DE594951C - Abschneidevorrichtung mit einem oberen und einem unteren Messer an Polsterfederwindemaschinen - Google Patents

Abschneidevorrichtung mit einem oberen und einem unteren Messer an Polsterfederwindemaschinen

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DE594951C
DE594951C DES96644D DES0096644D DE594951C DE 594951 C DE594951 C DE 594951C DE S96644 D DES96644 D DE S96644D DE S0096644 D DES0096644 D DE S0096644D DE 594951 C DE594951 C DE 594951C
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Germany
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wire
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lower knife
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DES96644D
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Emil & Julius Spuehl Fa
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Emil & Julius Spuehl Fa
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F3/00Coiling wire into particular forms
    • B21F3/02Coiling wire into particular forms helically
    • B21F3/06Coiling wire into particular forms helically internally on a hollow form
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F11/00Cutting wire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Abschneidevorrichtung mit einem oberen und einem unteren Messer an Polsterfederwindemaschinen Bei einer bekannten Abschneidevorrichtung an Maschinen zur Herstellung von Polsterfedern, bei der der abzuschneidende Draht unmittelbar vor dem Einführen in die Biegerolle abgebogen wird, ist der Oberteil der Drahtführung fest und hat am Vorderende nur eine kurze Abschrägung, so daß der Draht, wenn er vom Untermesser gegen das Obermesser gedrückt und dabei angehoben wird, verhältnismäßig kurz abgebogen wird. Außerdem wird der Draht, namentlich wenn er dicker ist, in dem Schneidloch des Untermessers, durch das er hindurchgeführt wird, verhältnismäßig streng geführt. Das hat einerseits die Folge, daß das Ende der letzten Wicklung nicht die kreisrunde Form erhält, die der Anfang der ersten Wicklung hat. Das nicht kreisrun=de Ende der Feder läßt sich aber nicht immer so gut knoten wie der kreisrunde Anfang. Anderseits besteht die Gefahr, daß der Draht während des Windens an dem Schneid-loch im Untermesser und an der Unterkante des Obermessers schabt und die Messer wie sich -selbst beschädigt.
  • Bei der Abschneidevorrichtung gemäß der Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Das Ende der letzten Wicklung erhält die regelmäßige -kreisrunde Form, und ein Schaben des Drahtes in dem Schneidloch und an dem Obermesser wird unmöglich gemacht. Dieses wird dadurch erreicht, daß der Oberteil der Drahtführung nach oben schwenkbar angeordnet ist und durch das Untermesser beim Hochgang entgegen der Wirkung einer Feder hochgedrückt wird und daß der Draht einerseits über eine seitliche, ortsfeste Führungsbacke hinweg-, anderseits unter einer mit dem Obermesser verbundenen Führungsbacke hindurchgeführt wird, die ein Reiben des Drahtes an den Schneidkanten und damit ein Beschädigen dieser sowie des Drahtes verhindert.
  • Die schwenkbare Drahtführung bietet gegenüber einer festen die Möglichkeit, ein breites Untermesser zu verwenden, das dennoch an der vorderen. Kante schneidet, indem die Drahtführung mit nach oben geht. Auch wird der Draht nicht verbogen. Durch das Zurücksetzen der unteren Drahtführung wird es möglich, ein kräftiges quadratisches Untermesser mit vier Schneidekanten anzuwenden, von denen die jeweils arbeitende dicht an die Biegerolle herankommt. Die Messerteile lassen sich sicher befestigen und sind dennoch leicht auswechselbar. Mit einer einzigen Abschneidevorrichtung gemäß der Erfindung kann ohne Verstellung derselben jeder beliebige Federdurchmesser kreisrund mit jeder gewünschten Steigung der Federwindungen gewunden und abgeschnitten werden. Das Nachschleifen der Messer ist leicht ausführbar. Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. i und 2 sind eine Vorderansicht und eine Seitenansicht des ersten Beispiels.
  • Fig. 3 und .4 sind eine Seitenansicht und eine Vorderansicht eines zweiten Beispiels. Fig. 5 zeigt eine Drahtführung für das zweite Beispiel in größerem Maßstabe. Bekannte Teile einer Polsterfederwindemaschine sind der Einfachheit halber nur angedeutet.
