DE1074537B - Drahtabschneidevorrichtung - Google Patents

Drahtabschneidevorrichtung

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Publication number
DE1074537B
DE1074537B DENDAT1074537D DE1074537DA DE1074537B DE 1074537 B DE1074537 B DE 1074537B DE NDAT1074537 D DENDAT1074537 D DE NDAT1074537D DE 1074537D A DE1074537D A DE 1074537DA DE 1074537 B DE1074537 B DE 1074537B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
cutting
knife
transport rollers
wire cutter
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1074537D
Other languages
English (en)
Inventor
Köln-Raderthal Alfred Voigt
Original Assignee
Meyer, Roth & Pastor, Köln-Raderberg
Publication date
Publication of DE1074537B publication Critical patent/DE1074537B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire
    • B21F1/02Straightening
    • B21F1/026Straightening and cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Drahtabschneidevorrichtung mit einer ortsfesten Drahtführung, an deren Stirnseite ein quer zum Draht geführtes Gegenmesser den von fortlaufend angetriebenen Transportrollen vorgeschobenen Draht abschneidet. Die Transportrollen sind dabei in der Regel einer Drahtrichtvorrichtung nachgeschaltet und liegen unter Federdruck aneinander an, so daß der Draht, der in die Schneidevorrichtung eingeführt wird, zuverlässig ergriffen und gefördert werden kann.
Bei den bekannten Drahtabschneidevorrichtungen dieser Art stellt sich der Nachteil heraus, daß der Draht während des Schnittes von der Schneidevorrichtung, und zwar vom Messer an der Drahtführung festgehalten wird, während die Transportrollen weiterbewegt werden. Es tritt deshalb ein Stauchen des Drahtes am Messer auf bei gleichzeitigem Gleiten der Transportrollen auf dem Draht. Kurz vor der Beendigung des Schnittes nimmt der noch stehenbleibende und noch nicht geschnittene Querschnitt des Drahtes immer mehr ab, so daß die auf diesem Restquerschnitt ruhende Schubbelastung durch die Transportrollen immer größer wird. Es ergeben sich hieraus Abgratungen am Draht, wie sie aus den Abb. 4 bis 7 erkennbar sind.
Abb. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Drahtquerschnitt 10, auf den sich in Richtung des Pfeiles 11 ein Messer 12 zu bewegt. Gemäß Abb. 2 hat das Messer den Drahtquerschnitt erreicht und beginnt den Schnitt. Nach Abb. 3, die der Praxis entspricht, hat das Messer zwar den Draht verlassen, jedoch zeigen sich nach längerer Benutzung an den Stellen 13 am Messer Abnutzungen, die auf die Überbeanspruchung und die gegenseitige Reibung gegenüber dem Drahtquerschnitt zurückzuführen sind. Abb. 4 zeigt die Verminderung des Querschnitts des Drahtes, der noch mit dem Messer in Berührung steht und dieses und sich überbelastet. Abb. 5 läßt den dabei entstehenden Grat 14 am Draht 10 deutlich erkennen. Bei dem in Abb. 6 dargestellten doppelschneidenden Messer entstehen an den Stellen 15 und 16 jeweils Grate, wie sie in der Abb. 7 wiedergegeben sind.
Diesen Nachteil zu beheben, ist Aufgabe der Erfindung.
Gemäß der Erfindung gelingt dies in überraschend einfacher Weise durch die Verwendung einer vor der Drahtführung angeordneten, während des Schneidvorganges den Draht festhaltenden Klemmvorrichtung.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung wird das Stauchen auf die Strecke zwischen den Transportrollen und der Klemmvorrichtung beschränkt und geht nicht mehr in die Schneidhülse über. Die Folge hiervon ist, daß Drähte geschnitten werden können, die praktisch gratfrei sind und daß auch die
Drahtabschneidevorrichtung
Anmelder:
Meyer, Roth & Pastor,
Köln-Raderberg, Raderberger Str, 202
Alfred Voigt, Köln-Raderthal,
ist als Erfinder genannt worden
