DE734716C - Vorrichtung zum Abschneiden von Schussfaeden an Gewebekanten mittels umlaufender Schneidmesser - Google Patents

Vorrichtung zum Abschneiden von Schussfaeden an Gewebekanten mittels umlaufender Schneidmesser

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DE734716C
DE734716C DEW102970D DEW0102970D DE734716C DE 734716 C DE734716 C DE 734716C DE W102970 D DEW102970 D DE W102970D DE W0102970 D DEW0102970 D DE W0102970D DE 734716 C DE734716 C DE 734716C
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DEW102970D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges
    • D06C13/04Shearing lace or embroidery, e.g. cutting loose threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abschneiden von Schußfäden an Gewebekanten mittels umlaufender Schneidmesser Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abschneiden von Schußfäden an Gewebekanten mittels umlaufender Schneid.messer, deren Achsen parallel zur Stofhbahnebene und quer zur Vorschubrichtung der Stoffbahn liegen und in einem Messerträger gelagert sind, der nachgiebig .gegen die Webekante gedrückt wird.
  • Bei den bisher meist benutzten Vorrichtungen sind die Schneidmesser pendelnd aufgehängt und folgen, da sie durch die Gewichts:w irkung d.es ausgeisch.wungenen Pendels beeinflußt werden, der Webekante. Bei derartigen Vorrichtungen wird jedoch, wenn das Pendel .größere Ausschnwinggungen infolge größererUnregelmäßigkeiten macht, kein genauer Schnitt erzielt, weil .die Messer nur dann ein zufriedenstellendes Abschneiden der Kantenfäden bewirken können, wenn die beiden zusammenarbeitenden Kreismesser genau senkrecht zur Stofba-hr-kante stehen und ihre zusammenarbeitenden Schneidkanten in der Stoffbahneibene liegen. Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher die Kreismesser ihre senkrechte Stellung zur Wehekante ständig beibehailten, während ihre zusammenarbeitenden Sch:nei-dkant:2n in . der Stoffbahnebene liegen und selbst bei sehr unregelmäßigem Verlauf der Webekante immer in einem bestimmten Abstand von ihr gehalten «erden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an dem als Schtlitten mit quer zur Vorschubrichtung gestellter Gleitbahn ausgebildeten Messerträger Feder- oder Gewichtskräfte angreifen, die bestrebt sind, ihn gegen die Webekante zu verschieben, und daß am Schnitten ein verdrehbareis Steuerglied vorgesehen ist, das bei der Berührung mit der Stoffbahn bewegt wird und mit einer Kupplung zusammenarbeitet, die ein am Schlitten angreifendes Getriebe wirksam «erden läßt, das eine Verschiebung des Schlittens entgegengesetzt dem Feder- oder Ge@vichtszuge, also von: der Stoffbahn weg, herbeiführt. Allein damit, dar die Achsen der u-mlazizenden Scht,eidmesser parallel zur Stoffbalinebene lind quer zurStoffbahn liegen, kann auch dann das Ziel nicht erreicht werden, wenn sie lediglich nachgiebig gegen die Stoff ba@hnkante g;-drückt werden; denn das hindert ein Eindringen in tiefere Ausbuchtungen der Bahn und damit das Einschneiden ins Gewebe selber keineswegs. Im übrigen ist es behamit, das Schneidzeug, beispielsweise zum Aufschneiden von Polschlingen oder zum Streifenschneiden, nachgiebig unter entsprechender Zugbelastung an die Arbeitsstelle zu führen. Die zum Abschne-iden von Kantenfäden zu überwindenden Schwierigkeiten bestehen für derartige Vorrichtungen aber offenbar nicht.
  • Erfindungsgemäß wird des weiteren als Steuerglied eiri iii J-6iri verschiebbaren Messerträger gelagertes Tasträdchen vorteilhaft leicht konischer und mit Aufrauhungen versehener Oberfläche vorgeseheg, dessen Oberfläche tangierend an die Stoffbahn anstellbar ist, während diese mittels ortsfester Quer= leisten U-förmig in den Bereich der ]Zreismesser geführt wird. Die infolge dieser Führung etwas locker laufende Stoffbahnkante wirkt dabei feinfühlig auf-das genau auf die Stoffbahndicke einstellbareTasträdchen .ein.
