DE145776C - - Google Patents

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DE145776C
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spring
jaw
shaft
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H1/00Bending wood stock, e.g. boards

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es gibt Biegemaschinen, bei denen der Stiel in festen Klemmbacken gehalten und mittels beweglicher Klemmbacken in einen Halter gebogen wird, welcher nach Herausnähme des Stieles aus der Maschine so lange auf dem Stiel gelassen wird, bis sich dieser gesetzt hat. Es ist auch bekannt, den Stiel während des Durchbiegens federnd zu unterstützen, um Aussplitterungen der Fasern
ίο während des Umbiegens zu verhindern. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine besonders wirksame Unterstützung für den Stiel während des Durchbiegens, bei welcher eine obere und eine untere, je mit einer Auflagefläche für den Stiel versehene Feder vorgesehen ist, welche gegen den Stiel gelegt werden und mit einem Ende an den beweglichen Klemmbacken befestigt sind.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigen Fig. ι bis "4 die neue Maschine in der Vorderansicht in den verschiedenen Arbeitsstellungen der einzelnen Teile. Fig. 2a zeigt eine später erläuterte Einzelheit. Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Maschine. Fig. 6 zeigt den Teil der Maschine zum Biegen des Stieles in vergrößertem Querschnitt. Fig. 7 und 8 zeigen einen Halter für den Stiel, während Fig. 9 bis 12 verschiedene Formen von Unterstützungsfedern darstellen.
Die auf den Zeichnungen dargestellte Maschine ist besonders zur Herstellung von Stielen für Spaten, Schaufeln und dergl. gedacht, bei denen der Stiel auf einem Teil seiner Länge mit einer Biegung versehen wird. Der zu biegende Stiel 32 wird in eine feststehende, an der Vorderplatte 34 der Maschine befestigte Backe 33 gelegt und mit seinem vorderen Ende gegen einen Block 35 gesetzt. In. einen Einschnitt 36 (Fig. i, 2 und 6) der feststehenden Backe 33 wird eine Backe 24 (Fig. 7 und 8) eingelegt, welche eine dem Querschnitt der zu erzielenden Biegung des Stieles entsprechende Rille 25 besitzt. Die Backe trägt einen verlängerten Arm 26, welcher an seinem vorderen Ende mit einem Querfinger 27 versehen ist; dieser kommt auf einem entfernbaren Anschlag an der Platte 34 der Maschine zu liegen und bildet die äußere Grenze, bis zu welcher der Stiel durchgebogen werden kann. Die Backe24 mit dem Arm 26 und dem Finger 27 bildet einen Teil des Halters, in welchem der Stiel nach Herausnahme aus der Maschine bis zur Abkühlung gelassen wird. Der andere Teil des Halters wird von der mit drei Querfingern 30, 29 und 31 versehenen Stange 28 gebildet. Die beiden Querfinger 30, 31 greifen dabei über und der Querfinger 29 unter den Stiel.
In der Backe 33 wird der Stiel durch eine zweite Backe 38 festgelegt, welche in einer Führung 39 mittels eines Hebels 40 von einer Daumenscheibe 42 aus bewegt werden kann. Zwischen Backe 38 und Hebel 40 ist dabei eine Feder 41 eingeschaltet, um einen guten elastischen Sitz der Backe dem Werkstück gegenüber zu gewährleisten.
