DE2523156A1

DE2523156A1 - Befestigungselement

Info

Publication number: DE2523156A1
Application number: DE19752523156
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-05-24
Filing date: 1975-05-24
Publication date: 1976-11-25
Also published as: AT338494B; ATA409175A; DE2523156C2; CH590994A5

Description

"Befestigungselement" Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zum lösbaren Befestigen. der im wesentlichen horizontal verlaufenden Traversen an den im wesentlichen vertikal verlaufenden Trägern ( Gitterträgern, Vollwandträgern usw.) eines Schalungselementes, das ein Verbindungselement und an diesem angeordnete Halteschenkel mit die Traverse ergreifenden Halteteilen umfasst.
Derartige Befestigungselemente sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und dienen dazu, um im Sthhlbetonbau benötigte Schalungselemente bzw. konkret deren vertikal verlaufende Träger mit den horizontal verlaufenden Traversen zu verbinden.
Da diese Schalungselemente entsprechend den jeweiligen Gegebenheiten immer wieder verändert werden müssen, ist es wichtig, daß die dabei verwendeten Befestigungselemente einfach zu handhaben sind und vor allem auch vielseitig eingesetzt werden können. Die bekannten Befestigungselemente zum lösbaren erbinden der Träger mit den Traversen sind Sonderanfertigungen für bestimmte Traversenformen bzw. Traversengrößen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungselement der genannten Art zu schaffen, das bei praktisch allen vorkommenden vertikal verlaufenden Trägerformen bzw. allen horizontal verlaufenden Traversen eingesetzt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Halte schenkel an dem Verbindungselement derart angeordnet sind, daß sie in eingebauter Lage in vertikaler Richtung über einen größeren Winkelbereich frei schwenkbar und einstellbar sind.
Das Verbindungselement ist vorzugsweise stabförmig bzw. eine mit einer Stopfmutter versehene Schraube, auf der als Ringschrauben ausgebildete Halteschenkel angeordnet sind.
Diese Halteschenkel bzw. Ringschrauben tragen über ihre Länge verschiebbare und durch Muttern feststellbare Krallen, die an den Traversen angreifen. Da die hingschrauben um das stabförmige Verbindungselement frei schwenkbar sind, lassen sie sich auf die Abmessungen jeder beliebigen Traverse einstellen, so daß die Krallen die Ränder der Traverse ergreifen können.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der Beschreibund und der Zeichnung im Zusammenhang mit den Unteransprüchen hervor. Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigen: Fig. 1: eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Befestigungselementes in eingebautem Zustand; Fig. 2: eine Draufsicht auf ein in einen aus Kantholz bestehenden Träger eingebautes Befestigungselement gemäß Fig. 1; Fig. 3Y eine Draufsicht auf ein in einen Vollwandträger eingebautes Befestigungselement gemäß Fig. 1; Fig. 4: eine Seitenansicht eines Befestigungselementes gemäß Fig. 1, das einen Gitterträger mit U-förmigen Traversen verbindet; Fig. 5: eine Seitenansicht eines Befestigungselementes gemäß Fig. 1, das einen Gitterträger mit einer aus einem I-Profil bestehenden Traverse verbindet; Fig. 6: ein Befestigungselement gemäß Fig. 1, das ein Kantholz mit U-förmigen Traversen verbindet; Fig. 7: ein Befestigungselement gemäß Fig. 1 D das ein Kantholz mit einer aus einem I-Profil bestehenden Traverse verbindet; Fig. 8: eine Draufsicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel, wobei das Befestigungselement einen Vollwandträger mit einer Usförmigen Traverse verbindett Fig. 9: eine Seitenansicht der Darstellung gemäß Fig. 8; Fig. 10: eine Seitenansicht ähnlich der Fig. 9 und Fig. 11: eine Seitenansicht wie in Fig. 10, wobei jedoch das Befestigungselement den Vollwandträger mit einer aus einem I-Profil bestehenden Traverse verbindet.
Wie aus den Figuren 1 - 7 deutlichhervorgeht, umfasst das Befestigungselement 1 ein stabförmiges bzw. aus einer Schraube bestehendes Verbindungselement 2, das beispielsweise mit einer Stoppmutter 3 versehen sein kann. Auf dem stabförmigen Verbindungselement 2 bzw. der Schraube sind als Halteschenkel 4 dienende Ringschrauben 5 angeordnet, wobei das Verbindungselement 2 durch den Kopf 6 der Ringschrauben 5 hindurchgreift.
Die Halteschenkel 4 bzw. Ringschrauben 5 sind um die als Verbindungselement dienende Schraube 2 völlig frei schwenkbar und daher auf Traversen 7 beliebiger Form und Größe ohne weiteres einstellbar.
Zur Befestigung der Traversen 7 an einem Träger 8, beispielsweise einem Gitterträger 8 gemäß den Fig. 1, 4 und 5 dienen Krallen 9, die längs den schraubenförmigen Halteschenkeln 4 mit Hilfe von Muttern 10 einstellbar sind, so daß eine sichere Verbindung erzielt wird. Dabei ist es unbeachtlich, ob die Traversen 7 aus U-Profilen gemäß den Fig. 1 - 4 bzw. aus einem I-Profil 11 gemäß Fig. 5 bestehen.
Sofern als Träger ein Gitterträger 8 gemäß den Fig. 1, 4 und 5 Verwendung findet, liegt das beispielsweise schraubenförmige Verbindungselement 2 vorzugsweise in einem Gitterwinkel, wie aus den Figuren deutlich hervorgeht.
Wird das Befestigungselement 1 im Zusammenhang mit einem Kantholz 12 gemäß den Fig. 2, 6 und 7 bzw. einem Vollwandträger 13 gemäß Fig. 3 eingesetzt, so werden in diesen Bohrungen 14 bzw. 15 vorgesehen, die das schraubenförmige Verbindungselement 2 aufnehmen.
Das Befestigungselement 1 weist insgesamt vier ringschraubenförmige Halteschenkel 4 mit Krallen 9 auf. Dies ist aber nicht notwendigerweise der Fall, wie das in den Fig. 8 - 11 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt.
Das Xefestigungselement 20 gemäß den Fig. 8 und 9 umfasst ein als Profilkörper 21 ausgebildetes Verbindungselement 22, das an dem vertikal verlaufenden Träger, z.B. einem Vollwandträger 23 bzw. seinem Steg 24 mit Hilfe von Schrauben 25 unverlierbar befestigbar ist. An dem Verbindungselement 22 sind sodann vorzugsweise zwei Halteschenkel 26 bzw. 27 angelenkt.
Das Verbindungselement 22 lagert auf seinem einen Schenkel 28 mit Hilfe einer Lasche 29 die beiden abgekröpften Halteschenkel 26 und 27, wie deutlich aus den Fig. 8 und 9 hervorgeht.
Die Lasche 29 bildet zwei halbkreisförmige Lagerschalen 30 und 31 und ist an den Schekel 2g des Winkelprofiles angeschweißt.
Die Abkröpfungen 32 und 33 an den Halteschenkeln 26 bzw. 27 dienen als Drehachse für die Halteschenkel und sorgen gleichzeitig dafür, daß die Halteschenkel 26 bzw. 27 nicht aus der Lasche 29 herausrutschen können.
Die freien Enden der Halteschenkel 26 und 27 sind wiederum mit einem Gewinde versehen und tragen Krallen 9, die mit Hilfe von Muttern 10 einstellbar sind bzw. zur Befestigung an der Traverse 7 dienen.
Die Fig. lo und 11 zeigen wiederum, daß ein an einem Vollwandträger 23 unverlierbar angeordnetes Befestigungselement 20 zusammen mit U-förmigen Traversen 7 bzw. aus I-Profil 11 bestehenden Traversen eingesetzt werden kann. Das winkelförmige Verbindungselement 22 wird dabei vorzugsweise so angeordnet, daß es mit seinem Schenkel 28 an dem Obergurt 34 des Vollwandträgers 23 anliegt, wie Fig. 8 zeigt.
Je nach Bedarf bzw. der Größe der auftretenden Kräfte können Befestigungselemente 20 nur auf einer Seite, wie in Fig. 8 dargestellt, oder auf beiden Seiten des Vollwandträgers 23 angebracht werden.
Die Krallen 9 sind vorzugsweise mit Abstand die Ringschrauben 5 bzw. die Halteschenkel 26 und 27 umgebende Stanzteile, die aus einem zylindrischen Bogenstück 35 und zwei parallel liegenden Schenkelteilen 36 bestehen. Die Schenkelteile 36 sind eingekerbt, um eine sichere Anlage an den Rändern der Traversen zu schaffen.
Die Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr können konstruktive Abänderungen vorgenommen werden, ohne daß dadurch von dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken abgewichen wird.

