DE1290038B - Streifenschneidemaschine fuer Bahnen aus Papier oder aehnlichem Material - Google Patents

Streifenschneidemaschine fuer Bahnen aus Papier oder aehnlichem Material

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DE1290038B
DE1290038B DEL38182A DEL0038182A DE1290038B DE 1290038 B DE1290038 B DE 1290038B DE L38182 A DEL38182 A DE L38182A DE L0038182 A DEL0038182 A DE L0038182A DE 1290038 B DE1290038 B DE 1290038B
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rollers
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Langston Co
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  • Winding Of Webs (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Schneiden von Bahnen aus Papier oder ähnlichem Material in Streifen, mit einer Spreizeinrichtung für divergierend abzuführende Streifen, die eine gebogene Welle aufweist.
  • Eine bekannte Maschine (USA.-Patentschrift 2 570 061) verwendet zur Spreizung der einzelnen Streifen zwei gebogene Wellen, über welche die Streifen laufen. Das Ausmaß der Spreizung läßt sich hier nur durch Einstellung des Abstandes zwischen den beiden gebogenen Wellen beeinflussen. Diese bekannte Konstruktion verlangt erheblichen baulichen Aufwand und Raumbedarf.
  • Bei der außerdem bekannten Stoffschneidemaschine gemäß der USA.-Patentschrift 1810 677 ist als Spreizeinrichtung eine frei drehbare und auf einem gebogenen Träger angeordnete Feder verwendet, über welche die einzelnen Stoffstreifen gezogen werden. Der gebogene Träger ist fest im Maschine rahmen montiert und läßt sich nicht in unterschiedliche Stellungen bewegen. Bei dieser bekannten Maschine läßt sich der Divergenzwinkel zwischen den einzelnen Streifen nicht beeinflussen. Außerdem sind die Streifen wegen der Unbeweglichkeit des gebogenen Spreizträgers verhältnismäßig schwer in die Maschine einzuziehen.
  • Aus der deutschen Patentschrift 196 742 ist ein schwenkbarer Hilfsrahmen bekannt, der sich in unter schiedliche Stellungen bewegen läßt und bei dem der Divergenzwinkel zwischen den einzelnen Streifen durch Verschwenken des Spreizträgers beeinflußt werden kann. Diese zum Breitstrecken von Gewebebahnen bestimmte Vorrichtung ist jedoch für Papierbogen nicht ohne weiteres geeignet, weil es beim Spreizen von in Längsrichtung aufgeteilten Papierbahnen im wesentlichen darauf ankommt, daß trotz unterschiedlicher Divergenz zwischen den geschnittenen Streifen die immer gleiche Schneidberührung zwischen den Schneidköpfen und der Bahn gewährleistet sein muß.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende konkrete Aufgabe besteht daher darin, die Spreizungsänderung der Papierbahn in einem möglichst geringen Abstand von der Schneidvorrichtung vorzunehmen und ohne Beeinträchtigung des Schneidvorganges zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die auf verschiedene Divergenz einstellbare Spreizwelle mit der Schneidvorrichtung auf einem Hilfsrahmen angeordnet und dieser um die Achse der Schneidwalze derart schwenkbar auf Rollen gelagert ist, daß durch Verschwenken des Hilfsrahmens die Divergenz der Streifen beim tÇbergang auf eine dem Hilfsrahmen nachgeordnete, am ortsfesten Rahmen gelagerte Abnahmewalze veränderbar ist. Dadurch wird eine in allen Divergenz einstellungen sehr genaue, immer gleiche Schneidberührung der Schneidköpfe mit der Bahn und eine leicht zu betätigende und verhältnismäßig schnell auf die Besonderheiten des Materials der zu verarbeitenden Bahnen abstimmbare Einstellbarkeit der Divergenz der ablaufenden Streifen erzielt. So ist z. B. die Verarbeitung sämtlicher Papierarten einschließlich beschichteter Papiere auf einer einzigen Maschine möglich.
  • Die Schneidvorrichtung kann während der Divergenzeinstellung im Schneideingriff mit der zu schneidenden Bahn bleiben. Schließlich erleichtert die erfin- dungsgemäße Ausbildung das Einziehen der Bahn bzw. Streifen in die Maschine.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung besteht der Hilfsrahmen aus zwei Endplatten, welche durch einen diese verbindenden Querteil starr miteinander verbunden sind. Dabei weist jede Endplatte einen nach außen vorstehenden bogenförmigen Spurteil für die Rollen auf. Auf diese Weise ist eine besondere funktionssichere und geringen baulichen Aufwand erfordernde Konstruktion geschaffen.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Schneide-und Aufwickelmaschine gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Maschine, teilweise im Schnitt, F i g. 3 in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 2, F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4, der F i g. 3 und Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Maschine.
