DE856504C - Verfahren zum Verspannen von Schalungen bei Betonbauten - Google Patents

Verfahren zum Verspannen von Schalungen bei Betonbauten

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DE856504C
DE856504C DEH7710A DEH0007710A DE856504C DE 856504 C DE856504 C DE 856504C DE H7710 A DEH7710 A DE H7710A DE H0007710 A DEH0007710 A DE H0007710A DE 856504 C DE856504 C DE 856504C
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DE
Germany
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wedge
round
clamping device
iron
washer
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Expired
Application number
DEH7710A
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English (en)
Inventor
Karl Heilwagen
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KARL HEILWAGEN BAUGERAETE IMP
Original Assignee
KARL HEILWAGEN BAUGERAETE IMP
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G17/00Connecting or other auxiliary members for forms, falsework structures, or shutterings
    • E04G17/06Tying means; Spacers ; Devices for extracting or inserting wall ties
    • E04G17/07Tying means, the tensional elements of which are fastened or tensioned by means of wedge-shaped members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verspannen von Schalungen bei Betonbauten Schalungen für Betonbauten wurden bisher dadurch verspannt, daß man an der Spannstelle vier Löcher in die Schalung bohrte, einen Rödeldraht hindurchsteckte und verdrillte, oder man verwendete zum Verspannen Bolzen mit Gewinden und Muttern. Die Verbindung durch den Rödeldraht ist manchmal schwer ausführbar und unsicher, weil der Draht reißen oder so weit überbeansprucht werden kann, daß er beim Einbringen des Betons nachgibt. Um die Stümpfe des Drahtes zu entfernen, muß man vier Schnitte ausführen. Die Stümpfevon Schraubenbolzen lassen sich nur mit dem Schneidbrenner entfernen. Die Bolzengewinde werden leicht durch die Zementbrühe verschmutzt und unbrauchbar.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Verspannen ein Stuck Rundeisen benutzt, das als Abfall in der Regel bei jedem Betonbau zur Verfügung steht. Es wird zunächst an zwei oder mehreren Stellen ausgeklinkt, so daß es dort Querschnitte mit zwei geraden parallelen Seiten erhält. Dann wird es in die Schalung eingeführt. Auf zwei der ausgeklinkten Stellen wird je eine geschlitzte Unterlegscheibe oder ein geschlitzter Keil geschoben. Ist ein geschlitzter Keil verwendet worden, so kann dieser unmittelbar zum Anziehen des Rundeisens benutzt werden. Hat man jedoch auf beiden Seiten Unterlegscheiben benutzt, so wird mindestens die eine von ihnen durch einen untergeschobenen Keil angezogen.
  • Die Fig. i zeigt ein Stück Rundeisen i, das an den Stellen 2 und 3 ausgeklinkt ist. Die darunterstehende Fig.2 zeigt schematisch, wie das Ausklinken mit einer Stanze vorgenommen werden kann. Dabei ruht das Rundeisen i auf einer vertieften Auflage 5 und wird an beiden Seiten durch Sclitieidbacken 4 der Stanze abgeflacht, die gegen die Auflage bewegt werden.
  • Die folgenden Fig. 3 bis i i gehören zu je dreien zusammen, also Fig. 3 .bis 5, 6 bis 8, g bis i i. Die erste Figur jeder Gruppe zeigt jeweils einen Keil in der Seitenansicht (Fig. 3, 6 und g). Die zweite Figur jeder Gruppe (Fig.4, 7 und io) ist eine Vorderansicht des Keiles. Die dritten Fig. 5, 8 und i i sind Querschnitte längs der Linien, die jeweils bei den beiden andere Figuren der Gruppe mit römischen Zahlen bezeichnet sind, welche den Bezeichnungen der Querschnittfiguren entsprechen (V, VIII und XI).
  • In der ersten Gruppe ist i i der Keil, der zweckmäßig, aber nicht in allen Fällen notwendig, durch seitlich ausgebogene Lappen 12 verbreitert .ist, damit er nicht in das Holz einschneidet. Er ist aus einem einzigen Flacheisenstück zusammengebogen, so daß seine beiden Schenkel oben am hohen Keilende 13 zusammenhängen.