in Abb. 3 gezeigten Beschädigungen an den Messern nicht mehr zu befürchten sind. Es hat sich gezeigt, daß die Lebensdauer der Messer durch diese Maßnähme wesentlich gesteigert wird, so daß die Kosten für die zusätzliche Einrichtung nach der Erfindung im vollen Umfang gerechtfertigt sind. Außerdem arbeitet die Maschine geräuschloser als die bisher bekannten und gestattet wegen ihrer genauen Arbeitsweise höhere Leistungen, als diese bisher vorlagen.
Dies ist von um so größerer Bedeutung für Drahtricht- und Abschneidemaschinen, die z. B. bei der Herstellung von Elektronenstäben eingesetzt werden, für die sich die erfindungsgemäße Vorrichtung im besonders hohen Maße eignet, weil hohe Stückzahlen erforderlich sind.
Der Draht 10 wird bei solchen Maschinen gemäß Abb. 8 von einer ortsfest gelagerten Transportrolle 17 laufend durch die beiden Transportrollen 18., 19 abgezogen, die sich fortlaufend im Sinn der eingezeichneten Pfeile drehen, in bekannter Weise im Maschinengestell gelagert sind und über Federn gegeneinandergedrückt werden. Vor Erreichen der Transportrolle 18, 19 wird der Draht durch eine Drahtrichtvorrichtung 20 geführt und gerichtet. Auch diese Anordnung ist bekannt.
Die Abschneidevorrichtung besteht aus einer im Maschinengestell 21 angeordneten Schneidhülse 22 und einem sich vor dieser bewegenden Messer 12. Der Draht verläßt die Schneidevorrichtung im Sinne des Pfeiles 23., wobei die weiteren Elemente der Vorrichtung nicht interessieren.
Gemäß der Erfindung ist nun zwischen den Transportrollen 18,19 und der Schneidhülse 22 eine Klemtnvorrichtung angeordnet, die im Beispiel aus zwei Klemmbacken 24., 25 besteht. Der Klemmbacken 24 ist gegenüber einem ortsfesten Anschlag 26 durch eine Einstellschraube 27 so einstellbar, daß der Draht genau auf die Mitte der Schneidhülse 22 zuweist. Der
909 728/97
Klemmbacken 25 ist an seinem freien Ende 28 gegabelt und in den dadurch gebildeten Schlitz eine Rolle 29 angeordnet, die auf dem Umfang einer Nockenscheibe 30 läuft. Diese Nockenscheibe ist auswechselbar und auf-einer Welle31 gelagert, die vom Antrieb für das Schneidmesser 12 bewegt wird. Der Klemmbacken 25 wird'durch eine Zugfeder 32 gegen den Umfang der Nockenscheibe 30 gedruckt, wobei die. Feder einerseits an dem Klemmbacken 25., andererseits am Maschinengestell od. dgl. angreift.'1" ; ;
Die Erfindung kann Abwandlungen erfahren, so ist es möglich, die Klemmvorrichtung anders auszubilden, sie in die Schneidhülse zu verlegen oder sie sogar zwischen Drahtrichtvorrichtung 20 und Transportrbllen 18j 19 einzufügen. Indessen wird die letztgenannte
10 Anordnung deshalb für ungünstiger gehalten, weil dann die Wirkung der Klemmbacken sich auf die Drahtrichtvorrichtung und die Drahtrolle 17 auswirken würde. Bei gegebenen Gelegenheiten kann jedoch auch diese Ausführungsform gewählt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Drahtabschneidevorrichtung mit einer ortsfesten Drahtführung, an deren Stirnseite ein quer zum Draht geführtes Gegenmesser den von fortlaufend angetriebenen Transportrollen vorgeschobenen Draht abschneidet, gekennzeichnet durch eine vor der Drahtführung (22) angeordnete, während des Schneidvorganges den Draht festhaltende Klemmvorrichtung (24, 25). :
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©909728/97 1.60
DENDAT1074537D Drahtabschneidevorrichtung Pending DE1074537B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3010923A1 (de) * 1979-03-23 1980-10-02 Kajima Corp Verfahren zum kontinuierlichen verarbeiten von stahlstaeben fuer bewehrten beton und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP0255507A2 (de) * 1986-07-28 1988-02-03 EVG Entwicklungs- u. Verwertungs- Gesellschaft m.b.H. Einrichtung zum Richten und Zuführen naturharter, warmgewaltzer Drähte zu einem Verbraucher
EP0420820A1 (de) * 1989-09-27 1991-04-03 Hatebur Umformmaschinen AG Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen von Draht in eine Scherstation einer Umformpresse

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