  • Der Draht i (Fig. i und a) wird durch die zwei Zugrollen :2 und 3 eingezogen und durch die Drahtführung 4, 5 und die Abschneidevorrichtung gestoßen und gegen die Formrolle 6 geleitet. Die Drahtführung besteht aus dem am Ständer 7 fest gelagerten Unterteil 5 und einem um den Zapfen 8 schwenkbaren, mit Führungsnut g versehenen Oberteil 4 (Fig. i). Die Form des unteren Messers io ist äußerst einfach, d. h. vierkantig (quadratisch); es kann also, nachdem es geschliffen ist, an beiden Enden je viermal gebraucht werden. Dieses Untermesser io sitzt auf dem Verbindungsstück i i, das auf einem um den Zapfen 12 drehbaren Hebel 13 ruht, und wird mittels der Unrundscheibe 14 in den erforderlichen Zeitabständen aufwärts bewegt, während die Feder 15 auf den Oberteil 4 drückt und dabei das Untermesser wieder abwärts bewegt (Fig. 2). Das obere Messer 16 hat am unteren Ende die in Fig. i dargestellte abgesetzte Form; die Backe 25 hat den Zweck, den Draht bei der Weiterbeförderung durch die Zugrollen etwas anzubiegen und richtig gegen die Formrolle 6 weiterzuleiten. Durch diese Anbiegung erhält beim Abschneiden die letzte Windung der abgeschnittenen Feder ein regelmäßig verlaufendes kreisrundes Ende, weil der Draht mit der Drahtführung 4. infolge des sich nach oben bewegenden unteren Messers io sich mit nach oben bewegen kann.
  • Durch die lange Führung wird der Draht gut geführt, und zwar so nahe wie nur möglich an die Formrolle 6 heran. Es können deshalb neben Federn mit großem Durchmesser auch die kleinsten Federdurchmesser gewunden und ohne besondere Einstellung der Schneidevorrichtung abgeschnitten werden, d. h. es kann jede Federform mit der gleichen Schneidevorrichtung abgeschnitten werden.
  • Die am Maschinenständer 7 befestigte Führungsbacke 17, über die der Draht gleitet, verhindert; daß hierbei der Draht über das untere Messer io gleitet oder durch die Formrolle 6 auf die Schneidekante des Messers gedrückt wird und sich oder das Messer beschädigt. Soll das Messer io geschliffen werden, so braucht man nur die Schraube 18 zu lösen und das Deckblech ig zu entfernen.
  • Fig.3, 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform der Abschneidevorrichtung, bei welcher die obere Drahtführung 2o zwei Nuten 21 und 22, für dünnen und für dicken Draht, hat. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß der Draht, sei er dick odtr dünn, immer durch dasselbe Loch geführt wird und daß die Drahtführung 2o in der waagerechten Ebene um i8o° gewendet werden muß, damit jeweils die schmale Drahtnut 2i oder die breite 22 als Drahtführung verwendet werden kann. Damit die Drahtführung 2o gewendet werden kann, ist die Feder 15 zu entfernen und die Drahtführung über die Leiste 32 (Fig. 5) abzuheben. Die Drahtführung ist wie um den Zapfen 8 im ersten Beispiel um Punkt 23 schwenkbar. Ferner ist hier das obere Messer 16 durch ein einfaches, rechteckiges, vier Schneidekanten besitzendes Messer 24 ersetzt und hat einen besonderen Anbiegstahl 25. Spannbacken 26 und 27 klemmen das Messer a4 und den Anbiegstahl25 (Fig.3) an den Ständer.
  • Die Schraube 28 mit Mutter 2g dient zum Einstellen und Feststellen des oberen Messers und die Schraube 30 und Mutter 31 entsprechend Fig. i und 2 zum Einstellen des unteren Messers.
  • Während des Drahtabschneidens werden die Zugrollen 2 und 3 durch nicht weiter beschriebene Organe voneinander entfernt, so daß der Draht still steht.
  • Bei der oben beschriebenen Vorrichtung können sehr große Zugrollen 2 und 3 verwendet werden, wobei durch die lange Drahtführung 4 und 5 oder 2o und 5 der Draht doch gut geführt und gegen die Formrolle 6 geleitet wird und zudem das Abschneiden des Drahtes auf einfachste und sicherste Art bewerkstelligt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abschneidevorrichtung mit einem oberen und einem unteren Messer an Polsterfederwindemaschinen, bei welcher der abzuschneidende Draht unmittelbar vor dem Einführen in die Biegerolle nach dem Abschneiden angebogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (4, 2o) der Drahtführung nach oben schwenkbar angeordnet ist und durch das Untermesser (io) beim Hochgang entgegen der Wirkung einer Feder (15) hochgedrückt wird und daß der Draht einerseits über eine seitliche, ortsfeste Führungsbacke (17) hinweg-, anderseits unter einer mit dem Obermesser verbundenen Führungsbacke @ (25) hindurchgeführt wird, die ein Reiben des Drahtes an den Schneidkanten und damit ein Beschädigen dieser sowie des Drahtes verhindert.
  2. 2. Abschneidevorrichtung nach Anspruch i, @ dadurch gekennzeichnet, daß die obere Drahtführung (2o) mit zwei umstellbaren Drahtnuten (2r, 22) versehen ist, wodurch diese Drahtführung (2o) für verschieden starken Draht verwendbar ist.
DES96644D 1931-02-10 1931-02-10 Abschneidevorrichtung mit einem oberen und einem unteren Messer an Polsterfederwindemaschinen Expired DE594951C (de)

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DE594951C true DE594951C (de) 1934-05-09

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