DE2215250C3

DE2215250C3 - Vorrichtung zur Anordnung und Halterung schaftförmiger Werkzeuge und Teile

Info

Publication number: DE2215250C3
Application number: DE2215250A
Authority: DE
Inventors: Anton Erlen Reis (Schweiz)
Original assignee: LIENHARD AG ERLEN (SCHWEIZ)
Current assignee: LIENHARD AG ERLEN (SCHWEIZ)
Priority date: 1971-04-21
Filing date: 1972-03-29
Publication date: 1975-10-30
Also published as: IT955169B; GB1353701A; DE2215250A1; FR2136258A5; ATA262172A; CH537257A; US3819058A; DE2215250B2; AT328996B; JPS5545336B1

Description

mit je einem Gewindestift zum Fixieren der Stege 35 destens eine Führung aus zwei im wesentlichen hori-

(6, 7) in den Profilschienen (1, 2) aufweisen, wobei die Schenkel (4, 5) der U-Profile ungleiche Länge aufweisen.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anordnung und Halterung schaftförmiger Werkzeuge und Teile verschiedener Form und Größe, insbesondere von Schneidwerkzeugen, in geordneter Reihenfolge.

Die Bearbeitung verschiedener Werkstücke und Serien von Werkstücken verlangt, insbesondere in Bearbeitungszentren, für jedes Werkstück das Bereitstellen und Voreinstellen der Werkzeuge, mit denen die vorgesehenen Operationen durchgeführt werden. Diese Vorbereitungsarbeiten erfolgen nicht in unmittelbarer Nähe der Werkzeugmaschine, sondern an davon entfernter Stelle, und zwar meictens dort, wo die Werkzeuge aufbewahrt werden und wo die notwendigen Einrichtungen und Hilfsmittel für die Durchführung dieser Arbeiten vorhanden sind. Wesentlich ist, daß die meistens teueren Werkzeuge vor Beschädigung geschützt aufbewahrt und zuverlässig in der richtigen Reihenfolge zur Werkzeugmaschine bzw. in das Bearbeitungszentrum gebracht werden können, wo sie entweder manuell in die Maschine oder in das Werkzeugmagazin der Maschine eingesetzt werden.

Auch für die Lagerung und den Transport schaftförmiger Werkstücke, die zum Beispiel an verschiedenen Werkzeugmaschinen bearbeitet werden müssen, stellen sich ähnliche Probleme.

zontal und parallel angeordneten und gegeneinandergerichteten U-förmigen Profilschienen gelöst, in welchen Stege mit einer an den Seitenflächen versehenen Profilierung verschiebbar und fixierbar gelagert sind und deren stirnseitige Enden von den Profilschienen umgriffen sind, wobei jeweils zwei Stege jeder Führung für die Halterung eines Teiles zusammenwirken.

Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 Einen Grundriß einer erfiridungsgemäßen Vorrichtung,

F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1,

F i g. 3 eine Seitenansicht eines Steges als Teil der Vorrichtung nach Fig. 1, teilweise im Schnitt, mit gestrichelt eingezeichneter U-förmiger Profilschiene und

F i g. 4 eine Ansicht des Steges nach F i g. 3 von unten.

In Fig. 1 sind zwei Profilschienen 1, 2 dargestellt, welche die Träger einer Vorrichtung zur Anordnung und Lagerung von schaftförmigen Werkzeugen und Teilen bilden. Die Profilschienen 1, 2 sind an ihren beiden Enden mit einem Winkelstück 3 verbunden, das seinerseits in einem Werkzeugschrank oder in einem festen oder fahrbaren Gehäuse bzw. Rahmen gelagert werden kann. Die Länge der Profilschienen 1, 2 kann beliebig gewählt werden, ebenso der gegenseitige Abstand.

Die Profilschienen 1, 2 weisen ein U-förmiges Profil mit zwei Schenkeln 4, 5 auf, wobei der untenliegende Schenkel 4 linger ausgebildet ist als der obere Schenkel 5.

Zwischen den Schenkeln 4, 5 der Profilschienen 1, 2

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sind Stege 6, 7 verschiebbar geführt, welche annähernd f Jeiche Form aufweisen.

Die Stege 6, 7 sind aus einem geeigneten Material. beispielsweise Kuaststoff, hergestellt und, wie aus F i g- 4 ersichtlich ist, durch Randrippen <:\ und Innenrip- pen 10 versteift. Die Seitenflächen 11 sind mit einer Profiliening 12 versehen, welche mix mindestens einer prismenförmigen Auflage — in F i g.! und 4 sind drei Auflagen dargestellt — versehen ist Diese Auflagen ermöglichen eine formschlüssige Lagerung der schaft- förmigen Teile und Werkzeuge mit abgesetzten Durchmessern in vertikaler oder annähernd vertikaler Anordnung.

Die Stirnseiten 14 sind gegenüber der Mittelpartie der Stege 6, 7 etwas niedriger ausgebildet und bilden ,₅ Teile eines Kreiszylinders, dessen Radius gleich der Hälfte der dem lichten Abstand der Profilschienen entsprechenden Länge der Stege 6, 7 ist. Die niedrigeren stirnseitigen Partien der Stege 6, 7 we.den von den oberen Schenkeln 5 der Profilschienen f, 2 umfaßt, fm Bereich der unteren Schenkel 4 der Profilschienen 1. 2 sind in den Stegen 6, 7 Gewindebohrungen 15 angeordnet, in welche ein Gewindestift, z. B. mit Innensechs- kant, eingeschraubt ist Zum Fixieren der Stege 6, 7 werden die Gewindestifte so weit in die Gewindeboh- ?; rungen 15 eingeschraubt, bis sie auf dem unteren Schenkel 4 der Profilschienen 1, 2 aufliegen. Bei weiterem Einschrauben drückt der Gewindestift auf den unteren Schenkel 4 und drückt die abgesetzte Partie an den Stirnseiten 14 der Stege 6, 7 fest an die Innenseite des oberen Schenkels 5 der Profilschienen 1,2 an.