  • Auf der Schrägfläche des Keiles gleitet eine dazu passende Unterlegscheibe 14, die in diesem Fall die Schenkel des Keiles mit seitlichen Führungslappen 15 umfaßt, so daß sie nicht quer vorn Keil abrutschen kann. Sie hat eine runde Bohrung 16, in: die das Rundeisen hineingeht und die durch einen aiischließenden länglichen Schlitz 17 zu einer Schlüssellochgestalt erweitert ist. Das Rundeisen wird zuerst durch die runde Bohrung geschoben. Dann verschiebt man die Unt-erlegscheibe 14, sobald sie zu der Ausklinkung des Rundeisens gelangt ist, so d'aß der längliche Schlitz 17 den flachen Querschnitt der Ausklinkung umfaßt und die Scheibe das Rundeisen festklemmt. Darauf wird der Keil unter die Unterlegscheibe eingeschlagen und dadurch das Rundeisen gespannt. In eine zweite Ausklinkung des Rundeisens wird eine der gezeichneten Unterlegscheibe entsprechende Scheibe eingeschoben, die hier nicht gezeichnet ist. Diese hat eine gleichartige Schlüssellochöffnung und hält das Rundeisen auf der entgegengesetzten Seite der Schalung fest. Sie kann gekröpft sein, so daß sie nur mit ihren beiden seitlich vom Rundeisen liegenden Teilen am Balken anliegt. Liese Seitenteile können Auflagelappen haben ähnlich den Auflagelappen 12 des Keiles.
  • Die nächste Figurengruppe (Fig.6 bis 8) zeigt eine andere Ausführung des Keiles. Der Keil 21 wird in diesem Fall mit einer Schrägfläche an den Balken angelegt. Diese kann wieder durch seitliche Lappen verbreitert sein, die jedoch hier nicht eingezeichnet sind. Die beiden Schenkel des Keiles sind wieder aus einem Stück hergestellt und hängen am hohen Keilende 23 zusammen. Die Unterlegscheibe 24 ist hier unverlierbar mit dem Keil verbunden, indem ihre seitlichen Führungslappen 25 noch unten um seitliche Lappen der vorderen geraden Keilseite h;ruingreifen. Mine Quernase 28 hindert die Unterle,#srhei@re ain vollständigen Abgleiten von dein Keil.
  • Ini übrigen hat die Unt:rlegsclieibe auch hier eine aus dem runden Teil 26 und dem länglichen Teil 27 bestehenc12 Öffnung zur Aufnahme des Rundeisens.
  • Bei der letzten Figurengruppe (Fig.9 bis ii) ist eine grundsätzlich abweichende Ausführungsart des Keiles angegeben. Dieser Keil wird ohne Unterlegscheibe verwendet. An der dem Keil entgegengesetzten Seite der Schalung kann aber georau wie bei den vorigen beiden Beispielen eine Unterlegscheibe zum Festhalten des Rundeisens dienen. Der Keil 31 ist hier aus einem Stück so zusammengel@ogen, daß seine beiden Seitenwangen in ihrer ganzen Länge auf der vom Balken abgewandten Seite bei 33 zusammenhängen. In diesem mittleren Keilrücken 33 ist ein schlüssellochförmiger Schlitz mit dem runden Teil 36 und dem länglichen Teil 37 angebracht, der sich von den vorhin beschriebenen Öffnungen dadurch unterscheidet, claß der längliche Teil so ausgedehnt ist, daß er dein eingeklemmten Rundeisen gestattet, leim Einschlagen des Keiles an diesem hochzugleiten. Bei diesem Beispiel sind wieder seitliche Lappen 32 gezeicliii,et, die zur Verbreiterung der Auflage am blalken dienen.
  • Die gezeichneten und 1ieschriebenenVorrichtungsbeispiele sollen weder das Verfahren noch die Vorrichtung auf diese Beispiele beschränken, sondern der Schutz soll sich auf alle Abänderungen erstrecken, die der Fachmann aus seiner Kenntnis ohne weiteres vornehmen oder anbringen kann.