  • Bei der in F i g. 1 dargestellten Maschine wird eine Stoffbahn insbesondere Papierbahn 1, durch eine Schneidvorrichtung 2 geführt und dort in Längsrichtung in eine Anzahl Streifen von erforderlicher Breite geschnitten. Diese Streifen werden anschließend in einer Spreizeinrichtung 3 auseinandergespreizt und zwischen zwei Stützwalzen 4, 5 von unten hindurch im Gegenuhrzeigersinn auf einen in senkrechter Richtung bewegbaren Kern 6 aufgewickelt. Die Stützwalzen 4, 5 sind durch Motoren 7, 8 unabhängig voneinander antreibbar und tragen mit veränderbarem Abstand voneinander eirre strichpunktiert dargestellte aufgewickelte Rolle 11. Auf der den Stützwalzen 4, 5 gegenüberliegenden Seite der Rolle 11 liegt mit regelbarer Druckkraft eine Druckwalze9 auf der Rolle 11 auf.
  • Die Stützwalze 4 und mittelbar auch die Stützwalze 5 sind in einem ortsfesten Rahmen 12 der Maschine gelagert.
  • Die Schneidvorrichtung 2 ist in den F i g. 2 bis 4 dargestellt und weist einen in Form eines Pendelrahmens ausgebildeten, abnehmbaren Hilfsrahmen auf, der aus zwei Endplatten81, 82 besteht. Diese sind durch einen Querteil 83 starr miteinander verbunden, dessen Querschnittsform in den F i g. 3 und 4 angegeben ist. Jede der Endplatten 81, 82 weist einen nach außen vorstehenden bogenförmigen Spurteil 84, 85 auf. Jeder der Spurteile sitzt auf einem Rollenpaar 86 bzw. 87 auf, die an den Seitenteilen 42 des ortsfesten Rahmens 12 befestigt sind und von diesem nach innen vorstehen. Der Pendelrahmen ist daher in dem ortsfesten Rahmen 12 und auf den Rollen 86, 87 um eine Achse winklig verstellbar, welche im gemeinsamen Mittelpunkt der durch die Spurteile 84, 85 bestimmten Bogen liegt. Der Pendelrahmen wird in der eingestellten Lage mittels eines Lenkers 88 festgehalten, dessen eines Ende an einem vom Pendelrahmen herabhängenden Arm 89 und dessen anderes Ende an einem Kreuzkopf 91 (F i g. 3) befestigt ist. Der Kreuzkopf ist in einem Bügel 92 in Längsrichtung des Lenkers 88 verstellbar und steht mit einer Stellschraube 93 im Eingriff, die im Bügel mittels eines Handrades 9 verdreht werden kann. Die Schraube 93 und der Lenker 88 bilden dadurch eine Einrichtung zur winkligen Verstellung des Pendelrahmens und zu seiner Verriegelung in der eingestellten Lage. Zur Festlegung der Mutter 93 in der eingestellten Lage ist eine Klemmutter 95 vorgesehen.
  • In den Endplatten81, 82 des Pendelrahmens ist koaxial zu den bogenförmigen Spurteilen 84, 85 eine Welle 96 derart gelagert, daß sie mit einem Handgriff 97 durch eine öffnung im angrenzenden Rahmenteil 42 in axialer Richtung aus dem Pendelrahmen herausgezogen werden kann. Ein Motor 105 treibt die Welle 96 an.
  • Wie F i g. 3 zeigt, ist auf dem Querteil 83 des Pendelrahmens eine Schwalbenschwanzschiene 109 ausgebildet, auf welcher mehrere Schneidmlesserköpfe verschiebbar angeordnet sind. In Fig.2 sind drei dieser Köpfe mit 111, 112 und 113 bezeichnet. Diese Köpfe sind längs der Schiene 109 einzeln verstellbar, und zwar mittels einer Zahnstange 114 am Querteil 83 des Pendelrahmens, die unterhalb und parallel zur Schiene 109 liegt, sowie mittels eines Zahnrades 115, das an jedem der Köpfe drehbar befestigt ist und gemäß F i g. 3 mit der Zahnstange im Eingriff steht. Die Zahnräder können mittels einer Zahnradwelle 116 und eines Handrades 117 verdreht werden. Die einzelnen Köpfe können auf der Schiene in der eingestellten Lage mittels eines Klemmarmes 118 verriegelt werden, der bei 119 im Gehäuse des Kopfes schwenkbar befestigt ist und mit einer Seite der Schiene 109 in Eingriff kommt, wie bei 121 in F i g. 3 dargestellt ist. Eine Stellschraube 122 mit einem Handgriff 123 ist in den Arm 118 eingeschraubt und zieht den Arm bei ihrer Verdrehung in Klemmeingriff mit der Schiene 109.
