DE869291C - Vorrichtung zum Aufbringen von Leimstreifen auf Papierschlaeuche - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von Leimstreifen auf Papierschlaeuche

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DE869291C
DE869291C DEJ484D DEJ0000484D DE869291C DE 869291 C DE869291 C DE 869291C DE J484 D DEJ484 D DE J484D DE J0000484 D DEJ0000484 D DE J0000484D DE 869291 C DE869291 C DE 869291C
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paper
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Erich Juenemann
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    • B31B70/628Applying glue on moving webs to form tubular webs

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Description

  • Vorrichtung zum Aufbringen von Leimstreifen auf Papierschläuche Bei der Herstelüing von aus einer oder mehreren Lagen von Papierbahnen bestehenden Schläuchen, die zu Tüten, Beuteln oder Säcken verarbeitet werden. müssen die einzelnen Papierlagen vor ihrer Formung zu Schläuchen zum Zusammenkleben der Papierbahnen mit Leimstreifen versehen werden. Zum Aufbringen dieser Leimstreifen ist es bekannt, Düsen zu verwenden, durch die der Leim in Form von Strahlen auf die Längsseite der Papierbahnen gespritzt wird. Die auf diese Weise mit Leimstreifen versehenen Papierbahnen werden dann zu Schläuchen zusammengefügt und durch Schneidvorrichtungen in die erforderlichen Längen zerteilt. Wenn die Leimstreifen Tiber die ganze Länge der Papierbahn auch an der Trennstelle ohne Unterbrechung verlaufen, schneiden die Messer der Schneidvorrichtung durch die Leimstreifen, wodurch einerseits die 'Messer durch anhaftenden Leim verschmutzt werden und andererseits der Leim während des Schneidvorganges herausgedrückt wird. Die Schnittkanten der Trennstelle werden dadurch miteinander verklebt, was sich für die weitere Verarbeitung der Schläuche nachteilig auswirkt.
  • Es ist bekannt, zur Vermeidung dieses Nachteils die Leimstreifen an der Trennstelle zu unterbrechen, damit nur imbeleinite Flächen durchgeschnitten werden. Der Leim wird hierbei auf die Papierbahnen mittels Pendelnd gelagerter Lehnscheiben aufgetragen, die während des Hinganges durch Abwälzen auf einer Schöpfwalze mit Leim versehen werden und diesen auf die Papierbahn auftragen, worauf die Leimscheiben während ihres Rückganges von der Papierbahn und der Schöpfwalze abgehoben werden. Eine nur auf die Trennstelle beschränkte kurze Unterbrechung der Leimstreifen kann bei dieser vielfach üblichen Auftragung des Leimes mittels umlaufender Scheiben nicht erreicht werden. Hierzu wäre es erforderlich, die Lehnscheiben für einen kurzen Augenblick von der laufenden Papierbahn abzuziehen. Sobald aber die Scheiben zurückgezogen werden, vergrößert sich ihr Abstand von den Abstreifvorrichtungen, dadurch gelängt mehr Leim auf ihren Umfang, der Leimstrom kann daher nicht glatt von der Papierbahn abgerissen werden, sondern es wird mehr Leim aufgetragen als beim Anliegen der Auftragsscheiben an der Papierbahn. Wenn ein leimfreier Zwischenraum erhalten werden soll, müßten die Scheiben ein beträchtliches 'Stück zurückgezogen werden. Bei schnell laufenden Maschinen steht dafür nur eine sehr kurze Zeit zur Verfügung, z. B.." bei Herstellung von hutadertfünfzig Abschnitten pro Minute bei einer Schlauchlänge von 8oo mm und einer Unterbrechung der Leimstreifen auf eine Länge von 2o mm nur die Zeit von lhoo Sek. Eine derartig schnelle Bewegung der Auftragsscheiben mit ihrer Lagerung ist aber wegen deren Mässe kaum durchführbar. Außerdem wird bei dein Aufbringen der Leimstreifen durch umlaufende Scheiben die Stärke des Leimauftrages durch Abstreifvorrichtungen geregelt. Da die Menge des von den Scheiben aus dem Vorratsbehälter mitgenommenen Leimes von ihrer Umfangsgeschwindigkeit abhängig ist, müssen die Abstreifer entsprechend eingestellt werden. Stellt man sie so ein, daß beim langsamen Vorziehen der Papierbahnen, wie beim Anfahren und Abstellen der Maschine, genügend Leim aufgetragen wird, dann wird bei der höheren Arbeitsgeschwindigkeit ein Überschüß an Leim aufgetragen, der ein Schmieren verursacht und eine Verschwendung von Leim bedeutet. Sind dagegen die Abstreifer für die richtige Leimmenge bei der normalen Arbeitsgeschwindigkeit eingestellt, so erhalten die Papierbahnen während des langsamen Laufes der Maschine zu wenig Leim.
