DE449019C - Vorrichtung zum Bearbeiten von Stereotypplatten u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Bearbeiten von Stereotypplatten u. dgl.

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DE449019C
DE449019C DEG63891D DEG0063891D DE449019C DE 449019 C DE449019 C DE 449019C DE G63891 D DEG63891 D DE G63891D DE G0063891 D DEG0063891 D DE G0063891D DE 449019 C DE449019 C DE 449019C
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Germany
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spindle
arm
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work
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DEG63891D
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JULIUS GEIGER GmbH
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JULIUS GEIGER GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D5/00Working, treating, or handling stereotype plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bearbeiten von Stereotypplatten u. dgl. - Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die sich zur Fertigbearbeitung von Stereotypplatten u. dgl. besonders gut eignet, da in ihr eine Säge-, Vertikalfräs-, Bohr- und Schleifmaschine vereint ist.
  • Die Bearbeitung von Stereotypplatten erforderte seither verschiedene Maschinen. Zunächst war zum Teilen der Platten eine besondere Sägemaschine erforderlich, sodann zum Anbringen der Facetten eine ziemlich schwere Facettenhobelmaschine; beide Maschinen bilden für sich vollkommen verschiedene Einheiten. Das Herausarbeiten ungewünschten Materials zwischen - den Zeilen oder das Herausarbeiten größerer Flächen bei Stereotypplatten ist eine der am häufigsten vorzunehmenden Arbeiten in Druckereibetrieben und wird auf schweren Speziaifräsrnaschinen vorgenommen. Diese Maschinen sind für kleinere Druckereien zu teuer; sie nehmen auch zuv iel Platz ein, weshalb hier fast noch durchweg mit den einfachsten Mitteln, wie Handsäge und Stichel, gearbeitet wird.
  • Der Zweck der Erfindung ist, eine möb lichst vielseitig anwendbare und doch äußerst einfache, auch von ungeübtem Personal zu bedienende Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, flache Stereotypplatten, Klischees, Klischeehölzer üsw. ganz fertig zu bearbeiten. Dabei sollen die Anschaffungskosten sowie der Raumbedarf sä niedrig bemessen sein, daß selbst die kleinste Druckerei zur Anschaffung in der Lage ist.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß ein Tischgestell einerseits von einem an ihm befestigten, als Feder ausgebildeten Werkzeughaltearm überragt wird, während andererseits am Tischgestell ein frei ragender; ungefähr bis zur Tischplattenhöhe reichender Werkzeughaltearm angeordnet ist; Je nach der vorzunehmenden Arbeit wird die die Werkzeuge aufnehmende Arbeitsspindel mittels eines besonderen Spindelhalters entweder an dem Federarm oder an dem Winkelarm befestigt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i die Maschine als Vertikalfräsmaschine, während die Abb.2 die Maschine als Kreissägemaschine mit senkrecht eingestellter Säge wiedergibt.
  • Zum Tragen der zu bearbeitenden Stereotypplatten dient ein tischartiges Gestell a, das von einem federnden Arm b überragt wird. Dieser federnde Arm ist als Halter für senkrecht arbeitende Werkzeuge vorgesehen und findet dort Anwendung, wo flache Stereotypplatten ausgeputzt, d. h. die zu hohen und daher beim Abdruck schmierenden Stellen durch Fräsen tiefer gelegt werden sollen. Weiter ist an dem Tischgestell rz ein etwa bis zur Tischhöhe reichender frei ragender Winkelarm c angeordnet. An diesen beiden Werkzeughaltearmen b und c wird ein die Arbeitsspindel d aufnehmender Spindelhalter e befestigt, je nachdem eine bestimmte Arbeit verrichtet werden soll. Z. B. wird durch Aufsetzen einer Säge auf die in dieseln Falle durch eine biegsame Welle angetriebene Arbeitsspindel d, die mit dem Spindelhalter c an dem Winkelarm c festgeklemmt wird, eine im Winkel verstellbare Kreissägevorrichtung erzielt.
  • Durch diese Verstellbarkeit wird zunächst ein Geradeschneiden, sodann aber auch ein Anschneiden von Facetten in spitzen Winkeln ermöglicht. Dadurch, daß der die Tischplatte überragende Werkzeughaltearm b federnd ausgebildet ist, kann dessen das Werkzeug _ bzw. die Arbeitsspindel d aufnehmende Ende b" durch Spannen oder - Entspannen mittels einer Knebelschraube f gegen die Tischplatte äi öder von dieser weg bewegt werden. Ein Senkrechtsupport zum Bewegen der Arbeitsspindel ist-aiso-hier nicht erforderlich. Der starre Winkelarm c ist mit einem kurvenartig laufenden, durchgehenden Schlitz c1 und mit Marken c-' versehen, die das Halten und Festspannen der Arbeitsspindel d mittels des Spindelhalters e in verschiedenen Winkeln gestatten. Der zur Befestigung der Arbeitsspindel d dienende Spindelhalter e, der zur gleichartigen Befestigung an beiden Armen b und c entsprechend geformt ist, ist als Klemme ausgebildet, deren Bohrung die Arbeitsspindelhülse -umschließt und deren eines aufgeschlitztes Ende durch einen auch die Arme b und c durchragenden Stehbolzen ei mittels der Mutter e2 an die vorgesehenen Haltearmflächen angepreßt wird. Durch Festziehen der Mutter erfolgt also unter gleichzeitigem Festklemmen der Lagerung der Arbeitsspindel auch die Befestigung des Spindelhalters e am Haltearm b und c.
  • Zur besseren Veranschaulichung ist außerdem die Säge in einem Winkel für einen Schnitt von 6o°, schräg gestellt, eingezeichnet. Für gewöhnlich sind bei jeder Maschine zwei Schrägstellungen vorgesehen. Der besseren Übersicht halber wird aber von der Einzeichnung der zweiten Schrägstellung abgesehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPR7iCHE: i. Vorrichtung zum Bearbeiten von Stereotyp platten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein Tischgestell (a) einerseits von einem an ihm befestigten, als Feder ausgebildeten Werkzeughaltearm (b) überragt wird, während andererseits am Tischgestell ein frei ragender, ungefähr bis zur Tischplattenhöhe reichender Werkzeughaltearm (c) angeordnet ist, wobei die die Werkzeuge aufnehmende Arbeitsspindel (d) mittels eines besonderen Spindelhalters (e) je nach der vorzunehmenden Arbeit an dem Federarm (b) oder an dem Winkeiafin (c) befestigt-wird. - -'
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch (gekennzeichnet, daß das die Tischplatte .(all) überragende, das Werkzeug tragende Federarmende (b1) durch Spannen öder Entspannen mittels einer Knebelschraube (f) gegen die Tischplatte (a1) oder von dieser weg bewegbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzdichriet, daß der- 'feststehende Winkelarm (c) mit einem durchgehenden Schlitz (c1) und Marken (c2) versehen ist, um die Arbeitsspindel (d) mittels des Spändelhalters (e) in verschiedenen Winkeln festspannen zu können. d.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Befestigung der Arbeitsspindel (d) dienende Spindelhalter (E) als eine die -Spindel (d) umschließende Klemme ausgebildet ist, deren geschlitztes Ende durch einen auch die Werkzeughaltearmenden durchragenden Stehbolzen (e1) mittels einer Mutter (e2) an die Haltearmflächen gepreßt wird..
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