DE228154C - - Google Patents

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DE228154C
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DE
Germany
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razor blade
belt
stone
razor
grinding
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/08Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
    • B24D15/085Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 228154-KLASSE 67c. GRUPPE
PAUL von der LIPPEN in OHLIGS, Rheinland.
Schleif- und Abziehvorrichtung für Rasierklingen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4, März 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Schärfen und Abziehen von Rasierklingen aller Arten, und zwar geschieht das Schärfen der Rasierklingen auf einem Stein und das Abziehen derselben auf einem Riemen, welche Teile beliebig angewandt werden können und unterhalb der drehbar eingespannten Rasierklinge in einer Schlittenführung hin und her geführt werden, wobei sich die Rasierklinge
ίο abwechselnd von der einen oder anderen Seite mit ihrer Schneide auf den Stein oder Riemen auflegt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar
zeigt: . ■
Fig. ι die Schleif- und Abziehvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 in Aufsicht,
Fig. 3 in teilweiser Vorderansicht und
Fig. 4 eine Schnittansicht nach der Linie x-x von Fig. 3.
Die gezeichnete Ausführungsform der Schleifund Abziehvorrichtung ist zum Abziehen der Rasierklingen eingerichtet, d. h. mit einem Riemen ausgerüstet. Letzterer, in der Zeichnung bezeichnet mit a, ist in einer gewissen Länge und Breite über einen erhöhten Ansatz b gespannt, welcher auf einer langen Führungsplatte c aufgesetzt ist. Die Führungsplatte c ist zwischen zwei zusammengeschraubten Ständern d in Führungen e hin und her verschiebbar gelagert. Oberhalb des Riemens α ist zwischen den Ständern d die Einspannvorrichtung für die zu schärfende oder abzuziehende Rasierklinge angebracht. Bei der gezeichneten Ausführungsform der Einspannvorrichtung ist diese für sogenannte Gilletteklingen eingerichtet. Die Klinge kommt zwischen zwei Klemmbacken f auf durchtretende Bolzen g zu liegen. Mit den Enden werden die Klemmbacken f in entsprechende Ausschnitte h der in den Ständern d drehbar gelagerten Zapfen i eingeklemmt, so daß die Zapfen i mit den Klemmbacken f und der eingespannten Rasierklinge ein gemeinsames drehbares Ganze bilden. Auf den Zapfen i sind Ringe k vorgesehen, welche über den geschlitzten Teil der Zapfen i geschoben werden und so die Lagerung .der Klemmbacken f in dem geschlitzten Teil der Zapfen i sichern. Auf dem äußeren Ende des einen Zapfens i ist ein Doppelhebelstück / parallelstehend mit der eingespannten Rasierklinge festliegend aufgesetzt. Eine Zugfeder m, welche an dem einen Ende des unteren Hebels I und am Ständer d befestigt ist, zieht das Doppelhebelstück I stets in senkrechte Richtung, wodurch auch die Rasierklinge stets senkrecht gehalten wird. Die Höhenstellung der Rasierklinge ist so gewählt, daß, wenn man mit der vorderen Kante des Riemens a gegen die Rasierklinge anstößt, diese sich um so viel umlegt, daß die Schneide der Rasierklinge auf den Riemen aufzuliegen kommt. Die Feder m drückt sodann die Rasierklinge mit der Schneide auf den Riemen auf. Führt man den Riemen von der einen nach der anderen Seite unter die Rasierklinge hin und her, so kommt die Rasierklinge abwechselnd von der einen oder anderen Seite mit ihrer Schneide auf den Riemen aufzuliegen, wodurch das Abziehen der Rasierklinge vor sich geht. Bei einer zweischneidigen Rasier-
klinge kann die eine Seite sowohl wie die andere geschärft oder abgezogen werden, ohne daß die Rasierklinge in der Spannvorrichtung umgewendet zu werden braucht; man hakt nur die Feder m aus dem einen Ende des Doppelhebelstückes I aus, dreht das andere Ende desselben nach unten und hakt die Feder m in dieses Ende ein, wodurch die Spannvorrichtung der Rasierklinge mit dem oberen
ίο Ende nach unten gedreht wird und so diese Seite der Rasierklinge geschärft oder abgezogen . werden kann. Damit die Rasierklinge beim Abgleiten an den Enden des Steines oder Riemens nicht verletzt wird, wird die Klinge an den Enden der Schleiffläche so lange hochgehalten, bis sie genügend weit unter der Rasierklinge fortgeführt ist. Dieses geschieht von Stiften n, die an den Zapfen i angesetzt sind und am Ende der Schleiffläche gegen Stifte 0 anschlagen, die an dem Stein oder Riemen seitlich angebracht sind, wodurch die Rasierklinge von der Schleiffläche abgehoben wird, bis der Stift η von dem Stift 0 abgleitet. Für den Hin- und Hergang des Steines oder Riemens sind zum Abheben der Klinge am Ende derselben auf beiden Seiten der Vorrichtung die Stifte η, ο vorgesehen. Die Vorrichtung kann mit Füßen zum Befestigen auf Tischen o. dgl. versehen sein.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Schleif- und Abziehvorrichtung für
    Rasierklingen, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Schärfen dienende Stein oder zum Abziehen der Rasierklinge dienende Riemen erhöht auf einer Führungsplatte (c) angebracht ist, welche zwischen zwei Ständern (d) in Führungen (e) unterhalb der in dem oberen Teil der Ständer (d) drehbar gelagerten Rasierklinge so hin und her geführt werden kann, daß der Stein bzw. Riemen abwechselnd von der einen oder anderen Seite gegen die Rasierklinge anstößt, wodurch sich diese abwechselnd mit der einen oder anderen Seite der Schneide auf den Stein bzw. Riemen auflegt und durch Hin- und Herführen des Steines bzw. Riemens geschärft bzw. abgezogen wird.
  2. 2. Schleif- und Abziehvorrichtung für Rasierklingen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die drehbare Lagerung der Rasierklinge zwischen den Spannbacken (f), welche mit den überstehenden Enden in Einschnitte (h) der seitlich in dem oberen Teil der Ständer (i) drehbar gelagerten Zapfen (i) eingeklemmt und von übergeschobenen Ringen (k), welche auf den Zapfen (i) verschiebbar gelagert sind, in ihrer Lagerung gesichert werden.
  3. 3. Schleif- und Abziehvorrichtung für Rasierklingen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der drehbaren Lagerung der Rasierklinge Stifte. (n) und seitlich an dem Stein oder Riemen Stifte (0) vorgesehen sind, über welche die Stifte (n) am Ende der. Schleiffläche abgleiten, wodurch die Rasierklinge an den Enden der Schleiffläche so lange von dieser abgehoben wird, bis die Schleiffläche genügend weit unter der Rasierklinge fortgeführt ist, wodurch die Rasierklinge durch Abgleiten von der Schleiffläche nicht verletzt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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