DE645108C - Saeulenfuehrungsgestell, bei dem Stempel und Matrize seitlich herausnehmbar angeordnet sind - Google Patents

Saeulenfuehrungsgestell, bei dem Stempel und Matrize seitlich herausnehmbar angeordnet sind

Info

Publication number
DE645108C
DE645108C DEZ20510D DEZ0020510D DE645108C DE 645108 C DE645108 C DE 645108C DE Z20510 D DEZ20510 D DE Z20510D DE Z0020510 D DEZ0020510 D DE Z0020510D DE 645108 C DE645108 C DE 645108C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
die
punch
column guide
guide frame
tools
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ20510D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Ikon AG filed Critical Zeiss Ikon AG
Priority to DEZ20510D priority Critical patent/DE645108C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE645108C publication Critical patent/DE645108C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
    • B21D37/04Movable or exchangeable mountings for tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)

Description

Es sind Säulenführungsgestelle für Schnitte und Stanzen bekannt, die beim Auswechseln der Werkzeuge aus der Presse herausgenommen werden müssen und in die die neuen Werkzeuge infolge der erschwerten Justierarbeit nur von einem Fachmann eingesetzt werden können. Daneben sind auch Säulenführungsgestelle bekannt, bei denen die Werkzeuge ohne Herausnehmen des Säulenführungsgestelles aus der Presse ausgewechselt werden können; indessen werden bei diesen Säulenführungsgestellen die Werkzeuge nicht,allseitig gegeneinander und gegenüber dem Gestell verstellbar eingespannt, sondern sie sind nur in einer ganz bestimmten Lage verwendbar.
Bei einer dieser bekannten Einrichtungen werden die Werkzeuge durch Paßstifte und mit Keilen angezogene Spannkloben festgehalten, wobei die Gefahr besteht, daß einerseits beim Eintreiben der Keile Verschiebungen der Werkzeuge auftreten, welche zu einem Verklemmen führen, andererseits auch infolge der unvermeidlichen Erschütterungen des Säulenführungsgestelles leicht ein Lockern der Keile und damit der Spannkloben erfolgen kann.
Bei einer anderen bekannten Einrichtung werden die Werkzeuge in tiefen Längsnuten des Säulenführungsgestelles mit Hilfe von Spannschrauben gehalten. Bei einer solchen Einrichtung ist zwar eine Längsverschiebung der Werkzeuge möglich, eine genaue Einstellung wird jedoch bei häufigerer Benutzung durch die beim Anziehen von Spannschrauben stets verursachten Einkerbungen in, den Werkzeugen unmöglich gemacht, weil die Schraubenbolzen beim Festlegen neuer Werkzeuge stets in bereits vorhandene, von früheren Einspannvorgängen herrührende Einkerbungen einzudringen suchen. Abgesehen davon ist es nicht möglich, die Werkzeuge beliebig gegenüber den zu bearbeitenden Werkstücken einzustellen, wie dies gerade wegen der beschränkten Zugänglichkeit der Arbeitsfläche des Säulenführungsgestelles notwendig ist. Ein weiterer Nachteil sämtlicher bekannter Säulenführungsgestelle ist der, daß die oben liegenden Stempel vor dem Einspannen nicht gegen ein Herabfallen gesichert sind, wodurch leicht Beschädigungen der unten liegenden Matrize bzw. der Arbeitskanten derselben auftreten können.
Gegenstand der Erfindung ist ein Säulenführungsgestell, bei dem Stempel und Matrize seitlich herausnehmbar angeordnet sind, bei dem aber abweichend von den bekannten Einrichtungen der Stempelkopf in dem Oberteil des Säulenführungsgestelles drehbar eingespannt und durch das Einspannstück gegen Herausfallen aus dem Oberteil gesichert ist, und bei dem die Matrize durch in unterschnittenen Nuten des Unterteiles verschiebbare Spannklauen derart auf dem Gestellunterteil allseitig festlegbar ist, daß die Matrize nicht nur gegenüber dem Stempel, sondern auch die Matrize mit dem Stempel gemeinsam allseitig verstellt werden kann. Vor-
zugsweise wird dabei der mittlere Teil des Oberteiles, in welchem der «Stempelkopf gelagert ist, als Rechteck ausgebildet, das im wesentlichen diagonal zwischen den Führungssäulen liegt, und ebenfalls wird Unterteil zweckmäßig als Rechteck ausgi det, dessen Lage derjenigen des Rechtecks im Oberteil entspricht, und das mit im wesentlichen diagonal verlaufenden Führungsnuten für die Spannklauen zum Festhalten der Matrize versehen ist. Durch eine solche Ausbildung des Säulenführungsgestelles wird vor allem eine schnelle und genaue Einstellung der beiden Werkzeuge auch bei den verschiedensten Formen der Schnitte ermöglicht. Dabei können beide Werkzeuge gemeinsam verdreht und so in die jeweils für die Zuführung und Bearbeitung des Werkstückes geeignete Lage gebracht werden. Bei den Ein- und Verstellungen der Werkzeuge ist es besonders vorteilhaft, daß der Stempel gegen ein Herausfallen gesichert ist.
