DE450539C - Schraemmaschine zum Auffahren von Strecken, Auf- und Abhauen u. dgl. - Google Patents

Schraemmaschine zum Auffahren von Strecken, Auf- und Abhauen u. dgl.

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DE450539C
DE450539C DEM86292D DEM0086292D DE450539C DE 450539 C DE450539 C DE 450539C DE M86292 D DEM86292 D DE M86292D DE M0086292 D DEM0086292 D DE M0086292D DE 450539 C DE450539 C DE 450539C
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DE
Germany
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cutting
machine
cutting machine
working
guide rail
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DEM86292D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C29/00Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
    • E21C29/04Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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  • Sawing (AREA)

Description

Bei der Verwendung von Schrämmaschinen zum Auffahren von Strecken, Auf- und Abhauen u. dgl. entstehen durch das Schlagen von Zugstempeln und Spreizhölzern unerwünschte und zeitraubende Nebenarbeiten, die einen derartigen Umfang annehmen können, daß sie das Zeitmaß des eigentlichen Schrämvorganges um ein Vielfaches übersteigen und die Anwendung von Schrämmaschinen für diesen Zweck unwirtschaftlich erscheinen lassen.
Man hat deshalb schon vorn gegen den Arbeitsstoß sich verspannende Führungsbahnen für Schrämmaschinen vorgeschlagen, die einmal die eigentliche Führung der Maschine übernehmen und hierbei gleichzeitig als Träger derselben dienen, indem die Maschine mit seitlich angebrachten Rollen in den rechts und links von der Maschine vorgesehenen Führungsbahnen läuft. Diese so gleichzeitig als Traggestell für die Maschine benutzte doppelseitige Führungsvorrichtung erhält dadurch den Nachteil einer schwerfälligen Bauart, die wiederum der von vornherein auf Grund der bergbaulichen Verhältnisse vorhandenen schwierigen Beförderung nach jedem Arbeitsgang weitere Hemmnisse in den Weg legt. Außerdem ist eine derartige Führungsvorrichtung infolge ihrer Bauart, Spurweite usw. an bestimmte Sondermaschinen gebunden.
Die Erfindung betrifft demgegenüber eine den Arbeitsbedingungen des Ortsbetriebes besonders angepaßte Schrämeinrichtung unter Verwendung einer beliebigen Stangenschrämmaschine, bei der einmal die eingangs erwähnten Nebenarbeiten auf ein Mindestmaß herabgedrückt werden und gleichzeitig die Nachteile und Unvollkommenheiten der erwähnten Überlagerung des Aufgabenbereiches der bekannten Führungsbahnen für Schrämmaschinen dadurch behoben werden, daß hier eine reinliche Scheidung der in Frage kommenden Aufgaben vorgenommen wird. Dies geschieht dadurch, daß die Gewichtsabstützung der Maschine in üblicher Weise durch die unterhalb der Schrämmaschine angebrachten Schlittenkufen gegen das Liegende erfolgt, während nur die eigentliche geradlinige Führung der Schrämmaschine in der Achse der aufzufahrenden Strecke o. dgl. durch nur eine Führungsschiene, die die beim Arbeitsgang der Maschine auftretenden Kippmomente aufnimmt, erfolgt, und zwar derart, daß die Anschlußpunkte für das zum Vorschub dienende Zugorgan (Kette) an dem Führungsbalken angebracht sind. Diese Führungsschiene wird hierbei zweckmäßig unmittelbar über der Schrämmaschine und in deren Mittelebene angeordnet und in an sich bekannter Weise so verlegt, daß sie auf der Vorderseite gegen den Arbeitsstoß gepreßt wird, während sie auf der Rückseite ihre. Abstützung an einer Spannsäule unter entsprechenderAnpressungsmöglichkeit findet. Dadurch wird die jeweilige Aufstellung der gesamten Vortriebseinrichtung außerordentlich vereinfacht und erleichtert. Außerdem birgt die Verwendung nur einer und noch dazu in Rücksieht auf ihren begrenzten Aufgabenbereich
entsprechend leicht ausgebildeten Führungsschiene manchen Vorteil, besonders hinsichtlich einer bequemen Beförderung an sich.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in Abb. ι im Aufriß, in Abb. 2 im Grundriß wiedergegeben, während Abb. 3 und Abb. 4 die jeweiligen Anordnungen der Kette zum Vorschub der Maschine zeigen.
Als fester Punkt im Ort wird die Spannsäule 1 gesetzt, die bei Verwendung nur einer Führungsschiene 2 zweckmäßig auf die Mitte des Betriebspunktes gestellt wird; bei Verwendung zweier Führungsschienen werden diese an ein Querjoch angelenkt und letzteres mit der Spannsäule verbunden. Im Ausführungsbeispiel ist eine Führungsschiene über der Maschine verlegt gezeigt; bei niedrigen Flözen wird man diese besser unter oder seitlich von der Maschine anbringen. Die Führungsschiene 2, im vorliegenden Falle ein U-Eisen, wird am Säulenende vom Spannschloß 3 umfaßt und mittels Mutter 4 fest gegen den Stoß gedrückt. Eine am Stoßende angebrachte gezahnte Pratze 5 gibt der Führungsschiene einen sicheren Halt. Die eigentliche Schrämmaschine 20 führt sich an der Führungsschiene 2 mit vorderen und hinteren > Gabeln 6 und 7 derart, daß ein seitliches Ausweichen verhindert wird und die Abstützung von Kippmomenten möglich ist. Ein drehbarer Riegel 8 verhindert dabei das Ausbiegen der Schiene nach oben.
