DE1675602B1

DE1675602B1 - Verbindungselement fuer mit Loechern versehene Bauteile

Info

Publication number: DE1675602B1
Application number: DE19611675602D
Authority: DE
Inventors: Attwood Warren Russel
Original assignee: ATTWOOD WARREN RUSSEL
Current assignee: ATTWOOD WARREN RUSSEL
Priority date: 1960-11-08
Filing date: 1961-10-27
Publication date: 1970-06-04
Also published as: GB991624A; US3075622A

Description

ι . 2

Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement für dungselements, nämlich der Schenkel, stark bean-

mit Löchern versehene Bauteile, deren erstes mit der spracht.

Stirnseite an eine Fläche des zweiten stößt, wobei Schließlich ist noch ein am Ende Z-förmig abdas Verbindungselement ein mit Gewinde ver- gekröpftes Stangenteil bekannt, das jedoch anderen

sehenes Schaftteil aufweist und durch je ein Loch 5 Zwecken dient und im übrigen am Schaft kein Ge-

jedes Bauteils greift und die Achsen dieser beiden winde trägt.

Löcher im Winkel zueinander liegen. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme werden

Solche Verbindungselemente sind z. B. in der eine ganze Reihe von Vorteilen erzielt, die unter USA.-Patentschrift 2 379 752 beschrieben, hierbei anderem in der Vereinfachung der Bauteile beweist das Schaftteil am Ende einen kurzen Quer- ίο stehen, wobei die Verbindung mit ansonsten unansatz auf, ist also etwa L-förmig gestaltet. Mit die- zugänglichen oder abgeschlossenen Teilen hersem Ende kann das Verbindungselement in ein Loch gestellt werden kann.

eines Trägers eingeführt werden, wobei der sich an- Herauszustellen ist auch die eingangs erwähnte

schließende Schaft parallel zur Achse des Loches Doppelfunktion. Trotzdem ist das erfindungsgemäße

verläuft. Der Gewindeschaft wird durch Anziehen 15 Verbindungselement weniger kompliziert und schwie-

einer Schraubenmutter mit dem Bauteil verspannt. rig als die bekannten Verbindungselemente her-

Zum Verbinden eines ersten Bauteils, das mit der stellbar.

Stirnseite an der Fläche des zweiten stößt, ist der Vor allem wird erreicht, daß durch das Ver-Gewindeschaft dieses Verbindungselements zusatz- bindungselement sowohl die miteinander zu verlieh abgewinkelt, so daß sein Ende parallel zur 20 spannenden Bauteile als auch das Verbindungs-Fläche des zweiten Bauteils verläuft und durch eine element selbst sehr gering beansprucht wird, d. h., Querbohrang des ersten Bauteils greift. Die Achsen ohne daß erhebliche Biegungskräfte oder Scherdieser beiden Löcher liegen also im rechten Winkel kräfte in Kauf genommen werden müßten,
zueinander. Beim Anziehen der Mutter wirkt die Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung Kraft am ersten Bauteil parallel zur Fläche des 25 sollen an Hand der Zeichnungen näher erläutert zweiten, so daß eine Verspannung der Teile gegen- werden. Es zeigt
einander nicht möglich ist. F i g. 1 ein Verbindungselement gemäß der Er-

Bei einem anderen, in der britischen Patentschrift findung,

833 085 beschriebenen Verbindungselement, das Fig. 2 eine Ansicht des Elementes von der linken

einer Hammerkopfschraube ähnelt, ist zwar eine 30 Seite nach F i g. 1,

Verspannung der beiden Bauteile möglich, hierfür F i g. 3 eine Ansicht des Elements von der rechten

muß aber am ersten Bauteil stirnseitig ein Lappen Seite der Fig. 1,

abgebogen werden, durch den das Verbindungs- Fig. 4 eine Teildarstellung, die das Einsetzen des

element hindurchgreift. Elements in eine gelochte Platte im Querschnitt er-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein 35 läutert,

Verbindungselement für zwei Bauteile zu schaffen, Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung, die eine

von denen das eine mit der Stirnseite an einer Fläche Anwendung des Verbindungselements bei der Ver-

des anderen anliegt, mit dem die Bauteile gegen- klemmung eines rinnenförrnigen Bauteils mit einem

einander verspannt werden können, ohne daß dazu anderen Bauteil erläutert,

das erste stirnseitig abgewinkelt werden müßte. Das 40 Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung, die eine

Verbindungselement soll dabei auch als einstellbares andere Anwendung des Verbindungselements als

