CH108536A - Einrichtung zum Anbohren der Stämme lebender Bäume behufs Einführung von Farbstoff in dieselben. - Google Patents

Einrichtung zum Anbohren der Stämme lebender Bäume behufs Einführung von Farbstoff in dieselben.

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CH108536A
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Reimann Otto
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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

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  Einrichtung zum Anbohren der Stämme lebender Bäume behufs Einführung  von Farbstoff in dieselben.    Es ist bereits ein Verfahren zum Färben  des Holzes von lebenden Bäumen bekannt  geworden, bei welchem in den Baumstamm  kurz oberhalb des Erdbodens in der gleichen  horizontalen     Ebene.    Löcher gebohrt werden,  welche mit Farbstoff gefüllt werden. Dieser  steigt dann mit dem Saft im Stamm auf und  färbt dann das Holz durch und durch.  



  Die Erfindung besteht in einer     Einricb.-          tung    zum Anbohren des Baumstammes für  diesen Zweck. Die     Vorrichtung    besitzt einen  zum Einstellen und Festklemmen an einem  Baumstamm eingerichteten Rahmen, der eine  Anzahl paralleler, in einem     Bohrergestell     gelagerter Bohrer trägt, die mit einer An  triebs- und     Verschubvorrichtung    in Verbin  dung     stellen.    Hierdurch kann der Stamm  in einer Ebene gitterförmig durchbohrt  werden.  



  Die Bohrvorrichtung ist in der Zeichnung  in den     Abb.    1 bis 4 beispielsweise veran  schaulicht; die     Abb.    6 und 7 stellen     oin     zweites Beispiel der Einrichtung dar;     Abb.    5  und 8 zeigen     Querschnitte    eines Stammes mit  Bohrungen.

      Um     das        -untere    Ende ,des lebenden Baum  stammes a     (Abb.    1 bis 4), und zwar an der  Stelle, an welcher die Bohrungen erzeugt  werden sollen, ist ein Rahmen angeordnet,  welcher aus einem U-förmigen Teil     b1,        b2,        b3     und einem Teil     b4    besteht, welch letzterer  mit dem U-förmigen Teil zu einem Rechteck  vereinigt und     reit    den Teilen     b'    und     b3    durch  Bolzen c verbunden ist.

   Der Rahmen wird  nach Abnahme des Teils b4 so um den Baum  stamm herumgelegt; dass die Teile     b2    und     b"     am Baumstamm anliegen. Alsdann wird der  Teil     b4    eingefügt. In den Teilen     b1    und     b4     sind     Pressschrauben    d angeordnet, welche so  weit vorgeschoben werden, dass sie sich     gagen     den Baumstamm a anlegen und dadurch den  Rahmen     b',        b2,        b3,        b4    unverrückbar und zu  verlässig an dem Baumstamm a befestigen.

    Hierbei     wird    dafür Sorge getragen, dass der  Rahmen     b',        b2,        b3,        b4    in horizontaler Lage  am Baumstamm a zu liegen kommt. An dem  Rahmen     b',        b2,        b3,    b4 ist ein Gestell e ange  ordnet, welches mit seinem vordern Ende  durch Bolzen f in Bohrungen des Rahmen  teils     b2    eingehängt und dadurch mit letzterem      verbunden ist. Am hintern Ende wird das  Gestell e durch verstellbare Stützen g der  art getragen,     dass    es gleichfalls eine horizon  tale Lage einnimmt.

   Auf dem Gestell e     at     ein     Waagen        lr.    angeordnet, der auf Rollen     i.     auf dem Gestell e hin- und herbewegt     wer-          den    kann, und zwar durch ein Handrad     i.1,     auf dessen Achse     i\    Zahnräder angeordnet  sind, die in am Gestell e befestigte Zahn  stangen     i"        eingz,eifen.    Durch Drehen des  Handrades     i'    kann der Wagen     1e    auf dem  Gestell e hin- und leerbewegt,

   das heisst ge  gen den Baumstamm     a    vorgeschoben oder     voli     demselben zurückgezogen werden, je nach  der Drehungsrichtung des Handrades     il.     Der Wagen     lc,    trägt einen     Elektro-    oder an  dern Motor     k,    der durch Zahnräder     k',        1c2          eine    Schnecke     k3        (Abb.    3) antreibt,

   welche  die auf den Bohrspindeln     l    befindlichen       Schneckenräder        k'    in Drehung     versetzt.    Die  Bohrspindeln     l    tragen die parallelen Bohrer       L1,    welche bei Inbetriebsetzung des     Motors     und Vorschieben des Wagens     1z    auf dem     Ge-          tt_lle    e in dem Baum parallel laufende, durch  gehende Bohrungen erzeugen.

   Ist eine Reihe  Löcher durch den Baumstamm a gebohrt,  wie beispielsweise in     Abb.    2 angedeutet ist,  :so wird das Gestell e auf dem Teil b\ des  Rahmens verschoben, in     Abb.    2 der Zeich  nung nach unten, um alsdann auch die an  dere Hälfte des Baumstammes in gleicher  Weise mit Bohrungen zu versehen. Ist letz  teres erfolgt, so wird das Gestell e abgehoben  und um 90   herumgeschwenkt, so     da.ss    die  Bolzen f in entsprechende Bohrungen des  Rahmenteils     b3    ein-reifen.

