DE184295C - - Google Patents

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DE184295C
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DE
Germany
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frame
drills
crank
plants
drill
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DENDAT184295D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/02Hand tools for making holes for sowing, planting or manuring

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 184295 KLASSE 45 δ. GRUPPE
NICOLAUS SIQUET in BÜLLINGEN, Rhld.
Pflanzlochstecher. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. September 1906 ab.
Das Verschulen von Forstpflanzen geschieht bis jetzt meistens mit der Hand. Diese Art Pflanzung besitzt jedoch den Nachteil , daß bei schlechtem Wetter nicht gearbeitet werden kann. Außerdem kommen die Pflanzen vielfach schief zu stehen und bilden alsdann unzweckmäßige Wurzeln.
Diese Übelstände sollen durch die vorliegende Erfindung, die eine Vorrichtung
ίο zum Verschulen der Forstpflanzen betrifft, dadurch vermieden werden, daß eine Anzahl gleichmäßig verteilter Bohrer bei gleichzeitigem Drehen senkrecht in die Erde gedrückt werden, wodurch Pflanzlöcher in gleichmäßigen Abständen und in geraden Linien gebildet werden.
Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung dar, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht bei hochgehobenen, Fig. 2 eine solche bei niedergelassenen Bohrern und
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie A- A der Fig. 2.
Die Vorrichtung besteht aus einem hölzernen oder eisernen ■ Rahmen a, in welcher sich ein zweiter Rahmen d verschieben läßt, der seitlich durch die Rollen b auf den Schienen c (Fig. 3) geführt ist. In dem Rahmen d sitzen beweglich und in gleichen Abständen zueinander die Bohrer e, die oben eine zylindrische Gestalt haben und unten in eine kegelförmige Spitze auslaufen. Der untere Teil / des Rahmens α besitzt entsprechende Löcher g, so daß beim Niedergehen des Rahmens d die Bohrer durch die Löcher g hindurchtreten können (Fig. 2). Das obere Ende der Bohrer ist mit überstehenden Rändern h versehen, die durch besondere Scheiben oder mit dem Bohrer aus einem Stück gebildet sein können. An jedem Bohrer ist eine Kurbel i befestigt; die Kurbelzapfen k aller Bohrer greifen in eine gemeinsame Schiene / ein. In dieselbe Schiene greift der Zapfen einer Kurbel m, die auf dem unteren Ende einer mit steilem Gewinde versehenen Schraube η befestigt ist. Dieselbe ist mit dem oberen Teile des Rahmens d derart verbunden, daß sie sich drehen, aber nicht verschieben kann, während sie in dem oberen Teile des Rahmens α in einem als Mutter ausgebildeten Einsatzstücke 0 geführt wird. Auf dem oberen Ende der Schraube η sitzt die Handkurbel p. An Stelle der Kurbeln i und m und der Schiene / können auch zur Bewegung der Bohrer konische Zahnräder verwendet werden.
Beim Gebrauch dieser Vorrichtung wird dieselbe quer über das Beet gesetzt und beiderseits oder auch einerseits durch Aufsetzen des Fußes auf die Winkel q festgehalten. Beim Drehen der Handkurbel ρ wird die Schraubenspindel η und mit ihr der Rahmen d mit den Bohrern e nach abwärts geschoben, wobei gleichzeitig durch Drehen der Kurbel m die Schiene I angetrieben wird, die ihrerseits wieder die Kurbeln i in Drehung versetzt. Dadurch werden die Bohrer in den Boden gedrückt und bilden die Löcher für die Pflanzen. Alsdann wird die Handkurbel ρ entgegengesetzt gedreht, worauf die
Bohrer sich aus dem Boden zurückziehen. Die Vorrichtung wird weiter vorgesetzt, worauf sich der Vorgang wiederholt.
Um den Abstand der Pflanzenreihen zu bestimmen und ihn immer gleich groß zu halten, sind seitlich an der Vorrichtung mit einer Einteilung versehene Latten r angebracht, die in Führungen des Rahmens α verschiebbar und durch die Schrauben s in beliebiger
ίο Lage feststellbar sind. Eine Schnur t (Fig. 3) verbindet zwei Enden derselben. Die jeweilige Entfernung dieser Schnur von der Linie der Bohrerspitzen bildet alsdann die gewünschte Entfernung der Pflanzenreihen.
Will man weiter auseinander verschulen, so werden aus der Anzahl der Bohrer die betreffenden herausgenommen, so daß ζ. Β.
von ιό nur noch 8 Bohrer bleiben und die Zwischenräume doppelte Größe erhalten. Auch kann eine doppelte oder mehrfache Reihe solcher Bohrer hintereinander angeordnet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Pflanzlochstecher, gekennzeichnet durch eine Anzahl mit Kurbeln versehener, in einem Rahmen (d) gelagerter Bohrer (e), welche durch eine Schraubenspindel (n) mittels Kurbel fm) und Verbindungsschiene (I) gedreht und zugleich mit ihrem Rahmen (d) in einem festen Führungsrahmen (a) gehoben öder gesenkt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT184295D Active DE184295C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE184295C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3180427A (en) * 1963-11-22 1965-04-27 Jr William C Leeper Lawn conditioner

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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