  • Jeder Schneidmesserkopf besteht aus einem starren Gehäuse, in dem eine zylindrische Schneidwalze 126 (F i g. 2) drehbar gelagert ist. Wie F i g. 3 zeigt, ist diese Walze auf der Welle 96 bei 127 und 128 verkeilt. Die Welle 96 ist zur Aufnahme der Keile mit Längsnuten versehen. Auf der Oberseite und auf einer Seite der Schneidwalze 126 trägt das Gehäuse des Kopfes eine ebene Schutzplatte 129. Die Walze 126 wirkt bei Ausführung des Schneidvorganges mit einem Schneidmesser 131 zusammen.
  • Wie die Fi g. 2, 3 und 4 zeigen, ist das kreisförmige Schneidmesser 131 an einem zum Ausgleich von Stoßbeanspruchungen selbst federnden Arm 132 drehbar gelagert, der von einem auf einer rohrförmigen Welle 134 verkeilten Halter 133 herabhängt. Die Welle 134 ist an ihren Enden bei 135 derart in den Endplatten 81, 82 des Pendelrahmens gelagert, daß sie gegenüber dem Pendelrahmen verschwenkt werden kann, um den Halter 133 und das Schneidmesser 131 bezüglich der zugehörigen Schneidwalze 126 winklig zu verstellen. Diese Winkelverstellung der Welle 134 wird im vorliegenden Fall durch einen hydraulischen Zylinderl36 (Fig. 3) bewirkt, der mit einem Arm 137 an einem Ende der Welle 134 verbunden ist.
  • Es ist auch eine Einrichtung vorgesehen, um die Welle 134 in axialer Richtung zu verbleiben. Diese Einrichtung wird nachstehend beschrieben. Im Betrieb nimmt jeder der das Messer tragenden Halter 133 eine Stellung ein, in welcher der Umfangsbereich der einen Seite des Messers in axialem Druckeingriff mit der angrenzenden Seite der angetriebenen Schneidwalze 126 steht. Diese Druckberührung ist infolge der Biegsamkeit des Armes 132, der das Messer trägt, federnd und dient der Erzielung eines sauberen Schnitts und eines Drehantriebs des nicht angetriebenen Messers durch Reibungsmitnahme.
  • Das Schneidmesser146 ist auf einem elastischen Arm 147 angeordnet, der dem Arm 132 des Messers 131 entspricht. Der Arm 147 ist an einem Halter 148 befestigt, der auf einer rohrförmigen Stummelwelle 149 verschiebbar ist. Diese ist zur Welle 134 parallel und in der Endplatte 81 gelagert. Sowohl die Welle 134 als auch die Stummelwelle 149 sind zur Aufnahme eines Keils 152 bzw. 153 genutet. Mittels dieser Keile sind die Halter 133 und 148 gegen Winkelverschiebungen bezüglich der Wellen gesichert. Wie F i g. 4 für den Keil 153 zeigt, sind die Keile 152, 153 in Form einer Zahnstange ausgebildet. In den Haltern 133 und 148 ist je ein Zahnrad 154 bzw. 155 (F i g. 3) gelagert, das mit der zugehörigen Zahnstange kämmt und das mittels eines Knopfes 156 bzw. 157 verdreht werden kann, um den Halter in der Längsrichtung seiner Tragwelle einzustellen. Jeder der Halter 133, 148 ist ferner mit einer Stellschraube 158bzw. 159 versehen, mittels welcher der Halter in der eingestellten Lage auf seiner Tragwelle lösbar befestigt werden kann. Durch Lösen dieser Stellschrauben ist es möglich, die Halter einzustellen, um das Schneidmesser in wirksamen Eingriff mit der angrenzenden Kante der zugehörigen Schneidwalze zu bringen.