Claims

Ansprüche:

Befestigungselement zum lösbaren Befestigen der im wesentlichen horizontal verlaufenden Traversen an den im wesentlichen vertikal verlaufenden Trägern (Gitterträgern, Vollwandträgern, Kantholzträgern usw.) eines Schalungselementes, das ein Verbindungselement und an diesem angeordnete Halteschenkel mit die Traverse ergreifenden Halteteilen umfasst, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschenkel (4, 26, 27) an dem Verbindungselement (2, 22) derart angeordnet sind, daß sie in eingebauter Lage in vertikaler Richtung über einen größeren Winkelbereich frei schwenkbar und einstellbar sind.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschenkel (4) an dem Verbindungselement (2) um mindestens eine horizontal verlaufende Achse frei schwenkbar sind.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennist zeichnet, daß das Verbindungselement (2) stabförmig/bzw.

eine mit einer Stoppmutter (3) versehene Schraube (2) ist und daß die Halteschenkel (4) Ringschrauben (5) sind.
4. Befestigungselement nach Anspruch 1- 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschenkel bzw. Ringschrauben (5) über ihre Länge verschiebbare und durch Muttern (70) feststellbare Krallen (9) tragen.
5. Befestigungselement nach Anspruch 1- 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Krallen (9) mit Abstand die Ringschrauben (5) umgebende Stanzteile sind, die aus einem zylindrischen Bodenstück (25) und zwei parallel liegenden Schenkelteilen (36) bestehen.
6. Befestigungsel-ement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verbindungselement (2) vier tinggschraubenförmige Halteschenkel (4) mit Krallen (9) angeordnet sind.
7. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Utrbindungselement (22) ein Profilkörper (21) dient, der an dem vertikal verlaufenden Träger (Vollwandträger usw.) unverlierbar befestigbar ist und daß die Halteschenkel (26, 27) an dem Verbindungselement (22) frei schwenkbar angelenkt sind.
8. Befestigungselement nach anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungselement (22) ein Winkelprofil dient und auf seinem einen Schenkel (28) mit Hilfe einer Lasche (29) zwei abgekröpfte Halteschenkel (26, 27) lagert.