   Alsdann findet  die Bohrung der Löcher durch     den    Baum  stamm von dieser Seite des Rahmens<B>61.</B>     b2,          b",        b4    her statt, so dass sich die erzeugten  Bohrungen mit den zuerst hergestellten  kreuzen, wie aus     Abb.    5 ersichtlich ist. Der  Baumstamm ist auf diese     Weies    durch die       Löcher        gitterartig        durchbohrt.     



  Je nach     dem    Umfang der Bäume werden       entsprechend    dimensionierte Rahmen     b',        b2,          U,        b4    verwendet. Bei Bäumen mit sehr gro  ssem Durchmesser wird es vielleicht erforder  lich sein, die Bohrung in drei oder mehr Pe-         rioden        vorzunehmen,    so dass das Gestell e  auf den Seiten     b2    und     b'    des Rahmens     zwei-          oder        melireremal    verstellt werden muss, bis  die ganze Stärke des Baumes von den Boh  rern bearbeitet ist.

   Nach Herstellung der  Bohrungen wird der Rahmen     b1,        b2,        b',        b'          auseinandergenommen    und nebst dem Gestell  e zu einem andern Baumstamm transportiert,  um dort in gleicher  'eise die Bobrungen       vorzunehmen.     



  Statt des Rahmens     b',        b2,        b3,        b'        ist    ge  mäss     Abb.        h    und 7 ein Rahmen verwendet,  welcher nach Art einer Rohrschelle aus  gebildet ist.     Abb.    6 zeigt einen derartigen  Rahmen in Seitenansicht,     Abb.    7 im Grund  riss. Der Rahmen besteht aus den Einzelteilen  in, und     ia,    wobei zwei     benachbarte    Teile     n     durch Schraube o miteinander     verbunden     sind.

   Letztere hat rechts- und linksgängiges  Gewinde, so dass ein festes Anziehen der um  den Baumstamm herumgelegten Teile     im    und       it,    erfolgen kann. Der Teil<I>na</I> trägt     I\ock n     oder Ansätze<I>p,</I> an welchen ein Gestell<I>q</I>  mit den Bohrern     r-    befestigt     ist.    Bei diesem  Beispiel sind lediglich zwei parallel laufende  Bohrer angebracht, so- dass je zwei durch  gehende Bohrungen im Baumstamm entstehen.  Der Antrieb der Bohrer kann in ähnlicher  Weise erfolgen, wie in     Abb.    1 und 2 an  gegeben ist.

   Der Rahmen     in,        -n    ruht auf       Klammern    oder Krampen s, welche in den  Baumstamm eingetrieben sind. Sind zum  Beispiel     zwei    Bohrungen,     wie    in der Zeich  nung     Abb,    7 veranschaulicht ist,     hergest llt,     so wird die Schraube o gelöst und der Rah  men     rn,        n    zum Beispiel so weit gedreht, dass  die beiden nächsten Bohrungen etwa recht  winklig zu den zuerst erzeugten Bohrungen  zu liegen kommen.

   Nach     jedesmaliger    Boh  rung von zwei parallel laufenden Bohrungen       wird    der     Halinien    in<B>',</B>     n    um das entsprechende  Stück auf dem Baumstamm     a    gedreht und  durch     Anziehen    der Schraube o wieder be  festigt. Mit dieser Einrichtung können Boh  rungen leergestellt werden, die strahlenförmig  von der Mitte ausgeben.  



  In     Abb.    S der Zeichnung sind die parallel  von rechts nach links laufenden ,durchgehen-           den    Bohrungen mit einer Einrichtung her  gestellt, wie sie in     Abb.    1 und 2 dargestellt       is,t,    während die vertikal hierzu laufenden       Bohrunben    durch die Einrichtung nach     Abb.     6 und 7 erzeugt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Abbohren der Stämme lebender - Bäume behufs Einführung von Farbstoff in dieselben, dadurch gekennzeioh- net, dass ein zum Einstellen und Festklem- ineii an einem Baumstamm eingerichteter Rahmen eine Anzahl paralleler, in einem Bohrgestell gelagerter Bohrer trägt, die mit einer Antriebs- und Verschubeinrichtung in Verbindung stehen. UN TERANSPRüCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein zerlegbarer Rahmen (b', b2, b3, b4) mit einem Bohrer gestell (e) verbunden ist, das die parallel nebeneinander angeordneten Bohrspindeln (l') trägt, die durch einen Wagen (h), auf welchem ein Motor und die Enden der Bohrspindeln gelagert sind, verschiebbar sind. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Bohrer gestell (e) parallel zu sich selbst verschieb bar eingerichtet ist. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwei anein- anderstossende Teile (b2, b3) des Rahmens mit Löchern zum Einhaken des Bohrer gestelles (e) mittelst Bolzen in verschie denen Stellungen entlang den Rahm, n- teilen versehen sind. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, Ja- durch gekennzeichnet, dass der zerlegbare Rahmen rohrschellenartig ausgebildet ist.
CH108536D 1923-01-22 1924-01-21 Einrichtung zum Anbohren der Stämme lebender Bäume behufs Einführung von Farbstoff in dieselben. CH108536A (de)

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