Zum Vorschub der Maschine 20 dient die in Haken 17 und 18 an den Enden der Führungsschiene 2 eingehängte Kette 9, die so lang bemessen ist, daß sie entweder in Linkswindung (Abb. 3) oder in Rechtswindung (Abb. 4) um die von der Maschine angetriebene Kettennuß 10 gelegt werden kann. Die Rollen 11 geben dabei der Kette die erforderliche Führung, während der Bolzen 12 die Kette entsprechend ablenkt. Die auf der Spannscheibe 1 sitzende Augenschraube 13 ist mit einem sich derart verjüngenden Langloch versehen, daß sie sich auf der Spannsäule festzieht, so daß ein Drehen der Schraube und damit auch des Spannschlosses 3 verhindert wird. Der Kopfbügel 14 hält die Maschine im entsprechenden Abstand vom Stoß. Die auf der Führungsschiene 2 verschiebliche Klemme 15 wird hinter die Gabel 7 gesetzt, womit das Ausweichen der Maschine verhindert wird. Am Schrämkopf selbst angebrachte Anschläge 19 begrenzen die jeweilige Seitenlage des Schrämwerkzeuges.
Zum Auffahren eines Aufhauens o. dgl. wird die Maschine zunächst auf Mitte des Betriebspunktes gebracht. Das Schrämwerkzeug erhält eine der gewünschten Ortsbreite entsprechende Schräglage, in der es durch die Anschläge 19 festgelegt wird. Nachdem die Führungsschiene 2 in die Gabeln 6 und 7 gelegt und fest gegen den anstehenden Stoß gedrückt ist, wird die Kette 9 nach Abb. 4 gelegt, womit sich die Maschine in den Stoß hineinzieht, bis der Kopfbügel 14 zur Anlage kommt; damit wird das aus der Abb. 2 ersichtliche dreieckige Stück unterschrämt. Nach Entfernung der Kette 9 wird nunmehr die Schrämkette 16 aufgelegt und entsprechend Abb. 2 das Schrämwerkzeug geschwenkt, bis der Schrämkopf auf der anderen Seite am Anschlag 19 zur Anlage kommt. Nunmehr wird die Kette 9 nach Abb. 3 aufgelegt, so daß die Maschine 20 bis zur Spannsäule ι zurückgezogen wird, wobei sie die bei der Schwenkung stehengebliebene Dreiecksüäche wegarbeitet. Der unterschrämte Abschlag wird nunmehr abgekohlt; im An-Schluß daran wird wieder in die vordere Endlage vorgefahren, sodann die Führungsschiene 2 erneut fest gegen den Stoß gesetzt, womit sich der entsprechende Arbeitsvorgang wiederholt. Wie dabei ersichtlich, wird durch die Führungsschiene 2 die Schrämmaschine 20 in der Mittelachse geführt, wie auch dadurch die namentlich beim Ein- und Ausfahren und Wegarbeiten der seitlichen Zwickel auftretenden Kippmomente aufgefangen werden; gleichzeitig erhält man damit die natürlichen Anschlußpunkte für die zu Ein- und Ausfahren der Maschine dienenden Zugorgane.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schrämmaschine zum Auffahren von Strecken, Auf- und Abhauen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß durch einen in an sich bekannter Weise sich vorn gegen den Arbeitsstoß, hinten gegen einen Stempel mit Spann- schloß abstützenden Balken (U-Eisen o. dgl.) die geradlinige Führung der Schrämmaschine (20) in der Achse der aufzufahrenden Strecke
o. dgl. erfolgt, indem dieser Führungsbalken, an dem auch die Anschlußpunkte (17 und 18) für das zum Vorschub der Maschine dienende Zugorgan angebracht sind, oberhalb der Schrämmaschine und in deren Mittelebene angeordnet ist, so daß er lediglich die beim Arbeiten auftretenden Kippmomente aufnimmt, während die Gewichtsabstützung in üblicher Weise durch die unterhalb der Schrämmaschine angebrachten Schlittenkufen gegen das Liegende erfolgt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein die Spannsäule (1) umgebendes Spannschloß (3, 4), mit ■ dessen Hilfe die Führungsschiene (2) fest gegen den Arbeitsstoß gepreßt werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEM86292D 1924-09-07 1924-09-07 Schraemmaschine zum Auffahren von Strecken, Auf- und Abhauen u. dgl. Expired DE450539C (de)

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DE450539C true DE450539C (de) 1927-10-11

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DE (1) DE450539C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174729B (de) * 1958-10-08 1964-07-30 Gewerk Eisenhuette Westfalia Verfahren und Vorrichtung zum Auffahren von Strecken in Bergwerksbetrieben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174729B (de) * 1958-10-08 1964-07-30 Gewerk Eisenhuette Westfalia Verfahren und Vorrichtung zum Auffahren von Strecken in Bergwerksbetrieben

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