Eine Ausführungsfonn des Gegenstandes der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt ein Säulenführungsgestell gemäß der Erfindung in Vorderansicht.
Abb. 2 gibt einen teilweiseii Schnitt durch den Stempelhalter in Höhe der Haltesehrauben desselben wieder.
Abb. 3 stellt das Unterteil in einer Draufsicht dar.
Abb. 4 erläutert die Ausbildung und Anordnung der Spannklauen zur Befestigung der Matrize.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht das Säulenführungsgestell aus einem L'nterteil 1, in welchem die Säulen für die Führung eines Oberteiles 2 festgelegt sind. In dem mittleren Teile des Oberteiles 2 ist der Kopf des Schnitt- bzw. Prägestempels gelagert. Er wird gegen Herausfallen durch ein zur Hälfte den Stempelkopf umfassendes Einspannstück 3 gesichert, welches durch zwei in den Oberteil des Säulenführungsgestelles eingesetzte Stiftschrauben 4 geführt und durch auf die Stiftschrauben aufgeschraubte Muttern angezogen wird. Das Einspannstück ist so angeordnet, daß es seitlich aus dem Oberteil 2 herausgenommen werden kann. Da der Stempelkopf abgesetzt ausgeführt ist, so wird er durch das Oberteil des Säulenführungsgestelles bzw. das Einspannstück gegen ein Herausfallen gesichert, auch wenn das Einspannstück nicht vollständig angezogen ist.
Das Unterteil des Säulenführungsgestelles ist ebenso wie dessen Oberteil in seinem mittleren Teil als im wesentlichen diagonal zwischen den beiden Führungssäulen liegendes Rechteck ausgebildet und mit gleichfalls -im wesentlichen diagonal auslaufenden FühjÄigsnuten 5 für die Bolzen 6 der Spann- $cfeuen 7 zum Festhalten der Matrize vergehen. «5
Da die Spannklauen in den Führungsnuten beliebig verschoben werden können, so ist die Matrize gegenüber dem 6tempel und auch gemeinsam mit dem Stempel allseitig verstellbar und kann auf dem Gestellunterteil in jeder gewünschten Lage festgelegt werden. Infolge dieser allseitigen Verstellbarkeit der Matrize und des Stempels läßt sich die Lage der Werkzeuge weitgehend den betriebsmäßigen Anforderungen anpassen, und außerdem lassen sich die Werkzeuge auch von angelernten Hilfskräften genau justieren, ohne daß ein fehlerhafter Einbau der Werkzeuge zu befürchten ist.
Die l>esondere Art der Anordnung und Einspannung der Werkzeuge ermöglicht es, diese äußerst gedrängt auszuführen, wodurch sich eine große Werkstoffersparnis erzielen läßt und die Herstellungskosten stark verringert werden können.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Säulenführungsgestell, bei dem Stempel und Matrize seitlich herausnehmbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelkopf in dem Oberteil des Säulenführungsgestelles drehbar eingespannt und durch das Einspannstück gegen Herausfallen aus dem Oberteil gesichert ist, und daß die Matrize durch in unterschnittenen Nuten des Unterteils verschiebbare Spannklauen derart auf dem Gestellunterteil allseitig festlegbar ist, daß die Matrize nicht nur gegenüber dem Stempel, sondern auch die Matrize mit dem Stempel gemeinsam allseitig verstellt werden kann.
    Säulenführungsgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil des Oberteiles, in welchem der Stempelkopf gelagert ist, als Rechteck ausgebildet ist, das im wesentlichen diagonal zwischen den beiden Führungssäulen liegt, und daß das Unterteil ebenfalls als Rechteck ausgebildet ist, dessen Lage derjenigen des Rechteckes im Oberteil entspricht, und das mit im wesentlichen diagonal verlaufenden Führungsnuten für die Spannklauen zum Festhalten der Matrize versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEZ20510D 1932-10-09 1932-10-09 Saeulenfuehrungsgestell, bei dem Stempel und Matrize seitlich herausnehmbar angeordnet sind Expired DE645108C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ20510D DE645108C (de) 1932-10-09 1932-10-09 Saeulenfuehrungsgestell, bei dem Stempel und Matrize seitlich herausnehmbar angeordnet sind

