DE193495C - - Google Patents

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DE193495C
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springs
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F35/00Making springs from wire
    • B21F35/04Making flat springs, e.g. sinus springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F43/00Making bands, e.g. bracelets, or wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- -Ja 193495 KLASSE ld. GRUPPE
FERDINAND BINDER in EBINGEN, Württ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1906 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Maschine zur Ausführung dieses Verfahrens, welches zur Abrundung der Enden der an sich bekannten, stabähnliehen Drahtflach federn dient, welche aus mehrgängig schraubenförmig aufgewickeltem Draht bestehen und als Einlagen in Korsetts, Kleidern u. dgl. für Versteifungszwecke verwendet werden. Bisher wurden diese Federn
ίο gerade abgeschnitten und das Ende mit einer Schutzkappe versehen, was die Stäbe verhältnismäßig verteuerte. Außerdem erfüllten die Kappen ihren Zweck insofern nicht vollkommen, als sie sich innerhalb der Kleider
!5 häufig lösten und in denselben haften blieben, so daß ihre Entfernung umständlich war, wie auch die kappenlosen Drahtflachfedern die Stoffe beschädigten.
Diese Mißstände sind durch das Verfahren vorliegender Erfindung sämtlich vermieden, gemäß welchem die auf der einen Flachseite liegenden, die eine Schicht bildenden Windungen der an den Enden der Federn befindlichen Drahtschleifen in der Längsrichtung der Feder durchschnitten werden, wodurch die beim vorhergehenden Abschneiden der Federn auf Länge nach außen ragenden scharfen Enden der Drähte abfallen und die runden Schleifenteile der anderen Flachseite ohne weitere Bearbeitung das abgerundete Ende der Federnstäbe bilden.
Zur Ausübung dieses Verfahrens dient eine Maschine, bei welcher nur das Einlegen der Federn in die Transportvorrichtung von Hand vorgenommen werden muß, ■ während alle weiteren Arbeitsvorgänge samt dem Auswerfen der fertigen Federn aus der Maschine selbsttätig erfolgen. Die Federn werden hier von Hand in Einschnitte von selbsttätig absatzweise geschalteten Scheiben gelegt, welche sie unter das Werkzeug, einen Meißel, einen Fräser o. dgl. bringen, welcher das Durchschneiden der Federn bewirkt, wobei zweckmäßig eine Zunge in jedem Einschnitt vorgesehen ist, die bei Federn mit weit auseinanderliegenden Windungen als Unterlage dient, um ein sicheres Durchschneiden der Drahtschleifen auf der einen Seite zu gewährleisten. Die genannten Zungen sind jedoch bei den meisten Federsorten entbehrlieh, indem das Durchschneiden der Federn auch (anstatt in der Mitte) gegen die rechte oder linke Seite der Federkante' erfolgen kann, und zwar an der Stelle, wo die Windungen der einen Schicht eine genügend feste Unterlage zum Durchschneiden der oben liegenden Windungen der änderen Schicht bilden. Sodann ist noch eine Vorrichtung angeordnet, welche das selbsttätige Auswerfen der fertig geschnittenen Federn sowie das Reinigen der Zungen von etwa anhaftenden Drahtenden bewirkt.
Auf der Zeichnung stellen $&
Fig. I, 2 und 3 Seiten- und Vorderansicht sowie Draufsicht der gesamten Maschine dar.
Fig. 4, 5"^und 6 erläutern in größerem Maßstabe in Seiten-, Vorderansicht und Draufsicht die Anordnung der Zungen sowie der Auswerfervorrichtung.
Fig. 7 und 8 zeigen in noch größerem Maßstabe eine Drahtflach feder, die aus sechsgängigen Windungen hergestellt ist. Fig. 7
zeigt am rechten Ende durch punktierte Linien diejenigen Drahtstücke, welche beim Durchschneiden abfallen, während Fig. 8 die Feder unter Wegfall der abgeschnittenen Teile mit abgerundetem Ende darstellt.
In dem Kopfe des Maschinengestells ι ist der Antrieb der Maschine gelagert, welcher aus der Antriebwelle 2 und der auf derselben befestigten Leer- und Festscheibe 3 besteht.
