DE2005357C3 - Aufhängevorrichtung für Gestänge von untertägigen Einschienenhängebahnen - Google Patents
Aufhängevorrichtung für Gestänge von untertägigen EinschienenhängebahnenInfo
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- DE2005357C3 DE2005357C3 DE19702005357 DE2005357A DE2005357C3 DE 2005357 C3 DE2005357 C3 DE 2005357C3 DE 19702005357 DE19702005357 DE 19702005357 DE 2005357 A DE2005357 A DE 2005357A DE 2005357 C3 DE2005357 C3 DE 2005357C3
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für Gestänge von untertägigen Einschienenhängebahnen
mit einer den Flansch einer Kappe des Ausbaus umfassenden, anziehbaren Halterung. Die Einschienenhängebahnen
dienen der Beförderung von Materialien.
Es ist bekannt (CH-PS 4 23 677, DT-PS 9 51 922), die
Aufhängung der Gestänge der Einschienenhängebahnen an den Kappen der Ausbaurahmen mittels an diesen
befestigten Halterungen vorzunehmen, denen Bügel, Laschen od. dgl. zugeordnet sind, welche die Gestänge
tragen. Diese bekannten Aufhängevorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß diese nur in waagerechter,
nicht aber in schräger Anordnung angebracht werden können, weil im letzteren Falle die Gefahr des
Abrulschens der Halterungen von den Kappen gegeben ist, insbesondere bei Belastung durch beladene Einschienenhängebahnen.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängevorrichtung
für Einschienenhängebahnen zu schaffen, welche in einfacher Weise am Grubenausbau anzubringen
ist und eine sichere Befestigung auch bei schräger Anordnung ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß an der Halterung ein Aufhängebügel angeordnet
ist, der eine oder mehrere Stahlschneiden aufweist, welche an seinem Boden, dem Flansch der Kappe zugeordnet,
quer zur Längsrichtung der Kappe angebracht sind. - Eine derart ausgebildete Aufhängevorrichtung
kann an jeder beliebigen Stelle der Kappen des Grubenausbaus in einfacher und schneller Weise angebracht
werden, wobei eine sichere Arretierung gewährleistet ist, da die Stahlschneide bzw. Stahlschneiden sich
in die Flansche der Kappen des Grubenausbaus bei Belastung der Aufhängebügel einkerben, so daß ein Abrutschen
der Halterungen, auch bei einer Anbringung im schrägverlaufenden Bereich der Kappen mit Sicherheit
vermieden wird.
Die freien Schenkel des Aufhängebügels sind mit einer Bohrung zum Aufhängen der Einschienenhängebahnen
versehen.
Der Aufhängebügel kann sehr leicht montiert werden, da er lediglich in der Halterung schwenkbar angeordnet
ist
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Aufhängebügel U-förmig ausgebildet und die Stahlschneiden
sind an den Abbiegungen vom Boden in die Schenkel des Aufhängebügels angebracht, so daß bei
Auftreten von Drehmomenten, hervorgerufen durch eine Belastung der Einschienenhängebahn, über den
zur Verfügung stehenden vergleichsweise großen Hebelarm eine Einkerbung erzeugt wird, welche ein Abrutschen
der Aufhängevorrichtung mit Sicherheit ausschließt. Die gleiche Wirkung wird mit einer einzigen
außermittig auf dem Boden des Aufhängebügels vorgesehenen Stahlschneide erreicht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Halterung einen Bolzen auf, der mit seinem hakenförmigen
Ende den Flansch der Kappe umfaßt und an diesem mittels einer auf den Bolzen aufgeschobenen
Keiltasche befestigt ist, wobei der Bolzen mit einer Einbuchtung ausgerüstet ist, in welche der Aufhängebügel
mit seinem Boden eingelegt ist.
Es ist jedoch auch möglich, daß die Halterung von zwei den Flansch der Kappe umfassenden, hakenartigen
Klemmbügeln gebildet ist, die durch einen Schraubbolzen miteinander verbunden sind, auf dem
sich der Aufhängebügel befindet.