Das Ende des Stieles wird in der Nähe des Blockes 35 durch eine Backe 43 unterstützt, welche an einem Gleitstück 44 befestigt ist. Letzteres gleitet in einer Führung 45, welche gegen die Führung 39 ge-
neigt ist. Mit der Backe 43 ist das eine Ende einer Feder b verbunden, deren anderes Ende mit Hülfe einer Stange 46 gegen den Stiel gehalten wird. Die Stange 46 ist an einen um Zapfen 48 drehbaren Winkelhebel 47 angelenkt, welcher unter Wirkung einer Feder 86 steht. Eine auf der Welle 50 (Fig. 5) befestigte Daumenscheibe 49 bewegt einen Hebel 51 in der Führung 45 abwärts und bringt eine Backe 53 eines Gleitkopfes 52 gegenüber der Backe 43 in Berührung mit dem Ende des Stieles. Das weitere Abwärtsführen der Backe 53 drückt das Ende des Stieles abwärts und biegt den Stiel dadurch über und in der Backe 24. Während dieser Bewegung übt der Block 35 einen Druck gegen das Ende des Stieles aus, um ein Aussplittern in Richtung der Fasern zu verhindern.
Eine zweite Biegung in dem Stiel wird mit Hülfe der schwingbar angeordneten Backe 54 bewirkt, welche entfernbar mit einem Arm 55 verbunden ist, der bei 56 (Fig. 2) an die Backe 38 angelenkt ist. An ihrem unteren Ende 541 ist die Schwingbacke 54 der Form der zu erzielenden Biegung entsprechend gestaltet. Zwischen Schwingbacke 54 und Backe 38 ist gegenüber der Backe 24 eine Feder α vorgesehen, welche bei der Biegung des Stieles beständig mit der oberen Biegungsfläche des Stieles in Berührung bleibt. Die Schwingbacke 54 wird mit Hülfe einer Kniehebelverbindung nach unten gepreßt, welche aus der hohlen Stange 57 und dem in letztere eintretenden Zapfen 58, dem Hebel 59 und dem Ansatz 60 des Gleitkopfes 52 besteht. Wenn der Gleitkopf 52 abwärts bewegt wird und der Stiel gebogen wird, bleiben die Federn a, b in Berührung mit dem Stiel, so daß sie die Fasern beständig unterstützen. Die besondere Ausbildung der Federn a, b ist aus den Fig. 9 bis 12 ersichtlich. Nach Fig. 9 bis 11 sind diese Federn nach Art einer Schraubenfeder ausgebildet, jedoch so, daß ein Teil einer Feder bei 21 nach einwärts eingebogen ist, um einen Sitz für den Stiel zu bilden. Nach Fig. 12 besteht die Feder aus einzelnen zickzackförmig angeordneten, federnden Platten 22 und ist bei 23 dem Stiel entsprechend ausgebogen.
Die Backe 43 steht durch Stange 63 und Hebel 62 unter der Wirkung eines auf den Hebel 62 aufgesetzten Gegengewichtes 61.
An die Stange 63 ist ein Glied 64 angelenkt, welches mit dem bei 66 am Rahmen der Maschine angeordneten Hebel 65 verbunden ist. . Der Hebel 65 ist mit einem Vorsprung oder Ansatz 67 versehen, mit welchem eine auf der Welle 50 angeordnete Daumenscheibe 68 zusammenarbeitet. Bei der durch Drehung der Welle 50 bewirkten Abwärtsbewegung des Gleitkopfes 52 kommt ein Teil 69 der Daumenscheibe 68 in Berührung mit dem Anschlag 67 des Hebels 65 und zieht entgegen der Wirkung des Gegengewichts 61 die Backe 43 nach abwärts, bis der konzentrische Teil 70 der Daumenscheibe 68 mit dem Ansatz 67 in Berührung kommt. Das Ende des Stieles ist dann zu der gewünschten Form durchgebogen und liegt gegen den Finger 27 des Halters an. Bevor der Gleitkopf 52 in seine unterste Stellung gelangt, kommt, wie in Fig. 2a gezeigt, ein Arm 591 des Kniehebels in Berührung mit einem feststehenden Anschlag 95, wodurch der Arm 591 so geschwungen wird, daß die Stange 57 aus ihrer Druckstellung herausgezogen wird und die Teile 57, 59 die in Fig. 3 gezeigte Stellung einnehmen, wobei die Backe 54 durch eine Feder 55 1 ein kleines Stück von dem Stiel abgehoben wird. Eine weitere Drehung der Welle 50 bringt, während die Backe 43 durch die Daumenscheibe 68 sowie durch Stillstand des Gleitkopfes 52 in ihrer Stellung gehalten wird, einen von der Daumenscheibe 42 getragenen Daumen 71 in Berührung mit einem Hebel 72, welcher durch eine Feder 73 und einen Bund 74 eine Welle 75 nach einwärts go zieht. Die Welle 75 trägt an ihrem äußeren Ende zwei Finger 76, welche mit der den ■ einen Teil des herausnehmbaren Halters 24 bildenden Stange 28 in Eingriff kommen. Durch das Einwärtsziehen der Welle wird der Querfinger 30 in einen Schlitz 77 der Backe 38 eingeschoben, während der Querfinger 31 unter die in vorher beschriebener Weise etwas gehobene Schwingbacke 54 tritt. In seiner untersten Stellung kommt das mit dem Gleitstück 44 verbundene Glied 63 mit dem einen Ende des Winkelhebels 47 in Berührung, welcher den Gleitkopf 44 in seiner Bewegung nach unten begrenzt und unterstützt.
