DD246497A1 - Schweissvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schweissvorrichtung fuer Schweisskonstruktionen. Schweisskonstruktionen bestehen meist aus mehreren Teilen, wie Streben, Armen, Blechen, die zu einem raeumlichen Gebilde, beispielsweise einem Rahmen oder Behaelter, zusammengeschweisst werden. Die in einer Schweissvorrichtung eingespannten und verschweissten Teile lassen sich durch den Schweissverzug oft nur mit erheblichem Kraftaufwand unter Zuhilfenahme von Brecheisen, Hammer oder anderen Werkzeugen wieder aus der Vorrichtung entfernen. Erfindungsgemaess werden die Anschlaege der Schweissvorrichtung, gegen die die Teile des Werkstueckes mittels ueblicher Spannmittel festgelegt werden, mit begrenzt verschieblichen Keilstuecken versehen. Diese Keilstuecke loesen sich bei Herausnahme des Werkstueckes, so dass das Werkstueck leicht aus der Vorrichtung herausgehoben werden kann. Fig. 2
Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine Schweißvorrichtung für Schweißkonstruktionen, wie Rahmen, räumlich zueinander angeordnete Stege, Bleche, Arme, Wände u. ä.
Schweißkonstruktionen bestehen meist aus mehreren Teilen, wie Rahmenstreben, Armen, Traversen usw., die an einem Grundkörper anzuschweißen sind. So sind Maschinenrahmen aus dem Landmaschinenbau bekannt, die aus einer Vielzahl von zu verschweißenden Teilen bestehen und räumlich in mehreren Richtungen am Hauptträger oder Rahmengrundkörper anzuschweißen sind.
Dabei werden die Teile in eine Schweißvorrichtung eingelegt und mittels Kniehebelspanner, Gewindespindeln oder anderer üblicher Spannmittel gegen einen festen Anschlag verspannt (DD 126434, DD 130640).
Die beim Schweißen entstehenden Schrumpfspannungen verspannen das Werkstück derart in der Vorrichtung, daß oft nur unter erheblicher Kraftaufwendung das Schweißteil wieder anx, der Vorrichtung gelöst werden kann. Dazu werden in der Praxis meist vorhandene Werkzeuge, wie Hammer, Brecheisen oder ähnliches, verwendet. Das kostet erhebliche Zeit und beschädigt auch das Werkstück, da nicht immer die nötige Sorgfalt beim Herauslösen des Werkstückes angewendet wird.
Ziel der Erfindung ist die Einsparung an Fertigungszeit und die Erleichterung der Arbeit.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Schweißvorrichtung zu schaffen, die ein leichtes Herausnehmen der Werkstücke nach dem Schweißen trotz auftretender Schweißspannungen erlaubt, ohne daß zusätzliche Hilfsmittel, wie Hammer, Brecheisen oder ähnliches, benutzt werden müssen.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Anschläge mit begrenzt verschieblichen Keilstücken versehen sind. Die Keilstücke liegen in Einlegerichtung des Werkstückes auf einer Schulter des Anschlages auf. In dieser Lage erreichen sie ihr Sollmaß zur Spannvorrichtung. Die Keilfläche ist in Herausnahmerichtung des Werkstückes angeordnet. Im Keilstück ist ein Langloch vorgesehen, in dem eine Befestigungsschraube mit Führungskopf angebracht ist. Die Befestigungsschraube verbindet das Keilstück mit dem Anschlag.
Wird das Werkstück bzw. dessen Einzelteile in die Sch*weißvorrichtung eingelegt, so liegen die Keilstücke auf der Schulter auf und erreichen so das Sollmaß des Anschlages. Die Teile werden mit üblichen Spannmitteln gegen den Anschlag verspannt. Die Selbsthemmung der Keilflächen zwischen Anschlag und Keilstück verhindert ein Ausweichen und sichert den festen Sitz des Werkstückes.
