DE380773C - Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Vorrichtung zur Ausfuehrung des VerfahrensInfo
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- DE380773C DE380773C DER57663D DER0057663D DE380773C DE 380773 C DE380773 C DE 380773C DE R57663 D DER57663 D DE R57663D DE R0057663 D DER0057663 D DE R0057663D DE 380773 C DE380773 C DE 380773C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/02—Processes; Apparatus
- B27K3/08—Impregnating by pressure, e.g. vacuum impregnation
- B27K3/10—Apparatus
- B27K3/105—Injection apparatus
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Durch das Patent 340490 ist ein Verfahren zum Färben von Holz in lebenden Bäumen
bekannt geworden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß im Baumstamm kurz oberhalb
des Erdbodens in derselben horizontalen Ebene zwei sich kreuzende, durchgehende
Reihen parallellaufender Bohrungen angeordnet werden, so daß der Querschnitt des Baumes
gitterartig aufgeteilt wird, wobei die Bohrungen nach außen verschlossen werden und
durch eine oder mehrere dieser Bohrungen Farbstoff durch natürlichen oder künstlichen
Druck eingeführt wird, der ebenso wie der Saft in dem Baum aufwärts steigt und das
FIoIz durch und durch färbt.
Zur Ausführung· dieses Verfahrens, im besonderen
zur Herstellung der Bohrungen, dient die im nachstehenden beschriebene Maschine.
Die neue Maschine ist in der Zeichnung in den Abb. 1 bis 4 veranschaulicht. Die Abb. 6
und 7 stellen eine Abänderung der in den Abb. ι bis 4 gezeigten Einrichtung dar.
Abb. 5 und 8 zeigen Querschnitte des Stammes mit den Bohrungen.
Um das untere Ende des lebenden Baumstammes α. und zwar an der Stelle, an welcher
die Bohrungen erzeugt werden sollen, wird ein Rahmen angeordnet, welcher aus einem U-förinigen
Teil l·1, h2, b3 und einem Teil h* besteht,
welch letzterer mit dem (J-fönnigen Teil
zu einem Rechteck vereinigt und mit den Teilen hr und l's durch Bolzen
<· verbunden wird. Der Rahmen wird, wie aus der Zeichnung Abb. r und 2 ersichtlich ist. nach Abnahme des
Teiles hl so tun den Baumstamm herumgelegt,
daß die Teile hz und />s am Baumstamm
anliegen. Alsdann wird der Teil h4 eingefügt. In den Teilen b1 und b*
sind Preßschrauben d angeordnet, welche so weit vorgeschoben werden, daß sie sich gegen
den Baumstamm α anlegen und dadurch den Rahmen 7»1, b2, bs, b* unverrückbar und zuverlässig
an dem Baumstamm α befestigen. Hierbei wird dafür Sorge getragen, daß der Rahmen
b1, bz, bs, b* in horizontaler Lage am
Baumstamm α zu liegen kommt. An dem Rahmen b1, b%, b3, &* ist ein Gestell e angeordnet,
welches mit seinem vorderen Ende durch Bolzen / in Bohrungen des Rahmenteiles b" eingehängt
und dadurch mit letzterem verbunden ; ist. Am hinteren Ende wird das Gestell e
durch stellbare Stützen g derart getragen, daß es gleichfalls in horizontale Lage gebracht
werden kann. Auf dem Gestell e ist ein Wagen h angeordnet, der durch Bolzen i, i, i, i auf
dem Gestell e hin und her bewegt werden kann, und zwar durch ein Handrad i1, auf
dessen Achse i- Zahnräder angeordnet sind, die in am Gestell e befestigte Zahnstangen i=
eingreifen. Durch Drehen des Handrades P kann der Wagen h auf dem Gestell e hin und
her bewegt, d. h. gegen den Baumstamm a vorgeschoben oder von demselben zurückgezogen
werden, je nach der Drehungsrichtung des Handrades i1. Der Wagen h trägt einen
Elektret oder anderen Motor k, der durch Zahnradübersetzung k1, k2 eine Schnecke k3
(s. Abb. 3) antreibt, welche die auf den Bohrspindeln befindlichen Schneckenräder k* in
Drehung versetzt. Die Bohrspindeln / tragen die parallellaufenden Bohrer F, welche bei
Inbetriebsetzung des Motors und Vorschieben des Wagens h auf dem Gestell e in dem Baum
parallellaufende, durchgehende Bohrungen erzeugen. Ist eine Reihe Löcher durch den
Baumstamm α gebohrt, wie beispielsweise in Abb. 2 angedeutet ist, so wird das Gestell e
auf dem Teil b2 des Rahmens verschoben, in Abb. 2 der Zeichnung nach unten, um alsdann
auch die andere Hälfte des Baumstammes in gleicher Weise mit Bohrungen zu versehen.
Ist letzteres erfolgt, so wird das Gestell e abgehoben und um 90° herumgeschwenkt, so daß
die Bolzen / in entsprechende Bohrungen des Rahmenteiles bs eingreifen. Alsdann findet die
Bohrung der Löcher durch den Baumstamm von dieser Seite des Rahmens b1, b2, b3, b4 her
statt, so daß sich die erzeugten Bohrungen mit den zuerst hergestellten kreuzen, wie aus
Abb. 5 ersichtlich ist. Der Baumstamm ist auf diese Weise durch die Löcher gitterartig
aufgeteilt.
