DE473077C - Vorrichtung zum Weiten und Strecken von Schuhwerk - Google Patents

Vorrichtung zum Weiten und Strecken von Schuhwerk

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DE473077C
DE473077C DEM99898D DEM0099898D DE473077C DE 473077 C DE473077 C DE 473077C DE M99898 D DEM99898 D DE M99898D DE M0099898 D DEM0099898 D DE M0099898D DE 473077 C DE473077 C DE 473077C
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expanding
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/08Devices for stretching special parts of shoes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Weiten und Strecken von Schuhwerk Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Weiten und Strecken von Schuhwerk mittels einer mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Spindel. Es ist bereits bekannt, an der Spindel den Vorder-und Hinterleisten anzulenken; doch unterliegen diese bekannten Spannvorrichtungen dem Nachteil, daß sie mit Hinblick auf die verschiedenen Schuhgrößen nicht genügend einstellbar waren. Auch verlangt die richtige Handhabung die Vorrichtung, daß die Leistenteile leicht auswechselbar mit der Spindel verbunden sind. Demgemäß besteht das Wesen der Erfindung darin, daß der Vorderleisten in an sich bekannter Weise aus zwei Teilen besteht, die durch einen einstellbaren Keil, unabhängig von. der Drehbewegung der Spindel, eingestellt werden können, und der Hinterleisten kastenartig, aber mit fortgelassener Vorderwand ausgebildet und in seinen Seitenwänden mit senkrechten Einschnitten versehen ist, reit denen @er auf seitliche Zapfen der auf das hintere Ende ,der Spindel aufgeschraubten Mutter aufgeschoben werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung im Querschnitt in einem Damenschuh angeordnet, während Abb. 2 eine Aufsicht auf den Spannapparat veranschaulicht.
  • Die mit Rechts- und Linksgewinde versehene Spindel i trägt an ihrem vorderen Ende eine mit seitlichen Zapfen versehene Mutter ia und an ihrem hinteren Ende eine mit ebenfalls seitlichen Zapfen ib' versehene Mutter ib. Die Mutter ia greift mit ihren Zapfen in Löcher des Vorderleistens 2, welcher zweiteilig ausgeführt ist und bei 2a ein Scharnier aufweist. Die Innenflächen des Vorderleistens sind mit Keilflächen 8 versehen, in welche ein Keil 7 hineingetrieben werden kann. Dieser Keil-7 ist mit einer Lochstange 9 versehen, welchie den Bügel q. durchdringt, wodurch der Keil je nach Länge des Schuhes eingestellt und mit Splinten gesichert werden kann. In dem Bügel ¢ ist der Handgriff 6 gelagert, der über ein Kegelrädergetriebe 5 die Spindel antreibt. Der hintere Leisten 3 ist mit seinen Seitenschlitzen 3a über die, Zapfen ib' .der Mutter ib gestreift, so daß das hintere Ende der Spindel i an der Decke des Hinterleistens 3 anliegt. Die Wirkungsweise der Spannvorrichtung ist folgende: Der Keil 7 wird mittels seiner Lochstange voreingestellt und sodann die Vorrichtung in den Schuh eingeführt. Durch Drehen der Spindel i mittels des Handgriffes 6 werden die Muttern gegenläufig bewegt, der Schuh in seiner Längsrichtung und in Richtung seiner Breite gestreckt. Dadurch, daß das hintere Spindelende an der Decke des Hinterleistens 3 anliegt, wird sich dieser um die Zapfen der Mutter i b während des Streckens aus der Horizontalen herausdrehen, wodurch eine neuartige Sprengwirkung erzielt wird, welche sich durch Anheben des Schuhgelenks äußert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Weiten und Strecken von Schuhwerk mittels einer mit Rechts-und Linksgewinde versehenen Spindel, am. welcher der Vorder- und Hinterleisten angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderleisten (2) in an sich bekannter Weise aus zwei Teilen besteht, die durch einen einstellbaren Keil (7) unabhängig von der Drehbewegung der Spindel (i) eingestellt werden können, und der Hinterleisten (3) kastenartig, aber mit fortgelassener Vorderwand ausgebildet und in seinen Seitenwänden mit senkrechten Einschnitten (3a) versehen ist, mit denen er auf seitliche Zapfen (ib') der auf das hintere Ende der Spindel (i) aufgeschraubten Mutter (rb) aufgeschoben werden kann.
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