DE204607C - - Google Patents

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DE204607C
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wire
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DENDAT204607D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F23/00Feeding wire in wire-working machines or apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F11/00Cutting wire
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ - M 204607 KLASSE Td. GRUPPE
für Gabel und Löffel.
Zusatz zum Patente 202762 vom 21. Oktober 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. August 1907 ab. Längste Dauer: 20. Oktober 1920.
Der vorliegende Zusatz bezieht sich auf eine Verbesserung der Presse zur Herstellung gepreßter Gegenstände aus Draht, insbesondere der Einlagen für Gabeln und Löffel, nach Patent 202762, und zwar auf eine vereinfachte und bequemere Vorrichtung zum Abschneiden des zu pressenden Drahtes.
Gegenüber dem Hauptpatent ist bei der vorliegenden Ausführung die Abschneidevorrichtung in wesentlich vereinfachter Form seitlich von dem Unterstempel, diesen aber nur unwesentlich verdeckend, horizontal angeordnet; infolgedessen wird der Zugang zu den Stempeln in keiner Weise behindert. Dabei befindet sich aber nur die Abschneidevorrichtung, bestehend aus einem mit einer Unterstempelkante zusammen scherenartig wirkenden und direkt durch den Oberstempel bewegten Schieber, in unmittelbarer Nähe des Unterstempels, während die Drahtzuführvorrichtung, im wesentlichen aus einem ebenfalls vom Oberstempel bewegbaren Klemmschlitten bestehend, in bekannter Weise seitlich in einiger Entfernung von der Presse angeordnet ist.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Abschneidevorrichtung besteht darin, daß die zu pressenden Drahtenden zuerst in richtige Lage auf den Unterstempel gebracht und darauf abgeschnitten werden. Ein Verrücken der 35
Drahtenden ist dabei vollkommen ausgeschlossen, indem schon während des Abschneidens der Preßvorgang beginnt, im Gegensatz zu der im Hauptpatent vorgesehenen Einrichtung, bei welcher das Abschneiden der Drahtenden in gewisser Höhe über der Preßstelle stattfindet und die abgeschnittenen Drähte durch ein Fallrohr auf den Unterstempel geleitet werden, wobei es aber häufig vorkommt, daß die herabfallenden Drähte in schiefe Lage auf dem Unterstempel zu liegen kommen oder überhaupt zu Boden fallen, wodurch die Leistung der Presse vermindert wird.
Die Leistungsfähigkeit bei vorliegender Abschneidevorrichtung . wird noch dadurch besonders erhöht, daß hier mehrere Drähte gleichzeitig auf den Unterstempel zwecks Pressung gebracht werden können, während bei der Einrichtung des Hauptpatentes jeweilig nur ein Draht den Stempeln zugeführt und gepreßt. werden kann.
In den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Presse mit Abschneidevorrichtung, die Zuführvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig. 3 eine Seitenansicht von der linken Seite der Fig. 1 gesehen.
Fig. 4 ist eine Oberansicht der Abschneidevorrichtung in größerem Maßstabe, und
Fig. 5, 6 und 7 zeigen Schnitte nach der Linie A-A der Fig. 4, die Arbeitsteile in verschiedenen Stellungen.
Der Unterstempel 1 ist in bekannter Weise fest auf dem Gestell 2 angeordnet, während in gleichfalls bekannter Weise in einem Querstück 3 des letzteren der Oberstempel 4 auf- und abwärts bewegbar gehalten ist. Seine Bewegung kann der Oberstempel 4 in gleicher Weise, wie im Hauptpatent dargestellt ist, erhalten. ·
Die Drahtzuführvorrichtung befindet sich abseits von dem Bereich der Stempel und besteht aus einem auf einer Schiene 5 geführten Schlitten .6 mit einer Klemmwange 7 und einem gegen diese gerichteten Zahn 8, welcher an einem auf dem Schlitten um Zapfen 9 schwingbar gelagerten Winkelstück 10 vorgesehen ist. An letzterem greift eine Lenkstange 11 an, die andererseits an einem Arm 12 eines am Pressengestell 2 um Achse 14 schwingbar gelagerten zweiarmigen Hebels 12, 13 befestigt ist. Der Arm 13 ragt in den Bereich eines am Oberstempel befestigten Armes 23, so daß dieser bei der Aufwärtsbewegung des Stempels den Hebel 12, 13 verstellt und durch die· Lenkstange 11 den Schlitten 6 in der Richtung gegen die Stempel bewegt, wobei das Winkelstück 10 bzw. der an diesem befindliche Zahn 8 gegen die Wange 7 bewegt wird und an dieser die durch die Klemmvorrichtung geführten Drähte 15 festklemmend bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens mitnimmt.