Die Flachfedern 23 werden mit dem abzurundenden Ende auf Zungen 7 aufgesteckt, welche in den Einschnitten 6 einer Scheibe 4 angeordnet sind, die auf einer drehbaren Achse 25 sitzt. Dieselbe ist in einem am Maschinengestell 1 verstellbaren Schlitten 26 gelagert, welcher mittels der Spindel 27 senkrecht verstellt werden kann. Das dem abzurundenden Ende gegenüberliegende Ende der Drahtflachfedern 23 lagert in ähnlichen Einschnitten einer zweiten auf der Achse 25 sitzenden Scheibe 5, welche der Länge der zu bearbeitenden Federn 23. entsprechend eingestellt und der ersten Scheibe 4 mehr oder weniger genähert werden kann.
Die Scheiben 4 und 5 werden nun selbsttätig um den Abstand der Einschnitte vorwärts geschaltet, was mittels einer Klinke 10 bewirkt wird, die in entsprechende Zähne einer auf der Achse 25 sitzenden Schaltscheibe 9 greift, zu welchem Zweck die Klinke 10 von einem zweiarmigen, um den Bolzen 12 drehbaren Hebel 11 getragen wird, der, unter Federwirkung stehend, von einer auf der Antriebwelle 2 sitzenden Hubscheibe 13 in geeigneter Weise bewegt wird. Hierdurch gelangen die Federn 23 auf einen am Schlitten 26 befindlichen Amboß 8 und unter das Werkzeug 14, welches zum Durchschneiden der an den Enden liegenden Windungen 24 der einen Schicht dient (Fig. 7 und 8). Das Werkzeug 14, in vorliegender Ausführung ein Meißel, ist in einem Schlitten 15 angeordnet, welcher, unter Federwirkung stehend I und im Maschinengestell geführt, von einer zweiten auf der Antriebwelle 2 sitzenden Hubscheibe 16 abwärts gedrückt wird und die betreffenden Windungen durchschneidet.
Das Auswerfen der fertig abgerundeten Federn 23 aus der Maschine wird mittels
eines Schiebers oder Abstreifers 17 bewirkt, j der, auf den Zungen 7 gleitend, bei seiner j Vorwärtsbewegung sowohl die Federn 23, j als auch die etwa anhaftenden abgeschnittenen i Drahtenden abstreift. Der Abstreifer 17 ist zu diesem Zweck an einem Schlitten 28 befestigt, der, in Führungen 18 des Gestells 1 gleitend, von einer weiteren auf der Antriebwelle 2 sitzenden Hubscheibe 22 mit Hilfe des um den Bolzen 21 drehbaren doppelarmigen Hebels 19 bewegt wird, dessen unteres Ende mit einem Schlitz versehen ist, in welchen ein auf dem Schlitten 28 sitzender Zapfen 20 eingreift. Durch Anordnung eines Fußhebels mit Stange 29 kann die Klinke IO jederzeit rasch ausgeschaltet werden, falls der Arbeiter mit dem Einlegen der Federn nicht mehr nachkommt.
Bei dem Durchschneiden breiterer Federn 23 ist die Verwendung der Zunge 7 möglich, um ein Ausweichen der einzelnen Windungen beim Schneiden zu verhindern; werden indessen schmale Drahtflachfedern abgerundet, bei welchen die Windungen nahe aneinanderliegen, so ist die Verwendung einer Zunge nicht notwendig, da die unten liegenden Schichtwindungen selbst eine genügend widerstandsfähige Unterlage bilden. Es würde dann die Scheibe 4 vor der Amboßscheibe 8 zu sitzen kommen und diese zweckmäßigerweise mit Anschlägen zu versehen sein, welche die richtige Lage der Federn unter das Werkzeug sichern.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Abrunden der Enden von schraubenförmig gewundenen Drahtflachfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden~ der Federn liegenden Windungen der einen Schicht parallel der Mittellinie der Federn durchschnitten werden, wodurch' die scharfen Drahtenden
. abfallen und die Windungen der anderen Schicht mit ihrer Rundung das Ende der Federn bilden. ; · . :
2. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf und ab bewegter Meißel (14) o. dgl. die oberen Windungen der über Zungen (7) geschobenen,
■ auf zwei absatzweise geschalteten Transportscheiben (4 und- 5) ruhenden Federn durchschneidet, die dann durch Abstreifer (17) selbsttätig von ihren Zungen (7) geschoben werden, wobei gleichzeitig die den Federn noch etwa anhaftenden abgeschnittenen Drahtenden entfernt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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