DE1062915B - Vorrichtung zur Befestigung von Unterdecken, Kabeln u. dgl. an Betondecken - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung von Unterdecken, Kabeln u. dgl. an Betondecken

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Publication number
DE1062915B
DE1062915B DEF19307A DEF0019307A DE1062915B DE 1062915 B DE1062915 B DE 1062915B DE F19307 A DEF19307 A DE F19307A DE F0019307 A DEF0019307 A DE F0019307A DE 1062915 B DE1062915 B DE 1062915B
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DE
Germany
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rail
hanging iron
sheet metal
hanging
iron
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DEF19307A
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English (en)
Inventor
Bruno Frank
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/41Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry
    • E04B1/4107Longitudinal elements having an open profile, with the opening parallel to the concrete or masonry surface, i.e. anchoring rails

Description

DEUTSCHES
Um an der Unterseite von Betondecken nachträglich Unterdecken, Röhrleitungen, Kabel u. dgl. befestigen zu können, ist es bekannt, bei der Herstellung der Betondecken in diese Profilschienen einzubetten, welche die zur Befestigung der Unterdecken dienenden Hängeeisen aufnehmen. Eine der bekannten Befestigungsvorrichtungen verwendet als Hängeeisen einen Bolzen und als Schiene ein nach unten offenes, etwa trapezförmiges Hohlprofil, dessen Schenkel rechtwinklig nach innen und oben abgebogen sind. In die von den abgebogenen Schenkeln des Hohlprofils gebildete Rinne wird der mit Rippen versehene Kopf des Bolzens mit geringem Spiel eingesetzt, so daß die am Bolzen hängende Last von den Schenkeln des Hohlprofils aufgenommen wird. Diese Befestigungsvorrichtung setzt aber eine verhältnismäßig genaue Passung zwischen Bolzen und Hohlprofil voraus und erfordert für deren Herstellung einen verhältnismäßig großen Arbeitsaufwand.
Es ist weiterhin eine aus einem Hängeeisen und einer in die Betondecke einzubetonierenden Schiene bestehende Befestigungsvorrichtung bekannt, bei der die Schiene aus einem U-förmig gebogenen Blechstück gebildet ist, schräggestellte Schenkel aufweist und mit einem an einem der Schenkel anschließenden, schräg nach aufwärts in den Hohlraum des U-Profils hineinragenden Blechlappen zum Einhängen des am Hängeeisen angeordneten Hakens versehen ist. Der Blechlappen, der die durch den Haken übertragenen Kräfte aufnimmt, wird dabei im wesentlichen auf Biegung beansprucht. Es muß deshalb für die Herstellung der Schiene ein verhältnismäßig starkes Blech verwendet werden, was jedoch mit einem großen Materialaufwand verbunden ist.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Schiene, die einfach herzustellen ist, einen geringen Materialaufwand erfordert und eine besonders hohe . Tragkraft hat. Die Erfindung besteht darin, daß bei einer aus einem U-förmig gebogenen Blechstück gebildeten Schiene, die mindestens einen schräggestellten Schenkel aufweist und mit einem an einem der Schenkel anschließenden, schräg nach aufwärts in den Hohlraum des U-Profils hineinragenden Blechlappen zum Einhängen des am Hängeeisen angeordneten Hakens versehen ist, der Blechlappen eine solche Länge hat, daß der Abstand seiner freien Kante AOm gegenüberliegenden Schenkel der Schiene praktisch dem Durchmesser des durch Drehung um 90° in die Schiene einzuhakenden Hängeeisens entspricht.
Bei einer solchen Ausbildung der Schiene klemmt sich das belastete Hängeeisen in dem Spalt zwischen der Kante des aufwärts gerichteten Blechlappens und dem gegenüberliegenden Schenkel der Schiene fest. Dieses Festklemmen des Hängeeisens hat den Vor-
Vorrichtung zur Befestigung
von Unterdecken, Kabeln u. dgl.
an Betondecken
Anmelder:
Bruno Frank, Gießen, Am Südhang 3
Bruno Frank, Gießen,
ist als Erfinder genannt worden
teil, daß die daran aufgehängte Last im wesentlichen eine Druck- und Scherbeanspruchung des Blechlappens, nicht aber eine Biegebeanspruchung bewirkt. Es genügen daher für die Herstellung der Schiene verhältnismäßig dünne Bleche. Auch erfordert die Herstellung der Schiene keine große Genauigkeit, da sich der Blechlappen unter der Last abbiegen darf und somit in jedem Fall ein festes Anliegen des Hängeeisens am gegenüberliegenden Schenkel der Schiene sichergestellt ist. Dies hat außerdem noch den Vorteil, daß durch die entstehende Reibung ein Teil der Belastung unmittelbar auf den vom Hängeeisen berührten Schenkel der Schiene übertragen wird.
Der Abstand der freien Kante des Blechlappens vom Steg der Schiene ist vorzugsweise kleiner als der Durchmesser des Hängeeisens zuzüglich der Länge seines hakenförmig zurückgebogenen Teiles. Dadurch wird erreicht, daß der Haken durch Anheben nicht zum Herausfallen aus der Schiene gebracht werden kann. Trotzdem ist es möglich, das Hängeeisen in die Schiene einzuhängen, da es beim Einführen seitlich verschwenkt und dann um 90° gedreht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nach-
+5 stehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt Abb. 1 eine Schiene in perspektivischer Ansicht und Abb. 2 einen Schnitt durch die in Beton eingebaute Schiene mit eingesetztem Hängeeisen.
Die Schiene ist aus einem Blechstreifen durch dreimaliges Abwinkein so hergestellt, daß ein nach unten offenes U-Profil entsteht, welches einen Steg 1, zwei schräg nach innen gestellte Schenkel 2, 3 und einen am Schenkel 3 anschließenden, schräg nach aufwärts in den Hohlraum des Profils hineinragenden Blech-
909 580/102