  • Die ferner bekannten Leimwerke mit schwenkbaren Düsen zum regelbaren Auftragen von Leim sind mit einem Absperrventil versehen, das bei senkrechter Stellung der Düse geschlossen und durch deren Schrägstellung geöffnet wird, so daß der Leim beim jedesmaligen Neigen der Düse ausfließt. Die Herstellung unterbrochener Leimstreifen ist mit dieser bekannten Vorrichtung aber weder beabsichtigt noch möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, auch bei den hohen Arbeitsgeschwindigkeiten der neuzeitlichen, schnell laufenden Verarbeitungsmaschinen eine sichere Unterbrechung der mittels Düsen erzeugten Leimstreifen an den einzelnen Trennstellen für die Schlauchlängen zu erreichen. Hierfür genügt im allgemeinen eine kurze Unterbrechung, die nur so lang bemessen zu werden braucht, daß der Leim auch bei einer Pressung der Schläuche nicht mehr über die Schnittkanten hervortreten kann. Der Schnitt wird in diese leimfreie Strecke der Papierbahn gelegt.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch-gelöst, daß-die-zum Aufbringen des Leimes auf die Papierbahnen dienenden Düsen schwenkbar ausgebildet sind und bei einer Unterbrechung des Leimstreifens ohne Änderung der Stärke des Leimstrahles in solcher Weise verschwenkt werden, daß der Leimstrahl mit Abstand an den Papierbahnen vorbeigeführt wird. Dadurch wird auch bei den höchsten Arbeitsgeschwindigkeiten ein gleichmäßiges Auftragen sowie eine sichere Unterbrechung der Leimstreifen an den Trennstellen erreicht.
  • Die Erfindung. soll im einzelnen an Hand der Zeichnungen erläutert werden. In dieser zeigt Fig. i in schaubildlicher Ansicht eine beispielsweise aus drei Lagen bestehende Schlauchlänge mit an den Schnittstellen unterbrochenen Leimstreifen, Fig. 2 als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Vorrichtung zum Aufbringen der Leimstreifen im Längsschnitt, Fig: 3 eine Ansicht in Richtung r1 und Fig. q. einen Querschnitt in der Ebene B-C der Fig. 2.
