DE94757C - - Google Patents

Info

Publication number
DE94757C
DE94757C DENDAT94757D DE94757DA DE94757C DE 94757 C DE94757 C DE 94757C DE NDAT94757 D DENDAT94757 D DE NDAT94757D DE 94757D A DE94757D A DE 94757DA DE 94757 C DE94757 C DE 94757C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fingers
workpiece
rod
sheet metal
pairs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT94757D
Other languages
English (en)
Publication of DE94757C publication Critical patent/DE94757C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/76Making other particular articles writing or drawing instruments, e.g. writing pens, erasing pens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die neue Maschine ermöglicht, aus Blech ausgestanzte Werkstücke unmittelbar darauf zu prägen, biegen, lochen oder dergl., ohne sie dazwischen durch die Hand des Arbeiters gehen zu lassen. Der Zweck wird dadurch erreicht, dafs die Präge- oder Biegepresse in geneigter Stellung mit der Stanze verbunden ist und die ausgestanzten Werkstücke in einer schrägen Rinne zur Präge- oder Biegevorrichtung gleiten läfst.
Fig. ι zeigt die Ansicht der Maschine, Fig. 2 die Rinne mit Halteeinrichtung für das Lochen von Federn im Grundrifs und die Einrichtung zum Weiterstofsen der Federn. Fig. 3 zeigt das Gleiche in der Vorderansicht, Fig. 4 die Halteeinrichtung für das Biegen der Federn im Grundrifs, Fig. 5 im Verticalschnitt A-B die Einrichtung zum Hinauswerfen der gebogenen Federn in gespannter Stellung. Fig. 6 bis 9 zeigen das Ueberführen des Werkstückes in die Rinne e, Fig. 10 und 11 die Schlageinrichtung im Schnitt.
Die Träger C1C0, welche das ausgestanzte Werkstück unter der Matrize auffangen, sind, um ein besseres Gleiten zu ermöglichen, gabelförmig und werden von einer Kurvenscheibe k, die auf der mit der Hauptwelle W durch Kettentrieb verbundenen WTelle wz sitzt, nach unten gezogen und durch die Federn F wieder gehoben, wobei die auf den Trägern liegenden Werkstücke in die Rinnen ex e0 gelangen, und in diesen zu der Präge- oder Biegepresse hinabgleiten.
Um das Hinabgleiten zu sichern, ist die aus Fig. 2 und 3 ersichtliche Fortstofseinrichtung angebracht. Auf der Stange r, welche das Oeffnen und Schliefsen der Halteeinrichtung zu besorgen hat, ist bei jeder Halteeinrichtung ein Arm r\ befestigt, an dessen Ende ein Haken im Scharnier beweglich angebracht ist, welcher mit einer keilförmigen Nase N das Werkstück fortstöfst (in Fig. 2 punktirt angegeben), sobald die Finger z'3 ii die Bahn freigegeben haben. Wenn die Stange r sich zurückbewegt und die Finger Z1 z2 sich von einander entfernen, steigt die Nase JV auf der schiefen Ebene E auf, um das von der vorhergehenden Halteeinrichtung kommende Werkstück passiren zu lassen (in Fig. 3 punktirt angegeben).
Bei der Maschine (Fig. 1) sind schräg liegende Pressen P1P2.... rechtwinklig zu den Rinnen ex e0 angeordnet, welchen die von der Stanze S kommenden Blechtheile zugeführt werden. Unter einer jeden Presse ist eine Einrichtung, welche die Werkstücke auffängt und während der Bearbeitung in bestimmter Lage hält. Diese Einrichtungen bestehen aus vier um die Punkte X1 x.2 X3 χ 4 drehbaren einarmigen Hebeln Z, auf welche die Finger Z1 z'2 z3 z'4 geschraubt sind. Zwischen den Hebeln / liegt ein um y drehbarer Wirbel m, welcher mit nach aufsen vorstehenden Ansätzen I1 bezw. O1 verbunden ist. Die auf der Stange r befestigten Daumen pp1 bewegen abwechselnd die Ansätze I1 und O1, wodurch die Finger Z1 z2 bezw. z'3 z4 nach aufsen bewegt werden. Die Drehung der Hebel O1 I1 besorgen die auf der Stange r befestigten Daumen Pp1, wenn die Stanger von
der auf der Hauptwelle w steckenden Nuthentrommel N1 unter Vermittelung des Hebels H verschoben wird.
Wenn die Stempel der Pressen P1 P0 nach vollendeter Arbeit zurückgehen, wird die Stange r nach unten verschoben, die unteren Finger z'3z'4 sämmtlicher Halter bewegen sich aus einander, und die Federn w, welche dadurch ihre Stütze verlieren, gleiten, bezw. werden von der Fortstofseinrichtung bis auf die noch eng zusammenstehenden oberen Finger Z1Z2 der nächsten Halteeinrichtung gestofsen. Hierauf wird die Stange r wieder nach oben geschoben und die unteren Finger Z3 Z4 von den Federn f (Fig. 3) wieder nach innen gedrängt, da die Daumen pt die unteren Hebel O1 frei geben. Hiernach treffen die Daumen ρ gegen die oberen Hebel I1, und die oberen Finger Z1 z'o bewegen sich aus einander, so dafs das von ihnen zurückgehaltene Werkstück auf die unteren Finger zu liegen kommt. Schliefslich werden auch die oberen Finger in j ihre engste Stellung zurückgebracht, und das j Werkstück wird wieder in der für das Be- j arbeiten erforderlichen Lage gehalten (Fig. 2 j und 3).
Die Einrichtung zum Hinauswerfen der fertig gebogenen oder geprägten Federn ist ! aus Fig. 4 und 5 ersichtlich. j
Beim Niedergang des Prägestempels wird j ein die Matrize durchdringender Stift A (Fig. 5) nach unten gedrückt, und die Feder F1 gelangt hinter die Nase des Arretirhebels C. Wenn der Prägestempel zurückgegangen ist und der Daumen Ji1 den Wirbel m bewegt, wird unter Vermittelung der Nadel B der Arretirhebel zur Seite gedruckt, und die frei werdende Feder F1 treibt den Stift A nach oben, so dafs die geprägte Feder hinausgeworfen wird (Fig. 4).
In den Stempeln ax a.-, sind Stifte S1 S0 angebracht, die durch schwache Federn in, die Stempel hineingezogen werden (Fig. 10). Sobald jedoch die Stempel sich aus der tiefsten Stellung wieder nach oben bewegen, wird eine von einer starken Feder getriebene Schlageinrichtung ausgelöst, welche die Stifte nach unten treibt, so dafs letztere die ausgestanzten Blechtheile durch die Matrize stofsen.
Die Schlageinrichtung und deren Arretirung sind aus Fig. 1,10 und 1 1 zu ersehen. Wenn der Prefsschlitten S seine höchste Lage erreicht hat, tritt die nach aufsen vorstehende Nase H1 der Platte g über den federnden Stift h. Beim Niederbewegen hält dieser Stift h die Platte g und die mit ihr durch Bolzen verbundene Platte g1 zurück, während der mit dem Prefsschlitten S verbundene Steg t die Feder ν zusammendrückt (Fig. 10). Der um V1 drehbare Winkelhebel h x wird in der in Fig. 11 gezeichneten Stellung von der Kurbelstange so weit nach rechts gedreht, dafs der Stift h die Platte g frei giebt und die Platte g1 - die Stifte s nach unten treibt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zur Herstellung kleinerer Blechgegenstände durch auf einander folgendes Stanzen, Biegen u. s. w., dadurch gekennzeichnet, dafs das aus einem Blechstreifen ausgestanzte Werkstück von auf- und abbewegten Trägern C1 c2 in eine geneigte Rinne e abgelegt wird und in dieser zu den entsprechend geneigt angeordneten Stempeln gleitet, hier während der Arbeit zwischen zwei Paar Finger Z1 i0 z3 Z4 gehalten und nach der Arbeit von den zurücktretenden Fingern des unteren Paares frei gegeben wird, worauf nach Auseinandertreten der Finger des oberen Paares ein neues Werkstück zwischen die Fingerpaare gleitet.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Weiterstofsen der Werkstücke von einem Werkzeug zum anderen mit der die Haltennger bethätigenden Stange r ein Haken N gelenkig verbunden ist, der bei der Rückwärtsbewegung der Stange gehoben wird, um das nächste Werkstück hindurch zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT94757D Active DE94757C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE94757C true DE94757C (de)