  • Endlich sieht .die Erfindung verschiedene Einzelheiten vor, mittels deren das Zusammen wirken von Tasträdchen und Schneidzeugträger zuverlässig und trotzdem im Eingriff sanft erfolgt. In der Zeichnung sind eine Ausführungsform :der erfindungsgemäßen Vorrichtung und deren bauliche Einzelheiten dargestellt.
  • Es zeigt Abib. i eine derartige Vorrichtung von ob: n gesehen, teilweise -im Schnitt und teilweise in Ansicht.
  • Abb.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 3 die Vorrichtung von hinten gesehen. Auf dem Tisch i ist ein Führungsbock fest angeordnet. Dieser besitzt schwa.lbenschwanzföruuige Nuten 3, in denen ein entsprechend profilierter Schlitten d. parallel v erscliiebba.r gelagert ist. An ihm sitzt ein Zapfen $, der durch eine Aussparung 6 in der aufrechten Wand des Lagerbockes 2 hindurchragt. An .dein Zapfen 5 ist ein Zugband 7 befestigt, das über eine in ortsfesten Lagern drehbare Rolle 8 geführt ist und an seinoni Ende ein Gewicht 9 trägt, das bestrebt ist, den Schlitten q. in Richtung des Gewichtszuges zu verschieben.
  • Die Stoffb@alin io wird von einer Walz: i i, die sich über die gesamte Breite der Stottbalin erstreckt, durch die Maschine gezogen, Damit kein Rutschen der Stoffbahn auf @ler Walze ii .erfolgen kann, ist diese in an sich bekannter Weise finit einem rauhen L'lierzuv ersehen und die Stoffbahn so geführt, daß sie die Walze i i im großen Winkel timsclilingt. Die Stoffbahn läuft über eine Leitwalze i-und um Ouerleisten 13 und i-2 im wesentlichen etwa U-förmig.
  • An dein Schlitten 4 ist quer zu seiner Verschieberichtung ein Lagerbock 15 vorgesehen. In diesem sind die Zahnräder 16, 17, i8, 19 gelagert. Sie sind infolgedessen mit den, Schlitten .I verschiebbar. Damit nun währen-1 ihrer H,i.nundherverschiebung jederzeit ihr Antrieb bestehen bleibt, greift das Zahnrad 16 in ein sich lang erstreckendes Ritzel 20 ein und bleibt mit ihm dauernd in Ei-ngriti. Diese, Ritzel ist ortsfest am Führungsbock 2 gelagert und wird von dein Zahnrad -2i angetrieben. Es überträgt seine Bewegung auf das Zahnrad 16, da:s seinerseits iv ieder mit den Zahnrädern 17 und i8 im Eingriff steht. Das Zahnrad 17 überträgt seine Bewegung auf (las Zahnrad i9. Auf den Achsen 22, -23 der Zahnräder 18 und i9 sind die Kreismesser 2..1, 25 fest angeordnet. Sie «-erden also beim Hiitundliergange des Schlittens .1 immer in Unidrehung gehalten.