Halterungen zur Befestigung am Grubenausbau in Form von Bolzen mit aufgeschobenen Keiltaschen
(DT-PS 9 02 482, DT-PS 11 41 247) sowie hakenartigen Klemmbügeln (DT-Gbm 19 54 009) sind an sich bekannt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung mit teilweiser, geschnittener Kappe,
Fig.2 eine Draufsicht der Aufhängevorrichtung nach F i g. 1, jedoch ohne Kappe,
F i g. 3 eine Seitenansicht des Aufhängebügels mit geschnittenem Bolzen,
F i g. 4 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Aufhängevorrichtung und
F i g. 5 eine geschnittene Ansicht der Ausführung nach F i g. 4.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 3 ist mit 1 die Kappe des Grubenausbaus bezeichnet, an der der
Aufhängebügel 3 mittels der Halterung 4 befestigt ist. Die Halterung 4 besteht aus dem Bolzen 5, dessen eines
Ende 6 hakenförmig umgebogen ist und den Flansch 2 der Kappe 1 umfaßt Auf den Bolzen 5 ist die Keiltasche
7 aufgeschoben, die mit ihrer Nase 8 ebenfalls den Flansch 2 der Kappe 1 umfaßt. Der Bolzen 5 ist mit
einer Einbuchtung 9 ausgerüstet, in welche der U-förmige Aufhängebügel 3 derart eingelegt ist, daß er in
Richtung der Längsachse der Kappe 1 an dieser anliegend eingeschwenkt ist Der Boden 10 des Aufhängebügels
3 ist auf seiner Außenseite mit Stahlschneiden 11 versehen, welche im Bereich der Abbiegungen vom Boden
Ϊ0 in die Schenkel 12 des Aufh?ngebügels 3 angebracht
sind. Bei Belastung der Vorrichtung durch die Einschienenhängebahn erfolgt am Aufhängebügel 3
eine Schwenkbelastung, so daß sich die Kanten der Stahlschneiden 11 in den Flansch 2 der Kappe 1 einkerben
und somit eine feste Verankerung bewirkt wird. An >° Stelle $sr dargestellten Vierkantschneiden 11 können
auch Dreikantschneiden usw. verwendet werden.
In den Schenkeln 12 des Aufhängebügels 3 sind Bohrungen
13 zum Durchstecken einer Schraube od. dgl. vorgesehen, mittels welcher die nicht weiter dargestell- 1S
ten Gestänge der Einschienenhängebahn gehalten wird.
An Stelle der Keiltasche 4 ist es auch möglic'.i. ein an
sich bekanntes Schraubschloß zu verwenden.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 und 5 besteht die Halterung 4 aus den beiden hakenartigen Klemmbügeln
14, die mittels eines Schraubbolzens 15 miteinander verbunden sind und auf den nicht weiter dargestellten
Flansch 2 der Kappe 1 geschoben werden. Auf dem Schraubbolzen 15 befindet sich der Aufhängebügel
3, dessen Bohrung 16 vom Schraubbolzen 15 durchsetzt wird. Auf seinem Boden 10 ist der Aufhängebügel 3 mit
der versetzt angeordneten Stahlschneide 11 ausgerüstet, die bei auftretender Belastung, insbesondere bei
schräger Anordnung der Aufhängevorrichtung, in den Flansch 2 der Kappe hineingedrückt wird, so daß eine
mehr oder weniger starke Einkerbewirkung erzielt wird, die mit Sicherheit ein unbeabsichtigtes Abrutschen
der Aufhängevorrichtung verhindert.
Die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung ist schnell und einfach anzulegen und gewährleistet einen
absolut sicheren Sitz.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Aufhängevorrichtung für Gestänge von untertägigen
Einschienenhängebahnen mit einer den Flansch einer Kappe des Ausbaues umfassenden,
anziehbaren Halterung, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Halterung (4) ein Aufhängebügel (3) angeordnet ist, der eine oder mehrere
Stahlschneiden (11) aufweist, welche an seinem Boden (10), dem Flansch der Kappe zugeordnet, quer
zur Längsrichtung der Kappe angebracht sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufhängebügel (3) U-förmig ausgebildet ist und die Stahlschneiden (11) an den Abbiegungen
vom Boden (10) in die Schenkel (12) des Aufhängebügels (3) angebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Stahlschneide
(11) außermittig auf dem Boden (10) des Aufhänge- *°
bügeis (3) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (4) einen Bolzen (5) aufweist, der mit seinem hakenförmigen Ende (6) den
Flansch (2) der Kappe (1) umfaßt und an dieser mittels einer auf den Bolzen (5) aufgeschobenen Keiltasche
(7) befestigt ist, wobei der Bolzen (5) mit einer Einbuchtung (9) ausgerüstet ist, in welche der Aufhängebügel
(3) mit seinem Boden (10) eingelegt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (4) von zwei den Flansch (2) der Kappe (1) umfassenden, hakenartigen
Klemmbügeln (14) gebildet ist, die durch einen Schraubbolzen (15) miteinander verbunden sind, auf
dem sich der Aufhängebügel (3) befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702005357 DE2005357C3 (de) | 1970-02-06 | Aufhängevorrichtung für Gestänge von untertägigen Einschienenhängebahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702005357 DE2005357C3 (de) | 1970-02-06 | Aufhängevorrichtung für Gestänge von untertägigen Einschienenhängebahnen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2005357A1 DE2005357A1 (de) | 1971-08-19 |
DE2005357B2 DE2005357B2 (de) | 1976-03-18 |
DE2005357C3 true DE2005357C3 (de) | 1976-11-04 |
Family
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