Family

ID=366062

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT94757D Active DE94757C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE94757C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2505881C2 (de) Vorrichtung zum Zusammenfügen eines perforierten Papierbündels
DE69112995T2 (de) Heftvorrichtung für Blätter.
DE94757C (de)
DE60115666T2 (de) Verfahren sowie vorrichtung zur entfernung von gestanzten gegenständen aus einer bearbeitungsstation einer mehrfachstanzmaschine
DE230398C (de)
CH633696A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur bildung eines abstandsteilstueckes in einem reissverschluss.
DE71961C (de) Drahtheftmaschine mit selbsttätiger Klammerbildung
DE194310C (de)
DE185126C (de)
DE60221C (de) Maschine zur Herstellung von Nieten und BoUen
DE400468C (de) Maschine zur Herstellung von Druckknopfoberteilen
DE138276C (de)
DE943107C (de) Vorrichtung zum Lochen oder Lochen und Heften von blattartigem Sammelgut mittels Metalloesen
DE325917C (de) Kartenlochmaschine
DE132158C (de)
DE41624C (de) Presse zur Herstellung von Klavierhammerköpfen
DE1552003C (de) Materialzuführungsvorrichtung an einer mit einer vorgeschalteten Zick-Zack-Stanze und mit Zwillingswerkzeugen ausgerüsteten Stufenpresse
DE258310C (de)
DE230314C (de)
DE55082C (de) Zuführungsvorrichtung an Maschinen zum Schneiden, Stanzen und dergl
DE76819C (de) Maschine zur Herstellung von Angelhaken
DE819035C (de) Perforiermaschine
DE29260C (de) Apparat zum zeitweiligen Zusammenheften von Briefen und sonstigen lösen Blättern
DE2262997A1 (de) Foerdervorrichtung
DE40021C (de) Drahtheftmaschine