  • Der Leim wird auf die in drei gestaffelten Lagen geführten Papierbahnen 5 mittels Düsen i aufgespritzt, die in einen Düsenhalter :2 so eingesetzt sind, daß die Leimstrahlen 3 annähernd senkrecht und tangential auf die um die Walze q. geführten Papierbahnen 5 auftreffen, wobei die Tangente an die Walze q. etwa durch die Längsachse der Leimstrahlen 3 führt. Unterhalb der Berührungsstelle der Leimstrahlen ist ein Auffangbecken 6 vorgesehen, an dessen oberer Kante ein sich federnd gegen die Papierbahnen legendes Fangblech 7 angebracht ist. Das Auffangbecken 6 ist in seiner Höhe einstellbar. Die aus den Düsen i austretenden Leimstrahlen 3 berühren die Papierbahnen 5 auf eine kürze Strecke und gelangen dann in das Auffangbecken 6, aus dem sie durch die Leitung ä7 abgeführt werden. Der Düsenhalter 2 ist, wie aus Fig. 2 und 4. ersichtlich, mit einer Längsbohrung 24 versehen, in die das Ende einer waagerechten Welle 8 eingreift, die mit dem Düsenhalter 2 durch eine radiale Schraube 34. befestigt ist. Die Bohrung 24 ist an der Stirnseite durch einen Schraubstopfen 26 verschlossen und steht mit den Düsen i in offener Verbindung. Die den Düsenhalter 2 tragende Welle 8 ist in einer Lagerbuchse io geführt und mit einer Längsnut ?e versehen, in die ein von einer radialen Schraube 30 gehaltener, die Lagerbuchse io durchsetzender Keil 29 eingreift, so daß die Welle 8 nach Lösen der Schraube 30 zwecks seitlicher Einstellung der Düsen i in der Lagerbuchse io verschoben werden kann. Die durch den Keil 29. mit der Welle 8 unverdrehbar verbundene Buchse i o ist in einem im Maschinengestell 9 befestigten Lager. i i mittels der beiden Kugellager i2 drehbar gelagert, die durch die auf die Lagerbuchse io geschraubte Mutter 13 gehalten sind. Durch Drehung der- Lagerbuchse io ist der Winkel, unter dem die Leimstrahlen 3 auf die Papierbahnen 5 treffen, einstellbar. Auf der Lagerbuchse io ist, wie Fig. 2 und 3 erkennen lassen, ein mit einem seitlichen Ansatz 14. versehener Hebel 18 angeordnet, der durch den radialen Keil -29 unverdrehbar mit der Lagerbuchse io verbunden ist. An dem seitlichen. Ansatz i.1 dieses Hebels greift das eine Ende einer Zugfeder 17 an, deren anderes Ende an einem festen Ansatz i 3 des Maschinengestelles 9 befestigt ist. In einer Gewindebohrung des festen Ansatzes 15 ist eine Schraube 16 geführt, gegen deren einen verstellbaren Anschlag bildendes Ende der Ansatz 14 des Hebels 18 durch die Feder 17 gezogen wird. Der Hebel 18 trägt an seinem Ende eine Rolle i9, die durch den Zug der Feder 17 stets an der Unterseite eines Keiles 2o anliegt. Dieser ist auf einer Achse 21 drehbar gelagert, die von einer in einer Haltevorrichtung 22 angebrachten Stellschraube 23 getragen ist. Durch die Stellschraube -23 kann der Keil 20 in waagerechter Richtung verschoben werden. An der oberen, schrägen Seite des Keiles 20 wälzt sich die Rolle 31 eines Nockenhebeis 32 ab, der auf einer Achse 33 angebracht ist. Diese ist mit der Schneidvorrichtung zum Abtrennen der Schlauchlängen von den Papierbahnen gekuppelt.
  • An der Oberseite des Düsenhalters 2 ist ein zur Leimzuführung dienender Stutzen 25 angebracht, der mit der Längsbohrung 24. in offener Verbindung steht, so daß der Leim zu sämtlichen an dem Düsenhalter 2 angebrachten Leimdüsen i gelangen kann.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Der in Richtung des eingezeichneten Pfeiles umlaufende, mit der Schneidvorrichtung gekuppelte Nockenhebe132 trifft im Augenblick des Schneidvorganges auf die Oberseite des Keiles 20 auf und verschwenkt je nach dessen mittels der Schraube 23 eingestellten Lage den Hebel 18 um den Ausschlag a. in Richtung des Uhrzeigers. Um den gleichen Ausschlag a und in der gleichen Richtung wird über die Welle 8 der Düsenhalter 2 Verschwenkt, so daß die aus den Düsen i austretenden Lehnstrahlen 3 die Papierbahnen 5 nicht mehr bet ü hren. Hierfür ist nur ein sehr geringer Ausschlag des Hebels 18 erforderlich. Dieser Ausschlag wird auch in der sehr kurzen, bei den hohen Arbeitsgeschwindigkeiten der Maschine zur Verfügung stehenden Zeitspanne einwandfrei durchgeführt. Sobald die Rolle 31 des Nockenhebels 32 den Keil 2o verlassen hat, wird der Hebel 18 durch die Feder 17 wieder in seine Ruhelage zurückgezogen, und die Leimstrahlen 3 treffen wieder auf die Papierbahnen 5.