Hängeteil Verwendung finden können. Aufhänger veranschaulicht,

Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung, die eine das Verbindungselement Z-förmig abgekröpft ist, weitere Anwendung einer Anzahl Verbindungsderart, daß es mit der Kröpfung eines der Löcher des- 45 elemente zur Verbindung des Endes eines rohrersien Bauteils und mit dem mit Gewinde versehenen förmigen Bauteils mit der Fläche eines anderen Bau-Schaftteil eines der Löcher des zweiten Bauteils teils erläutert,
durchgreift. F i g. 8 eine Draufsicht auf die Darstellung der

Vorzugsweise verläuft die Kröpfung rechtwinklig F i g. 7, wobei das rohrförmige Bauteil geschnit-

zur Achse des Verbindungselementes, und die Breite 50 ten ist,

der durch sie gebildeten an der Lochleibung an- Fig. 9 eine schaubildliche Darstellung einer anliegenden Schulter entspricht etwa der Dicke des deren Anwendung des Verbindungselements in Verersten Bauteils. -- bindung mit zwei U-förmigen Bauteilen,

An sich sind zwar Z-förmig gekröpfte Elemente Fig. 10 die Ansicht gemäß Fig. 9 teilweise im

bekannt, sie dienen aber anderen Zwecken; so z. B. 55 Schnitt,

als in eine Lochplatte eingeschobener Haken, der in Fig. 11 eine Ansicht von U-förmigen Bauteilen

der Lage sein soll, beliebige Gegenstände, z.B. Ski- wie in Fig. 10, indessen an anderer Weise durch

schuhe, hängend zu tragen. Bei diesem für den er- Verbindungselemente verbunden,

findungsgemäßen Zweck ungeeigneten Haken wer- Fig. 12 eine schaubildliche Darstellung von

den im übrigen unzulässig hohe Verbiegungskräfte 60 U-förmigen Bauteilen, die wieder in einer anderen

auf den mit dem Z-förmigen Ende des Verbindungs- Weise durch die Verbindungselemente verbunden

elements verhakten Träger (Lochplatte) übertragen. sind,

Bei einer Belastung des Schaftes wirken Druckkräfte Fig. 13 einen Querschnitt der U-förmigen Bauauf bestimmte Stellen des Trägers und Zugkräfte auf teile nach Fig. 12,

die in Höhe des obersten Schenkels der Z-förmigen 65 Fig. 14 eine schaubildliche Darstellung, die er-

Abkröpfung liegende Stelle des Trägers. Außerdem läutert, in welcher Weise ein Plattenteil winkelig mit

wird gerade das frei auslaufende und deswegen gegen einem U-förmigen Bauteil verbunden werden kann.

Biegekräfte sehr empfindliche Teile des Verbin- Nach den Fig. 1 bis 3 besteht das Verbindungs-

element 10 aus einem geraden Schaftteil 11, das mit Gewinde für eine Mutter 12 versehen ist, und aus einem mit einer Kröpfung versehenen Teil 13, das einen weiterhin umgebogenen Ansatz 14 am freien Ende aufweist.

Die Achsen des Schaftteiles 11, der Kröpfung 13 und des Ansatzes 14 liegen in einer gemeinsamen Ebene A, wie in den Fig. 2 und 3 angedeutet und zwischen Ebenen B, die die äußeren Flächen des Schaftteiles 11 berühren und parallel zur Ebene A angeordnet sind.

. Der Ansatz der Kröpfung 13 bildet mit der Achse des Schaftes 11 einen scharfen rechten Winkel, wie bei L in Fig. 1 angedeutet, um eine Schulter 15 senkrecht zur Schaftfläche zu schaffen, die etwa gleich der Materialstärke des Bauteils ist, durch den die Kröpfung 13 und der Ansatz 14 hindurchtreten. Der Ansatz 14 ist mit einer ebenen Fläche 16 versehen, die in einer Ebene C liegt, welche parallel zu der Schaftfläche neben der Schulter 15 verläuft, und zwar in einer Entfernung, die etwa gleich der seitlichen Ausdehnung der Schulter 15 ist. Die Bauteile, mit denen das gekröpfte Teil in Eingriff gelangt, sind mit Löchern 17 gemäß Fig. 4 versehen, in der dargestellt ist, daß der Ansatz 14 zunächst durch das Loch 17 eingesetzt wird, worauf das Verbindungselement geschwenkt wird, so daß der Schaft 11 sich einer Fläche 18 des Bauteiles nähert. Der Ansatz 14 erfaßt die andere Fläche 19 und verhindert, daß der Bolzen aus dem Loch 17 wieder heraustritt.

In dieser Stellung werden Beanspruchungen des Verbindungselements in der Pfeilrichtung gemäß F i g. 4 durch die Schulter 15 auf das Bauteil übertragen, und zwar in einer Ebene, die im wesentlichen parallel zu den Flächen 18 und 19 verläuft.