  • Beim Durchgang zur Schneidvorrichtung läuft die Stoffbahn 1 über eine Leerlaufwalze 167, die in den Endplatten 81, 82 des Pendelrahmens gelagert ist. Die Stoffbahn läuft dann über eine bezüglich der Leerlaufwalze ortsfeste Schutzplatte 168 auf der Innenseite der Leerlaufwalze 167 zu den und über die Schneidwalzen 126 der einzelnen oben beschriebenen Schneidköpfe. Die Seitenkanten der Stoffbahn gelangen in die oben beschriebenen Paßstücke. Beim Einführen der Stoffbahn werden die Schneidmesserhalter 133 auf der Welle 134 und ihre Messer sowohl in axialer als auch in radialer Richtung von den entsprechenden Schneidwalzen 126 durch nachstehend beschriebene Einrichtungen entfernt, so daß die Stoffbahn über die Walzen frei zu einer Spreizwalze 169 auf der anderen Seite des Pendelrahmens hindurchgehen kann. Die an den beiden Enden der Welle 134 angeordneten Messer 146 und 162 bleiben jedoch im wirksamen Eingriff mit ihren zugehörigen Schneidwalzen z. B. 163, so daß die Randteile der Stoffbahn abgeschnitten werden und in Saugrohre 142 gelangen.
  • Es kann daher nur der aufzuwickelnde Teil der Stoffbahn zum Kern 6 hindurchgehen.
  • Die Spreizwalze 169 ist am deutlichsten in F i g. 2 veranschaulicht. Sie besteht aus in der Längsrichtung der Walze nebeneinanderliegenden zylindrischen Hülsen 171, die einzeln auf Lagern 172 (Fig. 4) angeordnet sind. Die Lager werden von einer gebogenen Welle 173 getragen, die in den Endplatten 81, 82 befestigt ist. Wie F i g. 4 zeigt, wird der mittlere Teil der Welle 173 von einem Bund 174 am oberen Ende des Armes 89 getragen, durch den der Pendelrahmen in der oben beschriebenen Weise um die Achse der Welle 96 winklig verstellt wird. Gemäß Fig. 1 läuft die Stoffbahn 1 über die Spreizeinrichtung 3 und gelangt unter die vordere Stützwalze 4. Wie F i g. 3 zeigt, ergibt sich aus dieser Anordnung, daß jede Winkelverstellung des Pendelrahmens um die Achse der Welle 96 die funktionelle Beziehung zwischen der Stoffbahn und der Spreizwalze beeinflußt und das Ausmaß regelt, in welchem die getrennten Abschnitte der ursprünglichen Stoffbahn beim tÇbergang zur Stützwalze4 voneinander divergieren. Wenn daher der Pendelrahmen gemäß F i g. 3 in die Lage verstellt wird, in der die Stoffbahn 1 die Spreizwalze 169 tangiert, wie dort strichpunktiert angegeben ist, ist die Spreizung der getrennten Streifen am geringsten. Hingegen ist bei einer Verstellung des Pendelrahmens in der mit ausgezogenen Linien gezeichneten Lage der Stoffbahn der Divergenzwinkel und das Ausmaß, in dem die Streifen auf der Stützwalze 4 voneinander getrennt sind, größer. Diese Spreizwirkung ist in F i g. 2 deutlich dargestellt.
  • Im Betrieb der Maschine wird die Stoffbahn, z. B. die Papierbahn 1, zuerst durch die Schneidvorrichtung 2 eingeführt. Um diesen Vorgang zu erleichtern, wird die Hohlwelle 134 in axialer Richtung in eine Lage verstellt, in welcher jedes der auf dieser Welle befestigten Messer 131 bezüglich der Kanten der zugehörigen Schneidwalzen 126 seitlich verschoben und freigelegt ist. Diese axiale Bewegung der Welle wird mittels eines hydraulischen Zylinders 175 bewirkt, der gemäß F i g. 4 in einem Ende der Welle angeordnet ist. Der Kolben 170 dieses Zylinders wirkt mit der angrenzenden Endplatte81 des Pendelrahmens zusammen, um den Zylinder und die Welle in der beschriebenen Weise axial zu verschieben, wenn Druckflüssigkeit in den Zylinder eingelassen wird. Die zur Erzielung des gewünschten Ergebnisses erforderliche Axialbewegung der Welle ist aber nur gering. Hierauf wird der Zylinderl36 (Fig.3) durch Einlaß von Druckflüssigkeit betätigt, um die Welle 134 und damit die Schneidmesserhalter 133 aus der Schnittebene hinaus zu verschwenken, so daß die Achsen von Messer und Gegenmesser einen vergrößerten Abstand voneinander aufweisen. Das Zustellen der Messer erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
  • Beim Ablauf aus der Schneidvorrichtung läuft die Stoffbahn über die Spreizwalze 169 und unter der und auf die Stützwalze 4. Gemäß Fig. 3 läuft sie dann zwischen den Walzen 4, 5 nach oben und im Gegenuhrzeigersinn um eine zylindrische Hülse 176 auf dem Kern 6. Dabei ist die hintere Stützwalze 5 angetrieben. Eine andere Art der Zuführung des Materials besteht darin, die Stoffbahn unter der Walze 4 zur Walze 5 zu leiten und um diese Walze zum Kern 6.