Je nach dem Umfang der Bäume werden
entsprechend dimensionierte Rahmen bx, b2,
bs, bA verwendet. Bei Bäumen mit sehr großem
Durchmesser wird es vielleicht erforderlich sein, die Bohrungen in drei oder mehr
Perioden vorzunehmen, so daß das Gestell e auf den Seiten b2 und bs des Rahmens zwei-
oder mehreremal verstellt werden muß, bis die ganze Stärke des Baumes von den Bohrern
bearbeitet ist. Nach Herstellung der Bohrungen wird der Rahmen b1, b2, bs, &4 auseinandergenommen
und nebst dem Gestell e zu einem anderen Baumstamm transportiert, um dort in gleicher Weise die Bohrungen vorzunehmen.
In den Abb. 6 und 7 ist eine Modifikation der beschriebenen Anordnung dargestellt.
Statt des Rahmens b1, b2, b3, bl kann ein Rahmen
verwendet werden, welcher nach Art der Rohrschellen ausgebildet ist. Abb. 6 zeigt
einen derartigen Rahmen in Seitenansicht, Abb. 7 im Grundriß. Der Rahmen besteht aus
den Einzelteilen m und n, wobei zwei benachbarte Teile η durch Schraube 0 miteinander
verbunden sind. Letztere hat rechts- und linksgängiges Gewinde, so daß ein festes Anziehen
der um den Baumstamm herumgelegten Teile m und η erfolgen kann. Der Teil m trägt
Nocken oder Ansätze/», an welchen ein Gestell q mit den Bohrern r befestigt wird. Bei
dieser Anordnung sind lediglich ein oder zwei parallellaufende Bohrer angebracht, so daß je
ein oder zwei durchgehende Bohrungen im Baumstamm entstehen. Der Antrieb der Bohrer
kann in ähnlicher Weise erfolgen, wie in Abb. ι und 2 angegeben ist. Der Rahmen
m, η ruht auf Klammern oder Krampen s, welche in den Baumstamm eingetrieben sind.
Sind z. B. zwei Bohrungen, wie in der Zeichnung ("Abb. 7) veranschaulicht ist, hergestellt,
so wird die Schraube 0 gelöst und der Rahmen m, 11 so weit gedreht, daß die beiden
nächsten Bohrungen etwa rechtwinklig zu den zuerst erzeugten Bohrungen zu liegen kommen.
Die Reihenfolge der Herstellung von je zwei quer durch den Stamm durchlaufenden Bohrungen ist in Abb. 7 durch die Zahlen 1, 2,
3, 4, 5 angedeutet. Nach jedesmaliger Bohrung von zwei parallellaufenden Bohrungen
oder auch einer Bohrung wird der Rahmen rn, η um das entsprechende Stück auf dem
Baumstamm α gedreht und durch i^nziehen der vSchraube 0 wieder befestigt. Bei dieser
Anordnung findet gleichfalls eine Aufteilung des Baumstammes, aber strahlenförmig von
der Mitte aus gesehen, statt.
In Abb. 8 der Zeichnung werden die parallel von rechts nach links laufenden durchgehenden
Bohrungen mit einer Einrichtung hergestellt, wie sie in Abb. 1 und 2 dargestellt
ist, während die vertikal hierzu laufenden Bohrungen durch die Einrichtung nach Abb. 6 und 7 erzeugt werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach dem deutschen Patent
340490, gekennzeichnet durch die Anordnung eines zerlegbaren Rahmens (&1, b2,
bs, ib4), der mit Hilfe der Druckschrauben
(d) um den Baumstamm herumgelegt und dort befestigt werden kann, in Verbindung
mit einem Gestell (e), welches einen Motor (k) zum Antrieb einer Anzahl parallel
nebeneinander angeordneter Bohrspindeln (I, Ϊ) trägt, wobei der Vorschub der Bohrspindeln
mit den Bohrern (Z1,11) dadurch
bewirkt wird, daß ein Wagen (h), welcher Motor und Bohrspindeln trägt, mittel?
eines Handrades (i1) auf dem Gestell (e)
vor und zurück bewegt werden kann.
2. Bei der Maschine nach Anspruch 1 die Anordnung dahin, daß das Gestell (e),
welches auf dem einen Seitenteil (£>2) des
Rahmens (b1, b2, bs, Z?4) befestigt ist, parallel
zu sich selbst verschoben werden kann, um den ganzen Baumstamm mit parallellaufenden
Bohrungen zu versehen.
3. Bei der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 die Anordnung dahin, daß zwei aneinanderstoßende
Teile des Rahmens O1, b2, bs, &4) mit Bohrungen zum Einhaken
des Gestelles (e) mittels der Bolzen (f) versehen sind, zum Zweck, zunächst
parallellaufende Bohrungen in der einen Richtung und alsdann durch Schwenken des Gestelles (e) um 900 parallellaufende
Bohrungen senkrecht zur ersten Richtung herstellen zu können.
4. Abänderung der Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der zerlegbare Rahmen (&1, b2, &s, &*)
durch einen rohrschellenartig ausgebildeten Rahmen (m, n) ersetzt wird, der auf in
den Baumstamm eingeschlagenen Klammern oder Krampen (s) aufruht und durch
Schrauben (0) angezogen und mit dem Baumstamm fest verbunden werden kann, derart, daß nach jeder erfolgten Bohrung
der Rahmen gelöst und um ein Stück auf dem Stamm gedreht wird, so daß die erzeugten
Bohrungen von der Mitte des Stammes aus strahlenförmig verlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER57663D DE380773C (de) | Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER57663D DE380773C (de) | Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE380773C true DE380773C (de) | 1924-05-16 |
Family
ID=7410585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER57663D Expired DE380773C (de) | Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE380773C (de) |
-
0
- DE DER57663D patent/DE380773C/de not_active Expired
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