  • An dem Schlitten .1 sitzen außerdem senkrecht zu seiner Verschiebungsrichtung zwei Lagerböcke 26, 27. S.ie tragen Kugellager 28, -29, in denen sich die Welle 30 dreht. Fest verkeilt auf dieser Welle 30 sitzt eine Bremsnabe 31 für eine Bandbretnse 32. -Mit Hilfe der Verschraubung 33 ist ferner an der Welle 3o eine Büchse 34 befestigt, die einen Zapfen 35 trägt, der in Gewindegänge 36 einer Schraube 37 eingreift. Diese Schraube 37 ist fest auf .der Welle 38 .angeordnet, die in den, ortsfesten Lager 39 drehbar ist. Ihr Antrieb wird mit Hilfe eines Zahnrades .4o, das irgendwie in bekannter Weise angetrieben ist, eingeleitet. Das Zahnrad d.o und mit ihm die Schraube 37 laufen dauernd um. Da sich die Welle 30, die in Kugellagern ruht, außerordentlich leicht drehen kann, wird infolgede-ssen bei der Drehung der Schraube 37 auch die Büchse 34 mitgenommen. Wenn jedoch die Bandbremse 32 angezogen wird, (lamm wird die Welle 30 bzw. die Büchse 3d an ihrer l"indre.hung gehindert, un;1 die Bücbse 3.4 mit ihrem Zapfen 35 wirkt wie eine Mutter finit Hohlgewinde, d. h. die Schraube 3; ist bestrebt, sich in der Hohlgewindemutter zu verschrauben. Da sie jedoch gegen axiale Verschiebung gesichert ist, wirkt sich der bei der Drehung der Schraube 37 auftretende axiale Zug in eine Verschiebung der Büchse 3.4 a7@s. «-obei die Büchse 3.1 nach rechts (Abh. i) versclioben wird. Da andererseits die Welle 30, die in Elen Lagerböcken 26 und 2; gelagert ist, ge;@en axiale Verschiebung gesichert ist, wird die: Bewegung der Büc ise 3.1 über die Lagerböcke 26, 27 auf den Schlitten 4 übertragen, und der ganze Schlitten 4 wird infolgedessen mit der Büchse 34 nach rechts verschoben. wenn die Bandbremse 32 angezogen ist.
  • Das Anziehen der B.andb:reans#e 32 erfolgt über eine Feder 41, :die einerseits an der Bandbremse 32 und andererseits an dem Hebel 42 festgelegt ist. Der Hebel 42 `sitzt fest auf der Achse 43 (Abb. i bis 3). Diese trägt an ihrem vorderen Ende einen Hebel 44, der ebenfalls fest :mit ihr verbunden ist. Eine Drehung des Hebels 44 entgegengesetzt- dem Uhrceigersinne bzw. in Richtung des ,in Abb. 2 eingezeichneten Pfeiles bewirkt ein Anziehen der Ban#lbremse 32 und somit eine Sicherung der Büchse 34 gegen Verdrehung.
  • Neigen dem nach vorn übergreifenden Haltearm 45 erstreckt sich ein Lagerarm 46 nach unten. Er trägt.:das Lager 47 für einen durchgehenden Lagerzapfen 48, auf dem die Scheiben 49, 5o, 51 drelibar angeordnet sind. Sie werden durch einen Bund 52 gegen axiale. Verschiebung gesichert, können sich jedoch auf dem Lagerzapfen 48-drehen. Das vordere Ende des Lagerzapfens 48 iist mit Gewinde versehen, und mit Hilfe einer Schraube 53 und einer Unterlagscheibe 54 wird eine zwischen dieser Unterlagscheibe 54 und dem Bund 55 des Lagers 47 eingelegte Feder 56 mehr oder weniger gespannt. Bei dieser Veränderung der Federspannung legt sich der Bund 52 mehr oder weniger stark an die Scheibe 51 an und preßt auf diese Weise die anderen Scheiben 5o und 49 gegeneinander, wobei die Scheibe 51 sielbst mit.gewissem Preß:dr-uclc an der .Scheibe 50 anliegt. Auf diese e_Weise kann man durch Einstellung der Reibung zwischen den Scheiben 49, 50, 51 erreichen, daß sich auch die Scheibe 49 mitdreht, wenn sich die Scheibe 5i dreht. Die Scheibe 51 ist leicht konisch ausgebildet und an der konischen Oberfläche aufgerauht. Die Scheibe 49 trägt einen Zapfen 57, der sich bei der Verdrehung der Scheibe entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne gegen den Hebel 44 -legt und dabei über die Achse 43 den Hebel 42 verschwenkt. Dadurch wird die Bandbremse.32 angezogen und die Hülse 34 gegen Verdrehung gesichert, .so daß sie durch die Schraube 37 nach rechts im Sinne der Abb. i verschoben wird.
