruht auf den Innenkanten einstellbarer waagerechter Schienen 24, .25, die sich von hinten nach vorn über den Rahmen erstrecken; :die Schiene 24 hat zu ,diesem Zweck eine Leiste 2z6. Die hinteren Emden dieser den Rohling tragenden Schienen 24, 25 gehen unter der hinteren 17 hindurch und sind an dieser mittels durch Schlitze 28 der hinteren Schiene 17 ragender Bolzen 27 einstellbar angeklemmt. Die den Rohling tragenden Schienen 24, 25 ruhen auf dem vorderen Winkeleisen 16 des Rahmens 15 und können dieses, wie dargestellt, überragen. Eine Schiene, z. B. die linke Schiene 24, ist zweckmäßig parallel verschiebbar und trägt bei 29 eine Feststellklemme, die den Flansch des vorderen Winkeleisens Untergreifen und längs eines Schlitzes 30 verstellt werden kann. Die Schiene könnte natürlich schräg eingestellt werden, wenn dies entsprechend der Form des Rohlings gewünscht wird. Diese Schiene trägt auch eine Klemme 31 (s. auch Fig. 7 und 8), die längs eines Schlitzes 32 in der Schiene einstellbar ist; gegen eine vorspringende Nase 33 dieser Klemme legt sich mit dem einen Ende die Vorderkante des Rohlings 23. Die andere, rechte Schiene 25 ist frei, so daß sie jeden Winkel in der Ebene des Rahmens 15 einnehmen 'kann, und mit einer geza'hnten Greifkante 34 versehen, z. B. einem an die Schiene angenieteten Sägeblattabschnitt 35. Diese Schiene hat auch an ihrem freien Ende einen Handgriff 36.
  • Der Rahmen i15 enthält in der dargestellten Form außer den obenerwähnten noch andere Schlitze, die für Klemmen zum Befestigen von Rohlingen anderer Form als der des Rohlings 23 benutzt werden können. Die in Fig. 2 mit 4o bezeichneten abgeschrägten Teile dienen der Anpassung an das Schwenken der Schienen 24, 25 in verschiedene Lagen.
  • Die Vorrichtung ist sehr einfach zu benutzen. Die eigens vorbereiteten Schablonen haben die gleiche Lochanordnung wie das herzustellende Knotenblech, wenngleich das letztere, wenn es nach dem Stanzen auf dem Tisch liegt, eine um 18o' gedrehte Lochanordnung aufweist (s. Fig. i), worin die eben .benutzten Schablonenlöcher und das entsprechende- im Rdhling hergestellte Loch durch schwarze Punkte angedeutet sind. Die Schablonen 5 und die Rahmenschienen 24, 25 brauchen nur ein.-mal genau eingestellt zu werden. JederKnotenblechrohling muß nur in seiner richtigen Lage am Rahmen 15 angekle,mmt werden; der Rahmen wird dann :aus einer Stellung in die andere Stellung bewegt, die jeweils durch das Einsetzen seiner Zapfen 18 in ein Lochpaar der Schablonen 5 nach dem anderen bestimmt sind.
  • Eine Übereinstimmung muß bei der Herstellung der Vorrichtung sorgfältig eingehalten werden. Die Entfernung von der Grundlinie am Tisch i der Hinterfläche x der vorderen Leiste 4, gegen die die Schablone 5 angelegt wird, bis zur Achse des Stanzwerkzeugs bei y muß genau gleich der Entfernung von der Grundlinie am Rahmen der Vorderfläche ,der hinteren Schiene 17, gegen die die entsprechende Kante des Rohlings 23 angelegt wird, bis zu den Achsen der Paßzapfen 18 sein. Bewegungen des Rahmens 15 in bezug auf die erstere Grundlinie werden als entsprechende Bewegungen der letzteren _ Grundlinie in @bezug auf die Stanzwerkzeugac9lse wiedergegeben.
  • Eine weitere Anwendungsart der Vorrichtung dient zur Reproduktion der Anordnung von Paßlöchern, wie sie für das Justieren von Werkstücken in hezug auf die Werkzeugachse heim Bohren verwendet werden.
  • Um die obere Ecke gewisser Typen von Knotenblechen in eine Ebene mit der Oberseite der den Rohling unterstützenden Schiene 25 zu bringen, kann an dieser Schiene eine Nase 41 in der in Fig. 2 dargestellten Lage hinzugefügt werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Halte- und Führungsvorrichtung zur Wiedergabe von Lochmustern, gekennzeichnet durch einen die Arbeitsstelle einer Lochmaschine mit einer Öffnung umgebenden Tisch mit Befestigungsmitteln für zwei darauf einstellbar anzubringende Schablonen mit nach einem gewünschten Muster verteilten Löchern und durch einen Rahmen zum Halten des Rohlings mit zwei zum Justieren des Rahmens auf dem Tisch in je ein Loch jeder Schablone einsetzbaren Zapfen oder ähnlichen Paßmitteln.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch eine rechteckige Platte mit einer die Arbeitsstelle der Maschine umgebenden Offnung ist und eine Leiste trägt, an,die die Schablonen angelegt werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach :Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (4) aus einer an den Tisch (i) angeschraubten unterschnittenen Schiene besteht, die ein Darunterschieben der angelegten Kanten der Schablonen (5) gestattet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (1) mit Schlitzen (8) für die verstellbareAill>ringungvonKlemmmitteln (9, 11) zum Festhalten der Schablonen (5) versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (15) rechteckige Gestalt hat und ein Paar einstellbar angebrachter Schienen (24, 25) zur Unterstützung des Rohlings (23) trägt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (15) an einem Paar seiner Ecken angeordnete Paßzapfen (18) trägt und an seinem anderen Eckenpaar mit Lagerkugeln (19) ausgestattet ist, auf denen er über den Tisch wandern kann.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, 'dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (15) Schlitze (22, 28) zum verstellbaren Anbringen von den Rohling (23) haltenden Klemmitteln (zi) und der den Rohling unterstützenden Schienen (24, 25) enthält. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine 'der den Rohling (23) unterstützenden Schienen (24) für di#_ ,Aufnahme den Rohling haltender Klemmittel (31) geschlitzt (32) und die andere Schiene (25) mit einer Sägezähne tragenden Greifkante versehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rohling (23) unterstützenden Schienen (24, 25) an einem Ende verstellbar mit der einen Seite (17) des Rahmens (15) verbunden sind und sich am anderen Ende über die gegenüberliegende Rahmenseite (16) hinaus erstrecken, wobei die Schiene (25) mit der Sägezähne (34) tragenden Greifkante an ihrem freien Ende einen Handgriff (36) hat.
DEP968A 1949-10-07 1950-03-16 Halte- und Fuehrungsvorrichtung zur Wiedergabe von Lochmustern Expired DE854740C (de)

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DEP968A Expired DE854740C (de) 1949-10-07 1950-03-16 Halte- und Fuehrungsvorrichtung zur Wiedergabe von Lochmustern

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