Der Steg 7 weist im Bereich der prismenförmigen Profilierung 12 einen an der Unterseite angeformten, als Abstützfläche 16 dienenden Boden auf. auf welchem sich eine abgesetzte Partie eines Werkzeuges oder Teiles abstützen kann. Der Steg 6 weist den Boden 16 nicht auf, ist jedoch sonst genau gleich ausgebildet u se der Steg 7 und ein Werkzeug oder Teil kann sich auf der Oberseite eines solchen Steges abstützen.

Zur formschlüssigen Halterung und Lagerung von Werkzeugen und Teilen werden jeweils zwei Stege in einer geeigneten Distanz an den Profilschienen 1. 2 durch Anziehen des Gewindestiftes 15a festgeklemmt, so daß sie eine zuverlässige Halterung der Werkzeuge bilden. Wesentlich ist, daß durch entsprechende Anordnung der Stege eine praktisch formschlüssige halterung der Werkzeuge und Teile erreicht wird. Für die oanebenliegenden Werkzeuge oder Teile werden weitere Stege 6 bzw. 7 verwendet, je nachdem wie die Form der Werkzeuge oder Teile beschaffen ist.

Es ist auch ohne Schwierigkeit möglich, zwei oder mehrere Profiischienenpaare 1. 2 übereinander anzuordnen, um damit eine mehrfache Lagerung und Halterung der Werkzeuge bzw. Teile zu erzielen. Eine Rücksichtnahme auf die Form und Größe der Werkzeuge oder Teile ist wegen der Möglichkeit, die Stege an beliebiger Stelle fixieren zu können, nicht erforderlich. Die Lange und der gegenseitige Abstand der Profiischienen 1, 2 kann je nach Bedarf gewählt werden, jedoch hat sich gezeigt, daß den meisten Anforderungen durch einen einzigen Abstand der Profüschienen 1, 2 und durch die beiden beschriebenen Ausführungen der Stege 6, 7 entsprochen werden kann.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Anordnung und Halterung schaftförmiger Werkzeuge und anderer Teile verschiedener Form und Größe, insbesondere von Schneidwerkzeugen, in geordneter Reihenfolge, gekennzeichnet durch mindestens eine Führung aus zwei im wesentlichen horizontal und parallel angeordneten und gegeneinandergerichteten U-förmigen Profilschienen (1,2), in welchen Stege (6,7) mit einer an den Seitenflächen (11) versehenen Profilierung (12) verschiebbar-und fixierbar gelagert sind, deren stirnseitige Enden (14) von den Profilschienen (1, 2) umgriffen sind, wobei jeweils zwei Stege jeder Führung für die Halterung eines Teiles zusammenwirken.

2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (6,7) eine Länge gleich dem lichten Abstand der U-Profile aufweisen und mit ihren stirnseitigen Enden (14) Teile eines Kreiszylinders mit einem Radius (15) von der Hälfte der Steglänge bilden.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (11) der Stege (6, 7) eine mit mindestens einer prismenförmigen Auflage versehene Profilierung (12) aufweisen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (6, 7) im Bereich der Profilierung (12) einen eine Abstützfläche (16) bildenden Boden aufweisen.

5. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (6, 7) im Bereich der Profilschienen (1,2) angeordnete Gewindebohrungen (15) Bekannt sind Vorrichtungen zur Halterung von Werkzeugen, Geräten, Behältern und Armen mittels vertikal angeordneter Lochplatten (CH-PS 381 183), mittels an vertikalen Wänden angeordneter paralleler, horizontaler Halteieisten (DT-AS 1 031 113) oder Profilschienen (DT-Gbm 7 145 256, FR-PS 1285 520, US-PS 2 971 653). Mit diesen Vorrichtungen können zwar einfache Werkzeuge, z.B. Hammer, Zange od. dgL oder Kleinteile angeordnet und auch transpor-

tiert werden. Zur Lagerung und insbesondere zur formschlüssigen Halterung von teueren und schweren Bearbeitungswerkzeugen sind diese Vorrichtungen nicht geeignet
Bei einer weiter bekannten Ausführung (CH-PS 248 999) weist der Boden einer Schublade eines Schubladengestells eine Lochteiiung auf, mittels welcher Halterungen verschiedener Art zur Aufnahme von Werkzeugen eingesetzt werden können. Damit ist zwar eine geordnete Ablage der Werkzeuge möglich, jedoch nur

im Rahmen der vorhandenen Lochteilung und unter Zuhilfenahme verschieden ausgebildeter Halterungselemente.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen

Art so auszubilden, daß schaftförmige Teile und vor allem schaftförmige Werkzeuge, insbesondere Schneidwerkzeuge beliebiger Form und Größe, gegebenenfalls mit ihren Haltern, in vertikaler oder annähernd vertikaler Lage in übersichtlicher Reihenanordnung ^₁J form-

schlüssiger Halterung bereitgestellt werden können, wobei die formschlüssige Halterung für jede Form und jede Größe der Teile schnell und zuverlässig einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch min-