Claims (3)

lappen 4 aufweist. An der Schiene sind in den erforderlichen Abständen Blechwinkel 5 befestigt, deren abgebogene Teile 6 in der unteren Deckenebene liegen und Löcher 7 aufweisen, um die Schiene an der Schalung der Betondecke befestigen zu können. Dadurch wird die genaue Lage der Schiene in der Betondecke gesichert. Die Abb. 2 zeigt eine Betondecke 8 mit der einbetonierten Schiene nach Entfernung der Deckenschalung und ein in die Schiene eingehängtes Hängeeisen 9. Das hakenförmige Ende 10 des aus einem Rundstahlstab gebogenen Hängeeisens 9 ist derart schräg abgeschnitten, daß die Schnittfläche etwa parallel zur Längsachse des Hängeeisens liegt. Wie die Abb. 2 erkennen läßt, klemmt sich das Hängeeisen bei seiner Belastung durch die Nachgiebigkeit des Lappens 4 in der Schiene fest. Diese Nachgiebigkeit des Lappens 4 verhindert eine Beanspruchung des Lappens auf Biegung. Der Lappen 4 wird im wesentlichen auf Druck und Abscheren beansprucht. Das in Abb. 2 dargestellte Hängeeisen 9 kann an beliebiger Stelle in die Schiene eingeführt werden. Es kann beliebig in Längsrichtung der Schiene verschoben und an jeder Stelle aus dieser wieder herausgenommen werden. Dazu ist ein seitliches Hochschwenken des Hängeeisens und dessen Drehung um 90° notwendig. Da der Abstand der freien Kante des Blechlappens 4 yom Steg 1 der Schiene kleiner ist als der Durchmesser des Hängeeisens 9 zuzüglich der Länge seines- hakenförmig zurückgebogenen Teiles 10, kann das Hängeeisen durch einfaches Anheben nicht aus der Schiene ausgehakt werden. Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Befestigung von Unterdecken, Kabeln u. dgl. an Betondecken, bestehend aus einem Hängeeisen und einer in die Betondecke einzubetonierenden Schiene, die aus einem U-förmig gebogenen Blechstück gebildet ist, mindestens einen schräggestellten Schenkel aufweist und mit einem an einem der Schenkel anschließenden, schräg nach aufwärts in den Hohlraum des U-Profils hineinragenden Blechlappen zum Einhängen des am Hängeeisen angeordneten Hakens versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechlappen (4) eine solche Länge hat, daß der Abstand seiner freien Kante vom gegenüberliegenden Schenkel (2) der Schiene .praktisch dem Durchmesser des durch Drehung um 90° in die Schiene einzuhakenden Hängeeisens (9) entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der freien Kante des Blechlappens (4) vom Steg (1) der Schiene kleiner ist als der Durchmesser des Hängeeisens (9) zuzüglich der Länge seines hakenförmig zurückgebogenen Teiles (10).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,. daß das hakenförmige Ende (10) des Hängeeisens (9) derart schräg abgeschnitten ist, daß die Schnittfläche etwa parallel zur Längsachse des Hängeeisens (9) liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 399 325, 455 572;
USA.-Patentschrift Nr. 1 764 772.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
t 909 580/102 7.
DEF19307A 1956-01-18 1956-01-18 Vorrichtung zur Befestigung von Unterdecken, Kabeln u. dgl. an Betondecken Pending DE1062915B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130986B (de) * 1960-03-14 1962-06-07 Karlheinz Arnau Hohlprofilschiene zur Aufnahme von Ankergliedern fuer eine Haengedecke od. dgl.

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE399325C (de) * 1924-07-29 Josef Kraemer Trageisen fuer Betondecken
DE455572C (de) * 1928-02-01 Hugo Bodemann U-foermige, in Betonkoerper einzubettende Ankerschiene
US1764772A (en) * 1927-02-11 1930-06-17 Union Steel Prod Co Anchor insert for concrete work

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