  • Die zwischen den Scheiben 49 und 51 eingebettete Scheibe 50 besteht zweckmäßigerweise aus Fibermaterial o. dgl., so daß ein gewisses Maß von Reibung zwischen den Seheib en 49 und 51 sichergestellt ist. Die Verdrehung der Scheibe 49 mit dem Anschlagstift 57 erfolgt immer mit Hilfe der Scheibe 51, an deren, Oberfläche, wie es insbesondere aus Abb.2 ersichtlich ist, der Stoff vorbeiläuft, wobei er durch :die OOnerleiste 12 im Bereiche der Oberfläche der Scheibe 51 gehalten wird.
  • Zwischen den Querleisten 12 und 13, die feststehen, wird die Stoffkante von einem Anschlag 58 geführt, der U-förmig ausgebildet ist.utrd -sie zu beiden Seiten umfaßt. Dieser Anschlag 58 (Abb. i) ist an einem entsprechend ausgebildeten ausladenden Teil des hin und her gehenden Schlittens 4 festgelegt und führt infolgedessen die Hinundherbewegung des Schlittens aus.
  • Die Scheiben 49, 5o, 51, die in ihrer Gesamtheit das Tasträdclien bilden, das von der Stoffkante gesteuert wird, müssen für verschieden starken Stoff einstellbar sein. Zu diesem Zweck ist der Lagerarm 46 um die Achse 43@ schwenkbar angeordnet. S;ine je- weilige Lage wird bestimmt durch eine Steilschraube 59, die in einem am Schieber 4 angeordneten Arm 6o verstellbar ist. Eine Feder 6i, die einerseits am Arm 6o, andererseits an einem am Lagerarm 46 befindlichen Arm 62 festgelegt ist, ist bestrebt, den Hebel 46 immer gegen den durch die Stellschraube 59 gebildeten Anschlag zu legen. Durch Einstellen der Schraube 59 kann man also die Lag.. des Tasträdchens 49, 50, 51 verändern, wobei darauf zu achten ist, d,aß das Rädchen in hinreichendem Abstand von der Leiste 12 bleibt. Infolge seiner Anordnung in unmittelbarer Nähe der Leiste 12, seiner Kegelform und seiner Rändelung wird jedes Einrollen der Stoffbahnkante vermieden, gleichgültig, auf welche Stoffdicke das Rädchen eingestellt :ist. Mit der Einstellung des -Tasträdchens ändert sich natürlich auch die Entfernung der Kreismesser von der Stoffbabnkante entsprechend. Ist die Einstellung des Tasträdchens so gewählt, daß die Stoffbahn das Tasträdchen mitnimmt, wenn sie noch verhältnismäßig weit links im Sinns der Abb. i liegt, dann hat das einen verhältnismäßig großen Abstand von der Webekante. Ist dagegen das Tasträdchen so eingestellt, daß der Stoff von ihm erst mitgenommen wird, wenn er verhältnismäßig weit nach rechts im Sinne der Abb. i liegt, so werden die Messer dicht an die Webekante herangeführt und die Fäden se r kurz abschneiden. Man hat es auf diese Weise in der Hand, die Fäden beispielsweise i mm oder 6 rnm kurz abzuschneiden.