Während dieser Zeit sind die Teile in die in Fig. 3 gezeigte Stellung gelangt. Eine weitere Drehung der Welle 50 bringt dann die Teile in die in Fig. 4 gezeigte Stellung zurück. Während dieser Zeit bewegt sich der konzentrische Teil 70 der Daumenscheibe 68 über den Anschlag 67 des Hebels 65. Sobald während des Zurückbewegens der Teile in ihre ursprüngliche Lage der Block 35 in eine Ebene mit der feststehenden Backe 33 gebracht ist, kommt ein an dem den Block 35 tragenden Schaft 79 des Kopfes 80 befestigter Finger 78 in Berührung mit einem Anschlagstift 81, welcher eine weitere Aufwärtsbewegung des Blockes 35 verhindert, während der Gleitkopf 52 seine Aufwärtsbewegung fortsetzt. Das Lager 82

Claims (1)

  1. des Gleitkopfes, in welchem der Schaft 79 frei verschiebbar gelagert ist, gestattet eine solche weitere Bewegung des Gleitkopfes 52. Während dieser Zeit hält ein Anschlag des Gliedes 63 den Kniehebel 47 nach unten, so daß auch das eine Ende der Feder b vermittels Stange 46 nach abwärts gehalten wird, wie in Fig. 4 gezeigt. Der gebogene Stiel, welcher in dem Halter ruht, kann dann mit dem Halter aus der Maschine herausgenommen werden. Eine weitere Drehung der Welle 50 bringt dann einen exzentrischen Teil 85 der Daumenscheibe 68 in Berührung mit dem Anschlag 67 des Hebels 65. Das Gegengewicht 61 drückt dann die Backe 43 und die damit verbundenen Teile in ihre ursprüngliche Lage zurück. Die Feder 86 führt sodann das Ende der Feder b in die Ruhelage zurück.' Das Gewicht des Gleitkopfes 80 und der damit verbundenen Teile wird durch die Feder 87 aufgehoben, deren eines Ende mit dem Schaft 79 verbunden ist, während das andere Ende an einem Haken 88 des Gleitkopfes 52 (Fig. 3) angreift.
    Paten τ-Α ν Spruch:
    Maschine zum Biegen von Stielen und dergl., bei welcher das Arbeitsstück in festen Klemmbacken gehalten und, während der Stiel an den Durchbiegungsstellen federnd unterstützt wird, mittels beweglicher Klemmbacken durchgebogen wird, gekennzeichnet durch eine obere und eine untere, je mit einer Auflagefläche für den Stiel versehene Feder (a, b), von denen jede mit ihrem einen Ende an einer beweglichen Klemmbacke befestigt ist, so daß beim Bewegen der Klemmbacken die Federn sich an das Werkstück anschmiegen und die Biegestellen gegen Bruch sichern.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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