  • Zum Beispiel können die verwendeten Rundeisen etwa 24 Stunden nach dein Betonieren aus den Schalungen herausgezogen werden, bevor der Beton völlig erhärtet ist. lvlan kann zu diesem Zweck die Eisen vor dem Einbringen mit Schalungsöl streichen, oder man kann, falls die Eisen erst nach völligem Erhärten des Betons gezogen werden sollen, in an sich bekannter Weise jedes Lisen mit einer Papphülse versehen. Zum Ausziehen der Eisen ist derselbe Keil verwendbar, der zum Spannen dient.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verspannen von Schalungen bei Betonbauten, dadurch gekennzeichnet, d'aß Rundeisenstücke je an zwei oder mehreren Stellen zu flachem Querschnitt ansgeklinkt und an Stelle der X'ersl>anirungsdrähte in die Schalung eingebracht werden, worauf sie entweder mit geschlitzten Unterlegscheiben und Keilen oder unmittelbar finit geschlitzten Keilen angezogen werden, die an den ausgeklinkten Stellen über d'ie Rundeisen geschoben worden sind.
  2. 2. Stanze zum Herrichten der Rundeisen für das Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine vertiefte Auflage (5) für das Rundeisen (i) und zwei gegen diese Auflage bewegte Schneidbacken (4).
  3. 3. Spannvorrichtung zur Ausübung des Verfahren=s nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Keil (1i, 21) und eine auf dem Keil gleitende Unterlegscheibe (i4, 24) sowie eine zweite Unterlegscheibe, die beide in je eine der ausgeklinkten Stellen des Rundeisens geschoben werden.
  4. 4. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. claß der Keil aus einem Flacheisen so hergest°11t ist, daß er aus zwei am hohen Keilende zusammenhängenden parallelen Schenkeln besteht.
  5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekemizeichnet, daß der Keil an seiner gegen den Balken zu liegenden Seite durch seitlich ausgebogene Lappen (12) verbreitert ist.
  6. 6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlegscheihen schlüssellochartige Öffnungen lial>en, in deren runden Teil (16, 26) der volle Rundeisenquerschnitt hineingeht, während in den anschließenden länglichen Teil (17, 27) nur die ausgeklinkten Stellen des Rundeisens passen.
  7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur .luflage auf den Keil bestimmte Unterleg-Scheibe (14, 24) die Schenkel des Keils mit seitlichen Führungslappen (15, 25) umfaßt. B.
  8. Spannvorrichtung nach einem der AnsPrüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, d'aß die zur unmittelbaren Auflage auf den Balken bes ,'t Inirntc Unterlegscheibe einen gekröpften Querschnitt hat, dessen am Balken. anliegende Seitenteile durch seitlich ausgebogene Lappen verbreitert sind, während der das Rundeisen haltende mittlere Teil durch die Seitenteile in :\1>stand' voni Balken gehalten ist.
  9. 9. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Keil gehörige Unterlegscheibe (24) durch seitliche Lappen (22) und eine Quernase (28) untrennbar mit dem Keil verbunden ist. io. Spannvorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen geschlitzten Keil (31) zum Einschieben in die eine Ausklinkung des Rundeisens und eine Unterlegscheibc zum Einschieben in die andere Ausklinkung. i i. Spannvorrichtung nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil aus einem Stück Flacheisen so hergestellt ist, daß er aus zwei an der vom Balken freien Seite zusammen hängenden Seitenwangen mit seitlich abgebogenen Verbreiterungen (32) besteht und in seinem mittleren Rückenteil einen schlüssellochförmigen Schlitz hat, in dessen runden Teil (36) der volle Rundeisenquerschnitt hineingeht, während in den anschließenden länglichen Teil (37) nur die ausgeklinkten Stellen des Rundeisens passen. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1 228 1o6, 1 293 391, 1912356, 2 168 99o.
DEH7710A 1951-03-03 1951-03-03 Verfahren zum Verspannen von Schalungen bei Betonbauten Expired DE856504C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1228106A (en) * 1917-04-03 1917-05-29 Fred J Giduz Mold-clamping device.
US1293391A (en) * 1917-12-06 1919-02-04 Maurice M Ewing Tie and spacing member for concrete-forms.
US1912356A (en) * 1929-11-11 1933-06-06 Beghetti Peter Spacer and tie for concrete wall forms
US2168990A (en) * 1935-07-24 1939-08-08 Star Expansion Bolt Company Form tie

Patent Citations (4)

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