Die Schweißspannungen versuchen das Werkstück in der Schweißvorrichtung festzuklemmen. Nach Lösen der Spannelemente läßt sich das Werkstück jedoch leicht aus der Vorrichtung herausheben, da mit dem Anheben die Keilstücke zurückgleiten und zusätzlichen Raum schaffen.
Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich vor allem für Werkstücke, bei denen eine Vielzahl von Elementen zusammengeschweißt werden, die in verschiedenen Ebenen liegen oder von verschiedenen Seiten gespannt werden müssen, so daß sich Schweißspannungen im Sinne einer Verklemmung auswirken.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Schweißvorrichtung mit bisher gebräuchlicher Befestigung des Werkstückes, Fig.2: Schweißvorrichtung mit Keilstücken, Fig.3: Vorderansicht des Keilstückes.
Auf der Grundplatte 1 ist der Anschlag 2 befestigt. Über dem Anschlag 2 ist das Werkstück eingesetzt, welches beispielsweise aus dem Quersteg 3 und den senkrechten Schenkeln 4,5 besteht, Die am Quersteg 3 angeschweißt werden sollen. Die Schenkel 4,5 sind mit der Spanneinrichtung 6,7 gegen den Anschlag 2 festgeklemmt.
Aus der Schweißvorrichtung gemäß Fig. 1 wird sich das geschweißte Werkstück nur schwer entfernen lassen, da es die Schweißspannungen in der Vorrichtung verklemmen.
Nach Fig. 2 ist der Anschlag 2 seitlich mit den Keilstücken 8,9 besetzt. Unten ist im Anschlag 2 die Schulter 10 eingearbeitet, auf der sich das Keilstück 8 bzw. 9 in Gebrauchslage abstützt. Die Keilstücke 8,9 sind mit Langlöchern 11 versehen, in denen die Befestigungsschrauben 12,13 mit ihrem Führungskopf 14 hindurchragen und die Keilstücke 8,9 verschieblich am Anschlag festhalten.
Die Keilflächen 15,16 sind mit einem so flachen Keilwinkel 17 versehen, daß bei horizontaler Krafteinwirkung eine Selbsthemmung eintritt, so daß die Schenkel 4,5 sicher gespannt werden können und das Sollmaß eingehalten wird. Nach dem Lösen der Spanneinrichtung 6,7 kann das fertige Werkstück nach oben leicht herausgenommen werden, da die Keilstücke 8,9 mit nach oben gleiten und gleichzeitig das Werkstück freigegeben. Danach fallen die Keilstücke 8,9 von allein wieder in ihre Ausgangslage zurück. Dieser Vorgang kann auch durch eine Feder unterstützt werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:1. Schweißvorrichtung mit Spannelementen und Anschlägen zum Einspannen der Einzelteile des Werkstückes, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (2) mit begrenzt verschieblichen Keilstücken (8, 9) versehen sind.
- 2. Schweißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilstück (8, 9) in Einlegerichtung des Werkstückes auf einer Schulter (10) des Anschlages (2) aufliegt, dadurch das Sollmaß einnimmt und die Keilfläche (15,16) in Herausnahmerichtung des Werkstückes angeordnet ist.
- 3. Schweißvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Keilstück (8,9) ein Langloch (11) und eine Befestigungsschraube (12,13) mit Führungskopf (14) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD28657386A DD246497A1 (de) | 1986-01-29 | 1986-01-29 | Schweissvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD28657386A DD246497A1 (de) | 1986-01-29 | 1986-01-29 | Schweissvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD246497A1 true DD246497A1 (de) | 1987-06-10 |
Family
ID=5576173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD28657386A DD246497A1 (de) | 1986-01-29 | 1986-01-29 | Schweissvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD246497A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109202318A (zh) * | 2017-06-30 | 2019-01-15 | 贵州风雷航空军械有限责任公司 | 一种薄型壳体的楔块式焊接方法 |
-
1986
- 1986-01-29 DD DD28657386A patent/DD246497A1/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109202318A (zh) * | 2017-06-30 | 2019-01-15 | 贵州风雷航空军械有限责任公司 | 一种薄型壳体的楔块式焊接方法 |
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