  • Die Fäden werden in an sich bekannter Weise im Bereich :der ' Kreismesser durch einen Saugstutzen 63 angezogen und abgesaugt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: . Dias Gewicht 9: ist bestrebt, den Schlitten 4 mit *allen an .ihm befindlichen Teilen in Richtung auf die Stoffbahn io zu verschieben. Das Gewicht 9 ist so bemessen, daß die Kraft, mit der diese Verschiebung erfolgt und die Verschiebegeschwindigkeit selbst nicht allzu groß sind. Bei dieser Verschi:ebung legt sich die Stoffbahn im Bereich der Querleiste i2- locker an die raube Oberflüche des Rädchens 51 :in und beginnt die Scheibe zu drehen. Da die Stoffbahn nämlich von der Walze i i über die Leisten 12, 13 gezogen ;wird, so ist Sie in (lir Mitte gewöhnlich gespannter als an den Längskanten. Durch :die Verdrehung der Scheibe 51 wird infol.gc der Reibung zwischen den Scheiben 51, 50 und 4c9 auch die Scheibe 49 mit ihrem Zapfen 57 gedreht. Die Bewegung des Zapfens 57 bewirkt über die Hebel 44, 42 :ein Anziehen der Bandbremse 32 und damit ein Stillsetzen der umlaufenden Büchse 34. --Nun .ist die Schraube 37 bestrebt, sich in die BÜChse 34 hineinzuschrauben. Da sie selbst gegen Längsverschiebung gesichert ist, die Büchse 34 dagegen sich axial verschieben kann, wird letztere auf der Schraube 36 axial verschoben und finit ihr der ganze Schlitten 4. Infolgedessen kommt auch das Tasträdchen 49, 50, 51 und finit ihin die Kreismesser aus dein Bereich der Stoffbahn. Ist dies geschehen, so wird die Bamdbre@msie 32 alsbald wieder freigegeben, und die Bewegung des Schlittens 4 nach rechts im Sinne der Abb. i hört auf. Dafür setzt die Bewegung nach links infolge des Zuges des Gewichtes 9 ein. Dadurch kommt der Schlitten 4 mit dem Tastrüdclien 49, 50, 51 wieder an den Stoffrand heran und wird von ihm mitbeno:mmen; die Bremse 32 kommt erneut zur Wirkung, und durch Stillsetzung der Büchse 34 wird der Schlitten 4 wieder nach rechts bewegt. Ist er aus dem : Bereich der Stoffkante gebracht, dann wird die Breiase 3-2 wieder freigegeben, und das Gewicht 9 zieht den Schlitten 4 wieder nach links. Es erfolgt somit laufend eine Hinundlierbewegung des Schlittens 4, und zwar sind die Verhältnisse durch Auswahl der entspre- 1 chenden Übersetzungen so gewählt, dali der Schlitten 4 ganz kurze Hinundherbewegun:gen ausführt. Diese entgegengesetzten Hübe würden in ihrer Länge vollkommen gleich sein. wenn die Stoffbahn gerade .-erlaufen @Viirde. Da sie jedoch meist unregelmäßig verläuft, so sind auch die Hinundlierbewegungen des I Schlittens nicht immer die gleichen, weil in dem Augenblick, in dem der Stoff finit dein Tasträdclien -[c), 5o, 5i in Berührung kommt, auch eine Z@'egbewegutib vom Stoff einsetzt. Das Tasträdcheii tatet sich somit an der unregelmäßig verlaufenden Webekante des Stoffes en(lan-. In ganz kurzen Zwischenräuinen liebt es-einnial am Stoff und gibt ihn alsbald wieder frei. Beobachtet man während -@ des Betriebes den Zapfen 57, so liegt dieser am Hebel 44 an und führt in ganz geringen Grenzen eine hin und her gehende, gleichsam nickende Bewegung aus.
  • Wie- sich (las Tasträdchen immer ini Bereich der Webekante hält, so ist dies auch mit den 1@1-eisniessc,rn .24, .2.# der Lall. Da sie am Schlitten dicht bei dem Tastriidchen 4c). 5o, 5i gelagert sind und in der Vorschubrichtung in einer Linie hinter dem Tasträdcheii liegen, nehmen sie eine Stellung dicht an der Webekante ein, Die Genauigkeit, mit der die Fäden abgeschnitten werden, ist um so größer, je dichter die Kreismesser an clem Tastriiriclien lieben. Eine Anordnung des Tasträdchens in der Vorschubrichtung vor dein Kreisinesserpaar 2.t, 25 empfiehlt sich jedoch nicht, da alsdann die von der Webekante vorstehenden, noch nicht abgeschnittenen Fäden über die.sea Tastrüdchen laufen und, in unerwünschter Weise eine Verdrehung des Tasträdchens bewirken können. Ist dagegen das Ta.strädclien in der Vorschubrichtung hinter dein Kreismesserpaar angeordnet, so ist die Webekante schon sauber beschnitt°_n, und ihr Abtasten durch das Rädchen erfolgt in zufriedenstellender Weise.
