DE277033C - - Google Patents

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DE277033C
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Germany
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cutting
strip
cut
scissors
flap
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D33/00Accessories for shearing machines or shearing devices
    • B23D33/08Press-pads; Counter-bases; Hold-down devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
277033 KLASSE 49*. GRUPPE
HERMANN KUHLMANN in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Oktober 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schere zum Schneiden von Metall, und zwar insbesondere von sehr hartem Metall, in schmale Streifen, die ungefähr Drahtform aufweisen sollen, so daß sie z. B. für Glühlampen benutzt werden können.
Gemäß der Erfindung befindet sich der abzuschneidende Streifen während des Schneidens auf dem Tisch der Schere und wird hierbei ίο gegen den- Tisch gedrückt, so daß er festgehalten und ein Zerbrechen sowie jede Formänderung (Drall usw.) des Streifens verhindert wird.
Das Andrücken des Streifens geschieht zweckmäßig durch eine scharf an das Schneidmesser grenzende und am anderen Ende angelenkte Klappe.
Um die Breite der zu schneidenden Streifen beliebig bestimmen zu können, besitzt die Schere ferner eine Anlegeplatte, deren Abstand von dem Schneidmesser eingestellt werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist ein senkrechter Querschnitt durch die Schere nach Linie A-B in Fig. 2.
Fig. 2 ist ein Grundriß.
Fig. 3 ist ein Grundriß, bei dem die Klappe und das Schneidmesser fortgelassen sind.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht.
Die Vorderkante des Tisches α der Schere wird von der feststehenden Schneidbacke h gebildet, die beispielsweise mittels der Schrauben c an dem Tisch befestigt ist. Das eine Ende der feststehenden Schneidbacke besitzt einen Lappen d, an dem die bewegliche Schneidbacke oder das Schneidmesser e mittels des Bolzens f angelenkt ist.
An dem Tisch sind ferner zwei Kopfschrauben g befestigt, durch deren Kopf zwei in gleicher Achse liegende Einstellschrauben h sich erstrecken, zwischen deren Spitzen eine Klappe i bewegbar angeordnet ist.
Wie Fig. ι erkennen läßt, ist die Klappe i an ihrem freien Ende schnabelartig gekrümmt und zugeschärft und grenzt scharf an das Schneidmesser e.
Zum Anpressen der Klappe gegen den auf dem Tisch liegenden Streifen dient der Hebel s, dessen Nase t auf die Klappe drückt, wenn der Hebel im Sinne des Uhrzeigers (Fig. 1) gedreht wird. Zum selbsttätigen Anheben der Klappe bei Aufhören des Hebeldruckes dienen die beiden Blattfedern u, die mit einem Ende am Tisch befestigt sind, während ihr freies Ende von unten her gegen die Klappe drückt.
Auf dem Tisch ist ferner eine Anlegeplatte I für die Metalltafel, von der die Streifen geschnitten werden sollen, angeordnet. Die Platte wird in Lagern m und η gehalten, in denen sie verschiebbar ist. Zur Einstellung der Platte / dient die Schraube 0, deren Mutter p fest in dem Tisch gelagert ist. Die Schraube 0 besitzt bei q eine Eindrehung, mittels der sie in einem an der Klappe i ausgebildeten Lager r gehalten und gegen Verschiebung gesichert wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Die Metalltafel, -aus der die Streifen ge-
schnitten werden sollen, wird nicht von dem Tisch aus, sondern von der entgegengesetzten Seite zwischen die Schneidbacken geführt, so' daß nur derjenige Teil der Platte, der abgeschnitten werden soll, auf dem Tisch der Schere aufliegt. Die eine Seite der Tafel stößt hierbei gegen die Anlegeplatte /. Alsdann wird die Klappe i auf den abzuschneidenden Streifen mittels des Hebels s niederbewegt und festgespannt. Wenn nunmehr das Messer e niederbewegt wird, kann der abzuschneidende Streifen weder zerbrochen werden, noch kann er sich deformieren, da er von allen Seiten festgehalten wird.
Die soeben beschriebene Ausführungsform betrifft eine Schere für Handantrieb. Es läßt sich indessen die Vorrichtung auch für Maschienenantrieb ausbilden, wobei dann für eine selbsttätige Zuführung des zu schneidenden Bleches gesorgt werden muß. Diese Zuführung kann beispielsweise mit Hilfe eines besonderen Zuführtisches und einer Vorschubvorrichtung erfolgen, die nach Auswerfen des geschnittenen Streifens das Blech so weit vorschiebt, daß seine Kante an der Anlegeplatte anstößt. Das Auswerfen des geschnittenen Streifens erfolgt selbsttätig ohne besondere Vorrichtung. Um indessen das Auswerfen in jedem Falle zu sichern, kann man die Anlegeplatte I verschiebbar machen und sie mit der Klappe i derart verbinden, daß sie beim Emporheben der letzteren vorgeschoben wird und hierbei den geschnittenen Streifen hinabstößt. Das Messer e wird mittels Kurvenscheibe und Schubstange rasch aufwärts und langsam abwärts bewegt.
An Stelle des dargestellten einfachen Messers kann bei Maschinenantrieb auch ein rotierendes Messer benutzt werden, dessen Schneiden radial zur Drehachse gerichtet sind und nacheinander zur Wirkung kommen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Schneiden von Metall, insbesondere von hartem, sprödem Metall, in schmale Streifen, dadurch gekennzeichnet, daß der abzuschneidende Streifen unverrückbar fest eingespannt wird, so daß ein Zerbrechen sowie jede Formänderung (Drall usw.) des Streifens beim Schneiden •verhindert wird.
2. Schere zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine unnachgiebige Anpreßvorrichtung, die den Streifen gegen die Schmalseite der einen Schneidbacke drückt.
3. Schere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßvorrichtung aus einer am freien Ende schnabelförmig gebogenen und hier scharf an die zweite Schneidbacke grenzenden Klappe besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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