Der Durchmesser jedes Querschnitts der Abkröpfung 13 und des Ansatzes 14 muß geringer sein als der Durchmesser des Loches 17, während die Entfernung von der Schulter 15 bis zum Ende des Ansatzes 14 größer sein muß, als der Durchmesser des Loches 17.

Das beschriebene Verbindungselement kann sachgemäß und billig aus einem einfachen Werkstück von gleichmäßigem Durchmesser geschmiedet werden. Das gekröpfte Teil 13 hat keine oder nur wenig Tendenz sich zu verformen, wenn es so belastet wird wie die üblichen T- oder L-Bolzen, die bisher gebraucht werden, da der Ansatz 14 den Schaft 11 gegen die Fläche des Teiles hält.

Das Verbindungselement kann mit einem Bauteil verbunden oder von ihm gelöst werden, welches normalerweise an einer Seite unzugänglich ist, wie z. B. einem Rohr.

In Fig. 5 ist dargestellt, wie das Ende eines flachen rinnenförmigen Eisens 25 mit einem Winkeleisen 26 verbunden werden kann. Durch Anziehen der Mutter 12 wird die Endkante des Eisens 25 fest an der Fläche 27 des Winkeleisenteiles· 26 angelegt und verklemmt.

In Fig. 6 ist die Benutzung des Verbindungselements 10 zum Aufhängen eines Bauteiles 28 an einem anderen Bauteil 29 dargestellt, wobei die Belastung in Richtung des Pfeiles verläuft und wobei die Mutter 12 auf dem mit Schraubgewinde versehenen Schaft 11 eine senkrechte Einstellbarkeit gestattet.

Die F i g. 7 und 8 zeigen, wie eine Anzahl Verbindungselemente 10 dazu benutzt werden, das Ende eines rohrförmigen Bauteils 30 fest mit der Oberfläche 31 eines zweiten Bauteils 32 zu verklemmen. Diese Zusammenstellung hat eine außerordentlich hohe Beiast- und Beanspruchbarkeit, wie sie bei Gebäuden u. dgl. erforderlich ist.

Die F i g. 9 und 10 erläutern, wie zwei U-förmige Bauteile 35 und 36 verbunden werden, wobei die Mutter 12 innerhalb des Bauteiles 36 angeordnet ist. Fig. 11 zeigt eine andere Art der Verbindung dieser U-förmigen Bauteile 35 und 36, bei der die Schäfte der Verbindungselemente 10 durch die Seitenwände des U-förmigen Bauteils 36 verlaufen und die Muttern 12 an der äußeren Seite sitzen, wobei zwischen den Seitenwänden Abstandsteile 37 vorgesehen sind.

Die Fig. 12 und 13 erläutern eine andere Art, auf die U-förmige Bauteile 40 und 41 verbunden werden können, wobei die Schäfte der Verbindungselemente an der inneren Seite des U-förmigen Bauteils 40 angeordnet sind.

In Fi g. 14 ist ein U-förmiges Bauteil 43 mit einem winkelig verlaufenden Ende 44 mit einer Platte 45 durch drei Verbindungselemente 10 verbunden. Ein Verbindungselement ist mit der Bodenwand des U-förmigen Bauteils 43 und zwei andere Verbindungselemente sind mit den Seitenwänden des Bauteils 43 verbunden. Die beiden letzteren sind vorzugsweise mit Muttern 12 an beiden Flächen der Platte 45 versehen, um zu verhindern, daß sich das Verbindungselement unter in verschiedener Richtung verlaufenden Beanspruchungen von dem U-förmigen Bauteil 43 löst.

Das Verbindungselement ist mit den beschriebenen mit Reihen von Löchern versehenen Bauteilen insbesondere zum Aufbau von Gerüsten verschiedener Größen, Gestalten und Musterungen geeignet.

Claims

Patentansprüche:

1. Verbindungselement für mit Löchern versehene Bauteile, deren erstes mit der Stirnseite an eine Fläche des zweiten stößt, wobei das Verbindungselement ein mit Gewinde versehenes Schaftteil aufweist und durch je ein Loch jedes Bauteiles greift und die Achsen dieser beiden Löcher im Winkel zueinander liegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (10) Z-förmig abgekröpft ist, derart, daß es mit der Kröpfung (13) eines der Löcher (17) des ersten Bauteils (25, 28, 30, 35, 40, 43) und mit dem mit Gewinde versehenen Schaftteil (11) eines der Löcher des zweiten Bauteils (26, 29, 31, 36, 41, 45) durchgreift.

2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kröpfung (13) rechtwinklig zur Achse des Verbindungselements verläuft und die Breite der durch sie gebildeten, an der Lochleibung anliegenden Schulter (15) etwa der Dicke des ersten Bauteils (25, 28, 30, 35, 40, 43) entspricht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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