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ20510D DE645108C (de) 1932-10-09 1932-10-09 Saeulenfuehrungsgestell, bei dem Stempel und Matrize seitlich herausnehmbar angeordnet sind

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE645108C true DE645108C (de) 1937-05-21

Family

ID=7625147

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ20510D Expired DE645108C (de) 1932-10-09 1932-10-09 Saeulenfuehrungsgestell, bei dem Stempel und Matrize seitlich herausnehmbar angeordnet sind

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE645108C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2339873C2 (de) Anordnung zum Einstellen und Befestigen eines ein Schneidplättchen tragenden Blocks in einer nutförmigen Aufnahme im Werkzeugkörper eines spanabhebenden Werkzeugs
EP0328792A2 (de) Mehrfach-Spannvorrichtung
EP0254741B1 (de) Vorrichtung zur halterung und handhabung eines flachen gegenstandes
DE3438900C2 (de) Maschinenschraubstock
EP0473954A1 (de) Spannvorrichtung für Werkstücke
DE19516073B4 (de) Vorrichtung zum Stanzen von Nutzen aus Bögen
EP0598079B1 (de) Schutzhaube für holzfräsmaschinen
DE2644287A1 (de) Werkstueckhalte- und -zufuehrvorrichtung
DE2520611A1 (de) Vorrichtung zum positionieren und spannen von werkstuecken
DE3918120C2 (de)
DE2918471A1 (de) Stanzpresse
DE3338423A1 (de) Wechselpalette
DE645108C (de) Saeulenfuehrungsgestell, bei dem Stempel und Matrize seitlich herausnehmbar angeordnet sind
EP0325738B1 (de) Spannpratze
DE559290C (de) Werkzeugtraeger fuer Parallel-Drehbaenke
DE2447243B2 (de) Niederzug-werkstueckspannvorrichtung, insbesondere niederzug-maschinenschraubstock
DE2323054C3 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Nutenplatten od. dgl. zur Aufnahme von Steuernocken an Werkzeugmaschinen bzw. an Voreinstelleinrichtungen
DE3930682A1 (de) Fuehrungstisch fuer tragbare fraesmaschinen
DE749638C (de) Schnitt- und Biegewerkzeug mit Saeulenfuehrungsgestell und auswechselbaren Schnitt- und Biegeelementen
DE532577C (de) Holzbearbeitungsmaschine
DE828943C (de) Spannbacken fuer eine Spannvorrichtung fuer Werkstuecke
DE1205344B (de) Einstellbare Vorrichtung zur Fuehrung geradlinig hin- und herbeweglicher Maschinenteile
DE1090843B (de) Geraet zum Einschneiden gleichbeabstandeter Randnuten in Werkstuecke
DE3415399C2 (de)
DE367985C (de) Werkstuecktisch mit federnd gelagerten verstellbaren Rollen fuer Bohrmaschinen, Stanzen u. dgl. zum Bohren von Profileisen mit gleichem Streichmass