  • Der Nockenhebel 32 ist mit der Schneidvorrichtung für das Abtrennen der Schlauchlängen von der Papierbahn vorzugsweise einstellbar gehoppelt, und zwar wird der Nockenhebel 32 so eingestellt, daß der Schnitt jeweils durch die Mitte des vom Leimstreifen freien Stückes der Papierbahnen > verläuft. Durch Verstellen des Keiles -2o mittels der Stellschraube 23 kann die Größe des Ausschlages a und damit der Bereich und die Dauer der Verschwendung des Hebels ih so eingestellt werden, daß die nicht mit den Leimstreifen35 versehenen Stellen der Papierbahnen 5 den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden können und der Schnitt infolgedessen. genau . durch die Mitte der unbeleimten Stellen der Papierbahnen geht.
  • Die Anzahl der Düsen i richtet sich nach der Anzahl der Papierbahnen, die auf der Maschine verarbeitet werden. Da die Welle 8 in der Lagerbuchse io verschiebbar geführt ist, kann der Düsenhalter 2 ohne Änderung seiner Einstellung in Richtung der Längsachse verschoben werden, wodurch die Leimstreifen auf Papierbahnen beliebiger Breite aufgebracht werden können. Bei Papierbahnen großer Breite befinden sich die Düsen 1 in der Nähe des Maschinengestelles 9 und bei schmalen Papierbahnen mehr in der Maschinenmitte. Das .@1uffangbecken 6 ist um eine waagerechte Achse verschwenkhar, so daß es zwangsläufig den Verschiebungen des Düsenhalters folgt und seine Einstellung zu den Düsen beibehält. Zweckmäßig ragt es seitlich etwas über die äußeren Düsen hinaus, damit die Leimstrahlen mit Sicherheit aufgefangen und abgeleitet werden. Die überschüssigen Leimmengen werden durch eine an die Leitung 27 angeschlossene Pumpe wieder in den Vorratsbehälter zurückgefördert.
  • Die Menge des auf die Papierbahnen gespritzten Leimes ist abhängig von der Geschwindigkeit der Papierbahn, dem Druck, unter dem die Leimstrahlen aus den Düsen austreten, dem Winkel, unter dem sie auf die Papierbahn treffen, sowie von der Entfernung zwischen dem Berührungspunkt der Leimstrahlen mit der Papierbahn und dem Auffangbecken 6. Die beiden letztgenannten Größen werden entsprechend den Eigenschaften des. jeweils verwendeten Leimes eingestellt und bleiben unverändert, solange der gleiche Leim verwendet wird. Nach den Eigenschaften des Leimes richtet sich auch die von Fall zu Fall festzulegende Bohrung der Düsen i.
  • Die Geschwindigkeit der Papierbahn ändert sich mit der Geschwindigkeit der Maschine. Je schneller die Papierbahn läuft, desto mehr hat sie das Bestreben, die aus den Düsen austretenden Leimstrählen an sich zu ziehen und mitzureißen. Je höher der Druck ist, unter dem die Leimstrahlen austreten, desto weniger Leim kann die Papierbahn mitreißen.