  • Im allgemeinen verläuft die Webekante nicht allzu unregelmäßig. Kommen jedoch starke Einbuchtungen an der Stcffkante vor, dann wird die Einbuchtung ohne Störung an dem Kre:ismesserpaar vorbeilaufen, da das Tasträdchen hinter den Schneidinessern angeordnet ist. ' -

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abschneiden von Schußfäden an Gewebekanten mittels umlaufender Schneidmesser, deren Achsen parallel zur Stoffbahnebene und quer zur Vorschubrichtung der Stofflxalin liegen und in einem Messerträger gelagert sind, der nachgiebig gegen die Webekante gedrückt wird, gekennzeichnet durch die Vereinigung der folgenden Merkmale: an dem als ,Schlitten finit quer zur Vorschubrichtung gestellterGleitbahn ausgebildeten Messerträger (4) greifen Feder- oder Gewichtskräfte (9) an, die bestrebt sind, ihn geben die Stoffkante zu verschieben; am Schlitten ist ein verdrelibares Steuerglied (49, 5o, 51) vorgesehen, das bei der Berührung mit der Stoffkante bewegt wird und mit einer Kupplung (32 bis 39) in Verbindung steht, die ein am Schlitten angreifen4es Getriebe (35 bis 38) wirksam werden läßt, das eine Verschiebung des Sclilitteris entgegengesetzt dein Feder-oder Gewichtszug, also von der Stoffbahn weg, herbeiführt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gelemizeichnet, dali das Steuerglied aus einem im verschiebbaren Messerträger (4) gelagerten Tasträdchen (49. 5o, 5i) besteht, dessen Oberfläche tangierend an die Stoffhahn anstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stoffkante abfühlende Oberfläche des Tasträdchens (51) leicht konisch gestaltet und mit Aufrau;hungen versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichrnet"daß die Stoffbahn im Bereich der Kreismesser (24, 25) über ortsfeste Querleisten (12, 13) geführt ist, die einen U-färtnigen Verlauf der Stoffbahn sichern, und daß die dem Kreismesserpaar nachfolgende Querleiste (12) parallel zur Achse des Tasträdchens (49, 50, 51) sich erstreckt und das Tasträdchen mit seiner konischen Außenfläche an der Oberfläche der an dieser Querleiste (1-2) flach vorbeigeführten Stoffkante abrollt.
  5. 5. -Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß das auf Verschiebung des Schlittens (4) wirkende Getriebe (35 bis 38) aus einer ständig umlaufenden, im Gestell gelagerten Schraube (36 bis 38) besteht, deren Achse parallel zur Verschieberichtung des Schlittens (.4) verläuft, in deren Geiv(irnde eine mit entsprechendem Gegengewinde versehene, im Schlitten (4) drehbar gelagerte Büchse (34, 35) eingreift und das Tasträdchen mit einer Blockiervorrichtung, die das Verdrehen der Büchse (34) im Schlitten (4) verhindert, in Verbindung steht, deren Blockierung es bei seiner Verdrehung bewirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, d.aß das Tasträdchen (49, 50, 51) einen Mitnehmer (57) trägt, der mit einem Hebel (44) eines im Schlitten (4) gelagerten Hebelsystems (4.2, 43, 44) in Eingriff kommt, das mit dein Hebel (42) an einem Ende einer um die Büchse (34) gelegten Bandbremse (32) angreift, so daß beim Verdrehen des Tasträdchens die B.andbremee angezogen und die Büchse (34) an ihrer Umdrehung verhindert wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tasträdc en aus mehreren Scheiben besteht, die unabhängig voneinander um ihre Achse drehbar sind und durch eine Feder (56) in axialer Richtung aneinandergedrückt werden, und bei Verwendung von drei Scheiben (4g, So, 51) deren erste (49) den M.itnehmer (57) trägt und zusammen mit ihrer zwei Reibflächen bildenden N achbarscheibe (So) eine zylindrische Oberfläche hat.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3431154A1 (de) * 1982-09-07 1986-03-06 HITCO, Newport Beach, Calif. Einrichtung zum entfernen eines einschussfadens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3431154A1 (de) * 1982-09-07 1986-03-06 HITCO, Newport Beach, Calif. Einrichtung zum entfernen eines einschussfadens

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