  • Hierbei ist die Stützwalze 4 angetrieben. In beiden Fällen drehen sich die Walzen 4, 5 und 9 im Uhrzeigersinn, während sich der Kern 6 im Gegenuhrzeigersinn dreht. Die Drehrichtungen der Walzen 4, 5 und 9 können durch hydraulische Einrichtungen umgekehrt werden.
  • Eine abgeänderte Ausführungsform der Maschine ist in Fig. 5 dargestellt, bei welcher der Pendelrahmen der Schneidvorrichtung im vorderen Teil der Maschine statt im hinteren Teil angeordnet ist. Der Pendelrahmen 181 ist schwenkbar auf Lagern in den Seitenrahmen der Maschine gelagert. In diesen Lagern sind auch koaxial die verjüngten Enden einer Welle 185 gelagert, welche Schneidwalzenl86 trägt. Der Pendelrahmen ist winklig um die Achse der Welle 185 verstellbar, und zwar mittels eines bogenförmigen Zahnsegments 188 auf einer der Endplatten des Pendelrahmens und mittels eines Zahnrades 189, das mit diesem Zahnsegment kämmt und auf einer Zwischenwelle 191 angeordnet ist. Auf der Welle 191 ist ferner ein Schneckenrad 192 befestigt, das mit einer Schnecke 193 am Ende einer Welle 194 im Eingriff steht, die mittels eines Handrades 195 verdreht werden kann. Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, kann der Pendelrahmen in jeder gewünschten Stellung durch Klemmzylinder verriegelt werden. Auch der Pendelrahmen 181 der Schneidvorrichtung gemäß F i g. 5 kann in eine Lage verstellt werden, in welcher die Einführung der Stoffbahn nach oben zwischen die Stützwalzen erfolgen kann. Für die Zuführung muß die Drehrichtung der die Stoffbahn berührenden Walzen umgekehrt werden.
  • Der Pendelrahmenl81 weist eine Leerlaufwalze 196 und eine Spreizwalze 197 auf, die in der gleichen Weise wirkt wie die Spreizwalze der zuerst beschriebenen Ausführungsform. Im Pendelrahmen ist ferner eine Welle 198 gelagert, auf welcher Halter 199 befestigt sind, welche Schneidmesser201 tragen. Die Welle 198 kann mittels eines hydraulischen Zylinders 202 gedreht werden, um die Messer von den Schneidwalzen 186 wegzubewegen, wodurch die Einführung der Stoffbahn 203 in die Maschine in der oben beschriebenen Weise erleichtert wird. Die Spreizwirkung der Spreizwalze 197 kann durch Winkelverstellung des Pendelrahmens in der ebenfalls bereits beschriebenen Weise eingestellt werden. In diesem Fall läuft die Stoffbahn von der Spreizwalze 197 nach oben um die Vorderseite der vorderen Stützwalze 204 und dann in der beschriebenen Weise zum Kern.
  • Diese Ausführungsform der Maschine erfordert eine Vertiefung 205 im Boden, welche den unteren Teil des Pendelrahmens 181 aufnimmt. In mechanischer Hinsicht entspricht diese abgeänderte Maschine der zuerst beschriebenen Ausführungsform.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Maschine zum Schneiden von Bahnen aus Papier oder ähnlichem Material in Streifen mit einer Spreizeinrichtung für divergierend abzuführende Streifen, die eine gebogene Welle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf verschiedene Divergenz einstellbare Spreizwelle (173) mit der Schneidvorrichtung (2) auf einem Hilfsrahmen (81 bis 83) angeordnet und dieser um die Achse der Schneidwalze (163) derart schwenkbar auf Rollen (86, 87) gelagert ist, daß durch Verschwenken des Hilfsrahmens (81 bis 83) die Divergenz der Streifen beim Übergang auf eine dem Hilfsrahmen (81 bis 83) nachgeordnete, am ortsfesten Rahmen (12) gelagerte Abnahmewalze (z. B. 4) veränderbar ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrahmen aus zwei Endplatten (81, 82) besteht, welche durch einen diese verbindenden Querteil (83) starr miteinander verbunden sind, und daß jede Endplatte einen nach außen vorstehenden bogenförmigen Spurteil (84, 85) für die Rollen (86, 87) aufweist.
DEL38182A 1956-07-27 1957-07-26 Streifenschneidemaschine fuer Bahnen aus Papier oder aehnlichem Material Pending DE1290038B (de)

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