Das Ende jedes Drahtes 15 ist durch ein Loch 16 einer dem Unterstempel vorgelagerten Leiste 17 geführt und tritt darauf durch einen als Messer dienenden, zwischen Leiste und Unterstempel geführten Schieber 18 über letzteren in den Wirkungsbereich des Oberstempels (Fig. 5). Durch eine Feder 19 wird der Schieber in seiner höchsten Stellung gehalten und ist in dieser durch einen Anschlagstift 20 (Fig. 5), welcher gegen einen Vorsprung 21 anliegt, begrenzt. Der Draht führt sich in dem Schieber in einem gegen den Unterstempel sich verjüngenden Loch 22, dessen oberer dem Stempel zugekehrter Rand als Schneidkaiyte mit dem oberen ihm zugekehrten Rand des Unterstempels scherenartig zusammenwirkt. Der Kopf des Schiebers 18 ragt mit einer Zunge 24 in den Weg des Oberstempels, welcher bei seiner Abwärtsbewegung den Schieber entgegen der Wirkung der Feder 19 niederdrückt und das durchgeführte Drahtende an der Unterstempelkante abschneidet (Fig. 6). Die Ober- und Unterseite der Zunge 24 sind gegen deren Spitze zu abgeschrägt. An der unteren Abschrägung gleitet das abgeschnittene Drahtende während der Abwärtsbewegung des Schiebers 18 vollkommen in die Form des Unterstempels hinein, während bei der weiteren Abwärtsbewegung des Oberstempels der Schieber bzw. dessen Zunge 24 infolge ihrer oberen und unteren Abschrägung aus dem Bereich der Stempel seitlich herausgedrängt wird. Dabei gleitet der gegen die Leiste abgeschrägte Schieber kopf unter eine an dieser vorgesehene schräge Nase 25 (Fig. 7) und wird von dieser während des Pressens an der Aufwärtsbewegung verhindert.
Die Feder 19 bringt, wenn bei der Aufwärtsbewegung des Oberstempels die Zunge 24 seitlich in den Bereich der Stempel ausweichen und der Schieberkopf von der schrägen Nase 25 abgleiten kann, den Schieber in die Ausgangsstellung zurück (Fig. 5), und ein neues Drahtende kann durch die neu erfolgende Vorwärtsbewegung des Schlittens 6 zwischen die Stempel gelangen.
Eine Vorrichtung zum Entfernen der Preßlinge vom Unterstempel ist in den Fig. 1, 2 und 3 mit dargestellt. Diese besteht im wesentlichen aus einem an einem schwingenden vertikalen Arm 26 befestigten horizontalen Schieber 27, welcher durch gegen den Arm wirkende Federn 28 (Fig. 2) während der Aufwärtsbewegung des Oberstempels in der Pfeilrichtung (Fig. 3) senkrecht zur Drahtzuführung über den Unterstempel geführt wird, dabei die auf letzterem liegenden fertigen Preßlinge vor sich herstößt und sie auf eine vorgelagerte, um Scharnier 29 schwingbare Platte 30 wirft. Letztere ist durch ein Seil (oder eine Kette) 31 mit dem Oberstempel verbunden, so daß sie während des Hochganges des Oberstempels von diesem mit angehoben bzw. um die Scharnierachse gekippt wird, wobei die auf sie gelangten Preßlinge in einen vor der Presse aufgestellten Behälter abgleiten können. Bewegt sich der Oberstempel wieder abwärts, so trifft er auf eine ihm in den Weg ragende seitliche Nase 32 des Armes 26 und drängt diesen letzteren beiseite; dadurch wird gleichzeitig der am Arm 26 angelenkte Schieber 27 von der Oberseite des Unterstempels zurückgezogen, um nach vollzogener Pressung bei der Aufwärtsbewegung des Oberstempels wieder auf oben erwähnte Weise den Preßling entfernen zu können. Die Bewegung des Armes 26 während des Ausstoßens des Preßlings wird durch einen Haken 33 begrenzt, auf welchen der Arm bei seinem durch die Feder 28 bewirkten Ausschlag mit einem Stift 34 trifft.
Die Drahtzuführ- und Abschneidevorrichtung kann auch im Gegensatz zur dargestellten Anordnung anstatt an einer der offenen auch an einer der geschlossenen Gestellseiten angeordnet werden. Für diesen Fall muß das Gestell an der geschlossenen Seite entsprechend ausgebildet sein. Letztere Ausführungsform
hat den Vorteil, daß die zur Entfernung der Preßlinge dienende Einrichtung an einer der offenen Gestellseiten vorgesehen werden kann, wobei aber die zur Ableitung der Preßlinge dienende. Auf fangplatte 30 sich erübrigt, indem die vom Schieber 27 ausgestoßenen Preßlinge unmittelbar in einen vor der Presse aufgestellten Behälter fallen können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ausführungsform einer Presse nach
    : . Patent 202762, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschneiden der Drähte von der Seite her durch einen dem zugeführten Draht als Führung dienenden Schieber (18) erfolgt, welcher, in den Bereich des Oberstempels ragend, von diesem während der Abwärtsbewegung niedergedrückt und dabei mit einer Unterstempelkante (7) zusammen scherenartig wirkend die über den Unterstempel geschobenen Drahtenden abschneidet und sie in richtiger Lage auf das Untergesenk legt.
  2. 2. Abschneidevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Bereich des Oberstempels ragende Teil (24) des Schiebers (18) als oben und unten abgeschrägte Zunge (24) ausgebildet ist, durch welche der Schieber nach erfolgtem Schnitt während der Weiterbewegung des Oberstempels aus dessen Wirkungsbereich seitlich - herausgedrängt und unter eine abgeschrägte Nase (25) gedrückt wird, die ihn so lange festhält, bis der Oberstempel nach oben geht, worauf eine Feder (19) den Schieber in die Ausgangsstellung zurückführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT204607D Active DE204607C (de)

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DE (1) DE204607C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2434268A (en) * 1945-06-04 1948-01-13 Hartkopf William Method of making scissors
DE1092869B (de) * 1955-07-01 1960-11-17 Karl Hack Verfahren und Einrichtung zum Herstellen gebogener Gegenstaende aus duennem Draht

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2434268A (en) * 1945-06-04 1948-01-13 Hartkopf William Method of making scissors
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