  • Diese Wechselbeziehungen können dazu benutzt werden, um einen gleichmäßigen Leimauftrag bei den verschiedenen Papiergeschwindigkeiten zu erreichen, indem in die den Leim zu den Düsen führende Druckleitung ein Drosselventil geschaltet wird, das durch eine in Abhängigkeit von der Papiergeschwindigkeit wirkende Vorrichtung, z. B. einen Flielikraftregler, gesteuert wird. Dieser kann von der Walze -. angetrieben werden, da deren Drehzahl unmittelbar von der Papiergeschwindigkeit abhängt. Das Drosselventil wird zweckmäßig in der Weise gesteuert, daß der Durchflußquerschnitt bei zunehmender Geschwindigkeit der Papierbahnen vergrößert und damit der Druck in diesen Düsen erhöht wird, während er umgekehrt bei abnehmender Papiergeschwindigkeit durch Verkleinerung der Durchflußöffnung im Drosselventil verringert wird. Dadurch wird erreicht, daß die von der Papierbahn mitgenommene Leimmenge bei allen Geschwindigkeiten gleich- oder annähernd gleichbleibt.
  • Zum Verschwenken der Düsen kann an Stelle des gezeichneten Nockenhebels 32 auch eine andere Vorrichtung; z. L. ein Elektromagnet; verwendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufbringen von in der Längsrichtung unterbrochenen Leimstreifen auf Papierschläuche, die aus mehreren Einzellagen von Papierbahnen bestehen, auf deren Längsseiten der Leim aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbringen des Leimes auf- die Papierbahnen schwenkbar ausgebildete Düsen vorgesehen sind, die bei einer Unterbrechung der Leimstreifen ohne Änderung der Stärke der Leimstrahlen in solcher Weise verschwenkt werden, daß die Leimstrahlen mit Abstand an den Papierbahnen vorbeigeführt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert und mit einer nach unten gerichteten Austrittsöffnung versehen sind, deren Leimstrahl beim Aufbringen des Leimes im wesentlichen lotrecht und tangential zu einer die Papierbahnen führenden Walze verläuft und bei der Unterbrechung der Leimstreifen infolge Verschwenkung der Düsen die Papierbahnen nicht berührt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Austrittsöffnung der Düsen eine um eine waagerechte Achse schwenkbare Auffangrinne angeordnet ist, deren oberer, vorzugsweise angeschärfter Rand sich federnd gegen die auf der Walze geführten Papierbahnen legt.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangrinne zusammen mit den Düsen und deren Tragvorrichtung senkrecht zur Längsachse der die Papierbahnen führenden Trommel verschwenkbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Tragvorrichtung der Düsen verschweiikende Vorrichtung mit einer Schneidvorrichtung für das Abtrennen der Schlauchlängen von den Papierbahnen in solcher Weise gekuppelt ist, daß der Schnitt jeweils durch die Mitte des von Leimstreifen freien Teiles der Papierbahnen verläuft.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, däß die Einrichtung zum Verschwenken der Düsen zwecks Änderung des Winkels und der Dauer der Düsenverschwenkung verstellbar ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die den Leim den Düsen zuführende Leitung ein in Abhängigkeit von der Papiergeschwindigkeit verstellbares Drosselventilgeschaltet ist, dessen Durchflußquerschnitt bei zunehmender Geschwindigkeit der Papierbahnen vergrößert und bei abnehmender Geschwindigkeit verkleinert wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 675 71o.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146737B (de) * 1960-10-27 1963-04-04 Adolf Brodbeck Vorrichtung zum Beleimen von Papierhuelsen in Huelsenwickelmaschinen
DE2201744A1 (de) * 1972-01-14 1973-07-19 Bhs Bayerische Berg Verfahren und vorrichtung zum aufbringen eines impraegniermittels auf eine wellpappenbahn
EP2392452A3 (de) * 2010-06-02 2015-06-03 Windmöller & Hölscher KG Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung von Schläuchen oder Schlauchabschnitten

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE675710C (de) * 1935-08-14 1939-05-15 Foster Gotch Robinson Maschine zum Herstellen von Saecken aus Papier o. dgl.

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